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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2018

Spannend bis zum Schluss

Das Schweigen der Toten
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Der Einstieg erfolgt über einen Prolog, der den Leser sofort in das Geschehen wirft. Es wird gleich Spannung, aber auch Neugierde erzeugt, denn bei der Szene handelt es sich um einen Ausschnitt aus der ...

Der Einstieg erfolgt über einen Prolog, der den Leser sofort in das Geschehen wirft. Es wird gleich Spannung, aber auch Neugierde erzeugt, denn bei der Szene handelt es sich um einen Ausschnitt aus der Mordnacht. Die eigentliche Geschichte steigt dann einige Stunden später ein und beginnt erst sehr langsam. Mir persönlich hat das sehr zugesagt, da so der Spannungsbogen immer aufrecht erhalten wird und man gemeinsam mit den Ermittlern nach und nach dem Täter auf die Schliche kommt. Besonders gut haben mir auch die einzelnen Hinweise gefallen, denn jedes Mal wurde der Verdacht auf eine andere Person gelenkt. Es war also nie klar, wer der Mörder sein könnte und selbst der Leser stand lange vor dem Rätesl, wer in Frage kommen könnte. Erst als auch die Ermittler genügend Hinweise hatten, wurde dies dem Leser offen gelegt und eine spannende Verfolgsungsjagd startete, die in einem packenden Finale geendet hat.

Ich muss sagen, dass mich der Thriller fast durchgehend gepackt hat. An einigen Stellen waren mir die Ermittlungen oder Details doch etwas zu langatmig, weshalb ich dafür einen halben Stern abziehen werde. Der Schreibstil des Autors hat mich sehr gepackt beim Lesen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die detaillierten Beschreibungen der Ermordungen waren teilweise ekelerregend und faszinierend zugleich. Der Spannungsbogen hat sich zum Ende hin immer mehr gesteigert, sodass ich einfach nur noch wissen wollte, wie es endet, da ich selber mitgefiebert habe. Wenn ihr also einen spannenden Thriller sucht, dann kann ich euch diesen wirklich sehr ans Herz legen.

Veröffentlicht am 19.10.2018

Ein toller Roman, bei dem man auch mal schmunzeln muss

Unterleuten
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Unterleuten habe ich in einem Seminar an der Uni kennen und lieben gelernt. Dabei gefällt mir der Schreibstil von Juli Zeh sehr gut, denn das Buch lässt sich einfach lesen. Dabei muss man auch an der ein ...

Unterleuten habe ich in einem Seminar an der Uni kennen und lieben gelernt. Dabei gefällt mir der Schreibstil von Juli Zeh sehr gut, denn das Buch lässt sich einfach lesen. Dabei muss man auch an der ein oder anderen Stelle auch mal schmunzeln.

Unterleuten wird so beschrieben, wie man sich als Städter ein kleines Dorf vorstellen könnte. Mit all seinen Intrigen und Gerüchten, die sich wie ein Lauffeuer verbreiten und somit die Geschichte ins Rollen bringt. Interessant ist auch, dass die Figuren teilweise mit Tieren verglichen werden oder eine starke Motivik dieser aufweisen, was das ganze grotesk darstellen lässt. Juli Zeh lässt einige Kapitel auch offen enden, was dazu einlädt, das Buch weiterzulesen.

Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen, wenn man sich mal in ein kleines Dorf träumen möchte, das sich in diverse Geschichten hineinsteigert.

Veröffentlicht am 19.10.2018

Zum Träumen schön

Save Me
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Mir hat der erste Teil der Trilogie von Mona Kasten sehr gut gefallen. Ich mag den Schreibstil der Autorin, denn er ist sehr einfach gehalten und das Buch lies sich sehr flüssig lesen.

Mona Kasten beschreibt ...

Mir hat der erste Teil der Trilogie von Mona Kasten sehr gut gefallen. Ich mag den Schreibstil der Autorin, denn er ist sehr einfach gehalten und das Buch lies sich sehr flüssig lesen.

Mona Kasten beschreibt sehr gut die Gefühlswelt von Ruby. Ich konnte mich gut in die Figur hineinversetzen und habe mit ihr gelitten. Aber auch die Figur von James entsprach anfangs dem des typischen Klischee eines reichen Jungen, das sich aber zeitweise gewandelt hat, was mir sehr gut gefallen hat.

Ich habe das Buch verschlungen und bei dem Kliffhanger am Ende des Romans konnte ich nicht anders als den zweiten Teil auch zu kaufen, da ich wissen wollte, wie es weitergehen wird.

Veröffentlicht am 16.10.2018

Ganz gut zu lesen

T.R.O.J.A. Komplott
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Kurz zum Inhalt:
Der Plot spielt in der Zukunft in Amerika. Dort gab es eine Änderung im Gesundheitsgesetz, weswegen ab sofort jeder Bürger Nanobots tragen muss, damit diese überwacht werden können. Doch ...

Kurz zum Inhalt:
Der Plot spielt in der Zukunft in Amerika. Dort gab es eine Änderung im Gesundheitsgesetz, weswegen ab sofort jeder Bürger Nanobots tragen muss, damit diese überwacht werden können. Doch diese Nanobots können weitaus mehr als nur den Gesundheitsstatus zu überprüfen: Sie können sich an die Sehnerven anzapfen und somit alles durch die Augen anderer Personen sehen. Nico, der FBI-Ermittler, macht diese Erfahrung am eigenen Leib und gerät dabei in Kontakt mit der NO-TEC-Bewegung, die alles daransetzen will, die Nanobots verbieten zu lassen. Dabei begibt er sich in Gefahr, denn seine Vorgesetzten wollen mit aller Macht einen Gegenangriff verhindern.

Mein Fazit:
Der Klappentext hat mich gleich von Anfang an begeistert, weshalb ich dieses Buch auch sehr gerne lesen wollte. Es hat mir sehr gut gefallen, dass die Geschichte aus der Sicht von mehreren Personen beschrieben wird. Dies sind zum einen Nico, der FBI-Agent, Beta und Decroix, ein Mitgründer der Nanobots. Alles beginnt mit einem Prolog, der auf eine spätere Szene aus dem Buch verweist und somit gleich Spannung erzeugt. Der Leser wird sofort in das Geschehen geschmissen und muss sich aber erst einmal mit den Häppchen an Informationen zufriedengeben. Das erste Kapitel beginnt dann vier Wochen früher und führt die Figur Nico ein. Im zweiten Kapitel wird dann Beta genannt, während Decroix im dritten Kapitel erstmals erwähnt wird. Dabei wird aber noch keine Verbindung zwischen den Figuren hergestellt, was ich sehr gut finde, denn man muss erstmal ein wenig grübeln, in welchem Zusammenhang die drei Figuren stehen könnten. Im weiteren Verlauf wird dann nach und nach klarer, in welchem Zusammenhang die Figuren stehen und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Allerdings hat es mich etwas gestört, dass teilweise Dinge sehr schnell übergangen wurden oder gar nicht mehr aufgegriffen wurden. Dafür war es an manchen Stellen zu langatmig, an denen Details auch ausgelassen werden könnten. Auch das abrupte Ende hat mir leider gar nicht zugesagt. Auf einmal ging alles schnell und der Feind war blitzschnell besiegt.
Nico hat mir als Charakter leider auch nicht sonderlich zugesagt. Er war anfangs viel zu besessen darauf, dass er alles richtig macht und in die Fußstapfen seines Vaters treten kann beim FBI. Er hat leider erst sehr spät über die Situation nachgedacht, wobei er anfangs nur nach den Vorgaben seiner Vorgesetzten gehandelt hat und kaum eigene Gedanken hatte. Als er sich dann auf die Seite der „Guten“ geschlagen hat, fing er langsam an das Ganze zu durchdenken. Ab da konnte ich mich immer mehr mit ihm anfreunden, da er selbstständiger wurde und mitgedacht hat.
Beta hat mir von Anfang an leidgetan. Sie scheint vom Leben gezeichnet zu sein. Dennoch habe ich ihr Kämpferherz bewundert. Sie hat sich nie unterkriegen lassen und hat bis zum Ende gekämpft. Teilweise hat sie ein bisschen unüberlegt gehandelt, aber das hat einfach zu ihrer Art gehört. Mit ihr konnte ich mich sofort anfreunden und habe mitgefiebert.
Decroix wird in dem Buch nicht allzu oft erwähnt. Er ist der typische Geschäftsmann, der sich von den anderen Beteiligten herumkommandieren lässt. Mehr kann ich nicht zu ihm sagen, da er mir auch einfach unsympathisch ist. Sein Auftreten innerhalb der Geschichte war sehr sonderbar und er war auch sehr schnell von der Bildfläche verschwunden.


Zusammenfassung:
Da mir leider einige Dinge nicht so gut gefallen haben, wie das abrupte Ende oder auch die recht statische Figur Nico, gibt es da einen Stern Abzug. Mit hat auch die Art, wie Dinge übergangen werden, gestört, weshalb ich dafür nochmal einen halben Stern abziehen werde. Das Buch ist nicht schlecht geschrieben und ich finde den Gedanken der Story auch ganz gut, denn das könnte durchaus ein Problem in der Zukunft sein. Dennoch konnte mich das Buch nicht ganz so packen, wie dies beim Lesen des Klappentextes zuerst der Fall war.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Spannend bis zum Schluss

Er weiß, wer du wirklich bist - The Secret
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Das Buch war von Anfang an sehr spannend. Der Leser wird direkt in das Geschehen hineingeworfen und erfährt, dass etwas Schlimmes passiert ist, worauf die ganze Geschichte aufgebaut ist. Es hat mir gefallen, ...

Das Buch war von Anfang an sehr spannend. Der Leser wird direkt in das Geschehen hineingeworfen und erfährt, dass etwas Schlimmes passiert ist, worauf die ganze Geschichte aufgebaut ist. Es hat mir gefallen, dass die Story aus der Sicht von mehreren Figuren erzählt wird und es auch immer wieder Analepsen gibt, die über die Vorgeschichte der Ermittlerin Imogen und dem Täter handeln. Allerdings haben mich diese Analepsen anfangs sehr verwirrt und ich habe erst nicht richtig verstanden, was sie bezwecken sollen, daher gibt es etwas Abzug dafür. Doch im Laufe der Handlung wurde das Bild immer klarer und ich wollte immer mehr wissen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Leider hat mir auch nicht so gut gefallen, dass die Figur der Bridget nur sehr selten erwähnt wird. Dabei geht es ja im Klappentext um die als Fall. Dennoch kann ich sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat und es spannend war vom Anfang bis zum Ende und ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann.

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