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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.01.2018

Auch als Neuling und ohne Vorwissen der Trilogie, kommt man gut in das Buch rein!

Die Pan-Trilogie: Die magische Pforte der Anderwelt (Pan-Spin-off 1)
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Wie soll man ein Tor schließen, wenn man nicht einmal weiß, wie man es geöffnet hat?

Die unterirdischen Gassen Edinburghs sind für die 16-jährige Allison nichts weiter als eine Touristenattraktion. Bis ...

Wie soll man ein Tor schließen, wenn man nicht einmal weiß, wie man es geöffnet hat?

Die unterirdischen Gassen Edinburghs sind für die 16-jährige Allison nichts weiter als eine Touristenattraktion. Bis sie bei einer Führung mit ihrer Schulklasse aus Versehen eine mysteriöse Pforte öffnet und unsägliches Chaos anrichtet. Denn von nun an heftet Finn sich an ihre Fersen, der zwar verdammt gut aussieht, aber leider ziemlich arrogant ist und obendrein behauptet, ein Elfenwächter zu sein. Er verlangt von Allison, das Tor zur magischen Welt wieder zu schließen. Doch wie soll sie das anstellen, wenn sie noch nicht mal an die Existenz von Elfen glaubt?



Der Schreibstil ist total locker und angenehm. Das Buch lässt sich dadurch schnell lesen und auch der Einstieg, den man durch die Schulszenen bekommt, ist gelungen.

Die Nebencharaktere (wie Emma, Camilla, Valérie, …) haben mir sehr gefallen! Sie waren mir total sympathisch, manchmal sogar mehr, als Allison selbst.

Die Bindung von Allison und Finn hat mir nicht so sehr gefallen. Ich hatte das Gefühl, dass man hier versucht, etwas aufzuzwingen, was nicht da ist. Ganz plötzlich tauchen auf einmal die Gefühle für einander langsam auf und dadurch konnte ich die Entwicklung der Beziehung von den beiden nicht ernst nehmen. Vielleicht entwickelt sich das noch in den Teilen danach, die hoffentlich bald kommen, denn das Ende war wirklich offen!

Ich kannte bisher noch kein Buch der Pan-Reihe, war
aber positiv überrascht. Dieses Buch ist wirklich gut und ich werde definitiv noch die anderen Teile davor lesen!

Auch wenn die Beziehung von Allison und Finn etwas schwächelte, kann ich das Buch wirklich empfehlen. Es hat Humor, ein wenig Romantik, Drama und Action!


Alle Bände der Reihe
Die Pan-Trilogie:
1: Das geheime Vermächtnis des Pan
2: Die dunkle Prophezeiung des Pan
3: Die verborgenen Insignien des Pan
Die magische Pforte der Anderwelt (Pan-Spin-off)

Veröffentlicht am 05.01.2018

Ein allzu interessantes Thema spannend verpackt!

Was wir dachten, was wir taten
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Ein Amokalarm. Alle sollen im Klassenraum bleiben und ihn verriegeln. Doch was, wenn der Amokläufer doch in den Klassenraum eindringt? Erbarmungslos müssen Aufgaben erfüllt werden. Werden diese nicht erfüllt, ...

Ein Amokalarm. Alle sollen im Klassenraum bleiben und ihn verriegeln. Doch was, wenn der Amokläufer doch in den Klassenraum eindringt? Erbarmungslos müssen Aufgaben erfüllt werden. Werden diese nicht erfüllt, müssen alle sterben. Also müssen die Schüler alle zehn Umschläge öffnen und die darin gewählten Aufgaben des Amokläufers erfüllen. Komplett. Und dabei werden die verschiedensten Hintergründe und Geheimnisse aufgezeigt. Als sie den Angreifer enttarnen, sind die Grenzen der Normalität so weit überschritten, dass es für niemanden mehr ein Zurück gibt.



Das Buch wird aus drei verschiedenen Blickwinkeln (Fiona, Mark, Herr Filler) erzählt. Das hat mir gut gefallen. Dadurch hat man verschiedene Einblicke und auch Charakterzüge kennengelernt. Es wäre vielleicht besser oder interessanter gewesen, wenn die Charaktere komplett verschieden gewesen wären. Das hätte ich noch interessanter gefunden…

Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt sich leicht lesen. Das könnte auch an der knappen Seitenzahl liegen, aber es ist trotzdem schnell zu lesen.

Auch dafür, dass das der erste Roman dieser Autorin war, war der echt gut! Er war kurz, knackig und intensiv.

Wie die einzelnen Charaktere handeln, war ebenfalls krass. Was manche Menschen alles tun würden, um zu überleben und dafür jemand anderem zu schaden, ist echt heftig gewesen, aber da möchte ich nicht zu viel verraten. Das hängt mit der Idee zusammen, wie die Autorin den Amoklauf „verpackt“ hat. Denn der Amokläufer weiß viel mehr von den Schülern, als sie zunächst glauben.

Mich hat es immer wieder verwirrt. Wieso kam die Polizei nicht und hat die Klasse gerettet? Wieso erscheinen sie erst am Ende? Mark hat erzählt, wie alle Klassenräume evakuiert werden. Wieso nicht ihrer? Das ist mein einziger, starker Kritikpunkt, der sich regelmäßig in meinen Kopf gefressen hat, während ich das Buch gelesen habe.

Das Ende fand ich ein wenig vorhersehbar, aber das ist, denke ich mal, normal, wenn das Buch von Amokläufen handelt. Dennoch war es überraschend, wer der Amokläufer ist und was der Hintergrund des Amoklaufs war.

Ich kann euch das Buch nur empfehlen, es ist sehr interessant gewesen, aus der Sicht der Schüler und aus der Sicht des Lehrers zu lesen. Was wäre gewesen, wenn man das alles aus der Sicht des Amokläufers gelesen hätte? Wären da noch andere Gedanken zu gekommen? Das hätte mich interessiert…

Veröffentlicht am 05.01.2018

Na, kennt ihr die Geschichte von Bloody Mary? Nein? Dann lernt ihr sie hier kennen!

Sag nie ihren Namen
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Als Bobbie und Naya den Geist Bloody Mary beschwören sollen, glaubt niemand, dass es funktioniert. Fünf Mal sagen sie „Bloody Mary“ in einen erleuchteten Spiegel.Und etwas erwacht. Etwas Dunkles, Gefährliches. ...

Als Bobbie und Naya den Geist Bloody Mary beschwören sollen, glaubt niemand, dass es funktioniert. Fünf Mal sagen sie „Bloody Mary“ in einen erleuchteten Spiegel.Und etwas erwacht. Etwas Dunkles, Gefährliches. Bloody Mary. Sie erwartet sie von da an in jedem Spiegel. Überall. Und plant Rache.



Der Schreibstil ist sehr fesselnd und packend! Man liest das Buch ziemlich schnell, vor allem, weil es so spannend und interessant geschrieben ist.

Einen Tipp gebe ich aber von Anfang an: Lest das Buch nicht abends! Das macht einen wahnsinnig!

Das Buch ist wirklich ausführlich und sehr gut beschrieben, wodurch einem alles näher erscheint. Vor allem die verfluchten Wassertropfen!

Deswegen hat der Beginn mich echt verrückt gemacht. Er war so unfassbar gut!

Das Ende fand ich etwas verwirrend, beziehungsweise es hat mich nicht schlauer gemacht, deswegen hat die Geschichte im Laufe des Buches für mich an Spannung verloren. Dennoch ist es ein gutes Buch, das ich empfehlen kann!

Veröffentlicht am 10.12.2017

Trecker kommt mit. Egal, wohin es geht.

Trecker kommt mit
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Der Trecker soll nicht mit in die Stadt dürfen? Nein, das geht nicht. Der Trecker muss mit auf den Umzug in die Stadt. Und wenn nicht, wird eben nicht umgezogen.


Ein total unterhaltsames Kinderbuch, ...

Der Trecker soll nicht mit in die Stadt dürfen? Nein, das geht nicht. Der Trecker muss mit auf den Umzug in die Stadt. Und wenn nicht, wird eben nicht umgezogen.


Ein total unterhaltsames Kinderbuch, welches einen zuckersüßen Inhalt hat.

Das Kind in diesem Buch ist total humorvoll und mehr als einmal musste ich sehr schmunzeln. Durch den lockeren und schönen Schreibstil, lassen sich die Gedanken des Kindes schnell lesen und es ist durch die einfache Schreibweise definitiv für Kinder geeignet.

Die Illustration von Halina Kirschner ist total schöngemacht! Sie benutzt immer drei Farben: blau, orange und weiß. Dadurch sieht das Buch immer interessant aus. Die ein oder andere Illustration kann einen auch zum Lachen bringen!

Auch der Satz beziehungsweise der Titel „Trecker kommt mit“ ist immer schön und interessant in diesem Buch. Ich mag es sowieso immer sehr, wenn der Titel auch im Buch vorkommt.

Der Trotz des Kindes ist sehr unterhaltsam und die Kinder können sich bestimmt gut in den Protagonisten hineinversetzen.

Ein zu empfehlendes Buch, egal für wen. Es ist auch für Erwachsene gut, die mal einen schlechten Tag haben und ein wenig Unterhaltung brauchen: Der Trecker sorgt dafür!

Veröffentlicht am 25.11.2017

Eine unvergessliche Reise in der Weihnachtszeit

Ein Engel für Miss Flint
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Davy David ist ein Straßenkind. Er malt heimlich Engel auf den Boden der Straßen von seiner Stadt Brownvale.

Eines Tages lernt er Miss Flint kennen- Eine alte, verbitterte Dame. Sie möchte, dass er sie ...

Davy David ist ein Straßenkind. Er malt heimlich Engel auf den Boden der Straßen von seiner Stadt Brownvale.

Eines Tages lernt er Miss Flint kennen- Eine alte, verbitterte Dame. Sie möchte, dass er sie zu seinem Geburtshaus bringt, damit sie dort am ersten Weihnachtstag in Ruhe sterben kann.

So begeben sich Davy David, Miss Flint, die noch eine Kehrtwende erfahren wird, und Davy Davids Hund auf eine Reise, die allen noch im Gedächtnis bleiben wird.



Als ich das Buch begonnen hatte zu lesen, war ich skeptisch. Ich wusste nicht, was ich mit dem Protagonisten anfangen sollte und konnte mich nicht in ihn reinfühlen. Randmerkung: Das konnte ich bis zum Ende nicht wirklich, aber das ist das erste Buch, bei dem ich es nicht so schlimm fand!

Der Inhalt ist süß. Den Anfang finde ich ein bisschen in die Länge gezogen, da hätte man auch Teile rauslassen können, aber die Autofahrt mit Miss Flint war wirklich erfrischend. Es gab zwar Drama, aber dann eher in Form von „Wie kommen wir weiter zu dem Haus von Miss Flint?“.

Die Streitereien von Miss Flint und Davy David fand ich wirklich unterhaltsam und musste auch an manchen Stellen lachen, wenn Davy David absurde Sätze von sich gegeben hat. Davy David war ein entspannender Protagonist. Keiner, der nur gestresst durch die Gegend gelaufen ist, sondern schon mit so jungen Jahren ansatzweise eine Ahnung hat, wie das Leben abläuft und wie er mit Miss Flint am besten umgehen sollte.

Miss Flint war mir zu Beginn sehr unsympathisch und da hatte ich mich auch gefragt, wie ich es den Rest des Romans mit ihr aushalten soll. Doch im Laufe des Buches, wenn sie sich auch „verändert“, habe ich angefangen sie zu mögen. Während sie zu Beginn eine verbitterte, alte Dame war, wurde sie zum Ende hin eine lockere und freundliche Frau.

Der Schreibstil war locker und entspannt, sodass sich das Buch leicht lesen lässt. Es wäre auch definitiv etwas für jüngere Kinder. Es kommen keine schweren Begriffe vor und der Inhalt eignet sich für Kinder, da der Protagonist auch ein Kind ist und das Kind sich dadurch wahrscheinlich besser in ihn hineinversetzen kann.

Dass die Geschichte zur Weihnachtszeit spielt, bemerkte ich nicht so stark. Es werden immer wieder kleine Bezüge dazu hergestellt, aber so sehr erinnert mich das Buch nicht an Weihnachten.

Dennoch ein sehr schönes und lockeres Buch für zwischendurch! Kann ich jedem nur warmherzig empfehlen. Man wird es nicht bereuen!