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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2024

warmherzige Geschichte mit farbenträchtigen Details

Soraya (Ikonen ihrer Zeit 8)
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In diesem Buch wird kein Märchen aus Tausendundeiner Nacht erzählt auch wenn es durch die exotischen Ortsbeschreibungen und den farbenträchtigen Details so anmutet.
Natürlich ist der Iran in den 50-60ern ...

In diesem Buch wird kein Märchen aus Tausendundeiner Nacht erzählt auch wenn es durch die exotischen Ortsbeschreibungen und den farbenträchtigen Details so anmutet.
Natürlich ist der Iran in den 50-60ern nicht mit der heutigen Zeit in Istanbul zu vergleichen aber ich fühlte mich durch das Buch direkt dort hinversetzt und bekam ein paar tolle Urlaubsflashbacks.
Ich lernte Soraya als warmherzigen, interessanten Charakter kennen dessen Art auch den Schah anzuziehen vermochte.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden wird glaubhaft dargestellt und man kann verstehen warum ihr der Schah verfallen ist und manchmal durch ihr unabhängiges Temperament und den unkonventionellen Gedanken für diese Zeit in manchen Entscheidungen in die Bredouille gerät.
Der Schreibstil ist gut verständlich, der Erzählstil unterhaltsam und lässt bunte Bilder vor den Augen entstehen.
Den Zusatz "Ikonen ihrer Zeit" des Verlages zu diesem Buch ist gut gewählt und hat dieser Geschichte einen würdigen Rahmen verliehen.
Ich messe der künstlerischen Freiheit der Autorin zwar nicht den historisch korrekten Anspruch um die Person der Prinzessin zu der hier aber dem Unterhaltungsfaktor zu 100% erfüllt und trotzdem eine sicherlich aufwändige Recherche vermuten lässt.
Ich fühlte mich abgeholt und konnte für einige Stunden meinem Alltag entfliehen und spreche daher eine unbedingte Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 26.09.2023

gelungener facettenreicher Thriller mit einer treibenden Handlung und glaubwürdigen Charakteren

Die Villa
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Hinter dem aussagekräftigen aber eher unauffälligen schwarz, gelben Buchcover mit einem Haus und den Schriftzügen verbirgt sich ein komplexer Thriller der viele verschiedene Facetten aufzeigt.
Der Autor ...

Hinter dem aussagekräftigen aber eher unauffälligen schwarz, gelben Buchcover mit einem Haus und den Schriftzügen verbirgt sich ein komplexer Thriller der viele verschiedene Facetten aufzeigt.
Der Autor schafft es mit der Handlung um Manipulation, skrupellose Gier und Unterdrückung einen mitreissenden Spannungsbogen zu erzeugen.
Die schnell wechselnden Szenen werden durch relativ kurze Kapitel symbolisiert und lassen sich gut und nachvollziehbar miterleben.
Der Schreibstil ist gut verständlich, die Ortsbeschreibungen sind authentisch transportiert und der Erzählstil ist fesselnd, sehr plastisch und zeichnet so ein lebendiges Bild.
Die Charaktere und Freunde um Polizeischülerin Johanna sind abwechslungsreich, glaubwürdig und ihr Bekannter Rasmus Falk ist geheimnisvoll, speziell und hat sympathische Ecken und Kanten.
Johanna selbst ist unkonventionell, unerschrocken, dabei immer ehrlich trägt das Herz auf der Zunge und man bekommt das Gefühl das man sich zu 100% auf sie verlassen kann.
Zusammen ergibt die ganze Truppe eine zuverlässige Symbiose und können ihre Fähigkeiten aufeinander abstimmen und sich auffeinander verlassen.
Ich hatte viel Freude am Verfolgen der Reise über Berlin, Hamburg, in die Niederlande bis zum überraschenden fulminanten Finale der Geschichte.
Zu keiner Zeit kam Langeweile auf und es las sich flüssig unter den Händen weg.
Dieses Buch ist der 2. Teil einer Reihe um die Polizeischülerin Johanna aber ich fühlte mich nie uninformiert da ich den 1. Teil nicht gelesen hatte und quer eingestiegen bin.
Kleine Anedokten wiesen auf den Zirkel den 1. Teil hin wurden aber nahtlos in die Handlung eingefügt das sie eher neugierig auf die Geschichte zurückliessen als das ich sie als störend empfunden habe.
Ich vergebe 5 spannende Sterne und empfehle diesen Thriller unbedingt weiter.

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Veröffentlicht am 12.06.2023

Ein Auftakt der neugierig auf mehr macht! Ich liebe den Hintergrund dieser Sagas.

Das Haus der Perlen – Schimmern der Hoffnung
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Mit diesem Auftakt ist dem Schriftstellerduo Charlotte Jacobi wieder ein Match gelungen und sie haben damit eine neue Saga eingeläutet.
Das Thema das behandelt wird ist mir komplett neu und wird durch ...

Mit diesem Auftakt ist dem Schriftstellerduo Charlotte Jacobi wieder ein Match gelungen und sie haben damit eine neue Saga eingeläutet.
Das Thema das behandelt wird ist mir komplett neu und wird durch warmherzige authentische Charaktere getragen und transportiert.
In einer interessanten Zeitepoche 1844 in München lernen wir die Geschwister Marie und Carl Thomass der bei einem Juwelier in die Lehre geht kennen.
Den Gegenpol und einen komplett anderen Erzählstrang betrifft Moritz Schmerler den Zweitgeborenen aus einer Perlenfischerfamilie im Vogtland.
Das Ganze führt unweigerlich zusammen und wird interessant und unterhaltsam miteinander verwoben und bildet ein glaubwürdigen Grundstein zum Auftakt der Familiensaga.
Das ganze Buch schafft es mit Perlenhintergrundwissen, Juwelierhandwerk, unaufgeregten Dramen und Mißverständnissen eine spannende Handlung zu erzählen.
Die detailreichen, farbigen Beschreibungen zaubern glaubwürdige, bunte Bilder in den Kopf und lassen mich mit den Protagonisten mitfiebern.
Aufbruchsstimmung, Mut und Neuanfang und die vermeintliche Entwicklung der Branche werden informativ, ereignisreich und beeindruckend dargelegt.
Der Schreibstil ist gut verständlich und der Erzählstil verbindet unterhaltsames Lesevergnügen und echtes Hintergrundwissen mit Lerneffekt.
Das Nachwort liefert noch einen anderen Blick auf Rechercheergebnisse und ist für mich immer richtig interessant und hinterlässt mich neugierig auf den nächsten Teil der Familie Carl und ihre Entwicklung zu einem bedeutenden Juweliergeschäft.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Spannende herzerwärmende Geschichte mit sympathischen glaubwürdigen Charakteren

Vanilletage – Die Frauen der Backmanufaktur
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Von mir gibt es für Vanilletage 5 Sterne das liegt daran weil mich diese Geschichte nicht nur gut unterhalten und meine Wissbegierigkeit wiedermal ein bisschen befriedigen konnte sondern weil ich in diesem ...

Von mir gibt es für Vanilletage 5 Sterne das liegt daran weil mich diese Geschichte nicht nur gut unterhalten und meine Wissbegierigkeit wiedermal ein bisschen befriedigen konnte sondern weil ich in diesem Buch eine spannende herzerwärmende Handlung mit sympathischen Charakteren erleben durfte.
Ich liebe es zu kochen oder zu backen und ohne Backpulver oder Puddingpulver wäre ich manchmal aufgeschmissen.
Das Buchcover hat mich an alte Kuchenschachteln erinnern und der Klappentext hat mich eingeladen Carl und Josefine Meister kennenzulernen und ihre Geschichte kennenzulernen.
Beruhend auf der Erfolgsgeschichte eines grossen bekannten deutschen Familienunternehmens, wird mit ganz viel Feingefühl eine fiktive aufregende Handlung erzählt die total glaubwürdig rüberkommt.
In einem gut verständlichen Schreibstil malt die Autorin eine bunte Welt zur Jahrhundertwende und die Charaktere sind authentisch in ihren Gedanken und Taten.
Detailgetreue Beschreibungen lassen vor dem inneren Auge die Wirkungsstätte von Carl Meister in Bielefeld entstehen und man fiebert mit seinen "Experimenten" und Ideen mit.
Die herzensgute Josefine steht ihm da immer zur Seite und trägt mit ihrer Willensstärke massgeblich zum Erfolg bei.
Da dies nur der Auftakt zu einer neuen Reihe ist freue ich mich auf die nächsten Teile von denen ich Teil 2 schon auf dem Reader in Warteschleife kreisen habe.

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Veröffentlicht am 05.01.2023

Sehr gute Geschichte mit viel Friseurhandwerk, mutigen Schritten, Modebewusstsein, Aufbruchstimmung a la 60er und sympathischen Charakteren

Der Salon
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Das wunderschöne Buchcover, der vielversprechende Klappentext und auch das positive Leseerlebnis mit dem Auftaktband vom Salon haben mich neugierig auf diesen 2. Band gemacht.
Das Buch ist in einem angenehmen, ...

Das wunderschöne Buchcover, der vielversprechende Klappentext und auch das positive Leseerlebnis mit dem Auftaktband vom Salon haben mich neugierig auf diesen 2. Band gemacht.
Das Buch ist in einem angenehmen, gut verständlichen, unaufgeregten Schreibstil und der farbige nachvollziehbare Erzählstil schafft es das man mitfiebert.
Die Charaktere die schon aus dem 1. Teil bekannt sind bekommen weitere Tiefe und die neuen Personen die neu dazugekommen sind passen sich gut in die Handlung ein.
Das Wiedersehen mit Marlene, Karl, Schorsch, Frieda, oder Charlotte der ehemaligen Mannequin und Mutti Käthe fühlt sich wie nach Hause kommen an.
Auch Walter mit seiner dunklen Vergangenheit hat mein Herz erobern können.
Die kleinen Anekdoten wie es mit den Protagonisten nach Beendigung des 1. Teils weitergegangen ist und wo sie jetzt im Leben stehen ist interessant entwickelt.
Was mir weiterhin sehr gut gefallen hat ist die 60er Jahre Stimmung die mit zeitrelevanten Gegenständen glaubwürdig untermalt ist.
Auch der Tatendrang und Mut zur Veränderung ist deutlich spürbar transportiert, das Leben im liberalen London hebt sich klar vom "verstaubten" Münchner Vorort ab.
Erwähnt werden auch bekannte Markennamen im Friseurwesen, aus der Modewelt und verschiedenste berühmte Persönlichkeiten aus dieser Zeit die man so nicht erwartet aber dabei authentisch in die Handlung eingewoben sind.
Die nötige Spannung wird durch Zwistigkeiten, Probleme oder sogar Intrigen erzeugt und die Charaktere kämpfen sich mit mutigen Schritten, Zusammenhalt und Biss durch Schicksalsschläge oder Geheimnisse was alles in gut dosierten Verhältnissen transportiert wird.

Ich möchte weiterhin Bücher von dieser Autorin lesen und würde auch die Salonsaga weiterverfolgen sollte es weitere Teile davon geben.
Ich vergebe 5 gut gestylte Sterne für Der Salon und werde dieses Buch guten Gewissens sehr gern weiterempfehlen.

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