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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2021

Schöne Idee, Umsetzung nicht überzeugend

Underworld Chronicles - Verflucht
2

„Underworld-Chronicles – Verflucht“ ist der erste Band der neuen Fantasy-Reihe von Kelly Oram und ihrem Mann Josh, die unter dem Pseudonym Jackie May schreiben.

Klappentext:
In Detroit wimmelt es nur ...

„Underworld-Chronicles – Verflucht“ ist der erste Band der neuen Fantasy-Reihe von Kelly Oram und ihrem Mann Josh, die unter dem Pseudonym Jackie May schreiben.

Klappentext:
In Detroit wimmelt es nur so vor gefährlichen Kreaturen - und Nora Jacobs ist eine der wenigen, die davon weiß. Ihr Fähigkeiten konnten sie jedoch bisher vor Schlimmerem bewahren. Bei einem nächtlichen Zwischenfall im düsteren Underworld Club ändert sich das jedoch schlagartig, als der mächtigste Vampir der Stadt auf sie aufmerksam wird und ihre Kräfte für sich nutzen will. Immer mehr Unterweltler verschwinden aus Detroit, und Nora soll helfen, sie wieder aufzuspüren. In Troll Terrance findet sie dabei schnell einen engen Verbündeten. Doch die Zeit wird knapp. Und Nora beginnt sich zu fragen, wie zum Teufel sie lebend aus dieser Situation herauskommen soll ...

Meine Meinung:
Auch wenn mir das Cover des Buchs nicht gefallen hat, konnte es mein Interesse wecken. Nachdem ich Klappentext und Leseprobe gelesen hatte, war ich begeistert und wollte unbedingt mehr erfahren. Der Schreibstil hat mir zu Beginn sehr gut gefallen. Leider konnte sich dies nicht bis zum Ende hinziehen. Je weiter die Handlung voranschritt, desto kindlicher wurde sie. Spannende Situationen, die der Handlung tiefe gegeben hätte, wurden viel zu schnell gelöst. Sofort nachdem ein Problem auftrat, wurde schon von der Lösung gesprochen oder was genau dahintersteckt. Das hat der ganzen Geschichte die Spannung genommen. Normalerweise habe ich Probleme ein Buch aus der Hand zu legen und zu warten, bis der nächste Leseabschnitt dran ist. Dieses Mal war das kein Problem. Vielleicht habe ich aber auch einfach etwas zu viel von Kelly Oram erwartet oder es liegt an der niedrigen Seitenzahl.
Man lernt Unterweltler (hauptsächlich Männer) verschiedener Spezies (Vampire, Werwölfe, Zauberer, Trolle,…) mit unterschiedlichen Persönlichkeiten kennen. Manche mehr und andere weniger sympathisch. Was für alle gleich ist – die Anziehung, die Nora unbewusst auf sie ausübt. Jedes männliche Wesen scheint von ihr fasziniert zu sein und will sie für sich haben. Wieso sie solche Macht hat, ist unbekannt. Auch ihre anderen Fähigkeiten geben Rätsel auf. Sie kann unter anderem durch Berührung von Menschen ihre Gedanken hören und bei Gegenständen in die Vergangenheit sehen. So merkt sie auch recht schnell, wer es gut und wer es nicht so gut mit ihr meint und entgeht so einem dramatischen Schicksal. Da sie schon viel schmerzliches erlebt hat, lebt sie eher zurückgezogen und versucht sich von jedem fernzuhalten, doch das klappt nicht so, wie sie es sich vorgestellt hat. Auch wenn sie mir von Anfang an sehr sympathisch war, konnte ich ihre Reaktionen ab und an nicht ganz nachvollziehen und empfand sie als widersprüchlich. Zum Beispiel die Reaktion auf Olivers Verhalten. Ich wäre da erst mal ausgetickt aber naja, es war schließlich zu ihrem Schutz…
Ich hatte eigentlich mit einem Cliffhanger am Ende gerechnet, wurde jedoch von einem viel zu runden Ende überrascht. Alles hat sich in nur wenigen Seiten gefügt. Dabei sind viele Handlungsstränge, bei denen ich mir etwas mehr erhofft hatte, verdrängt worden. Zum Beispiel die Sache mit dem Verbindungshaus. Wer hat sie darauf gebracht? Wurden vorher schon Personen umgebracht? Die ganze Sache hat sich viel zu schnell aufgelöst.
Auch wenn mir Umsetzung dieser Geschichte nicht überzeugen konnte, spiele ich mit der Überlegung auch den zweiten Teil zu lesen. Ich will unbedingt herausfinden, ob es sich bei Nora nur um einen Menschen mit besonderen Fähigkeiten oder eine Unterweltlerin einer noch nicht genannten Spezies handelt.

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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 13.06.2023

Positiv überrascht

The Darkest Gold – Die Gefangene
1

„Die Gefangene“ wurde von Raven Kennedy geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftaktband ihrer The Darkest Gold-Reihe. Dieses Hörbuch wird von Regine Lange und Julian Horeyseck gesprochen.
Das Cover ...

„Die Gefangene“ wurde von Raven Kennedy geschrieben. Es handelt sich dabei um den Auftaktband ihrer The Darkest Gold-Reihe. Dieses Hörbuch wird von Regine Lange und Julian Horeyseck gesprochen.
Das Cover ist ein Blickfang, wodurch ich mir eine spannende Fantasy-Geschichte versprochen habe. Ich wurde nicht enttäuscht. Jedoch muss ich dazu sagen, dass ich mich aufgrund der Leseprobe nicht dazu entschieden hätte, das Buch zu holen. Die Triggerwarnung des Verlags ist nicht ohne Grund da und sollte vor Überlegung das Buch zu holen, gelesen werden. Wer kein Freund von Geschichten ist, die eine vulgäre Sprachweise und sexuelle Gewalt enthalten, sollte lieber die Finger davonlassen. Gerade in den ersten Seiten wird klar, dass die Geschichte nicht ohne ist.
Erzählt wird die Handlung überwiegend aus der Perspektive von Auren. Sie ist ein vielschichtiger Charakter, den man besser kennenlernen sollte. Es steckt mehr in ihr, als man zu Beginn vermutet. Sie ist Midas größter und wertvollster Besitz. Seine Favoritin, obwohl es mir nicht so vorkommt. Ist komplett vergoldet und lebt zu ihrer eigenen Sicherheit in einem goldenen Käfig. Einerseits traurig, dass sie sich kaum bewegen kann, andererseits führt sie sich dort sicher. Ihre Schwärmerei für König Midas konnte ich einerseits gut nachvollziehen. Er hat sie damals gerettet und versprochen, sie vor allem Üblen zu schützen. Stets für sie da zu sein. Doch irgendwie bekommt man das Gefühl, das ihm nicht so viel an ihr und ihren Gefühlen liegt. Man begleitet Auren dabei, wie ihr langsam klar wird, was für ein falsches und niederträchtiges Spiel Midas spielt. Trotzdem will sie es nicht wahrhaben. Für sie bleibt er ihr Ritter in der schimmernden Rüstung. Hält daran fest, als mehr und mehr Wahrheiten ans Licht kommen. Ich bin schon gespannt, wie die Geschichte weitergehen wird. Ob sie endlich realisiert, dass ihr nicht damit geholfen ist, ein eingesperrtes Leben zu führen und nicht mehr als ein Mittel zum Zweck zu sein.
Besonders spannend fand ich das Ende, welches aus Midas Perspektive erzählt wird. Hat mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung neugierig gemacht.
Die Sprecher haben mir sehr gut gefallen. Sie haben es geschafft, die Geschichte in einem Fluss zu erzählen und Gedanken und Gefühle rüberzubringen. Dabei eine passende Atmosphäre zu schaffen. Ich habe ihnen sehr gerne zugehört. Gerade bei Midas Stimme ist am Ende seine Niederträchtigkeit gut rübergekommen.
Da ich mir schon die Klappentexte der ganzen Reihe durchgelesen habe, kann ich mir ungefähr vorstellen, wie es weitergehen wird. Es verspricht spannend zu werden.

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.05.2023

Spannender Reihenauftakt

A Curse Unbroken
1

„A Curse Unbroken“ wurde von Yvi Kazi geschrieben. Es handelt sich dabei um den ersten Band der Fantasy-Reihe Magic & Moonlight. Einer spannenden Reihe rund um die moderne Hexe Gemma Stone.
Das Cover ...

„A Curse Unbroken“ wurde von Yvi Kazi geschrieben. Es handelt sich dabei um den ersten Band der Fantasy-Reihe Magic & Moonlight. Einer spannenden Reihe rund um die moderne Hexe Gemma Stone.
Das Cover ist ein Blickfang und passt mit den verschiedenen Mondphasen perfekt zur Geschichte. Die Geschichte hat mich von Anfang an mit dem Prolog neugierig machen können. Wer ist die Person, aus deren Sicht zu Beginn geschrieben wird? Was ist mir der Person passiert und wie hat es etwas mit Gemma zu tun? Es war spannend, das herauszufinden.
Der Schreibstil war locker und flüssig. Man konnte der Handlung problemlos aus Gemmas Perspektive folgen. Ich fand es spannend zu erfahren, wie ihr Umfeld sie wahrgenommen hat. Gemma war mir direkt sympathisch. Sie kleidet sich farbenfroh, ist hilfsbereit und weiß, wie sie mit ihren Kräften umgehen muss. Sie macht keine falschen Versprechen und versucht anderen durch ihre Kräfte ein bisschen Klarheit im Leben zu geben. Ihr Aufeinandertreffen mit Darren, dem mysteriösen Unbekannten, hat mich gut unterhalten können. Anfangs weiß man nicht viel über ihn, doch je mehr Zeit die Beiden miteinander verbringen, desto klarer wird, dass irgendetwas zwischen ihnen ist.
Das Zusammenspiel zwischen den Beiden habe ich sehr genossen. Auch wenn die Handlung nicht aus seiner Perspektive erzählt wird, bekommt man durch seine Tagebucheinträge einen Einblick in seine Gedanken und Gefühle. Es war spannend zu sehen, auf wessen Seite er steht und wie sich ihre Beziehung innerhalb kürzester Zeit verändert. In einem Moment denkt man noch, er unterstützt Gemma. Im Nächsten hat man das Gefühl, sie in eine Falle locken zu wollen. Nicht nur Gemma weiß lange nicht, woran sie ist.
Besonders spannend fand ich, wie sich alles zum Ende hin entwickelt hat. Anfangs hatte ich ein klares Bild vor Augen, wie sich die Geschichte wahrscheinlich entwickeln wird. Yvi Kazi hat es jedoch geschafft, mich zu täuschen. Die Geschichte wird noch verzweigter als zu Beginn gedacht. Ich bin schon ganz gespannt, mehr über diese Welt zu erfahren. Aber auch zu sehen, wie es bei Gemma und Darren weitergehen wird. Wer an ihrer Seite stehen wird und mit wem sie es zu tun bekommen.
Ein schöner und spannender Reihenauftakt, der mich neugierig machen konnte.

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Veröffentlicht am 30.04.2023

Fesselnder Romantasy-Auftakt

Twisted Fate. Wenn Magie erwacht
1

„Wenn Magie erwacht“ ist der erste Band von Bianca Iosivonis neuer Romantasy-Dilogie Twisted Fate. Eine spannende und mysteriöse Geschichte, die mich direkt in ihren Bann ziehen konnte.
Das Cover ist ein ...

„Wenn Magie erwacht“ ist der erste Band von Bianca Iosivonis neuer Romantasy-Dilogie Twisted Fate. Eine spannende und mysteriöse Geschichte, die mich direkt in ihren Bann ziehen konnte.
Das Cover ist ein Blickfang, wunderschön gestaltet worden und hat mich direkt auf die Geschichte neugierig gemacht. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Erzählt wird dabei überwiegend aus der Perspektive von Faith. Einer jungen Frau, welche die besondere Fähigkeit zu Heilen besitzt. Leider kann sie diese Kräfte neben sich selbst nur an ihrem Bruder, der auch Kräfte besitzt, und anderen besonderen Personen anwenden. Egal, wie oft sie es auch versucht, Ihre schwerkranke Mutter kann sie nicht retten.
Man taucht nicht direkt in die Geschichte von Faith ein, sondern erlebt im Rahmen eines Prologs, was sich vor Jahrhunderten bei der epischen Schlacht gegen einen mächtigen Dämon ereignet hat. Erst danach begleitet man Faith und ihren Bruder auf der Suche nach Antworten über ihre Kräfte. Dabei lernt sie nicht nur neue Freunde und Vertraute kennen, sondern trifft auch auf ihren Ex Nate, für den sie noch immer Gefühle zu haben scheint. Gleichzeitig ist da auch Jax, mit dem sie sich auf eine gewisse Art verbunden fühlt. Beide haben Geheimnisse vor ihr, die im Laufe der Handlung aufgedeckt werden.
Dabei wird man das ein oder andere Mal in die Irre geführt. Weiß nicht, wem man vertrauen kann. Wird enttäuscht und hat das Gefühl, dass die Situation ausweglos ist. Gerade zum Ende hin, steigt die Spannung. Geheimnisse werden offenbart, die ein komplett neues Bild auf die Geschichte werfen.
Sprecherin Pia-Rhona Saxe hat es geschafft Faith zum Leben zu erwecken. Sie hat Gedanken und Gefühle greifbar gemacht. Überrascht wurde ich von 2 Kapiteln, welche von einem männlichen Sprecher erzählt wurden. Dadurch war schnell klar, dass es sich dabei nicht um eine Erzählung aus Faiths Perspektive handelt. Es war spannend und aufregend zu erfahren, wer diese Person ist und was ihre Absichten sind.
Ich fand es spannend mitzuverfolgen, wie alles zusammenhängt. Eine faszinierende und vielschichtigere Geschichte, als ich zu Beginn dachte. Daher bin ich auf die Fortsetzung gespannt. Der Cliffhanger war richtig fies. Hoffentlich bekommt man im nächsten Teil weitere Rückblenden zu den Ereignissen, Teamwork mit den Hexen, Zusammenhalt und Herzschmerz.

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Veröffentlicht am 28.04.2023

Ich habe die Handlung nicht verstanden

The Atlas Paradox
1

„The Atlas Paradox“ wurde von Olivie Blake geschrieben. Es handelt sich dabei um die Fortsetzung von The Atlas Six, in dem sich 6 talentierte Magier*innen den tödlichen Prüfungen der Alexandrinischen Gesellschaft ...

„The Atlas Paradox“ wurde von Olivie Blake geschrieben. Es handelt sich dabei um die Fortsetzung von The Atlas Six, in dem sich 6 talentierte Magier*innen den tödlichen Prüfungen der Alexandrinischen Gesellschaft stellen. Ich würde empfehlen, den vorherigen Band gelesen zu haben, da die Handlung aufeinander aufbaut und direkt am Ende von Band 1 anknüpft.
Trotzdem muss ich sagen, dass ich ein Problem hatte, wieder in die Geschichte reinzukommen. Auch wenn es zu Beginn eine kleine Vorstellung der Charaktere mit ihren Fähigkeiten und Eigenschaften gab. Vielleicht war es schon zu lange her.
Handlung und Umsetzung konnten mich leider auch nicht von sich überzeugen, haben mich eher verwirrt und ratlos zurückgelassen. Die Geschichte hat sich eher gezogen, wodurch es mir immer schwerer gefallen ist, am Ball zu bleiben. Man begleitet die verschiedenen Charaktere kapitelweise dabei, wie sie irgendein Ziel verfolgen, welches mir nicht so ganz klar wurde. Aus ihnen ist noch immer keine Einheit geworden. Eher eine Zweckgemeinschaft, die sich jedoch weiterhin nicht vertraut und ihre jeweiligen Pläne für sich behalten. Ich hätte mir gewünscht, dass sie endlich mal als Gruppe ein gemeinsames Ziel verfolgen. Zusammen handeln und etwas Großes erreichen. Am besten gefallen haben mir die Stellen mit Libby. Zumindest wusste ich bei ihr, woran ich bin. Welches Ziel sie verfolgt. Ihre Kapitel waren der einzige Lichtblick.
Atlas bleibt auch in diesem Teil ein Mysterium für sich, das sich wahrscheinlich erst im Laufe des letzten Teils auflösen wird. Einerseits bin ich neugierig, was es mit dem Eigenleben der Bibliothek und dem Konstrukt der Gesellschaft auf sich hat, jedoch habe ich auch Angst, dass mich die Handlung weiterhin nicht überzeugen kann.
Ich bin noch am Überlegen, ob ich mir den abschließenden Teil holen werde.

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