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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2024

Alles nur ein Spiel?

Die Burg
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Dieses Buch könnte für die Zielgruppe (Jugendbuch) bestimmt interessant sein. Darüber hinaus dürften viele Erwachsene nicht unbedingt auf ihre Kosten kommen.

Es geht um eine KI, das in einem Escape Room ...

Dieses Buch könnte für die Zielgruppe (Jugendbuch) bestimmt interessant sein. Darüber hinaus dürften viele Erwachsene nicht unbedingt auf ihre Kosten kommen.

Es geht um eine KI, das in einem Escape Room seine eigenen Ziele zu verfolgen scheint, was wiederum zu gefährlichen Situationen führt. Die Geschichte wurde als wendungsreich beschrieben, was zwar zutrifft, dennoch zeitgleich konstruiert wirkt.

Ich fand die Charaktere eher eindimensional, wenig interessant, ohne Esprit. Auch der Spannungsbogen wurde aus meiner Sicht künstlich aufrecht erhalten. Schlussendlich wurde ich immer wieder an ein anderes Buch der Autorin erinnert. Zugegeben kenne ich nur dieses eine weitere Buch von ihr. Aber Charaktere, Aufbau, Spannungsbogen und eine lange Auflösung waren mir im direkten Vergleich zu ähnlich. Für mich ist es ein Buch ohne Überraschungen gewesen.

Das Cover trifft zwar nicht meinen persönlichen Geschmack, aber es passt perfekt zum Thema und der Geschichte.

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Veröffentlicht am 01.03.2024

Das 1x1 für Gärtner ohne grünen Daumen

Einfach gärtnern! Naturnah und nachhaltig
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Titel und Cover haben mich angesprochen, die Lebensfreude des glücklichen Gärtners (und damit auch Autors) ist sichtbar und hat mich dementsprechend schnell erreicht.
Inhaltlich wird das scheinbar „einfache“ ...

Titel und Cover haben mich angesprochen, die Lebensfreude des glücklichen Gärtners (und damit auch Autors) ist sichtbar und hat mich dementsprechend schnell erreicht.
Inhaltlich wird das scheinbar „einfache“ Thema des Gärtnern komplex und ganzheitlich behandelt. Mein persönliches „Gartenproblem“ wären in erster Linie die Bodenbeschaffenheit und das richtige Wässern. Das Kapitel über Böden wurde zu meiner Zufriedenheit abgehandelt, ich bin um einiges schlauer und bin motiviert, einige Tipps umzusetzen. Das Kapitel Wässern wurde kurz und knapp abgehandelt, mit altbekannten Tipps. Hier hätte ich es mir etwas innovativer vorgestellt. Aber auch die andere Themen (insbesondere Tiere im Garten) sind wissenswert.
Die Fotos wurden von Simone Hawlisch geschossen. Sie sind ansprechend, setzen sich jedoch nicht unbedingt von Bebilderungen in anderen Sachbüchern übers Gärtnern ab. Viel besser hätte ich Übersichtsaufnahmen gefunden, die es zwar auch gibt, die aber leider nicht zentral sind. Die Bilder nehmen meistens eine ganze Seite ein. Hier hätte ich es schöner gefunden, insbesondere bei der Vorstellung einzelner Pflanzen, viele kleine Bilder anzuschauen, aber dafür alle Pflanzen bebildert zu bekommen. Ich musste hie und da selbst recherchieren, wie vorgeschlagene Pflanzen aussehen. Eine bebilderte Übersicht hätte ich klasse gefunden.
Was dieses Buch besonders macht? Tatsächlich ist es die transportierte Motivation, selbst ins neue Gartenjahr starten zu wollen, sowie eine prägnante Abhandlung verschiedener Themen, die gleichzeitig (meist) ausführlich genug sind, um nicht fragend zurück gelassen zu werden.
Mein Buch habe ich während des Lesens mit etlichen Klebezetteln versehen und freue mich auf die Gartensaison.
Fazit: Dieses Buch vermittelt nicht nur wissen, es motiviert auch zum planen, gestalten, shoppen und genießen!

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Kunst verbindet über Jahrhunderte hinweg

Die Entflammten
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Das Buch, ein Hardcover, ist qualitativ hochwertig und passt mit dem wunderschönen, edel anmutenden Cover, das an die Impasto-Technik erinnert, thematisch perfekt zu Vincent van Gogh und der Geschichte ...

Das Buch, ein Hardcover, ist qualitativ hochwertig und passt mit dem wunderschönen, edel anmutenden Cover, das an die Impasto-Technik erinnert, thematisch perfekt zu Vincent van Gogh und der Geschichte rund um Jo, seiner Schwägerin.
Die auktoriale Erzählperspektive hat dazu beigetragen, dass eine gewisse Distanz zwischen mir und den Figuren entstand und bis zum Ende blieb, u.a. auch, weil sich die Emotionen bei allen Figuren gleich anfühlten und mir somit über diese Ebene keine erkennbaren, individuellen Charaktermerkmale vermittelt werden konnten. Dies ist, wie so oft bei Romanbiografien, natürlich sehr schade, da es sich eher liest, wie ein Geschichtsbuch. Das Besondere an diesem Buch ist allerdings, dass es einen weiteren Erzählstrang gibt. Dieser wird aus der Ich-Perspektive (zur heutigen Zeit) erzählt, wodurch man sich sofort in diese Figuren hineinversetzen kann. Noch besonderer ist, dass Gina, unsere Ich - Erzählerin, und Jo, aus der Vergangenheit, auf surreale Weise, sagen wir mal, miteinander verschmelzen. Nicht unbedingt greifbar, aber kreativ. Allen Interessierten (du musst für dieses Buch nicht unbedingt Interesse an der Kunst haben) wünsche ich viel Spaß auf dieser Lesereise!

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Veröffentlicht am 26.02.2024

Ein subtiler Roman mit einigen Schwächen

Mein Name ist Estela
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Unsere Protagonistin, Estela, schildert aus ihrer Sicht, wie es zum Tod des kleinen Mädchens gekommen war, auf das sie jahrelang aufgepasst hatte. Hierzu holt sie aus, bis in ihre Kindheit in Chile zurück.
Auf ...

Unsere Protagonistin, Estela, schildert aus ihrer Sicht, wie es zum Tod des kleinen Mädchens gekommen war, auf das sie jahrelang aufgepasst hatte. Hierzu holt sie aus, bis in ihre Kindheit in Chile zurück.
Auf subtile Weise wird beschrieben, wie mit der Hausangestellten umgegangen wird und welche Stellung sie im Hause ihrer Herrschaften hat. Die Distanz zwischen den Herrschaften und der Angestellten ist sofort spürbar, insbesondere auch, weil Estela ausschließlich von dem namenlosen Señor, seiner Señora und dem Mädchen spricht. Durchdacht, plakativ und besonders! Es geht in diesem Roman auch um, und das dürfte keine Überraschung sein, Macht. Natürlich sitzen die Herrschaften am längeren Hebel, mag man denken, aber Estela ist trotzdem die einzige Person, die namentlich benannt wird und schlussendlich mehr weiß und mehr zu erzählen hat, als der Señor und seine Señora. Der Klassenunterschied wird sehr deutlich aufgezeigt. Und erst nachdem etwas Schlimmes passiert ist, bekommt die sehr wahrscheinlich ausgenutzte Hausangestellte eine Stimme, was sehr symbolträchtig wirkt.
Insgesamt ein lesenswerter Roman. Allerdings ziehe ich einen Stern ab, weil es einen Handlungsstrang gibt, den ich für mehr als überflüssig und überpräsent gehalten habe. Und warum muss mittlerweile in jedem neuerschienenen Roman das Wort f***** vorkommen? Soll es moderner wirken? Aktueller? Ich habe dafür wenig Verständnis und finde es nervig.

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Veröffentlicht am 24.02.2024

Nichts Neues, nichts Originelles, nichts Besonderes

Klarkommen
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Nüscht Neues
Das Cover würde niemals dekorativ in meinem Buchregal präsentiert werden, zugegebenermaßen passt es zum Inhalt. Es spiegelt das Leben eines Heranwachsenden extrem authentisch wider.
Die Autorin ...

Nüscht Neues
Das Cover würde niemals dekorativ in meinem Buchregal präsentiert werden, zugegebenermaßen passt es zum Inhalt. Es spiegelt das Leben eines Heranwachsenden extrem authentisch wider.
Die Autorin selbst lebt in ihrer Wahlheimat Berlin, ursprünglich kommt sie aus der Nähe von Stuttgart, inwiefern Ihre Geschichte autobiografisch ist, vermag ich nicht zu beurteilen. Fest steht, dass das Geschriebene exakt so hätte passieren können. Andererseits muss ich leider auch genau diesen Punkt kritisieren: Es gibt weder Überraschungen noch etwas Neues. Gefühlt habe ich genau das schon etliche Male gelesen. Das Buch hat mich demnach stellenweise gelangweilt und leider keinesfalls bereichert, was schade ist.

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