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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

spannungsgeladen und actionreich

Der Killer
1

Inhalt:

Viele Feinde kann man nicht wirklich aufhalten und da kommt Will Robie ins Spiel.
Der skrupellose Auftragskiller der amerikanischen Regierung, der niemals sein Ziel verfehlt
Doch eines Tages ...

Inhalt:

Viele Feinde kann man nicht wirklich aufhalten und da kommt Will Robie ins Spiel.
Der skrupellose Auftragskiller der amerikanischen Regierung, der niemals sein Ziel verfehlt
Doch eines Tages tappt er in eine Falle und sieht sich selber als Gejagten. Auf seiner Flucht geschehen immer mehr Mordfälle und so langsam glaubt er an eine Verschwörung.


Meine Meinung:

David Baldacci hat es mit seiner Ausdrucksart geschafft, dass ich mir vorkam als wäre ich mitten im Geschehen.
Ich konnte mir jegliche Situationen bildlich vorstellen und ich musste meine Gefühle im Zaun halten, damit ich nicht vor Schreck laut aufschreien mochte.
Die geradlinige, faszinierende Schreibart des Autors macht es einem unheimlich leicht der Story zu folgen.
Oftmals habe ich das Problem bei politischen Thrillern oder Romanen, dass ich nicht ganz schlüssig den Gegebenheiten folgen kann, deswegen lese ich manchmal quer. Aber bei "Der Killer" konnte ich keine einzige Stelle finden, in der ich mir verloren vorkam.
Die Protagonisten wurden herausragend ausgearbeitet, wie im richtigen Leben zeigte sich schnell Antipathie oder Sympathie.
Auch die Handlungsstränge waren meiner Meinung nach sehr präzise dargestellt, keine Fragen blieben offen. Das Ende lies keine Ungereimtheiten auf.
Was ich nur sehr schade finde, dass gerade dahingehend keine großen Überraschungen mehr
zu erwarten waren. Schnell kristallisierte sich heraus, wer den Präsidenten töten sollte und natürlich wie immer wurden die entführten Protagonisten ganz schnell befreit.
So spielt es sich in den meisten Thriller ab. Da kann meiner Meinung nach nur noch eine hervorragende Ausdrucksweise, ein leichter warmer und rasanter Schreibstil die kleine Enttäuschung retten. Und das hat der Autor definitiv im Repertoire.


Fazit:

Ein rasanter Thriller, der mit herausragendem Schreibstil aufwartet. Überzeugende Charaktere,
spritzige Dialoge und harte Handlungen lassen "Der Killer" zu einem Erlebnis werden.

David Baldacci hat mit Will Robie den perfekten,harten aber herzlichen Typ erschaffen, den man sich vielleicht
an seiner Seite wünscht. Ein Polit Thriller, der unendlich viel Spaß macht und einfach durch seine extreme Spannung die Kapitel vorbeifliegen lässt. Nur ein paar kleine Details und die Tatsache, dass das Ende
vorhersehbar wurde, haben mich dazu veranlasst, ein Bewertungspunkt ab zu ziehen und so vergebe
ganze

4 Sterne !

  • Einzelne Kategorien
  • Spannung
  • Action
  • Charaktere
  • Tempo
  • Cover
Veröffentlicht am 22.05.2023

Verwirrung on Top

Nachtjagd
0

Inhalt:

Als die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, gehen Ermittler Brekke und Torp davon aus, dass der Serienmörder Hellum wieder sein Unwesen treibt. Seit Jahren ist er verschwunden und niemand ...

Inhalt:

Als die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, gehen Ermittler Brekke und Torp davon aus, dass der Serienmörder Hellum wieder sein Unwesen treibt. Seit Jahren ist er verschwunden und niemand konnte ihn bisher ausfindig machen. Und dann wird die nächste Leiche entdeckt. Können Brekke und Torp diesen mysteriösen Fall klären und schlimmeres verhindern?

Meine Meinung:

Da ich diesen Roman leider nicht am Stück lesen konnte, kam ich nur schwer wieder in die Geschichte hinein. Zuviel passiert auf wenigen Seiten und die Sprünge in die Vergangenheit verleiten einem dazu manchmal einfach nicht mehr mitzukommen. Aber der Schreibstil und die Atmosphäre in diesem Buch haben mir sehr gut gefallen. Der Fall ist extrem spannend und man rätselt automatisch mit, wer der Mörder sein könnte. Denkt man, man hat die Lösung, kommt eine andere Wendung und das gefällt mir an Thrillern besonders gut. Auch die Ermittler sind beide außergewöhnliche Persönlichkeiten, die es so selten zu finden gibt.

Ich bin immer skeptisch wenn ein Buch so in den höchsten Tönen gelobt wird und muss meistens damit rechnen, dass ich ganz anderer Meinung bin. Aber in diesem Fall muss ich zugeben, dass "Nachtjagd" es wirklich verdient hat mehr Aufmerksamkeit zu erlangen. Denn ich hatte nicht so oft das Gefühl von dem Autor geleitet und an die Hand genommen zu werden. Ein großartiges Gefühl, wenn man mitten im Geschehen ist und sogar die Gedankengänge der Ermittler zu spüren bekommt.

Fazit:

In der Tat ein Meisterwerk, auch wenn es an manchen Stellen nicht einfach war die Personen, die vorkommen, richtig auseinander zu halten, aber das kann auch an mir liegen. Toller Schreibstil, extrem spannende Story und starke Ermittler machen diesen Thriller zu etwas ganz besonderem. Ich hatte enorm viel Spaß beim Miträtseln und Lesen und kann dieses Buch nur empfehlen. Daher vergebe ich auch gerne ganze

4,5 Sterne !!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.03.2023

Handlung schlicht, Rätsel nicht

Das Geheimnis des Duke
0

Inhalt:

Charlet soll Arthur, den angehenden Duke heiraten. Doch ihr Herz gehört eigentlich seinem Zwillingsbruder. Als dieser plötzlich wieder auftaucht und einige merkwürdige Hinweise und Rätsel auftauchen, ...

Inhalt:

Charlet soll Arthur, den angehenden Duke heiraten. Doch ihr Herz gehört eigentlich seinem Zwillingsbruder. Als dieser plötzlich wieder auftaucht und einige merkwürdige Hinweise und Rätsel auftauchen, die sie nur gemeinsam lösen können, hofft Charlet darauf, doch Jasper für sich gewinnen zu können.


Meine Meinung:

Angelockt vom wunderschönen Cover und der Aussicht auf einen geheimnisvollen historischen Roman habe ich mich dazu entschlossen, dieses Buch lesen zu wollen. Nicht nur die Aussicht auf schöne Rätselstunden haben mich dazu verleitet zu dieser Lektüre zu greifen. Hatte ich bis dato ja noch nie einen Escape-Roman in den Händen gehalten und war natürlich sogar ein bisschen aufgeregt.

Wie ich mir aber schon dachte, gleich nach den ersten Zeilen, dass es sich hier einfach nur um eine kleine Schmonzette handelt, dessen Ende und Fortgang der Geschichte leicht zu durchschauen ist, haben meine Vermutung leider bestätigt. Schade, denn ich hatte mir soviel von diesem Roman erhofft.

Die Rätsel empfand ich sehr schwierig, denn ich wusste oftmals gar nicht, was ich nun tun soll um sie zu lösen. Und wenn man dann minutenlang dasitzt und nicht weiter weiß, das zermürbt doch ein wenig. Klar kann man sofort nach den Bildausschnitten Ausschau halten, aber wenn der Ehrgeiz gepackt ist, will man auch die Rätsel dazu lösen. Vielleicht greife ich das nächste Mal zur kleineren Schwierigkeitsstufe, das dürfte dann wohl eher kein Problem mehr darstellen.

Die Charaktere fand ich allesamt sehr langweilig, nichtssagend und berechenbar. Eine sehr langweilige Story, vor allen Dingen, weil die Seiten meist noch dazu genutzt wurden um die Lösungswege aufzuzeigen. Was hat das in einem Roman zu tun? Da hätte man als Anhang oder zum Ende hin doch die Werte andeuten oder komplett aufzeigen können.

Der Schreibstil ist einfach gehalten, nichts besonderes, aber so konnte man wenigstens dem Geschehen folgen ohne groß nachzudenken.


Fazit:

Wer gerne seichte Lektüre mit ein wenig Rätselspaß kombinieren möchte, dem kann ich dieses Buch empfehlen. Wer aber auf hier etwas ganz spannendes und außergewöhnliches erwartet, der wird sicher enttäuscht werden. Genauso wie ich. Und da ich mich eher gelangweilt habe und zudem noch die Rätsel nicht wirklich einordnen konnte, vergebe ich auch nur

3 Sterne !!

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.03.2023

zuviel Politik und was dies für mich bedeutet

Nackt in die DDR. Mein Urgroßonkel Willi Sitte und was die ganze Geschichte mit mir zu tun hat
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Inhalt:

Aron Boks, der Urgroßneffe des überzeugten Kommunisten und umstrittensten Maler der DDR "Willi Sitte" begibt sich auf die Spuren dessen. Wer war Willi Sitte, was trieb ihn an, welche Folgen hatte ...

Inhalt:

Aron Boks, der Urgroßneffe des überzeugten Kommunisten und umstrittensten Maler der DDR "Willi Sitte" begibt sich auf die Spuren dessen. Wer war Willi Sitte, was trieb ihn an, welche Folgen hatte dies für Aron Boks und gelingt es ihm das Geheimnis des Gemäldes "Die heilige Familie" zu lüften?


Meine Meinung:

Ich fand das Cover recht interessant, die Leseprobe ebenso. Deswegen habe ich mich dazu entschlossen zu diesem Buch zu greifen. Doch leider wurde ich regelrecht enttäuscht. Im Verlauf der Literatur geht es vorwiegend nur um Politik und deren Machtgehabe in der Vergangenheit. Zudem war ich leicht genervt vom Hin und Her des Autors; ich musste mich sehr konzentrieren um überhaupt verstehen zu können was er mir mitteilen wollte. Da sich die Geschichte um Willi Sitte derart zog, verlor ich schon früh das Interesse weiter zu lesen und habe mich schlussendlich dazu entschlossen, das Ganze zu beenden.

Ich hatte absolute Schwierigkeiten den Geschehnissen zu folgen und die Figuren auseinander zu halten. Die vielen Erörterungen der Politikgeschichte und die Fussnoten haben mich zudem noch das Gefühl geben lassen, dass ich doch keinerlei Ahnung habe von dem was ich gerne gehabt hätte. Ich kam mir überfordert vor und da macht das Eintauchen in ein Buch gar keinen Spaß mehr.

Der Schreibstil an sich war ganz angenehm, dennoch konnte ich mich nicht in die Geschichte hineinfallen lassen und schlug diese Literatur mit schlechtem Gewissen zu.


Fazit:

Für Politikliebhaber und die, die gerne angehauchte Biographien lesen möchten, kann ich dieses Werk empfehlen. Man muss sich aber wirklich darauf einlassen und höchst konzentriert dabei bleiben. Wer sich für Willi Sitte interessiert und was damals geschehen ist, der darf gerne zu "Nackt in der DDR" greifen. Für mich leider eine große Enttäuschung und daher kann ich es für mich selber nicht empfehlen. Ich hatte keinen Spaß beim Lesen und auch keinen Nutzen gewonnen und deswegen vergebe ich auch nur


2 Sterne !!

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Veröffentlicht am 13.02.2023

Der Sohn des Hauptverdächtigen

Totes Moor (Janosch Janssen ermittelt 1)
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Inhalt:

Als man die Leiche einer jungen Frau im Moor entdeckt, ist es für Janosch Janssen erstmal ein großer Schock. Der Kommissar kann nicht glauben, dass seine damals verschwundene Jugendliebe Mathilda ...

Inhalt:

Als man die Leiche einer jungen Frau im Moor entdeckt, ist es für Janosch Janssen erstmal ein großer Schock. Der Kommissar kann nicht glauben, dass seine damals verschwundene Jugendliebe Mathilda endlich gefunden wurde und erst recht nicht, dass er mit der Ermittlerin zusammenarbeiten soll, die dafür verantwortlich ist, dass sein Vater Selbstmord beging. Denn sie betitelte ihn 2009 als den Hauptverdächtigen in diesem Fall.


Meine Meinung:

Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen, denn ich mag düstere aussagekräftige Bilder die auf einen guten Roman hinweisen, sehr gerne. Der Schreibstil des Autors empfand ich als recht flüssig, locker, leicht und angenehm zu folgen. Kein großer Schnickschnack, sondern einfache Worte und interessante Fakten tragen dazu bei, dass man dieses Buch einfach schlecht aus der Hand legen kann.

Der Fall war an sich recht spannend dargelegt und mir gefielen vor allen Dingen die kleinen kurzen Einblicke in die Vergangenheit. Wie es sich für einen guten Kriminalroman gehört, werden die Aufklärungen erst zum Ende hin bekannt und waren auch nicht schon von Anfang an absolut klar. Auch wenn es natürlich wieder keine überraschenden Wendungen oder Vorhersehungen gab, die mich hätten vielleicht mal aufhorchen lassen, so hat es doch extrem viel Spaß gemacht diesen Debutroman zu lesen..

Ich persönlich finde es zwar immer etwas schade, dass man zum Ende hin doch wieder genau weiß, wie es ablaufen wird und man immer mit den gleichen Abgängen bedient wird, aber so ist es wohl wahrscheinlich in diesem Genre allgemein gültig.


Fazit:

Ein solider Kriminalroman mit spannendem Verlauf und interessanten Charakteren. Schöner leichter Schreibstil und toller Wortwahl. Ich schätze, ich werde auf jeden Fall die weiteren Fälle des doch außergewöhnlich jungen Kommissar gerne verfolgen und freue mich eigentlich doch schon sehr auf den nächsten Roman. Wer gerne in dieses Genre hineinschnuppern möchte, dem kann ich "Totes Moor" wärmstens empfehlen. Da ich enorm viel Freude beim Lesen hatte, vergebe ich auch gerne gute


4 Sterne!!

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