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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.10.2018

Interessante Sichtweise aus dem Blick eines Flüchtlings

Ohrfeige
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Wie müssen sich die Flüchtlinge fühlen, die gerade nach Deutschland einreisen? Was geht in den Menschen vor und welche Hürden stehen diesen Menschen bevor, nachdem sie in Deutschland einreisen durften? ...

Wie müssen sich die Flüchtlinge fühlen, die gerade nach Deutschland einreisen? Was geht in den Menschen vor und welche Hürden stehen diesen Menschen bevor, nachdem sie in Deutschland einreisen durften? Abbas Khider beschreibt in seinem Roman die Flucht nach Deutschland und den Problemen, die diesen in Deutschland nach der Aufnahme bevorstehen.

Natürlich stellt sich immer die Frage, inwieweit ein Roman der Wirklichkeit entspricht, aber durchaus kann ich mir vorstellen, dass genau diese Dinge in Deutschland passieren. Khider beschreibt hierbei sehr deutlich das Innenleben eines Flüchtlings und verwendet dabei einen leichten und vor allem auch flüssig zu lesenden Schreibstil. Er nimmt die Sprachfetzen auf, die Migranten äußern, da sie die deutsche Sprache nich beherrschen. Alles fängt erst bei der Ankunft in Deutschland an und beschreibt weiterhin die Beantragung des Asylrechts und den Aufenthalt in einem Asylheim. Dabei beschreibt der Autor die Probleme der Bürokratie und somit auch das Problem, einen Arbeitsplatz in Deutschland finden zu können. Dies hat mir sehr gut gefallen, denn einen solchen Einblick erhält man als Leser sonst nicht.

Fazit: Leider hat mir das Ende der Geschichte nicht sonderlich zugesagt, der Rest des Romans ist allerdings sehr gut geschrieben. Ich kann das Buch empfehlen, wenn man sich einmal in die Sichtweise einer anderen Person hineinversetzen möchte

Veröffentlicht am 21.10.2018

Ein Klassiker, der gelesen werden sollte

Der Herr der Ringe (Der Herr der Ringe. Ausgabe in neuer Übersetzung und Rechtschreibung, Bd. 1-3)
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Wer kennt die Verfilmung der Bücher von J.R.R. Tolkien nicht. Was mir sehr gut gefällt, dass die Filme doch recht nah an den Bücher gehalten sind.

Wenn man ein Buch von Tolkien liest, muss man sich im ...

Wer kennt die Verfilmung der Bücher von J.R.R. Tolkien nicht. Was mir sehr gut gefällt, dass die Filme doch recht nah an den Bücher gehalten sind.

Wenn man ein Buch von Tolkien liest, muss man sich im klaren sein, dass dies unter anderem auch sehr langatmig sein kann. Dies liegt an dem sehr detaillierten Schreibstil des Autors, denn er beschreibt jeden Dialog und jeden Ort sehr genau. Dies wiederum ermöglicht dem Leser, dass er in eine Welt abtauchen kann und das Gefühl hat mittendrin zu sein. Die Figuren sind auch sehr individuell und jede der Figuren hat ihren eigenen Charakter, obwohl es sich hier um einen Roman handelt.

"Der Herr der Ringe" ist auf jeden Fall ein Klassiker, den jeder gelesen haben sollte. Die Bücher haben eine wundervolle Welt und Tolkien schafft es, die Menschen zu faszinieren und in seinen Bann zu ziehen.

Veröffentlicht am 21.10.2018

Eine interessante Geschichte

Der dritte Zwilling
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Ken Follett ist schon lange kein unbeschriebenes Blatt mehr. Auch mit diesem Roman landet er wieder einen Volltreffer.

Der Schreibstil von Ken Follett gefällt mir sehr gut, denn die Geschichte ist leicht ...

Ken Follett ist schon lange kein unbeschriebenes Blatt mehr. Auch mit diesem Roman landet er wieder einen Volltreffer.

Der Schreibstil von Ken Follett gefällt mir sehr gut, denn die Geschichte ist leicht zu lesen, aber dennoch nicht langweilig geschrieben. Es lässt sich auch erahnen, dass der Autor sehr gut für seinen Roman geforscht hat, denn er setzt sich intensiv mit dem Thema DNA auseinander. Bis zum Ende bleibt es spannend, sodass man das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen will.

Veröffentlicht am 21.10.2018

Spannend bis zum Schluss

Das Schweigen der Toten
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Der Einstieg erfolgt über einen Prolog, der den Leser sofort in das Geschehen wirft. Es wird gleich Spannung, aber auch Neugierde erzeugt, denn bei der Szene handelt es sich um einen Ausschnitt aus der ...

Der Einstieg erfolgt über einen Prolog, der den Leser sofort in das Geschehen wirft. Es wird gleich Spannung, aber auch Neugierde erzeugt, denn bei der Szene handelt es sich um einen Ausschnitt aus der Mordnacht. Die eigentliche Geschichte steigt dann einige Stunden später ein und beginnt erst sehr langsam. Mir persönlich hat das sehr zugesagt, da so der Spannungsbogen immer aufrecht erhalten wird und man gemeinsam mit den Ermittlern nach und nach dem Täter auf die Schliche kommt. Besonders gut haben mir auch die einzelnen Hinweise gefallen, denn jedes Mal wurde der Verdacht auf eine andere Person gelenkt. Es war also nie klar, wer der Mörder sein könnte und selbst der Leser stand lange vor dem Rätesl, wer in Frage kommen könnte. Erst als auch die Ermittler genügend Hinweise hatten, wurde dies dem Leser offen gelegt und eine spannende Verfolgsungsjagd startete, die in einem packenden Finale geendet hat.

Ich muss sagen, dass mich der Thriller fast durchgehend gepackt hat. An einigen Stellen waren mir die Ermittlungen oder Details doch etwas zu langatmig, weshalb ich dafür einen halben Stern abziehen werde. Der Schreibstil des Autors hat mich sehr gepackt beim Lesen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die detaillierten Beschreibungen der Ermordungen waren teilweise ekelerregend und faszinierend zugleich. Der Spannungsbogen hat sich zum Ende hin immer mehr gesteigert, sodass ich einfach nur noch wissen wollte, wie es endet, da ich selber mitgefiebert habe. Wenn ihr also einen spannenden Thriller sucht, dann kann ich euch diesen wirklich sehr ans Herz legen.

Veröffentlicht am 19.10.2018

Ein toller Roman, bei dem man auch mal schmunzeln muss

Unterleuten
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Unterleuten habe ich in einem Seminar an der Uni kennen und lieben gelernt. Dabei gefällt mir der Schreibstil von Juli Zeh sehr gut, denn das Buch lässt sich einfach lesen. Dabei muss man auch an der ein ...

Unterleuten habe ich in einem Seminar an der Uni kennen und lieben gelernt. Dabei gefällt mir der Schreibstil von Juli Zeh sehr gut, denn das Buch lässt sich einfach lesen. Dabei muss man auch an der ein oder anderen Stelle auch mal schmunzeln.

Unterleuten wird so beschrieben, wie man sich als Städter ein kleines Dorf vorstellen könnte. Mit all seinen Intrigen und Gerüchten, die sich wie ein Lauffeuer verbreiten und somit die Geschichte ins Rollen bringt. Interessant ist auch, dass die Figuren teilweise mit Tieren verglichen werden oder eine starke Motivik dieser aufweisen, was das ganze grotesk darstellen lässt. Juli Zeh lässt einige Kapitel auch offen enden, was dazu einlädt, das Buch weiterzulesen.

Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen, wenn man sich mal in ein kleines Dorf träumen möchte, das sich in diverse Geschichten hineinsteigert.