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Veröffentlicht am 02.05.2021

Gut gemacht...

Wenn die Toten sprechen
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Da ich ja zwischendurch gern mal zu True Crime Sachen greife, kam mir dieses Buch durchaus gelegen.

Das spektakulär im Titel finde ich persönlich übertrieben, denn wir haben es mit vielleicht ein paar ...

Da ich ja zwischendurch gern mal zu True Crime Sachen greife, kam mir dieses Buch durchaus gelegen.

Das spektakulär im Titel finde ich persönlich übertrieben, denn wir haben es mit vielleicht ein paar außergewöhnlichen Fällen zu tun, aber spektakulär ist Ansichtssache.

Was es aber definitiv war, ist informativ. Buschmann selbst ist Rechtsmediziner an der Charité in Berlin und erzählt sehr sympathisch von Fällen die ihm untergekommen sind. Er verrät dabei auch Privates und gleich zu Beginn, eine, wie ich finde, sehr berührende tragische Geschichte.

In 12 Fällen schildert der Autor hier Fälle in denen er zum Einsatz kam. Es gibt eine gute Ausführung dazu und auch Fachbegriffe werden klar verständlich erklärt.

Interessant sind sowohl die Fällen, als auch die Hintergrundinfos dazu. Man erfährt von Fällen, in denen schlussendlich eine Aufklärung fehlte, weil Nichts nachgewiesen werden konnte, von Verfahren die eingestellt wurden und was vielleicht auch eine Verurteilung beim Täter bewirken kann.

Fazit

Ich find das dieses Buch einen interessanten Einblick vermittelt. Spannend ist es auch, dass hier ziemlich tiefe menschliche Abgründe aufgezeigt werden. Ich musste mehrfach mit dem Kopf schütteln. Was Tote so Alles zu erzählen haben, war überraschend, ebenso, was sich Alles daraus erkennen lässt. Trotz des ziemlich harten Inhalts gibt es von mir eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.03.2021

Absolut mitreißendes Finale

Die Meisterin: Alte Feinde
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Was hab ich auf den nächsten Teil hingefiebert und nun habe ich ihn mit einem traurigen Auge geschlossen, denn hiermit endet eine wirklich meisterhafte Reihe.

Der Schreibstil ist gewohnt fesselnd und ...

Was hab ich auf den nächsten Teil hingefiebert und nun habe ich ihn mit einem traurigen Auge geschlossen, denn hiermit endet eine wirklich meisterhafte Reihe.

Der Schreibstil ist gewohnt fesselnd und zieht einen wieder in seinen Bann. Auch wenn etwas Zeit vergangen ist, war ich sofort wieder in der Story drin und hab das Buch nur ungern aus der Hand gelegt. Der allwissende Erzähler macht noch immer Spaß.

Handlungstechnisch wechselt der Leser zwischen Vergangenheit und Gegenwart, was für mich wieder wahnsinnig spannend war. In der Vergangenheit befinden wir uns in einer Mordserie, die wirklich grausam ist. Zusammen mit Geneve und ihrer Mutter begeben wir uns auf die Suche nach den Schuldigen und geraten dabei selber in Gefahr.

In der Gegenwart versucht ein mächtiger Dämon, sich sämtliche Schattenweltler zu unterwerfen. Wer nicht folgen will stirbt. Geneve und Alessandro brauchen besondere Hilfe, denn mit einfachen Mitteln ist der Gefahr nicht beizukommen. Gemeinsam mit weiteren außergewöhnlichen Mitstreitern wollen sie das Böse besiegen. Dies wird allerdings wesentlich schwerer als gedacht.

Gewohnt düster nimmt Markus Heitz den Leser mit in dieses Finale. Es geht rasant, aber passend voran und man wird von einem Höhepunkt in den nächsten getrieben. Einfach mega, denn es passiert Vieles mit dem ich nicht gerechnet habe. Es wird immer an den spannendsten Stellen unterbrochen, was einen zwar in den Wahnsinn treiben kann, aber auch absolut heiß auf das macht, was kommt.

Fazit

Es war einfach mega unterhaltsam und ich hatte richtig Spaß und Spannung beim Lesen. Die Emotionen kamen ebenso rüber, wie die düstere Stimmung im Buch. Mit Leipzig ist natürlich wieder ein genialer Schauplatz gewählt worden. Für mich ein absolut gelungener und würdiger Abschluss, der Reihe. Klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 19.02.2021

Tolles Leseerlebnis...

Night Rebel 1 - Kuss der Dunkelheit
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Alter Falter, was für ein Ritt. Teilweise ist das sogar wörtlich zu nehmen. Hihi. Irgendwie zogen mich Klappentext und Cover magisch an und holten mich aus einem buchigen Tief. Danke dafür.

Vom Schreibstil ...

Alter Falter, was für ein Ritt. Teilweise ist das sogar wörtlich zu nehmen. Hihi. Irgendwie zogen mich Klappentext und Cover magisch an und holten mich aus einem buchigen Tief. Danke dafür.

Vom Schreibstil her war es, ebenso wie die Handlung im Großen und Ganzen, für mich einfach nur toll. Locker, frech, erotisch und spannend. Eine gelungene prickelnde Mischung.

Im Inhalt begegnen wir Ian und Veritas. Die sich unter interessanten Bedingungen treffen. Nämlich in einem Freudenhaus, wo Ian gerade, immerhin mit der Jacke eines Zirkusdirektors bekleidet, eine karnivalistische Orgie veranstaltet. Was für ein Spektakel und über das damit einhergehende Geplänkel, habe ich mich köstlich amüsiert. Schlussendlich ziehen beide an einem Strang, auch das ist gelegentlich wörtlich zu nehmen, und versuchen einen Dämonen aufs Kreuz zu legen, allerdings dieses Mal nicht zu Ians Vergnügen, und ihre Rechnungen mit ihm zu begleichen.

Der Klappentext verrät es schon Ian ist kein Kostverächter und auch Veritas ist vor seinem "Charme", wie man schon ahnen mag, nicht sicher. Da macht sie auch keinen wirklichen Hehl draus und da haben wir schon den Punkt, der mich nervte. Es dauert gar nicht so lange bis man schon genau weiß, worauf es hinauslaufen wird. Frau wird schwach, sieht Mann mit anderen Augen und vergeht dann geradezu vor Verlangen. Die Standfestigkeit hat hier eindeutig Ian gehabt, im wahrsten Sinne des Wortes. Dies ist allerdings auch mein einziger Kritikpunkt, denn ansonsten hat es einfach nur Spaß gemacht mit den Beiden unterwegs zu sein und in dieser Welt herumzuschnüffeln.

Veritas mochte ich echt gern. Eine starke Frau die sich zu wehren weiß und nicht auf den Mund gefallen ist, kommt bei mir immer gut an. Ich mochte ihre ganz Art einfach total. Sie hat einfach ein großes Herz und kann trotzdem kämpfen wie eine Löwin.

Ian, der alte Schwerenöter. Er hat mich oft und viel zum Lachen gebracht. Auch er ist ein absolut sympathischer Charakter. Der aber ab und zu manchmal besser den Mund halten sollte. Mega fand ich ihn in einer Situation. Er tat mir ja fast schon leid und spätestens da, muss man ihn einfach mögen. Ein ist eigentlich ein gar nicht so böser Bad Boy.

Fazit

Auch wenn Teil nicht zu 100% mein Geschmack war, bin ich dankbar für diese 384 Seiten Unterhaltung. Es gab es Alles was ich gerade brauchte, um mit einem Buch glücklich zu werden. Exotik, Spannung, Humor und viele unangebracht Anspielungen. Was hab ich mich amüsiert. Ich bin definitiv gespannt auf den zweiten Teil und freue mich auf die Fortsetzung mit Ian und Veritas. Klare Leseempfehlung, wenn auch nur mit 4 Sternen versehen, weil Veritas so schnell ihrem sexy Schicksal erlegen ist.

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Leider sprang bei mir der Funke nicht über

Daughter of Shades (Die Geschichte von Kyron und Salina 1)
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Sowohl Klappentext als auch Cover konnten mich davon überzeugen zum Buch zu greifen. Ein bissel Liebe darf es ja bei mir gern mal sein und wenn aus Feindschaft Liebe wird, umso besser. Romeo und Julia ...

Sowohl Klappentext als auch Cover konnten mich davon überzeugen zum Buch zu greifen. Ein bissel Liebe darf es ja bei mir gern mal sein und wenn aus Feindschaft Liebe wird, umso besser. Romeo und Julia lassen grüßen.

Es liest sich definitiv hintereinander weg und somit sehr flüssig. Die Zahnräder oder besser gesagt Schreibstile, griffen so in einander, dass es gar nicht auffiel, dass hier zwei Autorinnen am Werk waren.

Kommen wir zum Inhalt. Kyron und Salina gehören unterschiedlichen Arten an. Sie sind gegensätzlich. Licht und Schatten. Wie das eben so ist, sind sie damit groß geworden, dass das gegenerische Lager der absolute Feind ist und Alle nur eins wollen. Deinen Tod. Die Schattenwesen leben dabei unter Tage und haben nur das Nötigste, aber Salina kann/muss ihrem Zuhause immer mal wieder entkommen. Dabei gerät sie allerdings eines Tages in die Hände der Lichtwesen. Sie müsste um ihr Leben bangen, wenn da nicht Kyron wäre. Der ist anscheinend anders, als Alles, was Salina bisher zu wissen glaubte.

Und damit geht der Ärger auch schon los. Ich kenne Enemies to Lovers Geschichten in denen es vor Spannung und Emotionen geradezu knistert und prickelt. Hier ging mir das irgendwie komplett ab. Es fehlte der Biss. Es plätschert vor sich hin und schleicht sich ein, aber es ist halt auch Alles ziemlich vorhersehbar und überrascht nicht. Hier wäre, meiner Meinung nach, mehr drin gewesen. Damit schließe ich mich ein paar anderen Rezensenten leider an.

Was die Charaktere angeht, ist aber immerhin viel richtig gemacht worden. Salina und Kyron sind sympathisch, aber sie bleiben eher schwach gezeichnet. Ebenso auch leider die Welt um Schatten- und Lichtwesen, über die ich gern etwas mehr erfahren hätte.

Fazit

Eine Story von der ich mehr erwartet hatte. Leider war es mir, durch die zu sehr vorhersehbare Handlung, einfach zu spannungslos. Dazu kommt, dass sowohl die Welt, als auch die Charaktere eher blass bleiben. Da kann dann auch ein ziemlich geniales Finale nix mehr retten. Wer, so wie ich, auf Prickeln, Knistern und knallharte Emotionen steht, ist hier leider fehl am Platz. Das ist aber auch genau das, was solche Storys ausmacht. Somit vergebe ich 3 Sterne und eine bedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 12.02.2021

Schön gemacht...

Die fünf Gaben (Valenias Töchter 1)
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Das Cover hatte, wie so viele, eine absolute Sogwirkung auf mich. Nach dem Kauf landete es, wie üblich, erstmal auf meinem SuB. Nun war es aber endlich soweit, es zu befreien.

Der Schreibstil war wirklich ...

Das Cover hatte, wie so viele, eine absolute Sogwirkung auf mich. Nach dem Kauf landete es, wie üblich, erstmal auf meinem SuB. Nun war es aber endlich soweit, es zu befreien.

Der Schreibstil war wirklich angenehm und brachte auch ganz gut die Emotionen rüber. Ich konnte mich gut in Brienna und ihre Gedanken hineinversetzen.

Brienna wird von ihrem Großvater erzogen, da sie ihre Mutter schon früh verloren hat und ihren Vater nicht kennt. Mit 10 kommt sie auf eine Mädchenschule, wo sie in einer der fünf Künste ausgebildet werden. Mit der Ausbildung, kann das junge Mädchen später einen Gönner finden und sich ein Leben aufbauen. So richtig heimig fühlt sich Brienna in keiner der Gaben. Anschließend landet sie bei Master Cartier, er ist ein Arden des Wissens. Als die junge Frau eine Buch von ihrem Master bekommt, welches die Geschichte der maevanischen Königsfamilie, passiert etwas seltsames. Sie scheint in den Geist eines anderen zu schlüpfen, der vor einiger Zeit ebenfalls im Besitz dieses Buches war. Für Brienna beginnt mit diesen Visionen eine aufregende Reise.

Ich gestehe, dass ich ganz schön lange am Buch hing. Der erste Teil der Handlung war wahnsinnig gemächlich und nimmt erst nach und nach Fahrt auf. Es wird spannender und man ist dann auch immer wieder neugierig, wie es weitergeht wird. Ihr merkt also schon, durchhalten lohnt sich. Wer aber ein großes Bumm oder so erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Es bleibt eher ruhiger.

Brienna ist ein toller Charakter und macht einen starken Eindruck. Vielleicht spielt da aber auch ihr heimatliches Erbe mit rein. Sie entwickelt sich zu einer Kämpferin, aber der letzte Funke zu ihr fehlte mir.

Fazit

Ein guter Auftakt, der aber Luft nach oben lässt. Den Leser erwarten eine interessante Idee und eine Welt. Allerdings muss man sich durch die erste Hälfte etwas durchkämpfen. Überzeugen konnte mich die Idee und die zweite Hälfte des Buches, als die Handlung Fahrt aufnahm. Von mir gibt es daher 4 Sterne.

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