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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2020

komisch und ehrlich

Die große Pause
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Bastian Bielendorfer erzählt in seinem Coronatagebuch humorvoll von einigen Problemen aber auch Bereicherungen die er erfahren hat während dem Lock-down und danach. Vom Zusammenleben mit der ...

Bastian Bielendorfer erzählt in seinem Coronatagebuch humorvoll von einigen Problemen aber auch Bereicherungen die er erfahren hat während dem Lock-down und danach. Vom Zusammenleben mit der Schwiegermutter zu seinem Vater der sich nicht gerne an Regeln hält zu seinem Freundeskreis mit Kind..... Und bei allem Humor bleibt er noch ehrlich und aufrichtig.

Cover: Schlicht mit dem Autor am Cover. Passt für mich.

Meine Meinung zum Buch: Schon in der Einleitung hatte ich einiges zu schmunzeln. Die Ausdrucksweise von Bastian Bielendorfer ist einfach sehr schön zu lesen. Der Humor ist nicht plump und wirkt einfach ehrlich. Als Ösi waren bei uns ein paar Sachen etwas anders aber ansonsten kann ich alles nachempfinden. Das Ende des Buches hatte etwas trauriges aber auch zugleich gutes. Denn es hat auch einen gewissen Sinn an diesem Lock down offenbart. Das Buch beschäftigt sich rein mit dem Leben selbst in dieser Phase und lässt Politik und Wirtschaft nicht in den Vordergrund. Ich glaube, da wäre dann der Witz verloren gegangen. Auf jeden Fall habe ich mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich wieder vom Autor zu hören oder lesen.

Fazit: Humorvoll und ehrlich durch die Coronakrise.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Interria 2 - Wind

Die Lichtstein-Saga 2: Andolas
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Während Konstantin seinen nächsten Schlag plant, planen Noah Albträume durch seine Erlebnisse im 1. Teil. Doch weder zum Nachdenken noch zum Trauern bleibt keine Zeit, denn die 4 Cays müssen den 2. Stein ...

Während Konstantin seinen nächsten Schlag plant, planen Noah Albträume durch seine Erlebnisse im 1. Teil. Doch weder zum Nachdenken noch zum Trauern bleibt keine Zeit, denn die 4 Cays müssen den 2. Stein holen. Doch auch der Weg durchs Ewige Eis und die Weißen Berge ist alles andere als leicht.

Das Cover ist wieder ausgezeichnet gemacht und passt nicht nur perfekt zum Buch, sondern auch mit Teil 1 zusammen.

Den Schreibstil der Autorin liebe ich sowieso; Charaktere und Orte sind nicht nur gut beschrieben, die Protagonisten entwickeln sich auch auch deutlich weiter.

Die Idee des Buches wurde auch im 2. Teil vorbildlich in Szene gesetzt; man leidet mit den Protagonisten mit. Das Buch hat neben Emotionen, aber auch extreme Spannung zu bieten. Gewürzt ist das ganze mit einer Prise Humor, wie man es von der Autorin gewohnt ist. Auch eine andere Reihe der Autorin findet in diesem Buch eine Erwähnung ("CyberWorld").

Insgesamt ist der 2. Teil weniger rasant, aber nicht minder spannend und dafür umso emotionaler.

Fazit: Auch der 2. Teil ist wieder genial geworden. 5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 12.09.2020

Spannendes Exit-Spiel in Buch-Form

EXIT® - Das Buch: Logbuch 1907
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1907 heuert ein Seefahrer auf einem Schiff an. Doch unheimliche Schnitzereien, verriegelte Türen, seine verschwundene Uhr und verschwundene Crewmitglieder führen zu Albträumen. Er muss die Rätsel um das ...

1907 heuert ein Seefahrer auf einem Schiff an. Doch unheimliche Schnitzereien, verriegelte Türen, seine verschwundene Uhr und verschwundene Crewmitglieder führen zu Albträumen. Er muss die Rätsel um das Schiff lösen, ehe er verrückt wird oder gar stirbt.
Das Cover passt zu den Exit-Spielen (egal ob Buch oder Spiel) und ist gut gemacht.
Im Buch sind mehr oder minder nur die Rätsel und eine kurze "Gebrauchsanleitung". Deshalb braucht man einen Internetzugang um auf der Homepage die Geschichte zu lesen, die Läsungen einzugeben bzw. Hinweise oder die Lösung anzuzeigen.
Die meisten Rätsel sind logisch, auch wenn man oft einen Hinweis benötigt. Man beginnt mit 200 Punkten Gesundheitszustand (als Maximum). Pro richtiger Lösung bekommt man Punkte, wenn man Hinweise benötigt verliert man welche. Beim 1. Hinweis werden 2 Punkte abgezogen, beim 2. 3 und bei der Auflösung 5.
Die Story war nicht schlecht, und wenn eine Story dahinter steht gefällt es mir immer.
Allerdings waren einige Rätsel nur aufgrund des Schriftbildes nicht ohne Hinweise zu lösen, denn diese verschnörkelte Schrift ist nicht immer lesbar. Man sieht einfach andere Buchstaben, als es eigentlich sein soll. Dies ist das größte Manko an dem Buch bzw. dem Spiel.
Zudem wäre es besser gewesen, noch einen 3. Hinweis vor der Lösung einzubauen, denn bei manchen wäre dies hilfreich gewesen.
Ich konnte das ganze mit 88 verbleibenden Punkten lösen.
Fazit: Wenn das ganze in einer lesbaren Schrift gewesen wäre, hätte ich 5 Sterne hergegeben - so gibt es nur 4.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Sander & Moll 17 - Tod des Braumeisters

Friesenbrauer. Ostfrieslandkrimi
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Nach einer Bierverkostung wird der Braumeister tot aufgefunden. War es ein Unfall oder doch Mord? Da er kein angenehmer Zeitgenosse war, gibt es natürlich viele Verdächtige, doch Hauptverdächtige ist die ...

Nach einer Bierverkostung wird der Braumeister tot aufgefunden. War es ein Unfall oder doch Mord? Da er kein angenehmer Zeitgenosse war, gibt es natürlich viele Verdächtige, doch Hauptverdächtige ist die Sekretärin der Brauerei, die den Toten gefunden hat. Oberkommissar Moll und Kommissarin Sander nehmen die Ermittlungen auf.
Das Cover des Buches passt zu einem ostfriesischen Krimi, und ist daher sehr gut gelungen.
Der Schreibstil der Autorin ist hervorragend; die Charaktere werden wunderbar herausgearbeitet. Dasselbe gilt auch für die Ortsbeschreibungen.
Obwohl es bereits der 17. Band um die beiden Ermittler ist, war es für mich der erste, dies viel aber nie ins Gewicht, denn man kann das Buch perfekt als Einzelband lesen.
Die Ermittler gefallen mir gut; einerseits die impulsive Sander, auf der anderen Seite der schwergewichtige Moll - ein tolles ungleiches Paar, das trotzdem perfekt harmoniert.
Der Fall selbst ist gut inszeniert; mir als geübten Krimi-Leser war aber der Täter schon am Beginn als Hauptverdächtiger identifiziert.
Fazit: Solider Lokal-Krimi; für mich sicher nicht der letzte der Reihe. 4 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 09.09.2020

Ein verpfuschtes Leben

Pax
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Pax (geb. 1979) wächst bei seiner Tante Beatrix auf, da seine Eltern und sein Bruder seit einem Afrikaaufenthalt verschwunden sind. Genaueres erfährt Pax nie. Seine Tante ist konservativ und gezeichnet ...

Pax (geb. 1979) wächst bei seiner Tante Beatrix auf, da seine Eltern und sein Bruder seit einem Afrikaaufenthalt verschwunden sind. Genaueres erfährt Pax nie. Seine Tante ist konservativ und gezeichnet vom Leben in den 80ern als Alleinerziehende von Pax, den sie nur Max nennt. Langsam entdeckt Pax, dass er schwul ist, aber das darf in einem kleinen Dorf in den 80ern und bei seiner Tante nicht sein. Daher zieht er sich immer mehr zurück, bis er als Teenager süchtig nach FIlmen, Alkohol und Rauchen (auch von Drogen) wird.
Das Cover des Buches ist zwar recht einfach gemacht, passt aber sehr gut zum Buch.
Der Schreibstil der Autorin ist ungewöhnlich und gewöhnungsbedürftig. Sehr lange Sätze (dadurch viele Beistriche) und Mischung aus direkter und indirekter Rede, wobei die direkte Rede nicht durch Anführungszeichen gekennzeichnet ist, sind das Markenzeichen dieses Buches. Dadurch war es schon schwer manchmal dem Geschehen zu folgen, ohne einen Absatz nochmals zu lesen.
In dem Buch gibt es neben den Kapiteln (die nicht näher bezeichnet sind) auch viele Absätze, wobei oft der vorherige nichts mit dem aktuellen zu tun hat. Gedanken- und Zeitsprünge sind also ebenfalls Usus in dem Buch.
Die Spannung ist zwar immer greifbar, erreicht aber nie den Höhepunkt, trotzdem will man immer weiterlesen.
Das Ende ist kein wirkliches Ende, zu viele Fragen bleiben offen; nicht wirklich viel wurde in Pax´ Leben geklärt. Daher gefiel mir das Ende nicht wirklich, da mir einfach etwas abging.
Fazit: Gute Coming-of-Age-Story, die durch den Schreibstil allerdings schwierig zu lesen war. 4 von 5 Sternen

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