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Veröffentlicht am 11.08.2021

Schön gemacht...

Bin hexen - Wünscht mir Glück
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Lange, lange lag diese Buch auf meinem SuB und das ungeachtet der Tatsache, dass es ja um Hexen geht. Nun ja. Was langt währt und so. Wir haben jetzt zueinander gefunden und es hat durchaus Spaß gemacht ...

Lange, lange lag diese Buch auf meinem SuB und das ungeachtet der Tatsache, dass es ja um Hexen geht. Nun ja. Was langt währt und so. Wir haben jetzt zueinander gefunden und es hat durchaus Spaß gemacht mit Prim unterwegs zu sein.

Wir lernen Primadonna (Prim) kennen, die eine Hexe ist und alles andere als im Einklang mit ihrer Magie. Um ehrlich zu sein, hasst sie sie sogar. Bei dem, was aber auch so mit der Magie abgeht, kann man das aber auch schon irgendwo verstehen. Andererseits gibt es für Prim die Möglichkeit die Magie zu besänftigen und sie bemitleidet sich selbst und zieht sich zurück. Hab ich nicht so ganz verstanden. Auch wenn Prims Welt Kopf stand, hat sie ihre Hexengemeinschaft hängen lassen. Auch wenn sie das später wieder gut zu machen versucht, hätten ein paar Sachen vielleicht einfacher sein können.

Bei Prim hatte ich eher so gemischte Gefühle. Sie war okay, aber ich kann jetzt nicht sagen, dass ich sie wahnsinnig sympathisch fand. Eher stellenweise etwas anstrengend. Aber gut, wer ist das nicht?  Ihre Gabe fand ich absolut spannend. Da hätte ich gern mehr drüber erfahren.

Liam fand ich trotz seiner schroffen Art wesentlich angenehmer. Er ist loyal und hat, auch wenn man es nicht glauben mag, ein großes Herz in einer harten Schale.

Fazit

Solide Story mit Witz und im Großen und Ganzen tollen Charakteren. Wobei die esvauch Nebencharaktere gab, die noch toller waren. Prims Oma und Uroma zum Beispiel. Es war etwas gefühlsduseliger als erwartet, aber es ist definitiv unterhaltsam. Für mich auch mal etwas Neues, vor allem der Umgang mit der Magie und wie man sie abbaut. Am Ende ein gelungene Mischung und daher gibt es letztendlich 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.08.2021

Mega ...

Das Flüstern des Zwielichts
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Nach einem toll gelungenen ersten Teil, war ich äußerst gespannt, wie es weitergehen würde.

Erneut nimmt man am Lagerfeuer platz und lauscht der Geschichte um den Wanderer Weyd, die Bardin Caer und ihre ...

Nach einem toll gelungenen ersten Teil, war ich äußerst gespannt, wie es weitergehen würde.

Erneut nimmt man am Lagerfeuer platz und lauscht der Geschichte um den Wanderer Weyd, die Bardin Caer und ihre Gefährten. Während sie sich auf den Weg machen, um die Türme des Lichts zu finden, lauert nicht nur der eiserne Baron und seine Armee in den Ländern, um die Gruppe in die Finger zu bekommen. Zu ihm gesellt sich eine neue Gefahr. Der fahle Reiter. Ein weiterer Spieler, der Tod und  Verderben bringt, betritt mit ihm das Feld. Nebenbei bleiben da auch noch die Schatten, welche es Nachts zu vertreiben gilt. Leider ist die Caer ihrer Gruppe, was den Gesang angeht, keine wirkliche Hilfe mehr. Trotzdem wollen die Gefährten sie um sich haben und sie gibt ihr Bestes, um zu unterstützen.

Wie schon im ersten Teil, war ich von Anfang an hin und weg. Es zog mich wieder mitten in die Geschichte und bekam nicht genug. Ich hasste (oh ja und wie) und ich liebte. Ich liebe diese Reihe. Es gibt so vieles an Emotionen das einen hier begleitet und über Allem schwebt das Dunkel der Nacht, die Schatten und all die anderen Gefahren.

Zu etwas Besonderem wird diese Reihe aber auch durch ihre Figuren. Egal ob Weyd, der jeden einfangen kann mit seinem großen Herzen, Caer die einfach eine Kämpferin ist, Jorin, der trotz seines Alters einen beträchtlichen Beitrag leistet, der Albitz Ealdre, der heilen kann und so weiter. Jeder, einfach jeder in dieser Gruppe, leistet einen wahnsinnigen Beitrag und setzt sich somit für die anderen ein.

Auf der anderen Seite bleibt der Eiserne Baron Lurin, den ich so dermaßen hasse, weil er ein absoluter Armleuchter ist. Und ein grausamer noch dazu. Menga die ganz oben stehen will, aber sie behält einen eigenen Kopf samt Willen. Bigna, welche so auf einer Höhe mit Lurin rangiert. Sie sind spannend und nehmen ein, aber man kann sie auch abgrundtief hassen.

Fazit

Auch der zweite Teil der "Wayfarer Saga" kann bei mir absolut punkten. Poetische Grausamkeit in einer düsteren Atmosphäre, mit Charakteren für ein Wechselbad der Gefühle. Für mich eine erneut gelungene Mischung. Ich bin so mega gespannt auf die Fortsetzung und kann es kaum erwarten. 5 Sterne und eine Leseempfehlung meinerseits.

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Veröffentlicht am 07.08.2021

Leider sprang bei mir der Funke nicht über

Frostbrand
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Joah. Was gut klang, war jetzt irgendwie nicht so meins. Nicht nur, dass es sich für mich in der ersten Hälfte zu sehr zog, sondern es fing mich halt auch nicht so richtig ein.

Wir begegnen direkt Noah ...

Joah. Was gut klang, war jetzt irgendwie nicht so meins. Nicht nur, dass es sich für mich in der ersten Hälfte zu sehr zog, sondern es fing mich halt auch nicht so richtig ein.

Wir begegnen direkt Noah und seinem frostigen Problem. Er ist "irgendwie" zum Eismagier geworden und zu einem ziemlich mächtigen noch dazu. Das findet auch seine Mentorin Luca, welche ihn unterrichten soll. Wir erleben mit, wie Noahs Familie eingeweiht wird, die Reaktionen darauf, wie es Noahs bisheriges Leben beeinflusst, wie er trainiert und sich schließlich auch wieder erinnert, was an jenem seltsamen Abend passiert ist. Bisher war da nämlich ein absoluter Black Out, den sich Niemand erklären kann.

Aber bis zu eben jener Erinnerung dauert es. Es fühlte sich so an, als würde in der ersten Hälfte nur trainiert und jaaaaa, das war mir irgendwie zu langwierig. Es ist schön, dass Noah lernen muss mit seiner neuen Fähigkeit umzugehen und es war auch stellenweise wirklich interessant, aber irgendwie war es auch einfach zu viel für mich. Es ging nicht voran. Erst ab etwa der Hälfte, kam dann auch etwas Spannung ins Spiel, aber es wurde nicht so wirklich besser. Das letzte Viertel war dann endlich wie erwartet und hatte auch etwas Spannung und Action zu bieten. Leider reißt es dann aber nicht raus für mich. 

Die Figuren waren leider auch nicht meins. Sie suhlen sich in unausgesprochenen Gefühlen und/ oder Selbstmitleid und mir fehlte absolut der Draht zu ihnen. Sie sind nett, keine Frage, aber eben auch nicht mehr. Bei mir kamen leider Null ihre Emotionen an.

Fazit

Zu viel erwartet und leider enttäuscht worden. Was vielversprechend klang, ist für mich leider ein Flop. Definitiv hat mir die Idee gefallen, aber leider war die Umsetzung so gar nicht meins. Zu langgezogene Handlungsstränge und zu anstrengende Charaktere, in die ich mich leider nicht hin ersetzen konnte. Daher bleiben irgendwie für mich nur 3 Sterne am Ende übrig und somit keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 30.07.2021

Gelungener Auftakt

Schattenelfen - Die Blutkönigin
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Mein erster Hennen, aber vermutlich nicht mein letzter. Ich war neugierig darauf etwas vom Autor zu lesen und sowohl Cover, als auch Klappentext waren voll nach meinem Geschmack.

Inhaltlich begegnen ...

Mein erster Hennen, aber vermutlich nicht mein letzter. Ich war neugierig darauf etwas vom Autor zu lesen und sowohl Cover, als auch Klappentext waren voll nach meinem Geschmack.

Inhaltlich begegnen wir verschiedenen Charakteren. Darunter Fürstin Alathaia, welche über Langollion herrscht. Sie ist sehr beliebt und im Land scheint es Alles im Überfluss zu geben. Allerdings kommt sie nicht bei Jedem gut an. Ihre Gegenspielerin ist Emerelle, welche die Herrscherin Langollions durch eine Assassine ausschalten lassen will. Somit sind wir bei Adelayne, welche ebenfalls eine Rolle spielt. Ebenfalls eine tragenden Rolle spielt Laurelin. Seines Zeichens Jäger, der bei den Trollen in Gefangenschaft gerät. Ein Fluch rettet sein Leben und so landet er auf seiner "Flucht" in Langollion und später an Alathaias Seite. Recht viele landen mit den unterschiedlichsten Absichten an der Seite der Fürstin und begeben sich auf eine spannende Suche. Ich mochte die Truppe sehr gern.

Joah. Ich muss gestehen, dass der Schreibstil echt mega war, aber ich echt etwas gebraucht habe, um ins Buch zu finden. Ich hatte etwas Schwierigkeiten, die Namen auseinander zu halten bzw. zuordnen zu können. Aber, als ich mich da erstmal reingefuchst hatte, ging es.

Man erlebt halt mehrere Sichten und ist somit immer up to date. Man bekommt auch jede Menge geboten. Eine spannende Reise, interessante Charaktere und jede Menge Spannung. Ich für meinen Teil fühlte mich wirklich gut unterhalten. Allerdings hätte ich über die ein oder andere Figuren gern etwas mehr erfahren.

Mit Laurelin, dem Jäger, hat Hennen einen tollen Charakter erschaffen. Er steht viel durch, aber er hat das Recht am richtigen Fleck und bleibt sich selbst treu.

Adelayne ist Assassine, aber mit Prinzipien. Sie tötet nur diejenigen, die es verdient haben. Unter anderem einen Fürsten, welcher junge Mädchen misshandelt. Also eibe Auftragsmörderin mit einem Sinn für Gerechtigkeit.

Melvyn ein "wilder" Eigenbrötler, auch genannt der Wolfself, der nichts darauf gibt, was andere von ihm denken. Schon gar nicht am Hof, wo er auch nicht sonderlich gern gesehen ist. Er wird ebenfalls dazu ausgesendet die Fürstin zu töten. Ein definitiv spannender Charakter, der sich gern Ärger einhandelt, aber auch wahnsinnig tödlich ist.

Broja. Kobold und Gauner, der einen wirklich Alles besorgen kann, was man braucht. Bei ihm trifft "raue und vulgäre Schale, trifft herzlichen Kern" zu. Ich mochte ihn tatsächlich auch auf Anhieb.

Neben dieses Charakteren gibt es aber auch noch viele andere zu entdecken. Schaut es also unbedingt einmal an.

Fazit

Hier ist auf jeden Fall ein wirklich guter Auftakt gelungen, der nicht nur List auf Zukünftiges, sondern auch auf Vergangenes macht. Der Schreibstil ist wirklich einnehmend und als ich mich bei den Figuren reingefunden hatte, war es eine absolut fesselnde Story. Wer gern komplexe Welten und ausgefeilte Geschichten mag, ist hier genau richtig. Ich bin mehr als gespannt, wie es weitergehen wird. 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Gut gemacht

Der dunkelste Fluch
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Ein Buch von Stefanie Hasse und dann noch mir Hexen? Muss ich lesen. Da ich die "Vorgänger" kenne, war für mich der Einstieg mit "Es war einmal...", welcher eine kurze Zusammenfassung enthielt, nicht ...


Ein Buch von Stefanie Hasse und dann noch mir Hexen? Muss ich lesen. Da ich die "Vorgänger" kenne, war für mich der Einstieg mit "Es war einmal...", welcher eine kurze Zusammenfassung enthielt, nicht so ganz befremdlich. Eher war es für mich noch einmal ein kleiner Reminder.

Sebastien soll initiiert werden, was allerdings schief geht. Er wird versteckt und landet später bei den Auguren. Zukunftssehern der Hexen. Ein Novum, denn Sebastien ist der erste männliche Augur. In der Welt der Hexen sind Frauen die Befehlsgeber und diejenigen, welche Macht und hohe Positionen begleiten. Mit Sebastien ist das natürlich erst einmal ein Umbruch. Leider leidet seit seiner Ernennung zum Auguren, aber auch die Seherei, denn die 3 Auguren, können nichts "sehen". Dazu schwinden auch Sebastiens Kräfte. Außer Adela mischt ihm eine entsprechenden Trank oder Alex ist in der Nähe. Doch was blockiert die Fähigkeiten der Seher?

Direkt zu Beginn bekommt man schon mit, dass Sebastien für sein Schicksal eher Nichts kann. Sein Stiefvater hat einen mehr erheblichen Einfluss auf das, was mit dem Jungen passiert. Obwohl er wahrscheinlich auch etwas anderes erwartet hat, denn eigentlich zerfrisst ihn die Trauer und Sebastien ist da leider die Lösung.

Die Charakter sind gut gezeichnet und Stefanie Hasse führt gewohnt locker leicht durch die Handlung. Mit den wechselnden Perspektiven erfährt man halt auch immer, was in den Köpfe so vorgeht, was mich ja eigentlich immer begeistern kann. Es gibt Spannung, etwas Action und Liebe. Eine solide Mischung im Märchenhintergrund, die sich auch schon in den Vorgängern gezeigt hat.

Fazit

Schöne Geschichte für Zwischendurch, die sich für mich mit 4 Sternen bei seinen Vorgängern einreiht. Schön finde ich noch immer die Idee mit der umgekehrten Rollenverteilung und das Männer in einer von Frauen "regierten" Welt um ihren Platz kämpfen müssen. Ein tolles Setting und sympathische Figuren tun ihr Übriges.

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