Laufzeit: 16 Stunden 3 Minuten (ungekürzt) - - - Sprecher: Dietmar Wunder

Ich bin auf diese Reihe durch die Verfilmung der ersten 3 Teile gekommen und daher kannte ich schon vorab die Auflösung des Falles. Da mir Cormoran Strike sehr sympathisch ist, habe ich mir vorgenommen die Reihe komplett durchzuhören.

In diesem Band lernen wir die Figuren Cormoran Strike und Robin Ellacott kennen und wir begleiten sie bei ihrem ersten gemeinsamen Fall. Es geht um den tragischen Tod eines Top-Modells. Strike, der in seinem Umfeld einen eher heruntergekommen Eindruck macht, muss sich in der Glamour-Welt bewegen und Hintergründe für einen Selbstmord oder Mord suchen.

Ich habe Dietmar Wunder sehr gerne zugehört und fand es mal ganz interessant, wie es ist, wenn man das Ende vorab kennt.

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Dieses Buch wurde an mich herangetragen und der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Beim Stöbern wäre mir dieses Buch nicht ins Auge gestochen, weil mich das Cover nicht wirklich anspricht. Die Covergestaltung ist auch mein einziger Kritikpunkt. Den Titel des Buches finde ich sehr gut gewählt, weil er sich im Verlauf der Handlung auch erklärt.

Der Klappentext fasst die Handlung schon perfekt zusammen. Es geht um entführte Frauen und parallel um Fremdenfeindlichkeit, Überfremdung und historische Details aus der NS-Zeit. Anfangs hatte ich etwas Sorge, dass die Handlung eine moralisierende Tendenz kriegt, aber das hat sie überhaupt nicht. Es werden verschiedene Brenn- und Streitpunkte angesprochen, aber nicht vertieft. Einiges wird angerissen und es verbleibt den Lesern, wie sie die Situationen werten.

Die Hauptfigur ist Kommissar Richard Heinzle, der nach dem Krebstod seiner Frau nur schwer zurück in den Alltag findet. Sein erster Fall nach einer Auszeit fordert gleich seine vollste Aufmerksamkeit. Die Frau eines türkischen Diplomaten wurde entführt und die Tatumstände sind eindeutig der rechtsextremistischen Szene zuzuschreiben. Ein gefundenes Fressen für die Presse.

Als Leser weiß man gleich von Anfang an, wer der Täter ist und im Verlauf der Handlung lernt man dann sein Innenleben und seine Biographie kennen. Das fand ich richtig gut.

Die Handlung ist irgendwie schon spannend, aber die Spannung ist nicht das Tragende in diesem Buch.

Kommissar Heinzle und sein Kollege Sense sind keine Ermittler-Genies und die Auflösung des Falles kommt durch externe Hilfe aus ungeahnter Ecke, aber das hat alles gut zur Idee und auch zur Handlung gepasst.

Das Buch zu bewerten ist nicht ganz einfach. Ich schwanke zwischen 4 und 5 Sternen und runde wohlwollend auf.

PS: Wer die Totenfrau-Reihe von Bernhard Aichner kennt, könnte beim Lesen etwas abdriften, weil hier auch eine Figur "Blum" heißt und ebenfalls nur mit dem Nachnamen angesprochen wird. Bei mir war da ein paar Mal das Bild der Bestatterin im Kopf.

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-Hörbuchrezension-

Laufzeit: 6 Stunden 58 Minuten - - - Sprecherin: Juliane Hempel

Das ist jetzt der 3. Fall für Rosa und Sebi Fink und man kann ihn gut ohne Vorkenntnisse genießen. Ich bin mir aber recht sicher, dass man sich als Neueinsteiger danach sehr zügig die ersten beiden Bücher bzw. Hörbücher besorgt. Wobei ich bei dieser Reihe ganz klar die Hörbuchversion bevorzuge, weil Juliane Hempel die Figuren so unglaublich gut und authentisch spricht, dass man meint man sitzt zwischendrin.

Zur Handlung: Wie schon am Ende des 2. Bandes absehbar, haben Sebi und Rosa Fink, Wiebkes Pension übernommen und Sebi geht voll in seiner Rolle als Gastronom auf. Er hat viel vor mit der kleinen Pension und das beansprucht auch seine volle Arbeitskraft. Wäre da nicht seine Frau. Nach den zwei erfolgreich gelösten Fällen in der Vergangenheit, hat Rosa Fink aber Gefallen am ermitteln gefunden. Deshalb wird sie auch stutzig als sie bei ihrer Lieblingseisdiele zwei italienische Männer entdeckt, auf die die Wirtin sehr angespannt reagiert. Als der Sohn der Eisdielenbesitzer nach einem Lehrgang nicht mehr nach Hause kommt, besteht große Sorge und der Verdacht von Schutzgelderpressung steht im Raum. Sebi und Rosa gehen der Sache nach und bekommen auch Unterstützung von einem Personenschützer und einem Ortspolizisten.

Neben der Krimihandlung gibt es wieder viel Lokalkolorit und diesmal viel Wissenswertes rund um Pudel, Schnoodle, Doodle und Co.

Es gibt nur einen Kritikpunkt: Die Zeit in Dangast war viel zu kurz

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Jugend-Romance habe ich bis jetzt noch nicht gelesen und daher habe ich auch keine Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Reihen oder auch Büchern von Emily Bold im allgemeinen. Bei diesem Buch hat mich das wunderschöne Cover angesprochen und der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Ich lese gerne historische Romane und daher war eine Zeitreise an den Hof des Sonnenkönigs für mich verlockend.

Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten mit der Hauptfigur Sophie. Sie ist 17 Jahre alt, sehr impulsiv und auch irgendwie trotzig. Das legt sich aber im Verlauf der Handlung. Die Geschichte beginnt in der Gegenwart und nimmt auch schnell Fahrt auf. Es geht um eine Blutschuld, die schon Jahrhunderte auf der Familie Dubois liegt und für die Tilgung müssen immer wieder Männer in die Vergangenheit reisen und dort Aufträge erfüllen, die ihnen "Der Teufel von Paris" aufgibt. Als statt Elian Dubois ein schwer verletzter, zerlumpter Bandit in die Gegenwart zurückkommt, sind Sophie und ihr Vater in größter Sorge. Sophie bekommt vom "Teufel" die Möglichkeit ebenfalls in die Vergangenheit zu reisen und das hat gravierende Folgen. Für alle Beteiligten, weil sie dort einen jungen Mann kennenlernt, der ihr Herz erobert. Dieser Mann steht aber ebenfalls im Dienst des Teufels. Alles sehr schwierig und irgendwann spielt die Zeit keine Rolle mehr, weil die Herzen sprechen.

Da die Handlung als Dilogie angelegt ist ( wenn ich es richtig verstanden habe) war das offene Ende keine Überraschung für mich und die vielen offenen Fragen machen wirklich neugierig auf Band 2.

Das Buch selber ist leicht und flüssig geschrieben, man kann es flott lesen und vor allem im letzten Drittel wird es richtig spannend.

Ich vergebe hier 4 Sterne, weil ich damit rechne, dass der 2.Band noch spannender wird und der dann die vollen 5 Sterne bekommt.

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Zitat von Frau Rakers in der Einleitung: "Ich nenne dieses Buch übrigens gar nicht Kochbuch, Papa. Ich nenne es "Ideensammlung" - und jetzt hör auf zu lachen" Das beschreibt in wenigen Worten den Stil dieses Buches.

Das erste Buch "Homefarming" von Frau Rakers fand ich ganz nett, besonders die Kapitel über die Hühnerhaltung. Dort hat sie ihre ersten Versuche des Gärtnerns und auch des Kochens beschrieben und in anfängerfreundlicher Art erklärt, wie jeder mit dem eigenen Beet starten kann. Jetzt in ihrem zweiten Buch spürt man deutlich, dass sie mehr Erfahrung hat und sich auch in der Küche mehr zutraut. Sie zeigt in diesem Buch Rezepte, die sich aus den Jahreszeiten und den saisonalen Erträgen aus dem Garten heraus, ergeben.

Das Buch ist wunderschön gestaltet und ich bekomme beim Durchblättern sofort gute Laune, weil die Freude oder vielleicht sogar Lebenslust, die Judith Rakers ausstrahlt, wirklich ansteckend ist.

Zu jeder Jahreszeit hat Frau Rakers besondere Köche aufgesucht, die, mit ihren mitgebrachten Sachen, ein Menü für dieses Buch beigesteuert haben. Besonders gut hat mir dabei, das Kapitel mit Alexander Herrmann gefallen.

Bei Selbstversorgung denken viele an einen alternativen rückständigen Lebensstil, aber Frau Rakers zeigt hier, dass Selbstversorgung auch richtig chic und modern sein kann.

Ganz sympathisch fand ich die Tiere von Frau Rakers, die sich auf manches Bild geschlichen haben. Es gibt Katzen, Hühner und Pferde auf der little Rakers-Farm.

Wer sich für Kochen und Gärtnern interessiert, wird in diesem Buch sicher ein paar Anregungen finden. Mir gefällt es richtig gut .

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