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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2017

Es lohnt sich alle Mal die Geschichte zu lesen und zu genießen!

Die Hüterin der Welten
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Die Schreibweise der Autorin ist in diesem Band sehr angenehm und doch von meinem persönlichen Gefühl her etwas anderes als wie in Mederia oder Azur. Ich konnte noch immer berührt und begeistert werden, ...

Die Schreibweise der Autorin ist in diesem Band sehr angenehm und doch von meinem persönlichen Gefühl her etwas anderes als wie in Mederia oder Azur. Ich konnte noch immer berührt und begeistert werden, aber trotz allem hat mir das Gewisse Extra gefehlt welches ich bisher bei allen ihren Büchern hatte. Dies tut der Geschichte jedoch keinen Abbruch.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sichtweise von Néle, welche einen sehr aufgeweckten und vielfältigen Charakter in sich birgt.

Néle ist freundlich, taff und unglaublich liebevoll. Sie mag ihr Leben eigentlich wie es ist, doch nach dem Verrat ihres Freundes und der unvorhersehbaren Reise nach Loreen verändert sie sich. Ihr Weltbild wird durch dieses neue und so ganz andere Leben, durch die vielschichtigen Charaktere und Gegenden komplett umgekrempelt und so gefällt sie mir glatt noch etwas besser. Wo früher vor allem Sie und ihre Arbeit wichtig waren, sind nun auch Freunde, Familie und die Liebe wichtig und werden an erste Stelle gestellt. Ich empfand diese Wandlung als sehr angenehm.

Mathey ist unser Ritter in strahlender Rüstung. Er ist besonnen, freundlich, hilfsbereit und dennoch auch ein eifriger Kerl welchem vor allem seine Arbeit und sein Herr unglaublich wichtig ist. Er ist ein Gentleman höchster Klasse und ich muss sagen, dass ich ihn irgendwie gerne mal zur Weißglut gebracht hätte. Einfach weil ich mal sehen wollte, ob er irgendwann auch mal nicht die Kontrolle behält. Ein sehr interessanter und einnehmender Charakter.

Liam ist mein absoluter Favorit in dieser Story. Er ist supersweet, sprudelt nur so vor Energie und Scharbanak. Mit ihm könnte man tatsächlich Pferde stehlen, er ist der perfekte beste Freund und ich denke auch so ist er einfach ein Charakter den man lieben muss. Er bringt einfach noch etwas würze in die Geschichte mit hinein. :)

Sarina ist Néles Zofe und später auch sehr gut Freundin. Sie ist zu Beginn noch sehr zurückhaltend, aber nach und nach taut sie auf und wird auch für den Leser greifbarer und rabiater. Sie weiß sich durchaus zu währen. ;)

Auch alle weiteren Charakter erhalten ein Wesen, welches man gut greifen und fühlen kann. Die Autorin versteht es unterschiedliche Protagonisten einzubauen, welche die komplette Story auflockern und gleichzeitig auch spannender machen können.

Insgesamt gefällt mir die komplette Umsetzung sehr gut und ich konnte der Geschichte von Anfang bis Ende sehr gut folgen. Ab und an empfand ich manche Stellen als etwas zu langatmig was jedoch im ganzen betrachtet nicht allzu schlimm ist. Der Leser hat irgendwann natürlich eine Ahnung wohin die Reise gehen soll, doch der Weg bis dorthin ist oft unvorhersehbar und vor allem mit vielen Überraschungen bestickt sodass es nie langweilig wird und man eine Menge mit Néle erleben kann.

Der Aufbau dieser Welt war wirklich toll. Ich konnte mir die Gegend, die Tiere und Menschen, sowie die Überspringe zwischen den Welten sehr gut vorstellen. Habe einen Einblick darin erhalten und war unglaublich neugierig darauf, was man alles erleben kann.

Insgesamt hat mich die Geschichte durchaus sehr gut unterhalten, hat mich in eine wunderschöne Welt mit außergewöhnlichen Protagonisten und Welten gezogen und gleichzeitig auf eine gefährliche und dennoch schöne Reise mitgenommen.

Mein Gesamtfazit:

Nachdem ich auch schon andere Bücher der Autorin gelesen habe, muss ich sagen dass mir die Geschichte um Néle zwar wirklich sehr gut gefallen , aber mir der gewisse Touch gefehlt hat. Bei Mederia bzw. Azur war ich regelrecht gefesselt, konnte gar nicht mehr aufhören und war mehr gebunden.
Die Hüterin habe ich unglaublich gerne gelesen, war neugierig auf die weitere Entwicklung und dennoch hat mir der entscheidende Touch gefehlt um es unvergesslich zu machen.

Dennoch lohnt es sich alle Mal die Geschichte zu lesen und zu genießen!

Veröffentlicht am 06.01.2017

Eine wundervolle und gefühlvolle Geschiche zur Winterzeit :)

Dein Leuchten
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Die Schreibweise des Autors ist einfach nur herrlich gefühlvoll und bildhaft. Ich konnte mir die Umgebung, die Menschen und die Gefühle welche dort umherschwirrten so unglaublich gut vorstellen. Ich konnte ...

Die Schreibweise des Autors ist einfach nur herrlich gefühlvoll und bildhaft. Ich konnte mir die Umgebung, die Menschen und die Gefühle welche dort umherschwirrten so unglaublich gut vorstellen. Ich konnte ein Teil dieser Geschichte werden und habe definitiv ein paar neue Freunde gefunden. g

Sierra ist ein taffes, liebevolles und aufgewecktes Mädchen das nicht auf den Mund gefallen ist. Sie liebt ihre Familie, ihre Freunde und die gemeinsame Zeit in Kalifornien zur Weihnachtszeit. Weihnachtsbäume haben für sie eine ganz besondere Bedeutung und das macht sie denke ich auch empfindsam für Caleb, der mit diesen gute Taten vollbringt. Ich empfand es als sehr angenehm, dass man Sierra unglaublich gut greifen konnte, ihre Gefühle waren nachvollziehbar und sehr schön dargestellt.

Caleb ist ein sehr offener aber auch vorsichtiger Charakter, welcher durch seine Vergangenheit ein etwas eingeschränkteres Leben hat. Man bemerkt sein Interesse an Sierra, aber gleichzeitig auch seine Vorsicht gegenüber ihr ob sie mit bestimmten Gerüchten brechen kann. Ich mochte ihn von Beginn an unheimlich gerne, schon alleine weil er seine Ängste und Hoffnungen nicht versteckt hat. Ich konnte ihn mir unglaublich gut vorstellen und wäre wohl wie Sierra hin und weg gewesen. :)

Alle weiteren Charaktere erhalten ein Wesen, man kann sich Sierras Eltern und Freunde, genauso wie die Caleb sehr gut vorstellen. Sie erhalten keinen zentralen Punkt in der Geschichte und dennoch sind auch sie wichtig um die Botschaft des Autoren zu überbringen.

Die Umsetzung der Geschichte ist einfach bittersüß und so unglaublich gefühlvoll umgesetzt, dass ich richtig gefangen war in der Geschichte. Ich habe sie gelesen und konnte einfach nicht aufhören. Ich konnte mich dem Sog, welche diese auf mich ausübte nicht entziehen.

Der Autor hat es verstanden eine wunderschöne, greifbare und gefühlvolle Liebesgeschichte zu schreiben, die gleichzeitig dem Leser vermittelt das jeder Mensch eine zweite Chance verdient hat. Menschen ändern sich und Taten so erschreckend sie auch klingen mögen, können schlussendlich einen ganz anderen Hintergrund haben wenn man hinter die Fassade schaut und wirklich zuhört.

Mein Gesamtfazit:

Eine hinreisende, unglaublich gefühlvolle und prägende Liebesgeschichte die mich die halbe Nacht wachgehalten hat. Ich habe mich zusammen mit Sierra verliebt und wusste, dass es sich lohnt für das Herz und das Gefühl zu kämpfen.

Eine wie ich finde toll umgesetzt Geschichte über die erste große Liebe, die Schuld und die schwere aber dennoch mögliche Vergebung!

Veröffentlicht am 25.12.2016

Mit „Wie Monde so silbern“ hat die Autorin eine neuwertige, ausgefallene und Sciencefiction angehauchte Story erschaffen

Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
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Die Schreibweise der Autorin ist ruhig gehalten und sehr gut und angenehm zu lesen. Man kann der Geschichte im Gesamten gut folgen und hat teilweise durchaus auch die Charaktere und Gegenden vor Augen, ...

Die Schreibweise der Autorin ist ruhig gehalten und sehr gut und angenehm zu lesen. Man kann der Geschichte im Gesamten gut folgen und hat teilweise durchaus auch die Charaktere und Gegenden vor Augen, wobei mir noch ein bisschen das mitfühlen gefehlt hat.

Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, darunter Cinder und Prinz Kai. Von beiden erhalten wir Einblicke, wobei noch am ehesten Cinder tatsächlich Gefühle vermittelt.

Cinder ist ein Cyborg und vom Wesen her sehr ruhig, hilfsbereit, zurückhaltend und liebevoll. Sie hat es in ihrer Ersatzfamilie nicht ganz so einfach und muss einige Hürden überstehen. Dennoch gibt sie nicht auf und versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen. Nach und nach wird sie im Buch immer mehr in eine Intrige hineingezogen, welche schlussendlich ihr gesamtes Leben umkrempelt und ihr auch später noch eine Menge abverlangen wird.

Prinz Kai ist ein freundlicher, liebenswürdiger und sehr offener Charakter. Im Grunde mochte ich ihn sehr gerne, wobei er mir zwar durchaus sympathisch war ich aber dennoch keine Verbindung zu ihm aufbauen konnte. Er war ein Charakter, der wichtig ist für die Geschichte aber dennoch nicht vollständig einen Part übernommen hat. Er war immer wieder nur ein Zwischenpart, der für mich persönlich noch etwas mehr ausgereift gehört hätte.

Auch die anderen auftauchenden Charaktere, bekommen nicht wirklich Leben eingehaucht sondern erhalten für mich persönlich ihren Part und spielen diesen. Mir fehlen einfach sowohl bei den guten, wie auch den bösen Charakteren so ein bisschen die Ecken und Kanten. Niemand – auch nicht in Märchen – ist immer nur Gut oder Böse. Es gibt da immer noch diese Grauzonen, welche ich hier wirklich vermisst habe.

Die Umsetzung der Geschichte ist durchaus mal was anderes. Diese Märchenadaption hat es definitiv was Ideen angeht wirklich drauf, denn wir kommen mal auf eine ganz andere Schiene mit den Cyborgs und „Mondmenschen“. Dennoch war die gesamte Geschichte unheimlich vorhersehbar. Wenn auch zu Beginn die Story noch überraschend, dabei jedoch ruhig verlaufen ist konnte ich persönlich ab dem zweiten Akt des Buches vorhersehen in welche Richtung es geht. Es war einfach klar, wer, was, wo und wie. Prinzipiell ist das nicht immer so schlimm, aber die verschiedenen Entwicklungen konnten mich so gar nicht überraschen, sodass ich etwas enttäuscht war.
Auch konnte mich die Schreibweise in Kombination mit der fortlaufenden Geschichte nicht richtig an das Buch binden. Ich hatte nicht das Bedürfnis unbedingt weiterzulesen, sondern bin nur sehr langsam vorangekommen.

Trotz allem gefällt mir die Grundidee dieser Geschichte noch immer unheimlich gut und den zweiten Band habe ich ja schon im Regal stehen, sodass ich definitiv noch dazu greifen werde. Aber ich musste für mich feststellen, dass nicht jedes Buch für jedermann geeignet sind egal wie gut die allgemeinen Bewertungen ausfallen.

Mir persönlich hätte definitiv ein bisschen mehr Leben in den Charakteren und eine überraschendere Handlung besser gefallen.

Mein Gesamtfazit:

Mit „Wie Monde so silbern“ hat die Autorin definitiv eine neuwertige, ausgefallene und Sciencefiction angehauchte Story erschaffen die wie man sieht einigen Lesern eine riesige Freude machen kann. Dieser erste Band konnte mich bezogen auf die doch sehr vorhersehbare Umsetzung und die sehr glatten Charaktere leider nicht vollends überzeugen.

Dennoch werde ich dem zweiten Band noch eine Chance geben und schaue ob mich die Reihe nicht doch noch von sich überzeugen kann.

Veröffentlicht am 25.12.2016

Insgesamt finde ich die Idee der Geschichte sehr ansprechend, aber für mich leider nicht vollkommen überzeugend...

Die Beschenkte (Die sieben Königreiche 1)
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Die Schreibweise der Autorin ist sehr angenehm, bildhaft und leicht zu verfolgen. Die Szenen werden insgesamt alle sehr ruhig gehalten, sodass selbst die gefährlichen und kämpferischen keinen allzu hohen ...

Die Schreibweise der Autorin ist sehr angenehm, bildhaft und leicht zu verfolgen. Die Szenen werden insgesamt alle sehr ruhig gehalten, sodass selbst die gefährlichen und kämpferischen keinen allzu hohen Spannungspunkt erreichen konnten. Dennoch konnte ich locker allem folgen und bin so von Seite zu Seite voran geworden.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Katsa, welche eine tödliche Gabe besitzt und aus diesem Grund von ihrem König oft und gerne als Hänker seiner Entscheidungen eingesetzt wird. Man erfährt von ihren Gefühlen und Hoffnungen sehr viel, sodass sie als Person dem Leser am nächsten kommt.

Katsa ist eigentlich eine starkes, selbstbewusstes und liebenswürdiges Wesen. Sie steckt schon seit ihrer Kindheit in der Zwickmühle und wird mit ihrer Gabe ausgenutzt. Aus Angst und Frust heraus beginnt Katsa jedoch im heimlichen zu rebellieren und gründet eine Gruppe, welche sich um das Wohl anderer Menschen kümmert. Bei einem ihrer diesbezüglichen Aufträgen begegnet sie Bo und ab diesem Moment beginnt für sie die Frage, ob die Art und Weise wie sie derzeit lebt tatsächlich die richtige ist. Ob Katsa sich selber richtig einschätzt, oder ob ihre Gabe so viel mehr kann als nur zu töten.

Bo ist ein ruhiger, offener und selbstbewusster Charakter der mich sofort neugierig gemacht hat. Man erhält auch immer ein paar Informationen zu ihm, sodass man sich ein grobes Grundgerüst seines Wesens aufbauen konnte. Dennoch hat mir noch ein bisschen die Intensität gefällt, sodass ich ihn nicht vollends greifen konnte.

Die Grundidee dieses Buches hat mich sofort neugierig gemacht, jedoch ist die Umsetzung selber nicht vollkommen überzeugend. Es gibt in diesem Buch immer wieder Längen bzw. Kürzen die es mir schwer gemacht haben mich vollkommen darauf einzulassen und mitgerissen zu werden.
Es hat vielversprechend und mitreisend begonnen, doch nach schon kurzer Zeit verlief alles so ganz anders als von Beginn an zu vermuten.

Vorwiegend wird in dieser Geschichte eine Abhandlung erzählt, wie Katsa und Bo sich kennenlernen und dann von einem Ort zum anderen Reisen. Innerhalb dieser Geschichte gibt es dann ein paar einzelne Veränderungen, die mich überrascht haben und keineswegs vorhersehbar waren. Dennoch haben mir auch diese Umschwünge nicht den letztendlichen Schub gegeben, der mich davon überzeugen konnte dass es ein ganz besonderes Buch ist. :(

Die eingebaute Liebesgeschichte entwickelt sich eigentlich ganz schön, wenn man von diesem einen Sprung absieht bei welchem die beiden Charaktere auf einmal wissen dass sie einander lieben. Ich bin an diese Stelle gekommen und war echt irritiert und habe mich gefragt ob in meinem Buch eventuell Seiten fehlen. ^^° Hier hätte mir eine langsamere Entwicklung durchaus besser gefallen, bzw. eine Entwicklung die für mich nachvollziehbar und nicht von jetzt auf gleich entsteht.

Auch wenn ich ein friedliebender Mensch bin, hat mir in diesem Buch einfach so ein bisschen die Aktion, der Kampf und die gefährlichen Szenen gefehlt. Die Reise war beschwerlich und es gab durchaus auch mal eine mehr als aufreibende Szene, aber sie waren nur von sehr kurzer Zeit und haben leider nicht allzu lange angehalten bzw. waren einfach zu selten. Die Reise durch die Berge empfand ich beispielsweise total spannend und mitreisend, doch gerade auch am Ende bzw. bei der ersten Begegnung mit dem vermeintlich bösen König verlief mir einfach alles zu glatt, zu ruhig. Hier hat mir einfach mehr Aktionen gefehlt, die den Leser auch mal wirklich mitreist und den Atem anhalten lässt.

Leider konnte mich auch der Schluss nicht vollends überzeugen, was schon daran lag dass das Endergebnis zu einfach verlief. Die Idee selber wie Katsa sich befreien konnte fand ich klasse und wirklich gut durchdacht, aber trotz allem war es dann relativ schnell vorbei ohne dass es großartige Probleme gab. Vielleicht habe ich hier einfach zu viel Kampferwartung in das Buch gesteckt, da es durch ihre Gabe so vermittelt wurde.

Mein Gesamtfazit:

Insgesamt finde ich die Idee der Geschichte sehr ansprechend, doch hätte mir eine doch etwas spannendere und mitreisendere Umsetzung einfach besser gefallen. Die Charaktere waren mehr oder weniger greifbar, dennoch hat mir auch hier immer mal wieder das Gefühl gefehlt. Ich wurde nicht richtig in die Geschichte zogen, ich habe sie nicht direkt miterleben können was ich sehr schade finde.

Dennoch eine interessante Story, die manch andere mit Sicherheit begeistern kann. :)

Veröffentlicht am 25.12.2016

Wer auf leichte Liebesromane mit ein bisschen Drama und einem kitschigen Ende steht, der ist hier genau richtig.

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Die Schreibweise der Autorin ist ruhig, gefühlvoll und bildhaft sodass man sich die Charaktere sehr gut vorstellen kann und einen guten Rundumblick erhält.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von ...

Die Schreibweise der Autorin ist ruhig, gefühlvoll und bildhaft sodass man sich die Charaktere sehr gut vorstellen kann und einen guten Rundumblick erhält.

Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Sloane und Hemi, welche aus zwei so unterschiedlichen Familien kommen und doch nicht besser zueinander passen könnten. Diese wechselnde Sichtweise hat in dieser Story wieder sehr gut reingepasst und man konnte so einen Bezug zu beiden Charakteren aufbauen.

Sloane ist ein herzensguter, freundlicher und vielversprechender Charakter der mich sofort angesprochen hat. Sie hat eine Familie die sehr auf sie achtet und nach einem frühen Schicksalsschlag fast ein bisschen zerdrückt und keinen Raum lässt. Trotz allem entwickelt sie sich nicht als ängstliches und zurückhaltendes Ding, sondern versucht auszubrechen und ihre Stärke und Willenskraft zu beweisen.

Hemi ist ein starker, irgendwie ein bisschen machomäßiger und trotz allem liebevoller und freundlicher Charakter, der mich von Beginn an neugierig gemacht hat. Als Leser kann man ihn relativ schnell einschätzen und erkennt warum er so ist wie er ist. Es hat Spaß gemacht seiner Entwicklung zu folgen und zu sehen wie seine Prinzipien sich verschieben.

Insgesamt sind alle Charakter, einschließlich der Hauptprotagonisten, zwar mehr oder weniger greifbar aber teilweise auch wieder zu sehr an der Leine geführt. Es fehlt mir ab und an so ein bisschen das realitätsnahe, das überraschende.

Die Geschichte an sich ist auch nichts neues und dennoch hat die Autorin eine solide Richtung eingeschlagen um den Leser an der Stange zu halten und ihn gut zu unterhalten. Ich war relativ schnell durch und konnte der Geschichte sehr gut folgen. Die Entwicklung war von Beginn an eigentlich schon recht vorhersehbar, was mich ein kleines bisschen gestört hat aber letztlich der Geschichte keinen Abbruch getan hat.

Dennoch hat die Autorin ein paar Dramen und Richtungen eingebaut, welche entweder zu schnell abgehandelt wurden oder einfach zu unwahrscheinlich gewirkt haben. Da wird etwas ins Leiern gebracht um es kurz danach ohne große Probleme wieder zu stoppen, ohne das man genau weiß welche Hebel man eigentlich drücken müsste.
Auch gegen Ende der Geschichte greift die Autorin nochmal zu einem Punkt, der absehbar und eigentlich vollkommen unnötig war.

Mein Gesamtfazit:

Gerade zum Beginn der Geschichte hat ich ein gutes Gefühl bei diesem Roman, doch schon ab der Mitte wurde es teilweise sehr skurril und irritierend bzw. einfach zu vorhersehbar und dramatisch. Die Liebesgeschichte an sich ist wirklich schön und entwickelt sich eigentlich auch total überzeugend, wenn nicht zwischen drinnen immer wieder Dramen und unnötige Schwierigkeiten mit eingebaut worden wären.

Für einen lauen Sommerabend oder einen kalten Abend vor dem Kamin kann man diese kleine süße Lektüre natürlich dennoch genießen. Wer auf leichte Liebesromane mit ein bisschen Drama und einem kitschigen Ende steht, der ist hier genau richtig.