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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2020

Überraschend und spannend

Erebos
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Nick ist ein ganz normaler Teenager, hat zwei gute Freunde und schwärmt heimlich für seine Klassenkameradin Emily. Als ihm eine geheimnisvolle CD angeboten wird, schlägt er zu und installiert Erebos. Genau ...

Nick ist ein ganz normaler Teenager, hat zwei gute Freunde und schwärmt heimlich für seine Klassenkameradin Emily. Als ihm eine geheimnisvolle CD angeboten wird, schlägt er zu und installiert Erebos. Genau wie viele seiner Mitschüler, gerät er in den Bann des Spiels. Als Dunkelelb taucht er in eine komplexe Fantasywelt ein und muss verschiedene Schlachten bestehen.

Ich fand es bemerkenswert, wie real mir das Spiel erschienen ist. Die Autorin hat die Welt von Erebos toll beschrieben und ich habe mit Nick mit gefiebert und gehofft, dass er weiter vorankommt und an Stärke gewinnt. Gruselig wird es, als das Spiel ins reale Leben übergreift und sich merkwürdige und auch gefährliche Ereignisse häufen.

Das Spiel zeigt auch, wie sehr sich Spieler in der virtuellen Welt verlieren können. Dieser teilweise schleichende Prozess ist super in der Geschichte rüber gekommen und selbst ich als Leser war von Erebos fasziniert. Doch die Autorin erzählt die Geschichte keineswegs mit erhobenem Zeigefinger. Vielmehr lässt sie den Leser in eine wahnsinnig spannende Geschichte eintauchen.

Die Auflösung hätte ich so nicht erwartet, ist für mich aber nicht unrealistisch sondern ist teilweise schon Realität bzw. wird es in ein paar Jahren sein.


Wahnsinnig spannende Geschichte! Der Leser taucht zusammen mit dem Schüler Nick in das PC-Spiel Erebos ein und fast unmerklich gewinnt das Spiel immer mehr Macht über Nicks Leben und das seiner Mitschüler.

Veröffentlicht am 14.07.2020

spannender Jugendthriller

Pretty Dead. Wenn zwei sich lieben, stirbt die Dritte (Romantic Suspense meets Dark Academia)
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Ích habe mich auf ein spannendes Jugendbuch gefreut und genau das habe ich mit Secret Game auch bekommen! Am Anfang lernt man Sarah kennen und erkennt schnell: Diese Frau ist sehr unsympathisch und oberflächlich. ...

Ích habe mich auf ein spannendes Jugendbuch gefreut und genau das habe ich mit Secret Game auch bekommen! Am Anfang lernt man Sarah kennen und erkennt schnell: Diese Frau ist sehr unsympathisch und oberflächlich. Ihr ist der Schein nach außen am Wichtigsten und sie schreckt auch nicht vor Intrigen zurück, um zu bekommen, was sie will. Schnell wird auch klar, dass Chase zwar noch offiziell ihr Freund ist, dass es aber zwischen den beiden kriselt.

Sehr sympathisch fand ich Brooke, die beste Freundin von Sarah. Sie steht immer etwas in Sarahs Schatten, fängt aber immer mehr an, hinter die Fassade ihrer besten Freundin zu schauen und sich zu fragen, was sie möchte.

Ein weiterer Charakter ist der Schwimmer Jem. Er ist der beste Freund von Chase und möchte ein Stipendium ergattern. Leider hat er eine Verletzung, die ihn immer mehr behindert. Devin wiederum gehört auch zur Clique und war Sarahs Stiefbruder. Er gerät ebenfalls unter Verdacht, etwas mit Sarahs Tod zu tun zu haben.

Am Anfang musste ich mich etwas sortieren, weil man doch recht viele Charaktere kennen lernt, aber man ist recht schnell drin und weiß, wer wer ist.

Stefanie Hasse führt noch weitere Charaktere der Clique ein, die ich spannend fand und man fiebert natürlich mit, wer der Täter gewesen sein könnte. Dabei lässt sich die Autorin kaum in die Karten schauen und schafft es geschickt, dass sich Sympathien verschieben und Verdachtsmomente den Leser wieder umschwenken lassen.


Eine spannende Geschichte mit einer Mischung aus Thriller und dezenter Lovestory. Mich hat Secret Games gut unterhalten und ich habe mit gefiebert und mit geraten.

Veröffentlicht am 07.07.2020

Wunderschöne Lovestory

Love Challenge
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Khai ist Autist. Menschliche Gefühle und Reaktionen zu verstehen fällt ihm schwer, weswegen er in den Augen seiner Mitmenschen oft unangemessen reagiert. Er glaubt auch nicht daran, dass er fähig ist zu ...

Khai ist Autist. Menschliche Gefühle und Reaktionen zu verstehen fällt ihm schwer, weswegen er in den Augen seiner Mitmenschen oft unangemessen reagiert. Er glaubt auch nicht daran, dass er fähig ist zu lieben, weswegen für ihn die Heiratspläne seiner Mutter völlig widersinnig sind.

Esme versucht verzweifelt alleine über die Runden zu kommen, um ihre Mutter und ihre kleine Tochter zu ernähren. Als sie die Chance bekommt, einen jungen Mann kennenzulernen und vielleicht in den USA zu leben, nimmt sie dieses Angebot an.

Esme ist eine sehr fröhliche junge Frau. Sie ist bescheiden und fleißig und das Leben in den USA öffnet ihr auch für ihre eigenen Träume die Augen. Zum ersten Mal beginnt sie darüber nachzudenken, was sie machen möchte wenn sie frei wählen könnte. Und sie ist auch bereit, hart dafür zu arbeiten.

Khai ist in seiner Art absolut liebenswürdig. Er mag glauben, nicht zur Liebe fähig zu sein, aber als Leser erkennt man sehr schnell, dass er viel für Esme empfindet. Er durchbricht für sie seine Gewohnheiten, was für ihn als Autist sehr schwer ist.

Es kommt natürlich auch zu einigen Missverständnissen zwischen den beiden, was witzig und traurig zugleich war. Für mich einziger Logikfehler: Niemand sagt Esme, dass Khai Autist ist und damit auch teilweise anders reagiert. Das fand ich etwas befremdlich, vor allem als sich die Probleme zwischen den beiden häufen.

Ich fand die Geschichte absolut schön und ungewöhnlich. Esme überstrahlt mit ihrer freundlichen Art alle und Khai muss erst selbst erkennen, was für ein großes Herz er hat. Toll fand ich Quan, Khais großen Bruder. Er ist immer für ihn da und erklärt ihm auch das ein oder andere Mal, wie menschliche Gefühle funktionieren.


Eine schöne und emotionale Liebesgeschichte, die mich sehr berührt hat. Khai ist durch seinen Autismus ein ungewöhnlicher Protagonist und Esme ist eine lebenslustige junge Frau, die ihre Träume verwirklichen und ihrer Familie eine gute Zukunft bieten möchte.

Veröffentlicht am 26.06.2020

Magnus & Alex

Die Roten Schriftrollen
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Ich bin ein großer Fan von Magnus und finde ihn mit seiner exzentrischen Art einfach super. Er sticht aus der Menge heraus und es ist ihm vollkommen egal, was andere von ihm denken. Dabei ist er jedoch ...

Ich bin ein großer Fan von Magnus und finde ihn mit seiner exzentrischen Art einfach super. Er sticht aus der Menge heraus und es ist ihm vollkommen egal, was andere von ihm denken. Dabei ist er jedoch auch sehr hilfsbereit und fürsorglich, auch wenn er das selbst manchmal gar nicht so sieht.

Die Geschichte kann auch für sich stehen, man muss nicht unbedingt die Chroniken der Unterwelt gelesen haben. Es ist aber etwas schöner, weil man so die Entwicklung von Magnus und Alecs Geschichte kennt und mitverfolgt hat, wie sie sich ineinander verliebt haben.

Die Story ist ebenfalls sehr gelungen und spannend. Magnus muss sich seiner Vergangenheit stellen, was er nur äußerst ungern tut, denn er hat Angst, dass Alec ihn dann in einem ganz anderen Licht sieht und kennenlernt. Doch Alec ist so wie man ihn kennt: Mutig, loyal und schwer in Magnus verliebt 🙂

Spannend fand ich, dass manchmal nicht klar war, wer Freund und wer Feind ist. Die Kombination aus Hexenwesen (Magnus) und Schattenjäger (Alec) sorgt für viel Wirbel in beiden Welten und wird nicht gern gesehen.

Neben den Kampf gegen einen bösartigen Dämonenkult gab es auch immer wieder leise, zärtliche Momente zwischen den beiden, die mich sehr berührt haben.


Für Magnus Fans ein absolutes Muss. Wer einfach mal in die Welt von Cassandra Clare hineinschnuppern will, kann das mit dem Buch auch tun, denn die Geschichte ist in sich abgeschlossen und kann auch alleinstehend gelesen werden.

Veröffentlicht am 26.06.2020

tolle Fantasygeschichte

Bloodleaf
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Aurelia war schon immer von der Blutmagie fasziniert und versucht heimlich an Wissen darüber zu gelangen. Denn in Renalt ist Magie aufs Strengste untersagt und Hexen werden verbrannt.

Als Prinzessin von ...

Aurelia war schon immer von der Blutmagie fasziniert und versucht heimlich an Wissen darüber zu gelangen. Denn in Renalt ist Magie aufs Strengste untersagt und Hexen werden verbrannt.

Als Prinzessin von Renalt steht ihr Ehebündnis mit dem Prinzen des Nachbarlandes kurz bevor. Doch ein Verrat zwingt sie zur Flucht. Anfangs ahnt sie noch nicht, wie tief der Verrat wirklich reicht.

Die Geschichte entwickelt sich sehr spannend. Aurelia ist ziemlich auf sich allein gestellt. Ich fand, dass sie oft sehr forsch vorgeht und nicht über Konsequenzen nachdenkt. Dennoch hat sie ihr Herz am rechten Fleck. Sie möchte ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder Conrad retten und ist fest entschlossen. Dafür schleicht sie sich sogar in Achleva ein.

Dort trifft sie einen jungen Mann und findet Verbündete und plötzlich kämpft sie nicht für ihr eigenes Königreich und Schicksal sondern auch um das von Achleva. Sie muss sich mit ihrer Blutmagie auseinander setzen, denn darin liegt die einzige Rettung.

Die Ereignisse kamen oft überraschend und waren unvorhersehbar. Das fand ich genial, denn so blieb die Handlung durchgehend spannend.


Eine tolle Fantasygeschichte mit einer Hauch von Magie. Aurelia ist eine mutige Heldin und die Handlung ist durchgehend spannend!