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Veröffentlicht am 18.01.2023

"Nahrung ist wie Liebe, wir nähren diejenigen die wir lieben."

Die Köchinnen von Fenley
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Der Klappentext hat mich sofort angesprochen da ich selbst gelernte Köchin bin und auch dieser Zeitraum in dem die Handlung spielt für mich eine spannende Episode darstellt.
In England im Jahr 1942 wollte ...

Der Klappentext hat mich sofort angesprochen da ich selbst gelernte Köchin bin und auch dieser Zeitraum in dem die Handlung spielt für mich eine spannende Episode darstellt.
In England im Jahr 1942 wollte ich die starken Frauen kennenlernen die aus wenig viel machen können denn wie der Titel verrät geht um Kochen in der Mangelwirtschaft.
Ich bin ein bisschen schwer in die Handlung reingekommen und musste mich erst an den Schreib-und Erzählstil gewöhnen das könnte aber der Übersetzung geschuldet sein.
Die Charaktere erscheinen am Anfang ein bisschen farblos und spiessig mit ihren verschiedenen Ansichten, aus anderen Gesellschaftsschichten und ihrem eingefahrenden Leben.
Ob die eingebildete Lady Gwendoline die Gutsherrin von Fenley Hall, die sympathische Audrey Vollblutköchin und Mutter, Nell die schüchterne rechte Hand der Gutsköchin Mrs. Quincy oder Zelda Dumont eine ehemalige Spitzenköchin die es aus Gründen nach Fenley verschlagen hat.
Es war üblich um die Menschen abzulenken in den Kriegszeiten Wettbewerbe zu veranstalten und hier ist es ein Kochwettbewerb der ein bisschen Farbe ins Leben der Leute bringen soll.
Nachdem ein paar Seiten in der Handlung fortgeschritten sind steigert sich die Spannung enorm, es gibt unvorhersehbare Wendungen, ganz viel Küchensprache und bedeutsames Zwischenmenschliches das es schaffte mich zu überraschen.
Der Kochwettbewerb wird unfreiwillig zum Spiegel der Realität und krempelt das Leben der Charaktere völlig um daher hat sich die Geschichte definitiv gelohnt.
Auch das Ende ist komplett anders als die Geschichte erstmal vermuten lässt daher lohnt es sich dranzubleiben.
Ein Buch das es schafft nachzuwirken und zum Nachdenken anzuregen, nur die englischen Rezepte zwischendurch sind mir leider komplett fremd geblieben aber werfen ein nachvollziehbares Licht auf den Verlauf.
Von mir gibt es 4 köstliche Sterne mit einer unbedingten Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 17.01.2023

informativ dabei unterhaltsam, authentisch gibt ein interessantes Bild der "steifen" Queen Elizabeth 2 ab

Die Queen
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Der Klappentext ist eine interessanter Teaser auf die Geschichte, das Buchcover sehr ansprechend gewählt und passt in die Piper Verlagsreihe von bedeutenden Frauen die die Welt verändern von der ich schon ...

Der Klappentext ist eine interessanter Teaser auf die Geschichte, das Buchcover sehr ansprechend gewählt und passt in die Piper Verlagsreihe von bedeutenden Frauen die die Welt verändern von der ich schon einige Bücher gelesen habe.
Nachdem die Queen von England letztes Jahr nach sehr langer Regentschaft verstorben ist bin ich um diese Romanbiographie von einer meiner Lieblingsautorin Eva-Maria Bast nicht herumgekommen.
Was mir sehr gut gefällt ist das definitiv darauf hingewiesen wird das aufwendig recherchiert wurde und nur wenig der künstlerischen Freiheit geschuldet ist.
Das finde ich für so eine herausragende Persönlichkeit wie Elizabeth der 2. respektvoll, das Wert auf Authenzität gelegt wird.
Auch das diese Geschichte die "Liebesgeschichte" von Philipp und Lilibeth, der familiäre Zusammenhalt erzählt und das es vor der Thronbesteigung stattfindet stellt die Königin in einem für mich bisher unbekannten Licht da und das fand ich sehr interessant.
Das Buch ist in einen angenehm zu lesenden, gut verständlichen Schreibstil und einem treibenden Erzählstil der die Seiten nur so verfliegen lässt.
Die Handlung ist vielseitig, abwechslungsreich dabei informativ und unterhaltsam gleichzeitig.
Man spürt deutlich die Zerissenheit von Lilibeth, die royalen Zwänge vs. Freiheitsdrang, persönliche Krisen vs. Lebensgefühl oder Etikette vs. Unbeschwertheit.
Ein bisschen fühlt es sich an als könnte diese Geschichte noch weitergehen muss aber auch nicht unbedingt sein und kann so für sich allein stehen.
Ich würde definitiv eine Fortsetzung lesen und vergebe mit einer unbedingten Leseempfehlung 4 starke royale Sterne.

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Veröffentlicht am 12.01.2023

Wohlfühllektüre, auf nach Juist, Italienische Backkunst trifft auf nordischen Charme, neue Familiengeheimnisse

Ein Apfelbaum am Meer
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Vom SUB befreit, in einer Nacht durchgesuchtet hat es mich sehr entspannt und happy zurückgelassen.
Wenn ich mit Anne Barns Bücher nach Juist reise dann weiß ich was mich erwartet, warmherzige Charaktere, ...

Vom SUB befreit, in einer Nacht durchgesuchtet hat es mich sehr entspannt und happy zurückgelassen.
Wenn ich mit Anne Barns Bücher nach Juist reise dann weiß ich was mich erwartet, warmherzige Charaktere, tolle Landschaftsbeschreibungen, leckere Rezepte, unaufgeregte Geheimnisse mit Geschichte aus der Vergangenheit.
In diesem Buch lernen wir die Deutschitalienerin Julie kennen und unsere alten Bekannten von Juist wie Ole, Merle, Hauke oder Enna uvm.
Julie lässt uns tief in ihre Seele blicken und ist sehr sympathisch beschrieben, wird herzlich empfangen, agiert nachvollziehbar und als starke Persönlichkeit findet sie ihren Platz auf Juist.
Ihre verstorbene Grossmutter Gulietta hat einen Bezug zur Insel, deswegen verschlägt es Julie dort hin und sie spürt ihrer geliebten Oma nach.
Auf Juist angekommen trifft italienische Backkunst auf nordischen Charme und daraus entsteht eine interessante lockere Handlung.
Der Schreibstil ist zu jeder Zeit gut verständlich, lässt sich leicht konsumieren und es fühlt sich an als wäre ich zu meiner Inselfamilie zurückgekehrt.
Ein altes Rezeptbuch, Fotos und die Einladung zum 80sten Geburtstag der Inseloma ebnet den Weg zu einem kleinen Familiengeheimnis was nochmal einen anderen Twist in diese Wohlfühlgeschichte bringt.
Was natürlich nie in den Büchern fehlen darf sind passende Rezepte die hier sehr ausführlich und leicht durchführbar scheinen und definitiv mal ausprobiert werden.
Ich liebe Äpfel und vergebe für ein Apfelbaum am Meer 4 leckere Sterne mit einer Leseempfehlung für alle Bücher dieser Autorin.

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Veröffentlicht am 12.01.2023

Dark Romance im besten Licht mit toller heisser Stimmung, Keela und Luca coexestieren und sind 2 durchgeknallte Charaktere die sich verdient haben.

Clans of New York (Band 2)
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Dieses satte Grün des Buchcovers passt wunderschön zum Vorgänger und der Klappentext versprach mir wieder eine aufregende Reise in die Mafiawelt.
Hier sind die Hauptpersonen Luca, der verrückte Bruder ...

Dieses satte Grün des Buchcovers passt wunderschön zum Vorgänger und der Klappentext versprach mir wieder eine aufregende Reise in die Mafiawelt.
Hier sind die Hauptpersonen Luca, der verrückte Bruder vom italienischen Nachwuchsmafiaboss Gulio und Keela, Tochter des skrupellosen irischen Clanbosses und mehr involviert in Machenschaften als es für Frauen in der Mafia üblich ist. Ausserdem ist sie die beste Freundin von Ekaterina.
Dementsprechend krachen 2 sehr starke, durchsetzungsfähige Individuen aufeinander und bespitzeln im Auftrag sich gegenseitig denn kein Clanboss gönnt einem anderen den Dreck unter den Fingernägeln.
Auch Ekaterina, Gulio und die diversen anderen Charaktere werden weiterentwickelt und die Handlung baut weiter auf daher wäre eine Vorkenntnis sicher von Vorteil.
Das alles ist in einem gut verständlichen Schreibstil der sich leicht konsumieren lässt und der Erzählstil aus den 2 Sichten lässt gut hinter die harte Fassade blicken und ist auch spannend dabei.
Trotz der Darkness kommen Gefühle nicht zu kurz, es ist düster, dabei sexy und mit niveauvollen heissen Sexszenen.
Keela und Luca reiben sich und die Luft steht immer kurz vorm Explodieren, sie coexistieren miteinander wie Magnete ziehen sich an oder stossen sich ab je nach Stimmung und Drehung der Handlung.
Bis sie Entdecken das sie einander brauchen ist ein langer, aufregender Weg der spannend zu verfolgen ist und mir sehr viel Spass gemacht hat.
Gern verfolge ich diese Mafiareihe weiter und wünsche mir nochmal eine Geschichte die mich mit offenen Mund zurücklässt.
Von mir gibt es für den 2. Teil "Vergiftet" 4 starke verückte Sterne.

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Veröffentlicht am 06.01.2023

" Im Krieg und in der Liebe sind alle Mittel erlaubt "

Mehr als die Ehre
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Das Erscheinen des mittlerweile 4. Bandes über Gut Mohlenberg die positive Erfahrung mit Büchern dieser Autorin und die Neugierde wie es weitergeht haben mich dazu animiert Mehr als die Ehre zu beenden. ...

Das Erscheinen des mittlerweile 4. Bandes über Gut Mohlenberg die positive Erfahrung mit Büchern dieser Autorin und die Neugierde wie es weitergeht haben mich dazu animiert Mehr als die Ehre zu beenden.
Wie immer schafft es Melanie mich mit ihren Geschichten in einen gut verständlichen angenehm zu lesenden Schreibstil und dem unaufgeregten aber mitreissenden lückenlosen Erzählstil in diese Zeit zu holen und zu binden.
Die Recherchearbeit bewundere ich sehr und das interessante Thema um lebensunwertes Leben wird hier in einen einfühlsamen Handlungsort verlegt.
Auch mein Lieblingscharakter Fräulein Wermut ist wieder gut involviert, bekommt weitere Tiefe und darf sich von ihrer kämpferischen Seite zeigen.
Die herzensgute Friederike von Aalen bekommt die Chance sich neu zu verlieben muss aber ihr Gestüt schützen und ihre Familie die auf sie angewiesen ist.
Ohne gewisse Geheimnisse, Abenteuer, Verrat und farbige Landschaftsbeschreibungen der schönen Lüneburger Heide kommt die Geschichte aber nicht aus und das hält den Spannungsbogen immer oben.
Trotz des düsteren Zeitraumes im Jahr 1941 in dem die Geschichte spielt kommt keine Enge in der Brust zustande denn mit ganz viel Feingefühl kommt dieser garnicht erst zum Tragen bzw. spielt nur am Rande eine Nebenrolle wie es wichtig für die Handlung ist.
Ich bin Fan aller Bücher dieser Autorin, mag einfach ihre Art des Erzählens und werde mich jetzt wieder dem Gut Mohlenberg widmen und schauen was der Nachwuchs so anstellt in den 50ern.
Von mir gibt es 4 starke Sterne.

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