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Veröffentlicht am 19.01.2021

1418 - - Wölfe sorgen für Angst und Wahn in Freiburg [ Band 6 ]

Die Wölfe vor den Toren
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+ + 1418, Freiburg - - ein harter Winter schränkt das Freiburger Leben ein, Wölfe kommen in die Nähe der Stadt und ein Mörder geht um + +

Ich bin ein Fan der Serafina-Reihe und habe mich sehr auf den ...

+ + 1418, Freiburg - - ein harter Winter schränkt das Freiburger Leben ein, Wölfe kommen in die Nähe der Stadt und ein Mörder geht um + +

Ich bin ein Fan der Serafina-Reihe und habe mich sehr auf den neuesten Fall der Armenapothekerin ( ehemalige Begine ) gefreut. Man kann diese Geschichte gut ohne Vorkenntnisse lesen. Gleich am Anfang des Buches gibt es ein umfangreiches Personenregister, damit können sich Neueinsteiger ein gutes Bild über die verschiedenen Charaktere machen und bei Bedarf nachschlagen.

Einen großen Teil der Erzählung nimmt diesmal der harte Winter 1417/1418 und das Auftauchen von Wölfen in der Nähe der Stadt ein. Das fand ich mindestens genauso interessant wie die Krimihandlung an sich. Die Autorin zeigt die Sorgen und Nöte der einfachen Bevölkerung und der Handwerker auf, die sich durch die Kälte ergeben haben. z.B. Brennholzmangel, eingefrorene Mühlräder, Notschlachtungen der Tiere aufgrund Futtermangel,...

Die Krimihandlung war gut konstruiert und die Auflösung hat mich überrascht. Aufgrund der teils sehr kurzen Kapitel und der flüssigen Schreibweise der Autorin habe ich dieses Buch sehr schnell gelesen, fast schon zu schnell.

Das Ende der Geschichte war schön und ich hoffe natürlich, dass wir noch mehr von Serafina und ihrer Familie zu lesen bekommen.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Vom Klosterschüler zum Gotteskrieger

Der Krieger des Herrn
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+ + 1190/1191 - - Ritterspiele, Privatfehden, Kreuzzug/Wallfahrt, Belagerung/Eroberung von Akkon - - Schöne Geschichte !!!! + +

Ich habe schon mit großer Begeisterung das erste Buch von Tom Melley ...

+ + 1190/1191 - - Ritterspiele, Privatfehden, Kreuzzug/Wallfahrt, Belagerung/Eroberung von Akkon - - Schöne Geschichte !!!! + +

Ich habe schon mit großer Begeisterung das erste Buch von Tom Melley "Die Gebote des Templers" gelesen und daher war die Vorfreude auf dieses Buch sehr hoch. Chronologisch spielt "Der Krieger des Herrn" vor dem ersten Buch "Die Gebote des Templers". Man kann die Bücher aber auch unabhängig voneinander lesen.

Hier in diesem Buch geht es hauptsächlich um die Ritter Walter von Westereck und Hartung von Scharfenberg, die wichtige Nebenrollen in "Die Gebote des Templers" gespielt haben. Walter ist der Zweitgeborene aus dem Haus Westereck. Er wurde erst im Kloster und dann von einem Ritter als Knappe ausgebildet. Im Verlauf der Handlung erfahren wir viel über die Prinzipien des Adels und des Rittertums, begleiten die Protagonisten zu Turnieren und auf der beschwerlichen Reise ins Heilige Land. Natürlich gibt es auch eine Liebesgeschichte, die aber nicht im Zentrum der Handlung steht.

Tom Melley hat die fiktive Romanhandlung mit historischen Persönlichkeiten wie König Richard (Löwenherz) aus England, König Philipp II aus Frankreich, den Herzog Leopold V. aus Österreich und den Sarazenenführer Saladin verwoben. Dadurch wurde die Erzählung greifbarer und ich konnte mir vorstellen, dass es wirklich so gewesen sein könnte.

Der Autor hat einen sehr angenehm zu lesenden Schreibstil, mit dem er Szenen/Situationen gut beschreiben kann, ohne sich in Details zu verlieren.

Da das Ende recht offen bleibt, denke ich, dass wir uns auf eine Fortsetzung der Reihe freuen dürfen.

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Veröffentlicht am 12.01.2021

Mehr als nur Aufräumen

Magic Cleaning
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+ + Die Philosophie der KonMari-Methode gefällt mir - - "Besitze nur, was dich wirklich glücklich macht" + +

Dieses Buch habe ich schon lange im Auge, weil ich mich gerne mit fernöstlichen Philosophien ...

+ + Die Philosophie der KonMari-Methode gefällt mir - - "Besitze nur, was dich wirklich glücklich macht" + +

Dieses Buch habe ich schon lange im Auge, weil ich mich gerne mit fernöstlichen Philosophien ( TCM, Feng-Shui,.. ) und Lebensführung beschäftige. Mir ist bewusst, dass der Wohnraum auch 'energetisch' Einfluss auf die Bewohner nimmt und ich bin davon ausgegangen, dass dieses Buch auch auf die energetische Ebene eingeht. Dieser energetische Aspekt zieht sich wie erwartet wie ein roter Faden durch das Buch und wer sich darauf einlässt, kann viel über sich selber erfahren.


Die KonMari-Methode ist eigentlich ganz einfach:

1. In einem Rutsch in relativ kurzer Zeit, alles was einen nicht glücklich macht aussortieren und entsorgen/verkaufen

2. Für den Rest einen Aufbewahrungsort festlegen und die Sachen immer an diesen Platz zurücklegen.

Hört sich einfach an, hat aber auch seine Tücken und die zeigt Marie Kondo anhand eigener Erfahrungen und Klientenberichten auf.

Durch die intensive Beschäftigung mit seinem Besitz und der Kernfrage "Macht mich dieses Teil glücklich?" trainiert man sein Urteilsvermögen und seine Entscheidungsfähigkeit. Das sind wichtige Eigenschaften, die man im Alltag gut brauchen kann.

Das Buch ist gut und flüssig zu lesen und dank der zahlreichen persönlichen Geschichten auch praxisnah und unterhaltsam.

Veröffentlicht am 06.01.2021

Interessant, wie viel man mit wenigen Worten sagen kann

Die Analphabetin
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+ + Kurzweilig und trotzdem sehr berührend - - Ich werde mir die Autorin noch genauer anschauen + +

Ich hab dieses kleine Büchlein in einer Fundgrube entdeckt. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. ...

+ + Kurzweilig und trotzdem sehr berührend - - Ich werde mir die Autorin noch genauer anschauen + +

Ich hab dieses kleine Büchlein in einer Fundgrube entdeckt. Der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Die Autorin war mir bis jetzt völlig unbekannt.

Agota Kristof ( 1935-2011) wurde in Ungarn geboren und floh 1956 mit ihrem Mann in die Schweiz. Dort landete sie im französisch sprechenden Teil und musste sich der neuen Sprache stellen.

In diesem Büchlein erzählt sie kurze Episoden aus ihrem Leben, die ein sehr deutliches Bild dieser interessanten Frau zeichnen.

Ich werde mir in nächster Zeit ihre Werke besorgen, weil mir Stil und Sprache sehr gut gefallen. Diese Frau hat was zu sagen.

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Veröffentlicht am 03.01.2021

Über ein düsteres Kapitel der Schweizer Geschichte [ Band 2 von 18 ]

Der Engländer
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+ + Spannender Thriller über den Kunstraub der Nazis, verschollene Gemälde und die pikante Rolle der Schweizer Finanzwelt dabei + +

Ich habe diese Reihe durch den 17. Band "Der Drahtzieher" kennengelernt ...

+ + Spannender Thriller über den Kunstraub der Nazis, verschollene Gemälde und die pikante Rolle der Schweizer Finanzwelt dabei + +

Ich habe diese Reihe durch den 17. Band "Der Drahtzieher" kennengelernt und mir danach vorgenommen, die komplette Reihe zu lesen.

Diesmal ist der israelische Profikiller und Gemälde-Restaurateur eigentlich in seinem Element. Er soll die Hintergründe des Todes eines schweizer Privatbankiers aufklären und im Rahmen seiner Untersuchung stößt er auf ein gut gehütetes Geheimnis. Der entsprechende Herr hatte in den Dreißiger Jahren Kontakt zu ranghohen NS-Persönlichkeiten und konnte sich mit deren Hilfe einen privaten Schatz zulegen.

Es geht in diesem Band viel um Kunst, die Judenverfolgung, die besondere Rolle der Schweiz in der NS-Zeit und den speziellen Stil des israelischen Geheimdienstes.

Als der "Der Engländer" wird eine Person in diese Reihe eingeführt, die auch in späteren Bänden eine Rolle spielt und daher hatte ich eine Ahnung wie sein spezieller Auftrag in diesem Fall ausgeht.

Mir haben die historischen Hintergründe besonders gut gefallen und dank des angenehmen Schreibstils konnte ich das Buch auch sehr zügig lesen. Ich freue mich schon auf Band 3 "Die Loge"

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