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Veröffentlicht am 25.02.2021

Was macht dein Herz?

Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch
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Inhalt: „Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch“ ist der letzte Band der „Chances“-Reihe und erzählt die Geschichte von Landon und Shay zu Ende. Das Buch von Brittainy C. Cherry ist am 27.11.2020 bei ...

Inhalt: „Wie die Stille vor dem Fall. Zweites Buch“ ist der letzte Band der „Chances“-Reihe und erzählt die Geschichte von Landon und Shay zu Ende. Das Buch von Brittainy C. Cherry ist am 27.11.2020 bei Lyx erschienen. Dieses Buch sollte man nur lesen, wenn man den ersten Teil der Geschichte von Landon und Shay schon gelesen hat. Meine Rezension wird ebenfalls zu dem ersten Teil spoilern. ALSO LETZTE WARNUNG! :D ACHTUNG APOILER ZUM ERSTEN BAND!

Ich vermisse deinen Herzschlag. Ich vermisse dich. Ich vermisse uns.
Ich bin fest davon überzeugt, dass man seine erste große Liebe nie vergessen wird. Man gestattet ihr, in einer kleinen Ecke seines Herzens weiterzuleben. Und deshalb weiß ich, dass ich nach Landon nie wieder in der Lage sein werde, einen anderen Menschen von ganzem Herzen zu lieben. Meine Seele ist für immer verwundet. Mein Herz gefror zu Eis, als er mich verlassen hat. Es würde ein Wunder brauchen, um es wieder auftauen zu lassen. Und ohne Landon glaube ich nicht länger an Wunder.

Meinung: Auch dieses Cover passt perfekt zu den der anderen Beiden. Man kann definitiv erkennen, dass die drei Bücher zu derselben Reihe gehören. Mir persönlich gefallen die Covers sehr gut. Übersetzt wurde das Buch von Katja Bendels. Vorweg sollte man sagen, dass man auch diesmal die Triggerwarnung beachten sollte. Man sollte sich psychisch stabil genug für dieses Buch fühlen. Ehrlich gesagt hat mich das erste Buch, aber emotional mehr berührt. In diesem Buch finde ich die Beziehung von Landon und Shay ziemlich toxisch. Am Anfang sind sie noch süß, aber im Mittelteil, finde ich hat das toxische zugenommen. Am Ende waren sie wieder wie vorher. Gestärkter, aber immer noch süß und sie haben mich sehr an den Anfang erinnert. Gerade das toxische hat die Geschichte etwas in die Länge gezogen. Ich selbst habe Erfahrungen mit Depressionen, aber ich kenne auch andere mit Depressionen. Selbstverständlich können Depressionen in verschiedenen Formen auftreten und jeder nimmt sie anders wahr und geht auch auf seine Art und Weise damit um. Landons Art kann ich teilweise nachvollziehen und finde ich auch realistisch. Ebenso wie Shays Reaktion. Trotzdem finde ich, dass das ein bisschen das Besondere genommen hat. Zwischendurch hat sich die Geschichte ein bisschen in die Länge gezogen. Außerdem mussten beide Protagonisten en paar Sympathiepunkte abgezogen werden. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das von der Autorin gewollt gewesen ist. Die Realität kann nicht immer nur schön sein und eigentlich finde ich es auch gut, dass mit dem Thema so umgegangen und nicht alles auf eine weichgespülte Weise dargestellt worden ist. Zu oft habe ich leider schon Bücher gelesen, in denen das Thema Depressionen nicht realistisch und mit den richtigen Schattensatten dargestellt worden ist. Hier gibt es auch nicht das Phänomen, dass seine Depressionen durch Shay geheilt oder plötzlich einfach so verschwunden sind. Shay verliert in diesem Teil ein bisschen ihrer bisher bekannten Charakterstärken, aber ich denke, dass gerade das realistisch ist. Immerhin muss sie viel durchmachen und es kann nicht einfach an ihr vorbei gehen. Bei Landon erleben wir seine Hochs und Tiefs. Er beweist einen, dass man als Star nicht glücklich sein muss und dass jeder Mensch eine Maske erfolgreich tragen kann und das Innere nicht immer für jeden erkennbar ist. Die beiden hatten auch einige süße Momente zusammen. Auch hier spielen die Briefe weiterhin eine kleine Rolle. Das macht das ganze einfach weiterhin besonders. Auch die Nebencharaktere sind einfach toll. Man erfährt auch wie es mit ihnen weitergeht. Vorallem erfährt man auch mehr über Greys Tochter. Das hat mich sehr berührt. Ich fand es passend, dass ein Stück ihrer Geschichte in diesem Buch erzählt wird und es nicht im ersten Band soweit ausgeführt worden ist. Shays Oma Maria wird für mich immer ein Highlight bleiben. Ich liebe diese Frau!

Fazit: Hier wird Shays und Landons Geschichte fortgesetzt. Sie ist nicht so traurig schön, wie die anderen Bücher der Autorin. Es ist mehr zerstörerisch, unbequem, schwermütig, schmerzhaft aber eben auch total authentisch und es gibt Hoffnung. Man sollte wirklich die Triggerwarnung ernstnehmen. Ich fand es nicht das schönste Buch, aber dafür ist es auch nicht gedacht. Shay und Landon zeigen einem, dass es sich lohnt zu kämpfen!

Veröffentlicht am 22.02.2021

Wie die Stille vor dem Fall

Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch
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Inhalt: „Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch“ von Brittainy C. Cherry. Das zweite Buch, in der Shay und Landons Geschichte zu Ende erzählt wird, erscheint zeitgleich am 27.11.2020 beim Lyx. Die beiden ...

Inhalt: „Wie die Stille vor dem Fall. Erstes Buch“ von Brittainy C. Cherry. Das zweite Buch, in der Shay und Landons Geschichte zu Ende erzählt wird, erscheint zeitgleich am 27.11.2020 beim Lyx. Die beiden Bücher sind Abschluss der „Chances“-Reihe. Man kann sie unabhängig von dem ersten Band lesen, aber, wenn man auch Interesse an der Geschichte von Shays Cousine hat, dann sollte man sie zuerst lesen, da man ansonsten leicht gespoilert werden kann.
Shay und Landon hassen sich seitdem sie Kinder sind und machen daraus auch kein Geheimnis. Eine Party ändert alles. Shay bekommt mit, wie Landon großspurig mit einem anderen wettet, dass er es schaffen kann, dass Shay sich in ihn verliebt. Kurzerhand steigt Shay in die Wette mit ein und behauptet, dass sie es schaffen wird, dass er sich zuerst in sie verlieben wird. Durch die Wette kommen die beiden sich näher. Sie müssen feststellen, dass sie sich geirrt haben und hinter der Fassade des jeweils anderen mehr steckt, als sie erwartet hätten. Doch können sie sich gegenseitig helfen oder ist diese Beziehung von Anfang an zum Scheitern verurteilt?



Meinung: Das Cover finde ich schön. Es ist schlicht gehalten. Es ist im gleichen Stil wie die anderen beiden Bände gehalten, so dass die drei total gut nebeneinander aussehen. Der Titel passt perfekt zu der Geschichte von Landon und Shay. Das Buch wurde von Katja Bendels übersetzt. Der Schreibstil war toll. Den deutschen Klappentext muss ich leider etwas kritisieren. Ich finde, dass dort schon zu sehr auf den Verlauf der Geschichte eingegangen wird. Das Thema kann man auch schon erahnen. Zur Not gibt es auch eine Triggerwarnung. Ich rate dazu diese zu lesen, wenn man weiß, dass einen bestimmte Dinge triggern können. Gerade bei diesem Buch und Thema finde ich es wichtig, dass man weiß worauf man sich einlässt. Jeder der Brittainy C. Cherrys Bücher kennt weiß, dass ihre Bücher nicht immer leicht sind und einen berühren. Bei dieser Geschichte ist es nochmal auf eine andere Art und Weise der Fall. Ich selbst habe mich auch ab und zu getriggert gefühlt. Jeder muss dabei für sich selbst entscheiden, ob er für diese Geschichte bereit ist. Verschönt wurde hier nichts. Das kenne ich aus anderen Geschichten, deswegen finde ich es gut, dass es hier der Wahrheit ziemlich nahe kommt. Natürlich hat auch dabei jeder andere Erfahrungen gemacht, aber ich finde es gut, dass hier so mit diesem wichtigen Thema umgegangen wird. Gerade das macht es aber auch ein bisschen schwierig Landon als Bookboyfriend zu bezeichnen. Ich finde ihn toll, aber er ist halt nicht ganz so greifbar wie andere Männer. Dafür wurde er sehr authentisch beschrieben. Ich fand es toll, dass er seine Ecken und Kanten hatte. Endlich mal ein Mann, der nicht nur immer der typische Badboy ist. Shay ist einfach nur liebenswert. Ich mochte sie von Anfang an. Sie ist besonders. Ihr Charakter ist einzigartig. So eine Freundin kann man nur jedem wünschen. Sie ist stark und hat trotzdem ihre verletzlichen Seiten. Ich mochte den Unterschied zwischen Shay und Landon. Sowohl den aus ihrer soziologischen Schicht, als auch dem ihrer Charaktere.
Die Nebencharaktere sind großartig gelungen. Manche liebt man, wie zum Beispiel Shays Großmutter, und andere hasst man, wie zum Beispiel Landons Vater. Ich mag es, dass es hier nicht nur einen Charaktere gibt, den man hassen/lieben kann, sondern das gleich mehrere vertreten sind und das von der Autorin auch so beabsichtigt ist. Man kann sich auch auf ein Wiedersehen mit den Charakteren aus dem ersten Band freuen.


Fazit: Am Anfang bin ich ein bisschen schwierig rein gekommen und ich wusste nicht so recht wohin das Ganze führen würde, aber es war toll! Es ist nicht mein liebstes Buch der Autorin, aber es konnte mich trotzdem wieder überzeugen und berühren. Ich persönlich würde dazu raten die Triggerwarnung zu lesen. Nachdem Ende des Buches musste ich die zeitgleich erschienene Fortsetzung von Shay und Landons Geschichte lesen!

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Großartiger Reihenauftakt

What if we Drown
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Inhalt: „What if we drown“ ist der Auftaktband der „University of British Columbia”-Reihe, Das Buch der Autorin Sarah Sprinz erscheint am 30.102020 bei LYX. Die Bände lassen sich unabhängig voneinander ...

Inhalt: „What if we drown“ ist der Auftaktband der „University of British Columbia”-Reihe, Das Buch der Autorin Sarah Sprinz erscheint am 30.102020 bei LYX. Die Bände lassen sich unabhängig voneinander lesen, da in jedem Buch ein anderes Pärchen im Vordergrund steht.
Für einen Neuanfang zieht Laurie einmal quer durch Kanada. Nach dem tragischen Tod ihres Bruders möchte sie nach drei Jahren endlich nach vorne schauen und das Traumstudium ihres Bruders beginnen. Direkt in den ersten Tagen hat sie einen kleinen Unfall mit dem angehenden Arzt Sam. Die Anziehung und das Gefühl verstanden zu werden sind sofort da. Dann allerdings erfährt sie, dass Sam nicht nur ihr Tutor sein wird, sondern auch, dass er mehr über die Nacht des Todes von ihrem Bruder weiß, als sie je geahnt hat.

Meinung: Das Cover gefällt mir sehr gut. Das Grau ist eine eher ungewöhnliche Farbe für ein New Adult Buch, aber mir gefällt es. Ich finde, dass das Cover perfekt zur Stimmung des Buches passt. Der Schreibstil ist toll. Ebenso der Aufbau der Geschichte. Ich mochte die Zwischenkapitel total gerne. Sie hatten etwas ganz eigenes. Dadurch hat man nochmal einen besseren Einblick in Lauries Seelenleben bekommen und es hatte ein bisschen was philosophisches. Passenderweise wurde das gesamte Buch aus ihrer Sicht geschrieben. Laurie hat mir super gut gefallen. Man erlebt wie sie sich weiter entwickelt und mit der Zeit wächst, aber auch die schwachen Momente und in denen sie stolpert und fällt und dann wieder aufsteht und weiter macht erlebt man mit ihr. Man kann mit ihr lachen und weinen. Auch Sam fand ich toll. Er hatte ebenfalls seine guten und seine schlechte Zeiten. Obwohl man nicht aus seiner Perspektive liest, konnte ich seine Gedanken und Gefühle gut nach empfinden. Er ist definitiv einer, den man gerne zu seinen Bookboyfriends zählen möchte.
Dass die Autorin Medizin studiert, merkt man in diesem Buch. Gerade das macht es irgendwie auch besonders. Hier hat man das Gefühl, dass man wirklich mit den Charakteren zusammen anfängt Medizin zu studieren und man nebenbei auch noch ein bisschen was lernen kann. Auch das Land Kanada wird mit seiner Landschaft toll dargestellt. Besonders gut haben mir auch die Freiheitsgedanken zum Thema kiten gefallen. Ich hatte ein bisschen gehofft, dass dieses Thema ein bisschen mehr im Buch vorkommt. Die Nebencharaktere sind auch toll ausgearbeitet. Am liebsten würde ich sofort in Lauries WG einziehen.
Nicht nur Sam hat Bookboyfriend-Potenzial sondern auch Emmett, Lauries WG-Mitbewohner, hat sich jetzt schon in mein Herz gestohlen. Ich kann es kaum erwarten im zweiten Band die Geschichte von ihm und Lauries bester Freundin Amber zu erfahren.

Fazit: Eine großartige Geschichte! Es gibt was zum schmunzeln, was zum weinen und tolle Entwicklungen von den Charakteren. Die Beschreibungen haben mich unbedingt nach Kanada und in diese WG reisen lassen wollen. Band 2 und 3 muss ich unbedingt lesen! Band 2 „What if we stay“ erscheint am 26.02.2021 und Band 3 erzählt die Geschichte von Lauries anderer Mitbewohnerin Hope und erscheint am 25.06.2021.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Pflichtlektüre

How to Be Gay. Alles über Coming-out, Sex, Gender und Liebe
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„How to be gay - Alles über Coming-Out, Sex, Gender und Liebe“ von Juno Dawson ist am 26.08.2020 bei S. Fischer Verlage erschienen. Es ist eine Neuauflage und ist schon einmal 2015 unter dem selben Titel, ...

„How to be gay - Alles über Coming-Out, Sex, Gender und Liebe“ von Juno Dawson ist am 26.08.2020 bei S. Fischer Verlage erschienen. Es ist eine Neuauflage und ist schon einmal 2015 unter dem selben Titel, aber noch unter dem Namen James Dawson erschienen. Sie ist Transexuell und klärt in diesem Buch über LGBTQ+ auf. Übersetzt wurde das Buch von Volker Oldenburg. Es gibt zwei verschiedene Cover. Das neuere finde ich viel schöner als das Alte (wobei das bei meinem Ebook genauso aussieht) und das Original. Es wirkt durch die Schrift und knalligen Farben moderner und enthält auch eindeutig die Regenbogenfarben, genauso wie die LGBTQ+ Flagge aussieht. Da die Hauptzielgruppen Jungendliche und junge Erwachsene sind passt das sehr gut. Der Titel ist passend gewählt. Man weiß sofort worum es geht. Der Originaltitel lautet „This book is gay“. Die deutsche Übersetzung finde ich persönlich besser, da man sich so mehr angesprochen fühlt und es etwas lustiger ist. Der Schreibstil ist locker und lustig. Ab und zu hätte ich es mir ganz gerne ein bisschen sachlicher gewünscht, da ich es ab und zu ein bisschen over the top gefunden habe. Ein bisschen Übersetzungsprobleme sind mir auch aufgefallen. Es gab einige Fälle in denen nicht richtig gegendert worden ist. So war zum Beispiel in einigen Fällen nur von „dem Partner“, aber nicht von „der Partnerin“ die Rede. Normalerweise ist mir dieses allgemeine gendern relativ egal, ABER in diesem Buch geht es unteranderem um das richtige Gendern und dann sollte man auch darauf achten. Man ist es im deutschen gewohnt, dass meistens nur männlich gegendert wird. Da haben es andere Sprachen einfacher. Zum Beispiel im Englischen gibt es nur „the partner“ für im deutschen „der Partner/Lebensgefährte“ und „die Partnerin/die Lebensgefährtin“. In diesem Buch erzählt die Autorin nicht nur über ihre eigenen Erfahrungen, sondern lässt auch die Erfahrungen von anderen Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einfließen. Ab und zu gibt es auch Zeichnungen und Statistiken. Das lockert das Ganze noch ein bisschen mehr auf und bringt Abwechslung.


Fazit: Eins der besten LGBTQ+ Bücher! Hier werden die ganzen Begriffe von gay, lesbisch, bi und LGBTQ+ über Gender, Liebe und Sex einzeln auseinandergenommen und gut erklärt. Mit Klischees wird aufgeräumt. Ein paar Aussagen der Autorin würde ich nicht unbedingt zustimmen, aber es ist ein lockeres Aufklärungsbuch über ein sehr wichtiges Thema. Das Buch ist auch schon für ältere Kinder geeignet. Egal wie viel man über das ganze Thema schon weiß, hier lernt man noch einiges dazu!

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Rugby-Star trifft auf 19. Jahrhundert-Romantikerin

Playing for Good
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Inhalt: „Playing for Good“ ist der fünfte Teil der „Hot Sydney Rugby Players“-Reihe. Der neueste Teil der Autorin Amy Andrews ist am29.06.2020 bei be-eBooks by Bastei Lübbe erschienen.
Der erfolgreiche ...

Inhalt: „Playing for Good“ ist der fünfte Teil der „Hot Sydney Rugby Players“-Reihe. Der neueste Teil der Autorin Amy Andrews ist am29.06.2020 bei be-eBooks by Bastei Lübbe erschienen.
Der erfolgreiche Rugbyspieler der Sydney-Smokes Ryder feiert in seiner Heimat auf dem Land eine große Verlobungsfeier. Seine Familie, Freunde und Kollegen sind alle vereint. Eine Frau fällt unter all den Gästen auf. Sie trägt ein Vintagekleid und steht alleine an der Seite rum. Am liebsten würde sie sich unsichtbar machen und ein gutes Buch lesen. Bodie, ein Kollege und ebenfalls Sydney-Smoke-Spieler, hat sofort ein Auge auf diese ungewöhnliche Frau geworfen. Nach einer gemeinsamen Nacht findet Bodie am nächsten Tag heraus, dass Eleanor die Schwester seines besten Freundes und Teamkollegen Ryder ist.
Nach zwei Monaten Funkstille stehen die beiden sich erneut gegenüber. Bodie stellt fest, dass Eleanor nicht wie die anderen Frauen ist und er um ihre Aufmerksamkeit und Liebe kämpfen muss.



Meinung: Das Cover trifft immer noch nicht so ganz meinen Geschmack. Dafür passt es aber perfekt zu den anderen Covern der Reihe. Bisher habe ich jeden Band der Reihe gelesen und muss sagen, dass ich den Schreibstil der Autorin liebe. Übersetzt wurde die Geschichte von Michaela Link. Es ist flüssig geschrieben und es gibt immer wieder Szenen zum schmunzeln und lachen. Die Geschichte wird aus der dritten Person geschrieben. Ihre Charaktere sind authentisch. Kein Charakter ist wie der andere und das obwohl sie einige in ihrer Reihe eingebaut hat. Eleanor hebt sich deutlich von den bekannten Standartcharakteren, die man oft in diesem Genre findet, ab. Sie liebt das 19. Jahrhundert. Ganz besonders den Modestil. Sie hat ihren eigenen Laden, in dem sie selbstgeschneiderte Kleidungsstücke aus dem vergangenen Jahrhundert verkauft. Sie liebt es Bücher zu lesen und Filme zu schauen, die in dieser Epoche spielen. Im Internet tauscht sie sich mit anderen Begeisterten regelmäßig aus. Sie hat sogar einen eigenen kleinen Blog. Bodie ist fasziniert von dieser Frau und ahnt nicht, dass es sich um die Schwester seines besten Freundes handelt. Im Gegensatz zu Eleanor ist er selbstbewusst und extrovertiert. Er ist es nicht gewohnt um eine Frau kämpfen zu müssen. Besonders nicht um eine Frau, die es gerne altmodisch mag. Alles muss in der richtigen Reihenfolge geschehen. Ich mochte beide Charaktere sehr gerne. Auch war es schön die alten Charaktere wiederzusehen.


Fazit: Mit Eleanor hat die Autorin eine ungewöhnliche Protagonistin geschaffen. Die Geschichte an sich ist nichts Neues, aber durch Eleanor hebt sie sich ein bisschen ab. Die Autorin zeigt, dass sie auch solchen Geschichten ein bisschen mehr Tiefe verleihen kann. Die einzelnen Bücher der Reihen können unabhängig voneinander gelesen werden. Ich kann sie absolut empfehlen, wenn man auf leichte Lektüre steht, wobei dieser Band auch ein bisschen ernster ist.


ACHTUNG SPOILER- UND TRIGGERWARNUNG: Wer ein Problem mit dem Thema Tod und Fehlgeburt hat, sollte die Finger lieber von diesem Buch lassen.

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