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Veröffentlicht am 28.04.2020

Eine Berührung sagt mehr als tausend Worte

Verliere mich. Nicht.
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Nachdem ich den ersten Band regelrecht verschlungen habe, konnte ich es kaum abwarten den nächsten Band zu lesen. Leider musste ich ein paar tage warten, bis ich ihn in den Händen halten konnte, habe aber ...

Nachdem ich den ersten Band regelrecht verschlungen habe, konnte ich es kaum abwarten den nächsten Band zu lesen. Leider musste ich ein paar tage warten, bis ich ihn in den Händen halten konnte, habe aber jedoch alles stehen und liegen gelassen, um endlich weiterzulesen. Ich habe das Buch innerhalb ein paar Stunden, mit einer kleinen Schlafpause, gelesen, da ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte. Ich liebe vor allem auch das Cover, das meiner Meinung nach eine schlichte Eleganz verkörpert und die Farben harmonieren perfekt mit denen des ersten Bandes.

Zum Inhalt möchte ich nicht so viel verraten, da man es einfach selbst gelesen haben muss und ich nichts vorweg greifen möchte. Nur so viel: Luca und Sage können die Gefühle, die sie für einander empfinden, trotz der Höhen und Tiefen, einfach nicht ignorieren.

Wer meine vorherigen Rezessionen zu Laura Kneidl gelesen hat weiß, dass ich zwar erst vor Kurzem etwas von ihr gelesen habe, aber nichts desto trotz ein riesen Fan von ihren New Adult Büchern bin. Sie schafft es mit ihrem wunderbaren Schreibstil, der einfach zu dem ganzen Setting passt, mich in ihren Bann zu ziehen, sodass das Buch auch gleich wieder beendet ist und man die Zeit völlig vergessen hat. Die Autorin schafft es, dass man die Gefühle der Figuren nachvollziehen kann, was ich bei Sage sehr wichtig finde, da man sich schlecht in sie hineinversetzen kann, da sie etwas erlebt hat, was zum Glück nicht sehr viele erleben. Ich liebe es, wie Sage an Stärke gewinnt und wie Luca ihre Hand dabei hält. Auch hat es mir gefallen, wie Jennifer in diesem Teil thematisiert wird. Manchmal hätte ich Sage und Luca gerne geschüttelt, denn eigentlich ist es so einfach zwischen den beiden und sie machen es selbst kompliziert. Aber dank Laura Kneidl, die die Emotionen hervorragend beschreibt, versteht man, warum es eben nicht einfach ist.

Ich liebe dieses hochemotionale Buch einfach und kann es nur empfehlen. Der einzige Nachteil war, dass man es so schnell gelesen hatte, aber man wurde dafür mit einem wunderschönen Epilog belohnt.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Freiwillig - mit weitreichenden Folgen

Die Tribute von Panem 1
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Ich muss zugeben dass ich den ersten Band, obwohl er so erfolgreich war und gelobt wurde, erst nach Erscheinen des ersten Films, den ich aber bis dahin nicht gesehen habe, gelesen habe. ich hatte das ...

Ich muss zugeben dass ich den ersten Band, obwohl er so erfolgreich war und gelobt wurde, erst nach Erscheinen des ersten Films, den ich aber bis dahin nicht gesehen habe, gelesen habe. ich hatte das Buch schon öfter in der Hand, konnte mich aber aus mir unerfindlichen Gründen, nicht dazu durchringen es zu lesen, obwohl es mich tatsächlich angesprochen hat, denn sonst hätte ich es mir nicht gekauft. Nachdem ich mich im Urlaub endlich dazu entschlossen hatte es zu lesen, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen und war die nächsten Tage erst mal nicht mehr ansprechbar.

Inhalt:

Das Buch handelt von ´Katniss Everdeen, die aus dem ärmlichen Saum im 12. Distrikt von Panem stammt. Nach dem Tod des Vaters versorgt sie ihre kleine Schwester Prim und ihre Mutter mit Nahrung, die sie zusammen mit ihrem besten Freund Gale, in den Wäldern illegal jagen geht, weshalb sie eine Meisterin im Umgang mit Pfeil und Bogen ist. In Panem finden jedes Jahr die sogenannten "Hungerspiele" statt, ein Wettkampf bei dem aus jedem der 12 Distrikte je ein Junge und ein Mädchen um ihr Leben kämpfen, doch nur einer kann als Sieger hervorgehen. Ab dem 12. Lebensjahr bis zum Erwachsensein landet jedes Jahr ein Los mehr in dem Topf aus dem die Tribute gezogen werden. Man kann sich aber auch für Tesserasteine eintragen lassen, die man gegen Nahrung tauschen kann, wofür aber der Name öfter im Lostopf ist. Katniss Name ist so oft im Lostopf, dass sie es nicht mehr zählen kann, als jedoch der Name ihrer kleinen Schwester Prim gezogen wird ist sie fassungslos. Als Prim vortritt meldet sie sich freiwillig um an ihrer Stelle zu stehen. Mit Peeta, dem Bäckerjungen, macht sie sich auf in die Hauptstadt von Panem, das Capitol, in dem die Reichen leben. Die beiden bereiten sich auf die tödlichen Spiele vor, aber nur einer kann als Sieger hervor gehen, kann Katniss das schaffen ?

Katniss ist eine Person, die man im Gegensatz zu ihrer Schwester Prim, nicht sofort gern hat. Die Umstände haben sie jedoch zu der Person gemacht die sie ist und sie hat das Herz am rechten Fleck. Man ist sofort mitten im Geschehen und kann dieses erst am Ende des Buches wieder verlassen, da der Schreibstil von Suzanne Collins einfach fesselnd ist. Vom ersten Moment bis zum letzten Wort war Spannung da und was das beste ist, man konnte das Ende nicht hervor sagen. Die Situation ist detailliert beschrieben sodass man sich den Unterschied zwischen dem armen, farblosen Distrikt 12 und dem schillernden Capitol bildlich vorstellen kann. Vor allem hat mich auch die Beschreibung der Technik begeistert und das Leben im Capitol, wie die Autorin auf solche Ideen gekommen ist, ist mir ein Rätsel, aber dafür umso beeindruckender.

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Veröffentlicht am 21.04.2020

Eine Buchhandlung, die man gerne mal besuchen möchte

Meine Inselbuchhandlung
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Ich muss sagen ich war mir sehr unsicher ob ich dem Buch 3 oder 4 Sterne geben sollte, habe mich aber letztlich doch für 4 entschieden, da es eine schöne leichte Lektüre für zwischendurch ist. Ich muss ...

Ich muss sagen ich war mir sehr unsicher ob ich dem Buch 3 oder 4 Sterne geben sollte, habe mich aber letztlich doch für 4 entschieden, da es eine schöne leichte Lektüre für zwischendurch ist. Ich muss zugeben, dass ich aufgrund des Covers auf das Buch aufmerksam geworden bin, da dieses sehr schön und harmonisch gestaltet ist und da eine Buchhandlung abgebildet ist, was für mich als Buchliebhaber wie die Faust aufs Auge passt. Im ersten Moment dachte ich, dass es sich hier um einen wunderschönen Inselroman handelt, in dem eine Buchhandlung im Zentrum des Geschehens steht.

Nachdem ich mich dann informiert hatte wusste ich, dass ich mit der Buchhandlung nicht falsch lag, dafür mit dem Genre umso mehr daneben. Das Buch ist nicht wie angenommen ein Roman, sondern eine Biographie über die etwas unkonventionelle Buchhändlerin Petra Dittrich, die nach einigen unsteten Jahren sich in ihrer Heimat Rügen niederlässt und eine Buchhandlung eröffnet.

Am Anfang war ich sehr skeptisch, da Biographien nicht mein übliches Genre sind und ich bisher nur wenige gelesen habe. Jedoch hat Petra Dittrich meine Neugierde geweckt und so war ich froh ein Exemplar gewonnen zu haben, denn ich bin mir nicht sicher ob ich es gekauft hätte, vor allem da es für ein dünnes Buch doch etwas teuer ist. Ich habe eine Zeit lang gebraucht um mit dem Buch warm zu werden, jedoch konnte der einfache, lockere aber mitreisende Schreibstil mich dann doch überzeugen. Petra Dittrich war mir durch ihre lebhaften Beschreibungen auf Anhieb sympathisch und wenn ich im Gegensatz zu ihr ein konventioneller Mensch bin, bin ich von ihrem Leben schwer beeindruckt, da sie echt viel erlebt und geleistet hat. Ganz im Buch versunken war ich dann endlich, als es um ihre Buchhandlung in Rügen ging. Die Beschreibungen sind sehr detailliert und malerisch, sodass man Lust verspürt die Buchhandlung einmal zu besuchen. Bei mir in der Gegend gibt es viele Buchhandlungen, jedoch gehören diese immer zu einer größeren Kette, dabei hätte ich auch gerne eine Stammbuchhandlung die so idyllisch, heimelig und individuell ist, wie die von Petra Dittrich. Sie scheint eine, im besten Sinne, außergewöhnliche und einmalige, aber vor allem geborene Buchhändlerin zu sein. Sie scheint ihre ganze Mühe und Herzblut in ihre Buchhandlung zu stecken und ich glaube ich kenne keine Buchhandlungen, die ein so vielfältiges Programm liefert. Besonders hat mir, neben der Tatsache, dass sie Katzenliebhaberin ist, gefallen dass es sich bei ihr um eine authentische und bodenständige Persönlichkeit handelt, die das Herz am rechten Fleck hat. Auch ihre Vorliebe für unbekanntere Autoren gefällt mir sehr. Hier liegt auch mein einziger großer Kritikpunkt, da sie sich in dem Buch meiner Meinung nach sehr auf die Autoren konzentriert die außerhalb des Bestsellerfokuses liegen, dabei aber sehr bekannte Autoren nur in negativ konnotierten Abschnitten erwähnt. So fallen Namen wie Jojo Moyes und EL James in Zusammenhang mit Profit raus schlagen, womit ich ganz und gar nicht ihrer Meinung bin. Natürlich wird durch die Bestseller Autoren viel Geld gemacht, jedoch haben auch diese Autoren, wie alle anderen auch erst mal nur ihre Geschichte geschrieben, was die Verlage und das Publikum daraus gemacht haben, dafür können die Autoren meiner Meinung nach nichts. Immerhin erwähnt sie unter den Büchern, die ihr gefallen haben, "Ein Mann namens Ove", dass mir auch sehr gefallen hat, sodass ich nicht ganz so enttäuscht war, über ihre scheinbare Antipathie großer Bestseller Autoren.

Das Buch lies sich schnell durch und war auch sehr unterhaltsam, jedoch kann ich mir nicht vorstellen es nochmal zu lesen. Ihre Buchhandlung, die offensichtlich sehr engagiert geführt wird, würde ich dafür liebend gerne besuchen und werde dies auch tun wenn ich es hoffentlich bald mal nach Rügen schaffe.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Keine Berührung ist schöner als deine

Berühre mich. Nicht.
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Nachdem ich durch "Someone New" ein großer Fan von Laura Kneidl geworden bin und die Leseprobe zu "Berühre mich. Nicht" hinten im Buch gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch lesen muss. ...

Nachdem ich durch "Someone New" ein großer Fan von Laura Kneidl geworden bin und die Leseprobe zu "Berühre mich. Nicht" hinten im Buch gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch lesen muss. Laura Kneidl ist eine fantastische Autorin und dieses Buch ist ein weiteres Lesehighlight für mich dieses Jahr.

Inhalt:

In diesem Buch geht es Sage, die all ihre Sachen in ihren alten Transporter gepackt hat, nach Nevada gefahren ist und ihre Vergangenheit hinter sich gelassen hat bzw. sie versucht es zumindest. Sie will einfach alles vergessen und neu anfangen, doch jetzt ist sie in einer neuen Stadt, ohne Geld, Wohnung oder Freunde. Ihre Angstzustände machen es ihr schwer Nähe zu zulassen, bis sie auf Luca trifft, der doch ganz anders ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Kann sie mit seiner Hilfe ihre Ängste hinter sich lassen ?

Auch dieses mal hat mich die Autorin wieder an ihre Worte gefesselt und ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und bin schon ganz verzweifelt, da ich unbedingt wissen will wie es weitergeht und es kaum abwarten kann, "Verliere mich.Nicht" in den Händen zu halten. Das Buch ist voller Gefühle und berührt einem tief im Herzen. Ich finde es einzigartig wie die Autorin so kritische Themen geschickt in einen Roman verpacken kann und man auch hier, wie schon bei "Someone New" das Thema nicht sofort aus Auge gedrückt hat, sondern erst nach und nach die ganzen Hintergründe erfährt, was auch noch den positiven Nebeneffekt hat, dass die Spannung kontinuierlich aufrecht erhalten wird. Ich finde Sage ist eine so starke Persönlichkeit, denn sie kämpft für ihr Leben und schafft es immer wieder aufzustehen, trotz zahlreicher Rückschläge. Man kann zwar ihre Situation und auch manche ihrer Handlungen nicht nachvollziehen, da man sowas wie sie nicht erlebt hat. Trotzdem schafft es die Autorin Sages Gedanken perfekt zu erfassen und nieder zuschreiben, sodass man Verständnis entwickelt und ihre Gedanken und Reaktionen besser verstehen kann. Neben Sage ist April ein weiterer liebenswürdiger Charakter, den man einfach gern haben muss, da sie eine perfekte Freundin für Sage ist. Luca hingegen war mir zunächst etwas unsympathisch, jedoch versteht man auch ihn mit der Zeit besser und ich finde es einfach toll von ihm, dass er auf keine Antworten drängt.

Nachdem ich von der Story einfach nur begeistert bin, bin ich einfach nur gespannt wie und ob es mit den beiden weitergeht und ob Sage gegen ihre Dämonen gewinnt.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Keine Berührung ist schöner als deine

Berühre mich. Nicht.
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Nachdem ich durch "Someone New" ein großer Fan von Laura Kneidl geworden bin und die Leseprobe zu "Berühre mich. Nicht" hinten im Buch gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch lesen muss. ...

Nachdem ich durch "Someone New" ein großer Fan von Laura Kneidl geworden bin und die Leseprobe zu "Berühre mich. Nicht" hinten im Buch gelesen habe, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch lesen muss. Laura Kneidl ist eine fantastische Autorin und dieses Buch ist ein weiteres Lesehighlight für mich dieses Jahr.

Inhalt:

In diesem Buch geht es Sage, die all ihre Sachen in ihren alten Transporter gepackt hat, nach Nevada gefahren ist und ihre Vergangenheit hinter sich gelassen hat bzw. sie versucht es zumindest. Sie will einfach alles vergessen und neu anfangen, doch jetzt ist sie in einer neuen Stadt, ohne Geld, Wohnung oder Freunde. Ihre Angstzustände machen es ihr schwer Nähe zu zulassen, bis sie auf Luca trifft, der doch ganz anders ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Kann sie mit seiner Hilfe ihre Ängste hinter sich lassen ?

Auch dieses mal hat mich die Autorin wieder an ihre Worte gefesselt und ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen und bin schon ganz verzweifelt, da ich unbedingt wissen will wie es weitergeht und es kaum abwarten kann, "Verliere mich.Nicht" in den Händen zu halten. Das Buch ist voller Gefühle und berührt einem tief im Herzen. Ich finde es einzigartig wie die Autorin so kritische Themen geschickt in einen Roman verpacken kann und man auch hier, wie schon bei "Someone New" das Thema nicht sofort aus Auge gedrückt hat, sondern erst nach und nach die ganzen Hintergründe erfährt, was auch noch den positiven Nebeneffekt hat, dass die Spannung kontinuierlich aufrecht erhalten wird. Ich finde Sage ist eine so starke Persönlichkeit, denn sie kämpft für ihr Leben und schafft es immer wieder aufzustehen, trotz zahlreicher Rückschläge. Man kann zwar ihre Situation und auch manche ihrer Handlungen nicht nachvollziehen, da man sowas wie sie nicht erlebt hat. Trotzdem schafft es die Autorin Sages Gedanken perfekt zu erfassen und nieder zuschreiben, sodass man Verständnis entwickelt und ihre Gedanken und Reaktionen besser verstehen kann. Neben Sage ist April ein weiterer liebenswürdiger Charakter, den man einfach gern haben muss, da sie eine perfekte Freundin für Sage ist. Luca hingegen war mir zunächst etwas unsympathisch, jedoch versteht man auch ihn mit der Zeit besser und ich finde es einfach toll von ihm, dass er auf keine Antworten drängt.

Nachdem ich von der Story einfach nur begeistert bin, bin ich einfach nur gespannt wie und ob es mit den beiden weitergeht und ob Sage gegen ihre Dämonen gewinnt.

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