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Veröffentlicht am 10.10.2018

Hat mich nicht ganz überzeugt

Worte, die leuchten wie Sterne
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Rev hat eine brutale Kindheit durchlitten, die ihn immer noch verfolgt. Doch seine Adoptivfamilie unterstützt ihn und liebt ihn so wie er ist. Als jedoch Briefe von seinem leiblichen Vater eintreffen, ...

Rev hat eine brutale Kindheit durchlitten, die ihn immer noch verfolgt. Doch seine Adoptivfamilie unterstützt ihn und liebt ihn so wie er ist. Als jedoch Briefe von seinem leiblichen Vater eintreffen, wirft ihn das vollkommen aus der Bahn.

Emma ist ein Computerfreak und liebt das Programmieren über alles. Doch auch sie kämpft mit einer schwierigen Mutter und anonymen Nachrichten. Als sie zufällig Rev begegnet, scheint da endlich jemand zu sein, dem sie ihr Herz ausschütten kann.



Rev ist ein sanfter, in sich gekehrter Riese, der mit seiner Vergangenheit zu kämpfen hat. In seiner Adoptionsfamilie scheint er längst gut angekommen zu sein, doch ein Brief seines leiblichen Vaters scheint die Vergangenheit wieder lebendig werden zu lassen.

Ich fand Rev sehr sympathisch, aber in Teil 1 noch nicht recht fassbar. Nun erfährt man wesentlich mehr über das, was er durchgemacht hat und das war wirklich brutal für ein Kind. Er hat noch nicht den Weg für sich gefunden, mit dem Druck und seinen Gefühlen umzugehen. Ich fand es herzzerreißend, dass er selbst glaubt, zu Gewalt zu neigen, nur weil sein Vater das tut.

Emma hingegen ist ein Genie im Programmieren und hat sogar ein eigenes Computerspiel programmiert. Allerdings erhält sie anonyme Nachrichten über das Spiel, was ihr ziemlich zusetzt. Auch in ihrer Familie läuft es nicht rund, ihre Eltern streiten viel.

Während Emmas Geschichte mich nicht so packen konnte, ging mir Revs sehr zu Herzen. Sie hatte wesentlich mehr Tiefgang und hat mich so auch mehr berührt. Was die beiden verbindet, kam bei mir leider nicht an, was ich sehr schade fand. Die beiden treffen sich eher zufällig und schütten sich ihr Herz aus und treffen sich von da an regelmäßig. Trotzdem wirkt das alles sehr lose und so richtig entwickeln können sich die Gefühle nicht.

Das Ende fand ich etwas enttäuschend. Bei Emma fand ich es nicht ganz rund und übertrieben, so als ob jetzt eben noch Action am Ende kommen muss und bei Rev fand ich es inhaltlich wichtig und rund, aber einfach sehr kurz abgehandelt.



Revs Geschichte hat mich sehr berührt, Emmas fand ich ok. Leider hat mich die Liebesgeschichte nicht überzeugt. Dafür treffen die beiden zu selten aufeinander und sind mit ihren eigenen Problemen beschäftigt.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Leichtgewichtige Lovestory

Kiss Me Like This
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Serena ist ein erfolgreiches Model, aber ihr eigentlicher Traum ist es zu studieren. Nun hat sie sich entschieden, gegen den Willen ihrer Mutter einen Versuch zu wagen. Und lernt gleich auf der ersten ...

Serena ist ein erfolgreiches Model, aber ihr eigentlicher Traum ist es zu studieren. Nun hat sie sich entschieden, gegen den Willen ihrer Mutter einen Versuch zu wagen. Und lernt gleich auf der ersten Uniparty Sean Morrison kennen.

Sean ist erfolgreicher Baseballspieler. Doch der Tod seiner Mutter hat ihn völlig aus der Bahn geworfen. Serena ist der erste Mensch seit Langen, der sein Herz berührt…



Serena ist sehr behütet aufgewachsen. Ihre Mutter war immer der Treiber hinter ihrer Modellkarriere, die Serena zum Supermodel gemacht hat. Doch Serena hat nie eine normale Schule besucht oder gar Freundinnen oder Freunde gehabt. Nun widersetzt sie sich ihrer Mutter zum ersten Mal und hat sich heimlich in Stanford eingeschrieben.

In vielerlei Hinsicht ist Serena nicht wie ein 19-Jähriges Mädchen sondern wirkt durch ihre mangelnde Lebenserfahrung wesentlich jünger. Außerdem hasst sie es, überall erkannt zu werden und ist auch überhaupt nicht eitel, was ich sehr erfrischend fand. Allerdings ist sie auch wahnsinnig einsam und fasst nur schwer Vertrauen.

Sean ist sehr beliebt, ein guter Baseballspieler und auch ein guter Fotograf. Doch der Krebstod seiner Mutter hat ihn völlig aus der Bahn geworfen. Er betrinkt sich und stürzt immer mehr ab. Doch als er Serena kennen lernt, ist er völlig fasziniert von ihr. Er ist übrigens nicht der klassische Bad Boy, wie man jetzt denken könnte, sondern wirklich ein lieber Kerl, der einfach in seiner Trauer versunken ist.

Mir hat die erste Hälfte der Geschichte gut gefallen. Die beiden lernen sich langsam kennen, haben witzige geheime Dates, doch es gibt auch erste Probleme durch Serenas Bekanntheit. Die zweite Hälfte fand ich dann ziemlich vorhersehbar und auch etwas belanglos. Hier konnte mich die Autorin dann emotional nicht mehr so richtig packen.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Taucht tiefer in die Welt der Elementare ein!

Verzaubert 2: Gefährliche Freunde
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Das Buch beginnt relativ am Ende von Teil 1. Effie weiß nun, was ihr bevor steht, aber was es wirklich bedeutet, der Phoenix-Elementar zu sein, weiß sie nicht. Dementsprechend ist sie froh, dass Eden an ...

Das Buch beginnt relativ am Ende von Teil 1. Effie weiß nun, was ihr bevor steht, aber was es wirklich bedeutet, der Phoenix-Elementar zu sein, weiß sie nicht. Dementsprechend ist sie froh, dass Eden an ihrer Seite ist. Die beiden sind wirklich süß zusammen. Gut gefallen hat mir auch, dass man mehr von Edens Vergangenheit erfährt, auch wenn diese in Nathaniels Dienst nicht gerade schön war.

Ich fand das Buch spannend und mit vielen Wendungen versehen. Man bekommt mehr Kontext und Historie über die Elementare, allen voran dem Phoenix-Elementar und eine neue Gruppierung sorgt für reichlich Wirbel. Man weiß als Leser nicht, ob sie Effie wirklich unterstützen wollen.

Natürlich spielt auch Nathaniel wieder eine wichtige Rolle, schließlich möchte er um jeden Preis den Phoenix-Elementar in die Finger bekommen. Es gibt zudem ein Wiedersehen mit alten Feinden und alten Freunden. Das Ende hatte es tatsächlich noch mal richtig in sich. Hier hat mich die Autorin vollkommen überrascht!



Ein spannender, sehr lesenswerter zweiter Teil, der einen tiefer in die Welt der Elementare eintauchen lässt!

Veröffentlicht am 10.10.2018

Sexy auch als Hörbuch

King of New York
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Die Geschichte wird abwechselnd aus Max und Harpers Sicht erzählt. Max arbeitet hart, versucht aber auch seiner Tochter gerecht zu werden. Harper bringt ihn von Anfang an ziemlich aus dem Konzept. Um nicht ...

Die Geschichte wird abwechselnd aus Max und Harpers Sicht erzählt. Max arbeitet hart, versucht aber auch seiner Tochter gerecht zu werden. Harper bringt ihn von Anfang an ziemlich aus dem Konzept. Um nicht unprofessionell zu wirken, geht er ziemlich harsch mit ihr um und Harper stellt fest: Ihr Chef ist ein A****.

Harper wiederum hat ein sehr schlechtes Verhältnis zu ihrem Vater und möchte sich selbst beweisen, dass sie als Analystin beruflich durchstarten kann. Deswegen beginnt sie auch bei King & Associates, denn das Unternehmen ist sehr angesehen in der Branche und ein gutes Karrieresprungbrett. Ansonsten ist sie sehr sportlich und ein sehr ehrgeiziger Mensch.

Die Chemie zwischen Harper und Max ist ziemlich explosiv und es prickelt ganz gewaltig zwischen den beiden. Das fand ich auch toll erzählt bzw. vorgelesen. Wenn man Max Sicht nicht hätte, würde man ihn tatsächlich für ziemlich arrogant halten, aber so stellt man als Leser schnell fest, dass er ein liebevoller Vater und geduldiger Bruder ist.

Harper entwickelt sich ziemlich weiter und setzt sich auch mit dem eher kritischen Verhältnis mit ihrem Vater auseinander.



Die Geschichte ist sexy und romantisch und hat mir als Hörbuch gut gefallen.

Veröffentlicht am 10.10.2018

Super für junge Zielgruppe

How to be a girl
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Ratgeber für Mädchen ab 13 Jahren. Mit jeder Menge Listicles, Tipps und Porträts von Vorbildern.

Hast du dich schon mal gewundert, warum es Regeln gibt, die scheinbar nur für Mädchen gelten? Willst du ...

Ratgeber für Mädchen ab 13 Jahren. Mit jeder Menge Listicles, Tipps und Porträts von Vorbildern.

Hast du dich schon mal gewundert, warum es Regeln gibt, die scheinbar nur für Mädchen gelten? Willst du gerne mehr über Bodyshaming, Selfcare und Gleichberechtigung erfahren? Findest du Mädchen und Frauen, die ihr eigenes Ding durchziehen, spannend? Dann bist du hier genau richtig!

Mit Kurzporträts von historischen und aktuellen Vorbildern, Checklisten und Anleitungen (Wie erkenne ich alltäglichen Sexismus? Wie kann ich dem Konsum-Wahnsinn entkommen?) und Einblicke in die Welt der Jungen. (Klappentext)



Ich habe überraschend das wirklich schön aufgemachte “How to be a girl” zugeschickt bekommen. Das Buch richtet sich an junge Mädchen ab 13 Jahren und soll sie zum Nachdenken anregen, was es bedeutet oder eben auch nicht bedeutet, ein Mädchen zu sein.

Die Autorin ist 30 Jahre alt und hat das Buch in 5 große Kapitel eingeteilt, über eine Einführung, den weiblichen Körper, Emanzipation, aber auch das Thema “Stand up, speak up”. Nun bin ich mit 35 Jahren hust nicht wirklich die Zielgruppe des Buches.

Die Autorin spricht viele Themen an, die sicherlich richtig und wichtig sind, Klischees, die Frauen und Mädchen anhaften, wie z.B. Mädchen haben pink zu mögen und sind vom Wesen freundlich und ruhig und dürfen nicht zickig sein. Sie widmet sich auch dem Thema Sexualität und deren Vielfalt und dem Thema Ungerechtigkeiten in Form von Belästigungen, sexueller Diffamierung etc., was ich ein sehr wichtiges Kapitel fand.

Besonders gut hat mir gefallen, dass immer wieder Porträts bekannter Frauen dazwischen geschaltet sind. Es wird kurz erzählt, für was sie sich eingesetzt haben, ihr Motto und wann sie gelebt haben. Das hat mich besonders angesprochen.

Auch das Thema Emanzipation und wie kurz wir wirklich erst ein freies Wahlrecht haben (1918), haben mich ehrlich gesagt schockiert! Erst ab 1977 müssen Frauen ihren Mann nicht mehr um Erlaubnis fragen, wenn sie erwerbstätig sein wollen!!! Und auch heute ist sicherlich nicht alles Gold, was glänzt.

Ich finde es aber schwierig zu sagen, wir brauchen in Unternehmen eine Frauenquote (gibt es schon in einigen DAX-Konzernen) oder im deutschen Bundestag sitzen zu wenig Frauen (rund 30 %). Liegt es daran, dass Männer wirklich “bevorzugt” werden oder evtl. daran, dass sich z.B. nicht genug Frauen für bestimmte Berufe bewerben bzw. zu Gunsten von Familie auf eine Karriere auf Vorstandsebene (freiwillig) verzichten? Die reinen Zahlen sind mir hier zu eindimensional.

Ich bin auch unsicher, wie der Schreibstil bei der Zielgruppe ankommt. Ich persönlich hätte mir ein paar mehr Bilder gewünscht. Wenn es z.B. darum geht, wie die Werbeindustrie schummelt, um den “Idealtyp” Frau hinzuretuschieren, sagen Bilder mehr als Worte. Auch werden wahnsinnig viele Themen angesprochen, mir persönlich hat ein bisschen ein roter Faden gefehlt.



Die 30-Jährige Autorin spricht viele Themen an, die junge Mädchen bewegen und die wichtig sind. Sie versucht, viele Alltagssituationen zu beschreiben und aufzuzeigen, was daran nicht OK ist und wie man richtig mit brenzligen Situationen z.B. Belästigung umgeht. Die Hauptbotschaft, die mich erreicht hat: Sei so wie du bist und genau so bist du OK.