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Veröffentlicht am 18.02.2022

Ein richtig toller Auftakt.

2 Seelen. Das erste Buch der Unsterblichkeit
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“Everything will be okay in the end. If it's not okay, it's not the end. ”

Worum geht's?
Nachdem Kelas Großvater gestorben ist, können sie und ihr Bruder die Miete für das Haus nicht mehr alleine leisten ...

“Everything will be okay in the end. If it's not okay, it's not the end. ”

Worum geht's?
Nachdem Kelas Großvater gestorben ist, können sie und ihr Bruder die Miete für das Haus nicht mehr alleine leisten und stellen deswegen eine Annonce für neue WG-Mitglieder. Kurzerhand ziehen drei geheimnisvolle junge Männer bei ihnen ein und stellen ihr Leben ganz schön auf den Kopf. Außerdem erscheint Kela ihr kürzlich verstorbener Onkel als Geist und sie erhält rätselhafte Briefe ohne Absender. Je länger sie mit ihren neuen Mitbewohnern zusammen, desto mehr lernt sie sie kennen. Besonders Nero hat es ihr angetan, obwohl sich sehr unnahbar gibt. Sie merkt gar nicht, dass sie schon mitten im Spiel um Leben und Tod ist, denn Nero ist nicht nur unsterblich, sondern schon an eine andere gebunden..

Schreibstil/Gestaltung:
Das Buch ist aus der Perspektive von Katalea geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat, denn dadurch konnte ich sie noch besser kennen lernen. Dennoch habe ich einen guten Einblick in die Denkweisen der anderen Charaktere bekommen.
2 Seelen war für mich das erste Buch des Autoren-Duos, nur aus dem Kurzgeschichten-Buch „December Dreams“ habe ich eine kurze Kostprobe des Schreibstils bekommen und der war richtig toll.
Ebenso gefiel mir das Setting sehr. Da ich mich noch an Fantasy herantaste, war ich froh, dass ich zu der magischen Welt auch noch die „normale“ hatte. Ich konnte mir, dank des fabelhaften Schreibstils alles sehr bildlich und detailliert vorstellen.

Meine Meinung:
Schon die Leseprobe hatte mich sehr neugierig gemacht. Eigentlich bin ich nicht so der Fantasy-Leser, aber durch „December Dreams“ war ich doch sehr neugierig und ich wurde nicht enttäuscht.
Jeder Charakter wirkt so realistisch und authentisch. Besonders Kela wird als starke, eigenwillige und selbstständige Frau dargestellt, die, so sollte es eigentlich immer sein, für sich selbst sehr stark einsteht. Nero ist sehr geheimnisvoll, am Anfang war ich nicht ganz grün mit ihm, aber mit der Zeit habe ich ihn mehr und mehr „lieben“ gelernt.
Oscar hat mir absolut das Herz gestohlen. Ein wundervoller Junge.
Auch die anderen Charaktere fand ich toll, zumindest die „positiven“. Der Wechsel zwischen der normalen Welt und der magischen war sehr gut beschrieben, ich kam super mit. Allgemein war das Buch eine tolle Mischung aus Romantik, Freundschaft, Zusammenhalt und Spannung.

Mein Fazit:
Ein richtig tolles Romantasy-Buch, das ich jedem Leser empfehlen würde, der nicht unbedingt Fantasy liest, aber dennoch mal hinein schnuppern möchte.

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Veröffentlicht am 01.01.2022

Absolut empfehlenswert.

When Dreams Come True
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»Manchmal findet das Glück einen, obwohl man gar nicht danach gesucht hat.«

Worum geht's?
In dem Debütroman von Charlotte Macallan geht es um Maisie, die in ihren Träumen Besuch von einem äußerst attraktiven ...

»Manchmal findet das Glück einen, obwohl man gar nicht danach gesucht hat.«

Worum geht's?
In dem Debütroman von Charlotte Macallan geht es um Maisie, die in ihren Träumen Besuch von einem äußerst attraktiven Mann bekommt und bei dem es nicht nur beim Anschauen bleibt, denn sie fühlt sich augenblicklich zu ihm hingezogen und die Träume sind sehr real. Als sie dann ihrem neuen Tutor gegenübersteht, kann sie ihren Augen kaum glauben, denn dieser hat verblüffende Ähnlichkeit mit dem Mann in ihrem Traum. Schon bald kann sie zwischen Traum und Realität nicht mehr unterscheiden und auch Ihr Herz fängt allmählich an ins Chaos zu stürzen.

Schreibstil/Gestaltung:
When dreams come true wurde in der Ich-Perspektive geschrieben. Der Leser kann sowohl in die Sicht von Maisie als auch von Duncan eintauchen.
Über das Cover brauche ich eigentlich nicht viel zu sagen. Es ist einfach wunderschön. Es hat etwas mystisches, interessantes, sodass man sofort zu diesem Buch greifen muss.
Das Genre würde ich als Romantasy bezeichnen, weswegen es für mich einfach perfekt war. Ich mag den Ausgleich von Fantasy und Romance sehr.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig, gekoppelt mit tollen Dialogen. Das Setting war ebenso einfach toll. Ich war selbst noch nie in Schottland, aber ich konnte mich sehr gut an diese Orte in Gedanken beamen. Sie waren so toll ausgearbeitet, dass es für Schottland eigentlich keine „Vorkenntnisse“ braucht 😊
Am Ende des Buches findet man ein Glossar, indem alle „Fremdwörter“ auf Gailisch aufgelistet sind, was ich sehr gut fand. Einige waren mir schon ein Begriff, viele dafür noch nicht.

Meine Meinung:
Wie schon oben erwähnt bin ich kein großer Fantasy-Leser. Für mich war der Anfang daher etwas schwieriger, weil ich dachte, dass ich mich auf viel Fantasy einstellen muss. Aber weit gefehlt. Die richtige Mischung für mich hat Charlotte mit diesem Buch definitiv gefunden.
Die Tagträume von Maisie waren toll beschrieben, ich konnte mich selbst richtig fallen lassen und war sofort in Wohlfühlstimmung. Außerdem konnte ich direkt mitträumen :p
Generell die Gemütlichkeit im Buch, die Beschreibung des Alltags mit Uni, Freunden und feiern gehen fand ich schön beschrieben.
Auch eine gewisse Prise an Humor durfte nicht fehlen und auch die wurde super eingebaut.
Zitat: »Was ist? Du wolltest doch die Kronjuwelen sehen. Wenn du magst, darfst du auch mit meinem Zepter spielen.«
Ebenso gefielen mir die Bezüge auf Game of Thrones total. Keine Angst, die überhäufen sich nicht, aber ich habe mich immer wieder gefreut davon zu lesen, denn es ist Maisies Lieblingsserie. Mitunter auch ein Grund, weswegen sie mir absolut sympathisch war. Aber auch Duncan ist sehr nett und freundlich, wenn man denn erstmal hinter die Fassade geschaut hat.
Es gibt eigentlich keinen Charakter im Buch, der mir nicht ans Herz gewachsen ist. Besonders toll finde ich auch, wie die Freundschaft zwischen Maisie und ihrer Mitbewohnerin Liz wächst. Die beiden sind beste Freunde, aber durch diverse Ereignisse wächst sie noch mehr. Die beiden können sich immer aufeinander verlassen. Ebenso wächst Maisie noch ein anderer Charakter ans Herz, aber das müsst ihr selbst lesen.
Ein bisschen Klischee muss es natürlich geben, denn Duncan ist schon sehr geheimnisvoll und mit ein wenig Eifersucht kann man doch jeden aus seiner Höhle heraus locken :p Dementsprechend emotional wird es natürlich auch, aber genau so etwas brauchte ich auch 😊

Mein Fazit:
Toll, toll, toll, auch wenn ich gar kein riesiger Fantasy-Leser bin, aber mit der gewissen Portion Romantik kann man mich dafür begeistern. Und dieses Buch hat mich begeistert.
Absolute Empfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 30.08.2021

Auch für Leser, die nicht unbedingt auf historische Romane, aber auf Humor und Schlagfertigkeit stehen

Rokesby - Der Earl mit den eisblauen Augen
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»Wenn jemand, den ich liebe, in Gefahr wäre«, fuhr Billie glühend fort, »dann könnte ich ganz sicher Gewalt anwenden.«

Worum geht's?
Für Miss Billie Bridgerton ist es seit ihrer Kindheit klar, dass sie ...

»Wenn jemand, den ich liebe, in Gefahr wäre«, fuhr Billie glühend fort, »dann könnte ich ganz sicher Gewalt anwenden.«

Worum geht's?
Für Miss Billie Bridgerton ist es seit ihrer Kindheit klar, dass sie einen ihrer besten Freunde heiraten wird, Edward oder Andrew Rokesby. Die beiden sind ihre Nachbarn, genauso wie deren großer Bruder George, mit dem sich Billie aber nie sonderlich gut verstanden hat. Umso merkwürdiger ist es, dass die beiden sich nach einem gemeinsamen Vorfall mit einem Kätzchen, welches Billie retten wollte, umso besser verstehen. Durch Georges Hilfe sieht Billie ihn nämlich nun mit anderen Augen und sie kann einfach nicht genug bekommen, von seinen eisblauen Augen..

Schreibstil/Gestaltung:
Auf dem Cover des Buches sieht man George. Ich mag eigentlich keine Personen auf Covern, weil einem so die Fantasie genommen wird, aber bei diesem Buch mag ich es irgendwie. George’s Augen wirken auch auf mich sehr anziehend.
Die Geschichte von Billie und George wird aus der der Sicht des personalen Erzählers erzählt, wobei er im Wechsel in die Rolle von Billie und George schlüpft.
Anders als bei „Bridgerton – Der Duke & ich“ kamen hier viele Schauplätze vor, was mir sehr gut gefallen hat. Außerdem ist hier, meiner Meinung nach, viel mehr passiert.
Das Buch hat einen angenehmen Schreibstil. Es ist humorvoll und leicht und absolut bildhaft geschrieben.

Meine Meinung:
Ich bin nicht der typische Leser für historische Romane, aber nachdem die Serie Bridgerton so viral gegangen ist, wollte ich mich doch vorher mit der Vorlage zur Serie beschäftigen.
Was mir als erstes aufgefallen ist, alle Mitglieder der Familien duzen sich untereinander. Für mich war das sehr angenehm, aber total anders als in „Bridgerton“ und ich glaube auch, dass es so nicht unbedingt damals war. Dennoch hat mich das überhaupt nicht gestört.
Die beiden Protagonisten sind mir neu gewesen, ebenso ihre Familien, aber man hat gleich den Zusammenhalt untereinander bemerkt. Nicht nur, dass jede Mutter ihre Kinder unter der Haube haben möchte, die beiden Mütter der Familien wünschen sich insgeheim, dass sie endlich zu einer richtigen Familie werden.
Mir gefielen die Charaktere in dem Buch sehr gut. Sie waren authentisch und ich konnte mich gut in ihre Situationen hineinversetzen. George ist ein sehr unnahbarer und kalt wirkender Mann, der erst mit der Zeit wirklich auftaut. Außerdem ist er ein wenig traurig darüber, dass er der Erstgeborene ist. Weswegen, das möchte ich nicht verraten, das erfährt man, wenn man das Buch liest.
Billie ist absolut witzig und schlagfertig. Sie hat so einige Sprüche raus, die mich wirklich zum Lachen gebracht haben. Ein absoluter Wildfang und nicht die typische vornehme Lady, die man sich auf den ersten Blick vorstellen mag.
Da die Geschichte mit einem Cliffhanger endet, weiß ich jetzt schon, dass ich unbedingt Teil 2 „Rokesby – Tollkühne Lügen, sinnliche Leidenschaft“ lesen werde.

Mein Fazit:
Ich kann das Buch wärmstens empfehlen, auch wenn man, so wie ich, eigentlich gar nicht so auf historische Romane steht.

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Willkommen zurück in Lake Starlight!

Confessions of a Bad Boy (Baileys-Serie 5)
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„Dann wuschelt er ihr durch das Haar, und ich schwöre – meine Eierstöcke haben gerade geseufzt.“

„Wieder schlagen meine Eierstöcke Purzelbäume und beschließen, dass Denver unser Mann Nummer eins ist.“

4,5/5 ...

„Dann wuschelt er ihr durch das Haar, und ich schwöre – meine Eierstöcke haben gerade geseufzt.“

„Wieder schlagen meine Eierstöcke Purzelbäume und beschließen, dass Denver unser Mann Nummer eins ist.“

4,5/5 ☆

Achtung, „Confessions of a bad boy” ist der 5. Teil der Baileys-Reihe. Jedes Buch ist in sich abgeschlossen und somit unabhängig von den vorherigen Teilen lesbar. Allerdings kommen die Protagonisten der ersten Bände immer wieder vor, wodurch es zu Spoilern kommen kann.

Worum geht's?
Das Buch handelt von Denver und Cleo, die nach dem Tod von Chip Dawson, der Denvers Chef und Cleos Vater gewesen ist, seine Firma „Lifetime Adventures“ erben. Die beiden sind sich nicht ganz grün, müssen nun aber zusammen halten und die Firma retten, denn diese hat zuletzt nur noch rote Zahlen geschrieben. Für Denver ist es eine Sache der Ehre, denn Chip war sein Mentor. Cleo allerdings ist gerade in ihrer Selbstfindungsphase und weiß nicht so recht, wo sie hingehört.
Gehört sie vielleicht nach Lake Starlight?

Schreibstil/Gestaltung:
Der Schreibstil des Autoren-Duos begeistert mich immer wieder. Es ist schön leicht, teilweise humorvoll geschrieben und man kommt gut durch. Besonders gefällt mir, dass es in den einzelnen Kapiteln immer eine Ansprache an den Leser gibt, der einem irgendwie das Gefühl vermittelt, dass der Protagonist in dem Moment mit einem spricht. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Denver und Cleo geschrieben.
Auch beim Setting haben sich Piper und Rayne übertroffen. Die Schauplätze hoch oben in den Bergen oder auch die Szenen im Flugzeug konnte ich mir sehr gut bildlich vorstellen.

Meine Meinung:
Was soll ich sagen? Da ich schon Teil 1 – 4 dieser Reihe verschlungen habe, musste natürlich auch Band 5 schnell her. Die Begeisterung für diese Großfamilie lässt einfach nicht nach. Nicht nur die Kinder haben es mir angetan, sondern auch ihr heimliches Familienoberhaupt Grandma Dori. Aber fangen wir mit den Hauptprotagonisten an.
Denver haben wir in den anderen Teilen eher als den Aufreißer kennen gelernt. Er konnte sich nie recht binden, außer an seinen Job, denn den liebt er über Alles. Es gibt für ihn nichts Besseres als als Buschpilot hoch über den Wolken zu fliegen oder Extremtouren bei Lifetime Adventures anzubieten. Umso geschockter ist er als sein Mentor stirbt. Denver macht durch die Übernahme der Firma eine ziemlich große Wandlung durch, mit der ich, um ehrlich zu sein, nicht so gerechnet habe. Zwischenzeitlich dachte ich, dass das Buch eher was so für zwischendurch sei. Aber ich wurde eines Besseren belehrt.
Über Cleo Dawson haben wir bis dato gar nicht so viel erfahren. Sie wird als typisches City-Girl beschrieben, was ihr erstmal nicht so viele Pluspunkte bringt. Aber auch sie hat eine starke charakterliche Entwicklung hingelegt und ich mochte sie von Seite zu Seite immer mehr.
Die beiden sind sich von Anfang an nicht ganz grün, aber sie müssen die Aufgabe nun meistern und stellen daher Regeln für ihre Zusammenarbeit auf, denn auch wenn sie sich irgendwie nicht leiden können, merken sie auch schnell, dass sie sich irgendwie anziehend finden. Trotz ihrer gegensätzlichen Charaktere ist der eine das Gegenstück des anderen, welches super zusammenpasst.
Die gemeinsamen Abenteuer und Hürden, denen die beiden sich stellen müssen, sind auch nicht ohne. Wer weiß, ob man das selbst in so jungen Jahren hinbekommen hätte.
Aber mit der Hilfe der Großfamilie und Grandma Dori wurde noch jedes Schiff geschaukelt.
Das Autoren-Duo hat mich wieder in die wundervolle Welt rund um Lake Starlight eintauchen lassen und auch wieder die Geschichten der vorherigen Pärchen mit aufgegriffen. So erfuhren wir wieder mehr aus deren Leben, denn auch das geht weiter.


Mein Fazit:
Ich kann die Bücher von Piper Rayne blind empfehlen und das ist auch bei diesem Buch der Fall. Klasse.

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Veröffentlicht am 14.08.2021

Schönes Wohlfühlbuch zum dahin träumen

Suche Platz auf Wolke Sieben
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»Wenn man über seine Verletzungen spricht, können sie besser heilen.«

4,5/5 ⭐

Worum geht's?
Marlene wird mit 27 Jahren 4 Wochen vor der Hochzeit von ihrem Verlobten, mit dem sie seit der Jugend zusammen ...

»Wenn man über seine Verletzungen spricht, können sie besser heilen.«

4,5/5 ⭐

Worum geht's?
Marlene wird mit 27 Jahren 4 Wochen vor der Hochzeit von ihrem Verlobten, mit dem sie seit der Jugend zusammen ist, plötzlich verlassen, als sie vor ihrem gerade gekauften Reihenhaus zur Schlüsselübergabe stehen. Noch dazu verliert sie ihren Job. Nach einem netten Abend und einer Schnapsidee ist die Dating-Plattform „Wolke sieben“ geboren, bei der Marli zudem auch als Ghostwriterin für ihre Kunden schreibt, denn sie ist sich sicher: Die Liebe wird keinen Einzug mehr in ihr Leben bekommen. Aber es kommt, wie es kommt und ihr Leben gerät ganz schön aus den Fugen.

Schreibstil/Gestaltung:
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Marlene erzählt und hat einen humorvollen, flüssigen Schreibstil, welcher mich nur so durch die Seiten fliegen ließ. Sehr gut haben mir die jeweiligen Kapitelnamen gefallen, denn sie tauchten immer wieder in den Kapiteln selbst auf. Außerdem muss Marlene ein Dankbarkeitstagebuch führen, in welches wir an den meisten Kapitelenden teilhaben dürfen.
Sehr gut hat mir das Setting gefallen. Wir befinden uns nämlich hauptsächlich in der Hafenstadt Hamburg und lernen einige Stadtteile und die Vorzüge von Hamburg kennen. Außerdem macht Marlene in dem Roman Urlaub auf Sardinien. Ich selbst war noch nie auf Sardinien und nur 2x kurz in Hamburg, nur meine Eltern waren dort. Ich kenne die Insel daher nur aus ihren Erzählungen und von Bildern, aber Franziska schreibt so detailliert, dass ich mir sowohl die Umgebung von Hamburg als auch die von Sardinien vorstellen konnte. Ebenso die Wärme, die einen auf Sardinien umhüllt oder die Briese, die einem in Hamburg durchs Haar weht.

Meine Meinung:
„Suche Platz auf Wolke sieben“ ist ein absoluter Wohlfühlroman, der zum Träumen und loslassen einlädt. Ich bin sehr begeistert von dem Plot, denn ich habe zu keiner Zeit vorhersehen können, wie es mit Marlene und der Liebe weitergeht.
Die Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. Sie war sehr sympathisch und loyal ihren Freunden und Kunden gegenüber, was man im Buch deutlich erkennen kann. Wenn sie etwas aus der Bahn geworfen hat, ist sie noch stärker daraus hervorgekommen. Eine richtig tolle Charakterentwicklung.
Auch die Nebencharaktere fand ich klasse. Allen voran Marlenes beste Freundin Sassy, die mit ihrem trocknen Humor und ihrem Sarkasmus so manche Szene gekonnt aufgelockert hat. Sie ist sehr direkt, sagt ohne Umschweife ihre Meinung, achtet aber auch darauf nicht verletzend rüberzukommen.
Wie schon oben erwähnt, gefiel mir der Settingwechsel sehr gut. Dass man sich mal nicht nur an einem Ort „aufhält“ hat man doch nicht so häufig. Ein paar Orte habe ich mir im Buch auch markiert, falls es mich auch mal nach Sardinien oder Hamburg verschlägt. Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass das Buch quasi ohne viel Drama auskommt. Die Geschichte hat viel Wärme, Humor, Sarkasmus und zeigt, wie wichtig Freundschaften sind.

Mein Fazit:
Ein Wohlfühlroman, ohne viel Drama, zum dahin träumen. Eine Empfehlung von mir.

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