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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2023

Ein Auftakt der neugierig auf mehr macht! Ich liebe den Hintergrund dieser Sagas.

Das Haus der Perlen – Schimmern der Hoffnung
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Mit diesem Auftakt ist dem Schriftstellerduo Charlotte Jacobi wieder ein Match gelungen und sie haben damit eine neue Saga eingeläutet.
Das Thema das behandelt wird ist mir komplett neu und wird durch ...

Mit diesem Auftakt ist dem Schriftstellerduo Charlotte Jacobi wieder ein Match gelungen und sie haben damit eine neue Saga eingeläutet.
Das Thema das behandelt wird ist mir komplett neu und wird durch warmherzige authentische Charaktere getragen und transportiert.
In einer interessanten Zeitepoche 1844 in München lernen wir die Geschwister Marie und Carl Thomass der bei einem Juwelier in die Lehre geht kennen.
Den Gegenpol und einen komplett anderen Erzählstrang betrifft Moritz Schmerler den Zweitgeborenen aus einer Perlenfischerfamilie im Vogtland.
Das Ganze führt unweigerlich zusammen und wird interessant und unterhaltsam miteinander verwoben und bildet ein glaubwürdigen Grundstein zum Auftakt der Familiensaga.
Das ganze Buch schafft es mit Perlenhintergrundwissen, Juwelierhandwerk, unaufgeregten Dramen und Mißverständnissen eine spannende Handlung zu erzählen.
Die detailreichen, farbigen Beschreibungen zaubern glaubwürdige, bunte Bilder in den Kopf und lassen mich mit den Protagonisten mitfiebern.
Aufbruchsstimmung, Mut und Neuanfang und die vermeintliche Entwicklung der Branche werden informativ, ereignisreich und beeindruckend dargelegt.
Der Schreibstil ist gut verständlich und der Erzählstil verbindet unterhaltsames Lesevergnügen und echtes Hintergrundwissen mit Lerneffekt.
Das Nachwort liefert noch einen anderen Blick auf Rechercheergebnisse und ist für mich immer richtig interessant und hinterlässt mich neugierig auf den nächsten Teil der Familie Carl und ihre Entwicklung zu einem bedeutenden Juweliergeschäft.

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Veröffentlicht am 05.05.2023

Literatur wird verehrt und zelebriert und das alles im Paris der 20er Jahre mit einer namhaften Künstlerszene.

Die Verlegerin von Paris
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Meine positiven Erfahrungen mit den Geschichten der Autorin Tabea König hat mich zur Verlegerin von Paris greifen lassen.
Ich lerne den Hauptcharakter Lizzie / Elisabeth als willensstarke Person mit Emphatie, ...

Meine positiven Erfahrungen mit den Geschichten der Autorin Tabea König hat mich zur Verlegerin von Paris greifen lassen.
Ich lerne den Hauptcharakter Lizzie / Elisabeth als willensstarke Person mit Emphatie, Feingefühl und Sinn für schöne Künste, Bücher und Worte kennen.
Die Autorin versteht es faszinierende Charaktere, detailreiche farbenfrohe Umgebungen und authentische Objekte und Gegebenheiten aus der Zeitepoche in die Handlung einfließen lassen.
Sofort war ich in dem Geschehen drin, habe im 20er Jahre Feeling geschwelgt, mit Lizzie mitgefiebert, gelitten und Ungerechtigkeiten ertragen, fühlte mich ihr sehr nah und konnte diverse Situationen und ihre Reaktionen darauf gut nachvollziehen.
In der Künstlerszene werden die bekannten Persönlichkeiten dieser Zeit glaubwürdig in die Handlung integriert.
Im Buch wird Literatur zelebriert und die Boheme ist voller warmherziger Charaktere die alle die gleiche Leidenschaft teilen.
Das alles wird mir in einem gut verständlichen Schreibstil und einem unterhaltsamen spannenden Erzählstil rübergebracht.
Tabea hat die Fähigkeit mich in ihre Geschichten zu entführen egal in welche Epoche oder an welchen Ort.
Ich vergebe 4 lesenswerte Sterne mit einer Empfehlung.

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Veröffentlicht am 15.03.2023

"Flimmeritis" in einer aufregenden Zeit, im Buch viel Filmbusiness, einiges an Politik, alles gut gemischt.

Der Traumpalast
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Da ich einige historische Bücher von Peter Prange kenne und auch mag hat auch dieses Buch mit seinem tollen Buchcover und dem ansprechenden Klappentext angesprochen.
Das Thema Filmbranche beziehungsweise ...

Da ich einige historische Bücher von Peter Prange kenne und auch mag hat auch dieses Buch mit seinem tollen Buchcover und dem ansprechenden Klappentext angesprochen.
Das Thema Filmbranche beziehungsweise die Entwicklung der Kinokultur zu der Zeit der 20er Jahre ist ein interessantes Pflaster und so habe ich diesen Auftakt zu einer Reihe einfach lesen müssen.
Der Schreibstil ist gut verständlich und lässt sich schön konsumieren, der Erzählstil ist unterhaltsam, informativ und durch die wechselnden Stränge kommt keine Langeweile auf.
Zwar treten zwischendurch Längen auf das den vielen Seiten geschuldet sein mag und manche Stränge sind spannender als andere aber das Thema insgesamt wird faszinierend beleuchtet.
Die verschiedenen Charaktere sind zwar farbig gezeichnet aber schaffen es nicht richtig mich zu berühren wie ich es mir letztendlich gewünscht hätte.
Aber die Handlung schafft es mich mit seinem aufregenden Inhalt zu versöhnen und kann dabei überzeugen.
Die Stimmung in Deutschland wird gut eingefangen und von 1917 über 1921 zieht sich das Geschehen hin ob über den Unmut der sich nach dem "verlorenen" 1. Weltkrieg breitmacht, die Arbeitslosigkeit, der Militärputsch, der beginnende Nationalsozialismus, die Kino und Filmleidenschaft und die Propaganda welche die Leinwände unterwandert.
Es finden sich grosse Namen ob im positiven oder auch negativen Zusammenhang mit dem Aufstieg der Filmbranche.
Riskante Spekulationen, steigende Inflation und auch bedrohliche Situationen treffen zb. die UFA von denen einige Menschen abhängig sind.
Wie im Buch schön erwähnt greift die "Flimmeritis" um sich und lässt sich nicht mehr aufhalten.
Ich möchte diese Reise weiter begleiten und bin gespannt wie sich die Propagandamaschine zum 2. Weltkrieg auf die Filmlandschaft auswirkt.
Ich vergebe 4 filmreife Sterne für den Auftakt von dem Traumpalast.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Zeitsprünge die eher durcheinanderbringen und fade Charakter. Enttäuschender Abschluss.

Die Dorfärztin - Wege der Veränderung
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Der Abschluss der Dorfärztin hat mich nicht restlos überzeugt, ausserdem gab zu viele Zeitsprünge auf kurze Distanz das hat mich eher durcheinandergebracht!
Der Schreibstil ist zwar gut verständlich und ...

Der Abschluss der Dorfärztin hat mich nicht restlos überzeugt, ausserdem gab zu viele Zeitsprünge auf kurze Distanz das hat mich eher durcheinandergebracht!
Der Schreibstil ist zwar gut verständlich und es wird eine spannende Zeitebene bedient aber der Erzählstil hat die Stimmung für mich dann ruiniert da er sehr farblose Bilder erzeugt hat.
Die verschiedenen Charaktere haben mich in ihrer Art und Weise eher genervt.
Der Klappentext verrät die Richtung in die es geht aber hat meinen Erwartungen nicht entsprochen.
Die 3 Zeitstränge bewegen sich immer innerhalb kurzer Jahre sind sehr durcheinandergewirbelt ohne das man einen schnellen Zusammenhang findet und auch ein bestimmtes Muster ist schwer auszumachen davon war ich sehr enttäuscht.
Leni ist zwar eine starke Frau aber hat so ein unzuverlässigen Partner nicht verdient und die verschiedensten Gründe warum es so gelaufen ist sind unglaubwürdig transportiert.
Matthias schafft es in kurzer Zeit mich zu nerven dabei mochte ich seinen Charakter im 1. Teil durchaus, Lenis Mutter nervt auch in ihrer Denkweise und ihren Aktionen und auch Fritz schafft es nicht mein Herz zu erweichen.
Mir fehlt der rote Faden an dem sich die Geschichte bis zum spannenden Ende hangeln sollte und es war für mich kein Vergnügen es zu lesen.
Von mir gibt es 2 Sterne aber ich vertrete damit nur meine persönliche Meinung, Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und macht euch selbst ein Bild von der Dorfärztin.

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Veröffentlicht am 06.03.2023

Emotionaler spannender Auftakt um Deutsche Siedler in der Ukraine,

Der Hunger nach Leben
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Da die Autorin Ella Zeiss in meinen Augen sehr starke Bücher schreibt habe ich neugierig diese neue Geschichte angefangen zu lesen.
Der Klappentext verrät schon die Richtung aber fängt nicht annähernd ...

Da die Autorin Ella Zeiss in meinen Augen sehr starke Bücher schreibt habe ich neugierig diese neue Geschichte angefangen zu lesen.
Der Klappentext verrät schon die Richtung aber fängt nicht annähernd die Intensität der Stimmung ein, die erschaffen wird.
Von Anfang an bin ich in der Handlung gefangen gewesen, der Schreibstil ist gut verständlich und lässt nachvollziehbare Szenen vor dem inneren Auge entstehen.
Der Erzählstil ist warmherzig dabei spannend und Noahs Charakterbildung ist sehr authentisch und ging mir nahe.
Es ist war ein Thema das nicht so präsent in der Literatur dargestellt wird und gerade das hat dieser Geschichte soviel Herz mitgegeben.
Die verschiedenen Protagonisten wachsen an den Situationen was jederzeit glaubwürdig transportiert wird.
Familie Haffner ist eine deutsche Siedlerfamilie die in der Zeit eines Umbruchs in der Ukraine ihre Sicherheit verliert, sich russischen Regeln beugen muss und durch Schicksalschläge ihren Familienzusammenhalt ausspielen muss.
Mit Noah Haffner habe ich viel mitgefiebert, gelitten, beide Daumen gedrückt und mich für ihn gefreut wenn etwas gut gelaufen ist.
Diesen Auftakt zur Diologie "Wege des Schicksals" konnte ich von der ersten bis zur letzten Seite geniessen, spreche eine eindeutige Leseempfehlung aus, vergebe 4 richtig starke Sterne und möchte definitiv den nächsten Teil lesen.

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