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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2024

Mord im Kaiserreich

Im Schatten des Thronfolgers
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Der Roman spielt in Anstetten von April bis Juni 1909. Bei Bauarbeiten zu einer Gruft für den Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau Sophie wird eine Babyleiche gefunden. Sie ist gut konserviert ...

Der Roman spielt in Anstetten von April bis Juni 1909. Bei Bauarbeiten zu einer Gruft für den Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau Sophie wird eine Babyleiche gefunden. Sie ist gut konserviert (Wachsleiche), so dass ein genaue Todeszeitpunkt nicht genannt werden kann. Die Ermittlungen übernehmen Polizeiagent Pospischil und sein Assistent Frisch, die mit ihren Wiener Charme diesen Roman eine besonders angenehme Note geben. Allerdings stoßen sie bei der Bevölkerung auf eine Mauer des Schweigens. Keiner weiß etwas oder will etwas gesehen haben. Die beiden Polizisten kommen erstmal nicht viel weiter. Doch dann geschieht ein weiterer Mord.
Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich kann es nur weiter empfehlen. Es ist ein sanfter Krimi ohne viel Blutvergießen. Und doch ist eine Spannung bis zum Schluß vorhanden, so dass ich dieses Buch nicht aus der Hand legen mochte.

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Veröffentlicht am 23.03.2024

Das unsagbar Böse

Folterknecht
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Dieses Buch ist ein Triller, der sich etwas von anderen abhebt. Ein grausamer Mörder hat es auf Frauen mittleren Alters abgesehen. Es gibt zwischen den Opfern keine Verbindung, aber jede von ihnen wird ...

Dieses Buch ist ein Triller, der sich etwas von anderen abhebt. Ein grausamer Mörder hat es auf Frauen mittleren Alters abgesehen. Es gibt zwischen den Opfern keine Verbindung, aber jede von ihnen wird mit einer grausamen Methode aus dem Mittelalter hingerichtet. Die Polizei um Hauptkommissar Schäfer stehen vor einem nicht lösbaren Fall, denn der Täter ist dem Team immer einen Schritt Voraus.
Wer schon mal in einer Ausstellung von Folterinstrumenten des Mittelalters war kann sich so annähernd vorstellen, was hier die Opfer erleiden mußten, bevor sie starben. Bei mir hat das Kopfkino ganze Arbeit geleistet, da ich solche Instrumente schon mal anfassen und aus nächster Nähe betrachten konnte.
Wer auch mal in die Abgründe von einem erdachten Serienkiller blicken möchte, ist hier genau richtig. Der Autor Tom Davids hat hier einen Triller der Extraklasse geschrieben.

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Veröffentlicht am 18.03.2024

Ein attentat ist zu verhindern

Stoltz - das Attentat
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Nach einer gescheiterten Revolution verläßt Richard Stoltz vor zehn Jahren Deutschland und geht nach Amerika. Dort arbeitet er als Detektiv in Pinkertons legendärer Agentur. 1857 befindet er sich auf einer ...

Nach einer gescheiterten Revolution verläßt Richard Stoltz vor zehn Jahren Deutschland und geht nach Amerika. Dort arbeitet er als Detektiv in Pinkertons legendärer Agentur. 1857 befindet er sich auf einer Europatour und es schlägt ihn nach Stuttgart. Dort wird er von den Sekondeleutnant Wulberer rekrutiert, ein Treffen der gekrönten Häupter zu überwachen und die elitären Mitglieder zu beschützen. Durch Recherche und unkonventionellen Tätigkeiten bekommt er Wissen darüber, dass ein Attentat geplant ist. Nun liegt es an ihm, dieses zu verhindern. Doch Wulberer will von dem ganzen nichts hören, da seiner Meinung nach alles in bester Ordnung ist!
Mit hat dieses Buch sehr gut gefallen. Wer ein Triller erwartet, ist hier falsch. In diesem Roman geht es um Intrigen, die auf den ersten Blick nicht offensichtlich sind. Ein Mann (Stoltz) muß sich gegen seinen Vorgesetzten (Wulberer) stellen und gerät dadurch auch selber in Gefahr. Der Autor Edward Kruger versetzt die Leserschaft ins 19te Jahrhundert und gibt Einblicke in die damalige Zeit. Die Obrigkeit(en) haben das alleinige Sagen und nur dass ist Recht und richtig. Vieles wird unter den Teppich gekehrt und bleibt für immer verborgen!
Von mir bekommt Das Attentat fünf Sterne

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Veröffentlicht am 16.03.2024

Korruption, Mord und ein liebenswerter Esel

Der letzte Ouzo
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Die Polizistin Christína Strátou kehrt nach zehn Jahren in Deutschland bei der Mordkomission nach Griechenland zurück. Doch statt in Athen bekommt sie vorübergehend eine Arbeit auf der Insel Páros. Bevor ...

Die Polizistin Christína Strátou kehrt nach zehn Jahren in Deutschland bei der Mordkomission nach Griechenland zurück. Doch statt in Athen bekommt sie vorübergehend eine Arbeit auf der Insel Páros. Bevor sie ihren Dienst nach dem Wochenende beginnen möchte, findet ausgerechnet sie eine weibliche Leiche beim einer Wanderung in einer Schlucht! Die Ermittlungen beginnen und sie wird von dem Ermittlungsleiter Fárnis aufs Abstellgleis geschoben. Denn dass ist sein Fall und nur er weiß die Ermittlung zu führen. Christína ermittelt mit alten und neu gefundenen Freunden auf eigene Faust. Sie versinkt dabei immer tiefer in einem Sumpf von Korruptionen und kommt dabei selber in Lebensgefahr.
Die Autorin Hanna von Feilitzsch kennt Griechenland und die Menschen sehr gut, man spürt ihre Verbundenheit zu diesem Land in jeden ihrer Worte!
Die wunderbaren Landschaftsbeschreibungen und jedes Kapitel, dass mit einem griechischem Zitat beginnt, machen das Buch nicht nur als Krimi sondern auch als Wörterbuch interessant. Auch gibt es vom Anfang bis zu Ende die Geschichte eines liebenswerten Esel, der auch eine wichtige Nebenrolle spielt.
Dieses Buch ist die richtige Lektüre für einen Griechenland Urlaub, Krimi und Wörterbuch in einem!

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Nachts auf dem Friedhof

Gottesacker
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Das Buch „Gottesacker: Der Tod ist nicht das Ende“ von Sonja Wolfer ist eine Satire und spielt auf einem ländlichen Friedhof. Die Hauptprotagonisten sind skelettierte, teilskelettierte oder Asche, die ...

Das Buch „Gottesacker: Der Tod ist nicht das Ende“ von Sonja Wolfer ist eine Satire und spielt auf einem ländlichen Friedhof. Die Hauptprotagonisten sind skelettierte, teilskelettierte oder Asche, die jede Nacht auf den Friedhof Dollendorf um die Grabsteine herumgeistern. Wer jedoch glaubt, das Leben als Toter ist ohne Vorschriften, der irrt sich gewaltig. Für alle Bewohner des Friedhofs gibt es eine strenge eine Verordnung, an die sich alle halten müssen und die das Zusammenleben regelt. Es gibt Verbote Verordnungen und Vorschriften, also alles so, wie im richtigen Leben. Und das Leben könnte auf Ewigkeiten, bis auf ganz kleine Kabbeleien, so weiter gehen, wenn nicht plötzlich ein unbekannter Toter auf den schon stillgelegten Gottesacker beigesetzt wird. Wer ist dieser vornehme, namenloser Neuling? Und warum versucht er das harmonische Dasein der anderen durch Intrigen zu zerstören?
Diese Buch ist eine Satire, die dem Lesern einen Spiegel vor das Gesicht hält. In vielen Dingen erkennt man unsere Gesellschaft wieder. Mir hat das Buch sehr gefallen und es bekommt von mir eine klare Leseempfehlung

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