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Veröffentlicht am 27.10.2017

Ein gefühlvoller und süßer Abschluss der Reihe...

Lichterzauber in Manhattan
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Die Schreibweise ist auch in diesem letzten Band wieder lockerleicht, gefühlvoll und hat dazu Witz und Spritz erhalten. Die Kombination aus hoffnungsloser Romantikerin und einem etwas negativ denkenden ...

Die Schreibweise ist auch in diesem letzten Band wieder lockerleicht, gefühlvoll und hat dazu Witz und Spritz erhalten. Die Kombination aus hoffnungsloser Romantikerin und einem etwas negativ denkenden Thrillerautor hat für mich das Buch humorvoll abgerundet.

Eva kennen wir ja schon aus dem beiden vorherigen Bänden und ich mochte sie schon da sehr gerne, wenn man auch sehr schnell gemerkt hat dass ihre Liebe wohl niemals einfach werden wird. Ihre Vorstellung von Liebe ist sehr hochgesteckt, sodass es jeder Mann schwer haben dürfte ihr gerecht zu werden. Hier ist Eva verletzlich, gefühlvoll und vor allem charakterstark aufgezeigt. Ich fand es spannend zu lesen, wie sie versucht ihr Glück zu finden ohne sich zu sehr einzuschränken.

Von Lucas hatten wir ja auch schon in den Vorgängern gelesen, wobei wir ihn noch nicht persönlich kennenlernen durften. Ich mochte ihn unheimlich gerne, einfach weil er so negativ spritzig war. Seine teilweise wirklich gruseligen Vorstellungen von den menschlichen Abgründen war herrlich zu lesen, gerade in Bezug auf unsere Gegenseite der Romantikerin. Lucas ist zynisch, oftmals einfach frustriert und hat sich durch den Tod seiner Frau extrem zurückgezogen. Trotz allem hat er mich sofort gepackt, mich neugierig auf sich gemacht und hat mir immer wieder neue Facetten von sich gezeigt.

Die Umsetzung der Liebesgeschichte hat mir wirklich gut gefallen. Dieses Mal ging es weniger um die Firma der drei Frauen, sondern tatsächlich vorwiegend um die Liebesgeschichte von Eva und Lucas.

Auch wenn man sich den Weg dieser Liebe größtenteils schon vorher denken konnte, hat es die Autorin wieder geschafft mich zu begeistern. Die beiden Gegensätze haben den Charme des Buches ausgemacht, mich oftmals zum schmunzeln gebracht und gezeigt dass manchmal genau das nötig ist um einen Menschen aus seiner Traurigkeit herauszuziehen.

Der Hauptfokus in diesem Buch wird dieses Mal weniger auf die Handlung gesetzt, als auf die tiefgründigen Gespräche. Mal eine ganz andere Art der Autorin, die mich definitiv abholen konnte. Wir erleben hier sehr intensiv das Gefühlsleben der Charaktere und können uns noch besser in diese hineinversetzen.

Insgesamt muss ich sagen, hat mir auch dieser winterlich angehauchte Liebesroman der Autorin sehr gut gefallen. Sarah Morgan besticht hier vor allem wieder mit bezaubernden Charakteren und einer süßen und gefühlvollen Umsetzung, die das Leserherz höherschlagen lässt.

Diesen dritten Band kann man auch ohne Probleme ohne die vorherigen Bände lesen, da die zwei vorherigen Paare tatsächlich kaum eingebunden sind. Dafür erhalten wir schonmal Einblick in die Charaktere, welche in der neuen Manhattan-Reihe ihr Liebesglück suchen. Ich bin schon sehr gespannt.

Mein Gesamtzfait:

Mit „Lichterzauber in Manhattan“ hat Sarah Morgan einen gefühlvollen und süßen Abschluss der Reihe geschaffen, der mit bezaubernden Charakteren und einer tiefgründigen Umsetzung besticht. Mir hat sowohl der Hintergrund beider Charaktere, als auch die Umsetzung des langsamen Annäherns sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 27.10.2017

Ein märchenhafter und spannender Roman :)

Die Rabenkönigin
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Die Schreibweise dieser Geschichte ist märchenhaft und teilweise blumig gehalten, sodass sie dafür sorgt das viele Bilder im Kopf entstehen können. Insgesamt mochte ich diese Art des Schreibens sehr gerne, ...

Die Schreibweise dieser Geschichte ist märchenhaft und teilweise blumig gehalten, sodass sie dafür sorgt das viele Bilder im Kopf entstehen können. Insgesamt mochte ich diese Art des Schreibens sehr gerne, wenn sie auch dafür gesorgt hat dass man sich voll und ganz auf das Buch einlassen muss. Es liest sich locker und leicht, aber gleichzeitig fordert sie und sorgt dafür dass ich tatsächlich Ruhe um mich benötigt habe um mich vollkommen darauf einlassen zu können. Das hat es mir manches Mal auch etwas schwer gemacht an der Stange zu bleiben, auch wenn die Neugierde mich immer wieder angetrieben hat.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise eines Erzählers, welcher dem Leser aber die Möglichkeit gibt auf die Gedanken und Wünsche verschiedener Charaktere einzugehen. Wir bleiben nicht nur bei einer Person, sondern wechseln gerne mal die Perspektive und erhalten so noch einen umfangreicheren Blick.

Maja ist eine aufgeweckte, freundliche und vorallen Dingen neugierige Persönlichkeit, welche auf Grund früherer Vorkommnisse in ihrer Familie eingesperrt ist wie ein Vogel hinterm Käfig. So sehr sie ihren Vater auch liebt, merkt sie wie die Luft immer dünner um sie herum wird und greift schlussendlich nach einem letzten Strohhalm um dieser Enge zu entfliehen. Offiziell reist sie zum Schloss um ihren Freund zu finden, aber auch um sich selber eine Pause von ihrem einengenden Zuhause zu geben.

In diesem Buch erwarten uns einige interessante und vielversprechende Charakter, die mich fasziniert, irritiert und trotzallem oft begeistert haben. Wir lernen Elejas, den besten Freund von Maja, die königliche Familie und den Vater und Onkel von Maja kennen. Insgesamt konnte ich viele Charaktere greifen, wobei ich mir teilweise auch noch etwas mehr gewünscht hätte. Elejas beispielsweise war kaum aufzugreifen und hatte daher eher eine sehr untergeordnetere Rolle.

Die Umsetzung dieser Geschichte fand ich erstmal total cool. Ein märchenhaftes Setting mit einer düsteren und gleichzeitig gefühlvollen Umsetzung. Ich muss sagen, dass ich sehr überrascht war beim Lesen. Ich hatte mir tatsächlich auf Grund des Titels eine andere Konstallation gedacht und war umso positiv überraschter, als es letzten Endes doch etwas anders gelaufen ist.

Die Autorin versteht es den Leser in die Welt zu ziehen, einem die Orte und Charaktere näher zu bringen und immer wieder Abzweigungen zu nehmen die einen ganz anderen Weg einschlagen. Ich hatte beim Lesen viel Spaß. Mir haben neben der sehr schön aufgebauten Welt vor allem auch die Hauptcharaktere sehr gut gefallen. Es war einfach köstlich wie neckend oftmals die Dialoge sind ohne jedoch den düsteren Hintergrund der Geschichte zu zerstören. Ich fand es einfach erfrischend und hat der ganzen Geschichte definitiv gut getan.

Insgesamt muss ich sagen, dass hier eine wundervolle und märchenhafte Geschichte umgesetzt wurde, welche zum Ende hin zwar etwas schnell aber trotzallem rund und nachvollziehend umgesetzt wurde. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet, die Umsetzung spannend und das Setting fantastisch und märchenhaft.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Die Rabenkönigin“ hat es Michelle N. Weber geschafft einen märchenhaften und spannenden Roman ins Leben zu rufen, der mit einem wundervollen Setting und starken Charakteren aufwarten kann. Wer Märchen liebt, wird mit dieser Geschichte seine Freuden haben solange man sich Zeit nimmt und auf die sehr märchenhafte und detailgetreue Schreibweise einlässt.

Veröffentlicht am 27.10.2017

Eine süße Liebesgeschichte mit einem Hach Magie

Für immer auf den ersten Blick
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Die Schreibweise der Autorin ist locker, leicht und einfach zu verfolgen. Man kann sich die Charaktere recht gut vorstellen, wenn es auch nicht so ist dass man ein Teil der Geschichte wird. Dennoch liest ...

Die Schreibweise der Autorin ist locker, leicht und einfach zu verfolgen. Man kann sich die Charaktere recht gut vorstellen, wenn es auch nicht so ist dass man ein Teil der Geschichte wird. Dennoch liest sich die Geschichte sehr schnell, die Umgebung wird malerisch aufgezeigt und es werden durchaus die Gefühle projiziert.

Anna ist ein vorsichtiger, zurückhaltender und ruhiger Charakter. Ihre Art hat mir insgesamt recht gut gefallen, wobei sie des öfteren auch etwas naiv rübergekommen ist. Durch ihre Gabe ist Anna sehr vorsichtig. Sie hilft anderen sehr gerne, ist gleichzeitig aber auch traurig und fristriert dass sie sich selber nicht helfen kann. Auf der einen Seite verständlich, auf der anderen Seite hat es mich manches mal ein kleines biscchen genervt. Trotz allem mochte ich ihr aufgebautes und greifbares Wesen sehr gerne, sie wurde menschlich dargestellt sodass es Spaß gemacht hat sie zu verfolgen.

Neben Anna lernen wir auch noch ihren besten Freund Benji und weitere Charaktere kennen. Alle wichtigen erhalten ein Wesen, welches man sich sehr gut vorstellen kann. Die aufgezeigten Charaktere helfen alle Anna dabei, sich selber zu finden und ihre Gabe als etwas besonderes zu sehen und nicht als Last. Auch wenn dieser Weg steinig ist, lernt man gemeinsam mit Anna dass es sich lohnt durchzuhalten und die Augen und Ohren zu öffnen.

Die Umsetzung der Geschichte ist ganz süß aufgebaut worden. Man lernt Anna und ihre Arbeit bzw. ihre magische Gabe kennen, merkt das sie sowohl Freude als auch Verzweiflung mit ihrer Gabe verbindet und kann gemeinsam mit ihr erkennen, dass man sich oftmals einfach selber im Wege steht.

Auch wenn man sich die Geschichte ziemlich gut vorstellen kann und somit kaum Überraschungen auftauchen, versteht es die Autorin mit ihrer lockerleichten Schreibweise dem Leser Spaß beim Lesen zu bereiten. Nicht alle Situationen haben mich überzeugen, einige Klischees hätten durchaus auch weggelassen und die Gefühle etwas betonter und weniger schnelllebig ausgeführt werden können.

Doch im Gesamten muss ich sagen dass es eine schöne Lektüre für den kalten Abend vor dem Kamin ist.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Für immer auf den ersten Blick“ hat Hanna Linzee eine süße Liebesgeschichte mit einem Hauch von Magie ins Leben gerufen, welche neben ein paar interessanten Gaben durchaus auch mit greifbaren Charakteren aufwarten kann. Auch wenn mich die Umsetzung nicht komplett überzeugen konnte, hat mir die Gesamtumsetzung wirklich gut gefallen.

Veröffentlicht am 27.10.2017

eine wundervolle Ergänzung zur Reihe <3

Edinburgh Love Stories
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Nachdem ich nun die komplette Edinburgh Reihe der Autorin verschlungen habe, musste es natürlich irgendwie weitergehen. Da hat es mir natürlich unheimlich geholfen, dass es noch ein paar zusätzliche Novellen ...

Nachdem ich nun die komplette Edinburgh Reihe der Autorin verschlungen habe, musste es natürlich irgendwie weitergehen. Da hat es mir natürlich unheimlich geholfen, dass es noch ein paar zusätzliche Novellen gibt welche die Geschichten weiterführen bzw. nochmal in anderen Lichtwinkeln aufzeigen.

Die Schreibweise dieser Geschichten ist genauso herrlich romantisch, prickelnd und spritzig gehalten wie schon in allen Bänden der Reihe. Ich konnte mich sofort wieder in die Charaktere hineinfühlen, hab mitgefiebert und gehofft. Dazu war es insgesamt wieder ein sehr prickelndes Erlebnis, die Gefühle der einzelnen Protagonisten wahrzunehmen. .)

Fountain Bridge

In dieser kleinen Novelle geht es um die Anfänge von Ellie und Adam. Ich fand es einfach herrlich wie die beiden an Hand von Tagebüchern nochmal ihre Zeit Revue passieren lassen. Wie lange war Ellie eigentlich schon in Adam verknallt und hat er tatsächlich nichts davon gewusst. Wann war der Punkt, dass es für beide mehr war als Freundschaft und „Geschwister“gefühle. Eine ganz bezaubernde kleine Geschichte über die Beiden und ihre Zeit als Kinder und Teenager. Man erhält immer kleine winzige Einblicke, welche trotz allem die Gefühle sehr schön widerspiegeln konnten und man so noch einmal mehr hinter die Gedanken und Gefühle der beiden schauen konnte.

Dieser kleine Zusatz hat mir wirklich sehr gut gefallen. .)

Castle Hill

Ich liebe Joss und Braden und daher habe ich mich auch unheimlich über diese süße Novelle von den beiden gefreut. Es geht um den letzten Schritt der beiden, um Vertrauen, Liebe, Hoffnung und Ängste. Wir lernen Braden mal von einer ganz anderen Seite kennen, fühlen und leiden mit Joss mit und freuen uns letztlich darüber dass eine Lösung doch immer irgendwie erreicht werden kann. Wichtig ist einfach nur Reden. :)

Auch dieser kleine Zusatz ist gefühlvoll, nervenaufreibend und wirklich knisternd aufgebaut. Als Leser möchte man gar nicht mehr aus der Geschichte auftauchen. :)

Valentine

Eine so wundervolle und herzzerreißende Novelle, in welcher wir alle Paare nochmal wiedertreffen. Bei den einen wird der Valentinstag etwas komplizierter, bei anderen eher abenteuerreich aber letzten Endes geht es bei allen heiß her und die Gefühle brodeln nur so über. Wunderschöne und supersüße kleine Zusatzgeschichten, die mich persönlich begeistert haben und ich war voller Freude alle bekannten Paare nochmal besuchen zu dürfen.

Kings Way

Hach ja, jetzt bekommt also auch unser notorischer Frauenaufreiser Craig seine Chance auf die große Liebe. Hier hat die Autorin mal wieder bewiesen, dass sie auch auf wenigen Seiten eine prickelnde, gefühlvolle und herzzerreißende Liebesgeschichte ins Leben rufen kann. Ich war wirklich begeister. Ganz besonders da auch hier wieder alles dabei war von Drama, über Verzweiflung, Missverständnissen und die ganz große Liebe :)

Mein Gesamtfazit:

Mit „Edinburgh Love Stories“ hat Samantha Young eine wundervolle Ergänzung zu Ihrer Reihe geschaffen. Man trifft altbekannte Paare wieder, lernt neue Seiten an ihnen kennen und genießt einfach ein paar gefühlvolle, romantische und manchmal auch etwas kompliziertere Geschehnisse. Besonders hat mir gefallen, dass auch Craig noch sein Happy End bekommt, wenn auch so ganz anders als erwartet. :)

Veröffentlicht am 27.10.2017

Eine grandiose Welt, lebhafte Charaktere und eine spannende, mitreisende Umsetzung

Phönix
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Die Schreibweise des Autoren ist einnehmend, spannend und leicht zu verfolgen. Ich bin schon innerhalb der ersten Seiten ein Freund dieser lockeren und bildhaften Schreibweise geworden, konnte mir sowohl ...

Die Schreibweise des Autoren ist einnehmend, spannend und leicht zu verfolgen. Ich bin schon innerhalb der ersten Seiten ein Freund dieser lockeren und bildhaften Schreibweise geworden, konnte mir sowohl die Umgebung als auch die Charaktere unheimlich gut vorstellen.

Erzählt wird die Geschichte aus der Erzählerform, aber dennoch auf einzelne Charaktere bezogen. Dabei liegt unser Hauptaugenmerk auf Callista, welche uns durch die Geschichte führt. Aber immer wieder zwischen rein, erhalten wir auch Einblicke auf andere Charakter sodass wir ein perfektes Rundumbild erhalten und das ganze nochmal besser einschätzen können.

Callista ist eine aufgeweckte, neugierige und vor allem aufmerksame Persönlichkeit. Sie lebt zusammen mit ihrer Familie in einem Dorf, welches viele Regeln zum Schutz der Einwohner aufgestellt hat. So sehr sich Callista jedoch versucht darauf einzulassen, hat sie das Gefühl dass etwas nicht stimmt und sie eingeschlossen wird. Innerhalb der Geschichte erkennt man nach und nach wie stark ihr Charakter ist, wie viel sie sich zutraut und was sie trotz ihrer Angst alles leisten kann. Ich war von ihrem Wesen fasziniert, auch dass sie zurückstecken kann sofern es hilfreich ist. Sie ist nicht auf sich bezogen und dennoch versucht sie auch für sich einen guten Ausgleich zu finden.

Lukan ist der beste Freund von Callista und ich mochte seine lockere, freundliche und offene Art sehr gerne. Er glaubt an die Regeln im Dorf und dennoch hört er seiner besten Freundin immer wieder zu, wenn sie Fragen, Ängste und Hoffnungen gegenüber diesen aufbringt. Er steht zu jeder Zeit hinter ihr, hilft ihr mit allem besser zurecht zu kommen und würde für sie alles tun. Auch die Regeln, welche er größtenteils verfolgt zu brechen um sie zu schützen. Sein Charakter hat mir auch sehr gut gefallen, wenn ich auch darauf hoffe noch viel mehr von ihm zu erfahren.

Die Charaktere in diesem Buch konnte ich mir alle sehr gut vorstellen, auch wenn sie nicht immer einen allzu wichtigen Auftritt hatten. Dennoch konnte ich bei nicht ganz so wichtigen Charakteren, wie beispielsweise Rohesia Payne durchaus einen Groll verspüren als mir diese mehrfach über den Weg gelaufen ist. Der Autor schafft es wirklich, den Fokus immer genau richtig zu legen sodass man sie alle erfassen und sich vorstellen kann.

Alle weiteren wichtigen Personen sind für mich ebenso greifbar wie fühlbar geworden, ich konnte ihre Ängste, verlorenen Hoffnungen und Verzweiflung sehr gut nachfühlen. Ich war ein Teil von ihnen und gerade auf der Reise unserer kleinen Truppe habe ich davon eine Menge mitnehmen dürfen.

Die Umsetzung dieses Buches beginnt etwas ruhiger, aber konnte mich trotz allem sehr gut mitnehmen. Man lernt zu erst einmal Callista, ihren Bruder Jona und auch Lukan näher kennen. Ihr Leben, die Gesetze welche sie zu befolgen haben und die Ängste welche ihnen von Kind auf eingetrichtert werden.

Doch spätestens ab dem Punkt, an welchem Callista zu sich steht wird es spannender und eine gefährliche, weltverändernde und beängstigende Reise beginnt. Diese konnte mich tatsächlich die ganze Zeit bei der Stange halten. Die Entwicklungen waren nicht voraussehbar, die eingeschlagenen Wege haben mich mitfiebern und hoffen lassen und ich muss sagen, dass die komplette Richtung mich wirklich unsagbar überrascht hat.

Die Weltenentwicklung hat mir auch unheimlich gut gefallen. Es ist eine Welt nach unserer, welche aus Krieg und Angst entstanden ist und letztlich doch so ganz anders ausfällt als man denkt. Es gibt Wesen, die grauenvoller sind als man sich denken kann und es zeigt ein Szenario welches mir Gänsehaut bereitet.

Das Ende dieses ersten Bandes hat mich begeistert, schockiert, neugierig gemacht und doch irgendwie auch verängstigt. Der Autor hat hier einen Weg eingeschlagen, der für mich persönlich neu und faszinierend umgesetzt wurde.

Mein Gesamtfazit:

Mit „PHÖNIX“ hat Michael Peinkofer eine faszinierende und beängstigende Geschichte aufgebaut, die es definitiv lohnt gelesen zu haben. Die Welt war grandios, die Charaktere lebhaft und greifbar und die Umsetzung spannend und mitreisend von der ersten bis zur letzten Seite.

Ich würde am liebsten sofort zum nächsten Band greifen und schauen wie es weitergeht mit Calissta, Jona und allen weiteren vielversprechenden Charakteren.