Sehr klischeebeladen
Eversea - Ein einziger MomentKeri Ann Butler führt ein bescheidenes Leben in ihrer Heimatstadt Butler Cove. Neben ihrer Arbeit als Kellnerin ist sie vor allem damit beschäftigt, das marode Haus zu renovieren, das ihre Nana ihr und ...
Keri Ann Butler führt ein bescheidenes Leben in ihrer Heimatstadt Butler Cove. Neben ihrer Arbeit als Kellnerin ist sie vor allem damit beschäftigt, das marode Haus zu renovieren, das ihre Nana ihr und ihrem Bruder Joey vererbt hat. Doch eines Abends passiert das Unglaubliche und Jack Eversea taucht plötzlich in dem Restaurant auf, wo sie arbeitet. DER Jack Eversea, berühmter Hollywood-Schauspieler und Traum aller Frauen, der sich gerade von seiner Freundin getrennt hat und seitdem als verschollen gilt. Deshalb darf Keri Ann auch niemandem verraten, wen sie kennen gelernt hat. Das wichtigste aber ist, dass sie ihr Herz beschützt, denn eine Beziehung zwischen den beiden scheint unmöglich, auch wenn ihre Herz in seiner Nähe jedes Mal schneller klopft.
Der erste Teil der "Eversea"-Serie erzählt die Geschichte des unschuldigen und unsicheren Kleinstadtmädchens Keri Ann und dem selbstbewussten, allseits bekannten Hollywoodschauspieler Jack Eversea. Kein grundsätzlich neuer Gedanke also und so ist auch die Story anfangs eher durschnittlich und vorhersehbar. Doch mit der Zeit ändert sich das Bild Stück für Stück, denn der Leser lernt die beiden näher kennen, erfährt etwas über sie und ihre Vergangenheit und lernt so ihre Handlungen und Gedanken besser zu verstehen. Dadurch erscheint Jack nicht mehr so unnahbar und Keri Ann nicht mehr so zurückhaltend. Es entwickelt sich eine solide und schön geschriebene Geschichte, deren Wendungen allerdings recht vorhersehbar sind und nicht unbedingt überraschen. Das Ende des Romans ist offen und lässt alle Chancen offen für den zweiten Teil, indem Jacks und Keri Anns Geschichte weitererzählt wird.
Nicht gefallen hat mir, dass das gesamte Buch aus Keri Anns Sicht geschrieben ist - bis auf das letzte Kapitel, welches Jacks Perspektive eines besonderen Ereignisses schildert. Entweder hätte dieser Perspektivwechsel permanent umgesetzt oder eben weggelassen werden sollen.