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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.02.2021

So ein Prinzessin-Alltag kann übrigens ganz schön spannend sein!

SUNA Volle Kanne Prinzessin
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Meinung:

„Volle Kanne Suna Prinzessin: Kein Schloss ohne Gespenst“ lockt Kinder bereits mit einem einladenden Cover mit Glitzerelementen. Vier kurze amüsante Geschichten aus Sunas Leben erwarten die jungen ...

Meinung:

„Volle Kanne Suna Prinzessin: Kein Schloss ohne Gespenst“ lockt Kinder bereits mit einem einladenden Cover mit Glitzerelementen. Vier kurze amüsante Geschichten aus Sunas Leben erwarten die jungen Leser. Sie laden dazu ein, mit Suna und ihren Freunden zu lachen und ihren bunten, aufregenden Alltag mit ihr zu bestreiten. Langeweile kommt garantiert nicht auf!

Prinzessin Suna erzählt von Beginn an aus ihrer eigenen Sicht, und manchmal spricht sie die kleinen Leser dabei direkt an.
Außerdem zeigt uns eine Karte ganz genau wo Südspananien genau liegt. Ein Brief eröffnet die Geschichte in dem sich Suna vorstellt. Generell schreibt Suna gerne Briefe.

Suna ist 8 Jahre alt und äußerst pfiffig. Mit ihr kann man lachen und ganz sicher viel Schabernack machen.

Schnell hat man neben Suna auch ihre Freunde ins Herz geschlossen. Da ist zum Beispiel das Gespenst Schnuppi, das tatsächlich immer Schnupfen hat. Oder Freddy, der wilde Fledermops. Alle sind herzliche Charaktere mit denen Suna sicher noch jede Menge lustige Abenteuer bestreiten kann.

Was sofort positiv ins Auge springt, sind die kraftvollen, farbigen Illustrationen. Sie beflügeln die Fantasie der Kinder und geben den Charakteren neben ihren Beschreibungen ein deutliches Gesicht. Der kleinen Lesern oder Zuhörern fällt es damit noch leichter sich in Sunas bunter und turbulenter Welt zurechtzufinden.

Fazit:

Vier farbenfrohe Geschichten rund um „Volle Kanne Suna Prinzessin“ laden junge Leser in Sunas Heimat nach Südspananien ein. So ein Prinzessin-Alltag kann übrigens ganz schön spannend sein, besonders aus dem Blickwinkel von Suna! Außerdem wären da noch die bezaubernden Illustrationen. Sie regen die Fantasie der kleinsten ebenfalls an und sind auf fast jeder Seite zu finden.
Zwei leckere Rezepte locken am Ende zum Nachkochen ein und runden die Abenteuer von Suna noch einmal perfekt ab. Natürlich vermitteln die Geschichten von Suna auch wichtige Werte und Lehrreiches, z. B. wie wichtig Freundschaft ist, das Verzeihen von Fehlern, und, dass Lügen nicht toll so ist, sind nur einige davon.

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Spannend, humorvoll und MAGISCH.

Flüsterwald - Das Abenteuer beginnt (Flüsterwald, Staffel I, Bd. 1)
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Meinung:

Lukas zieht um in ein „ Rosamunde-Pilcher-Dorf “, so scheint es in „Flüsterwald - Das Abenteuer beginnt“ von Andreas Suchanek. Kein spektakulärer neuer Heimatort, wie es im ersten Augenblick ...

Meinung:

Lukas zieht um in ein „ Rosamunde-Pilcher-Dorf “, so scheint es in „Flüsterwald - Das Abenteuer beginnt“ von Andreas Suchanek. Kein spektakulärer neuer Heimatort, wie es im ersten Augenblick wirkt. Doch so ein unscheinbares Dörfchen entwickelt dann doch seine ganz eigenen Reize, nachdem Lukas nach und nach hinter sein Geheimnis zukommen scheint. Wir wissen aber alle, dort, wo ein Geheimnis ist, ist Gefahr nicht weit entfernt.

Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie wirkten herzlich,- allen voran Lukas. Er ist lesebegeistert und hat ein gutes Herz. Seine Schwester nennt er liebevoll „Schwestermonster“. Geheimnisse kann Lukas gut für sich behalten - bis jetzt.

Felicitas bringt Lukas Leben gehörig aus dem Ruder. Nicht jeder Zauber gelingt ihr. Eine 50/50 Chance, wenn es also hart auf hart kommt. Sie ist einsam auf dem Internat und hält sich nicht wirklich mit Regeln auf, zumindest gibt es im Band 1 den Anschein. Ich würde sie als wagemutig bezeichnen, aber sind das nicht alle Gefährten von Lukas?

Rani gefiel mir durch seine Art mindestens genauso gut. – Okay, und aufgrund der Gemeinsamkeit: Schokolade. Mit Felicitas und Rani hat Lukas ganz besonders Chaoserprobte Freunde gefunden.

Punchy muss sich für meinen Geschmack noch etwas entfalten.

Ich bin gespannt, ob dies in Band 2 passiert. Andreas Suchanek schafft ein aufregendes magisches Abenteuer für jüngere Leser. Aber auch mich, als ältere Leserin, konnte er damit ebenfalls begeistern und überzeugen. Der Schreibstil war leicht und der Altersklasse angepasst. Die Illustrationen zum Beginn jedes Kapitels sind einladend und passen zum Handlungsgeschehen.

Ich persönlich möchte zu gerne jetzt schon Band 2 lesen und weiter mit Lukas und seinen Freunden den Geheimnissen des Flüsterwaldes nachgehen. Eins ist sicher, alle sind noch nicht gelüftet und eine nahbare Gefahr droht immer noch.

Fazit:

„Flüsterwald – Das Abenteuer beginnt“ ist eine Geschichte die zum Lachen und zum Bestreiten eines aufregenden Abenteuers einlädt, ausgerichtet auf junge Leser. Dennoch konnte dieses Buch auch mich erfreuen. Wer möchte nicht den Flüsterwald und seine Bewohner kennenlernen, im Nacken das Prickeln einer noch unbekannten Gefahr. Mit den richtigen Freunden macht auch das keine Angst mehr, oder etwa doch? Lukas´ Gefährten sind so herzig und chaotisch, da ist man als junger Leser nach kurzer Zeit schon bereit, mit ihnen bis ans Ende der Welt zu gehen. Ein MUST READ für Kinder ab 9 Jahren. Spannend, humorvoll und MAGISCH.

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Veröffentlicht am 26.01.2021

Ein tolles Buch um die Vorweihnachtszeit zu genießen...

Sheriff Peng – Weihnachten in der Kaktuswüste
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Meinung:

Wie bringt man Kindern bei, dass nicht der Wert eines Geschenks entscheidend ist? Das hat sich wohl auch der Autor Kai Renners gedacht. In „Sheriff Peng: Weihnachten in der Kaktuswüste“ geht ...

Meinung:

Wie bringt man Kindern bei, dass nicht der Wert eines Geschenks entscheidend ist? Das hat sich wohl auch der Autor Kai Renners gedacht. In „Sheriff Peng: Weihnachten in der Kaktuswüste“ geht es um den Sinn des Schenkens. Entscheidend ist hierbei nicht der Wert eines jeden Geschenks, sondern ob es vom Herzen kommt. Pengs Freund Hüha denkt, dass er kein Geschenk zu Weihnachten bekommen wird und seine trüben Gedanken gefährden das Weihnachtsfest.

Zu Beginn kommen uns sicher einige Begebenheiten unglaublich bekannt vor. Eins ums andere dachte ich: „Oh, das haben wir auch in unserer Kindheit so gemacht“.

Die Charaktere waren niedlich und jeder unterschied sich auch optisch von dem anderen. Eine bunte Mischung aus tierischen Freunden hat Sheriff Peng um sich versammelt.

Die Illustrationen waren für Kinderaugen einladend gestaltet. Das Wort „Qualitätsware“ hätte ich allerdings durch ein leichteres Wort in Hinblick auf die Zielgruppe ersetzt. Es wirkte für mich etwas fehl am Platz. Ansonsten halte ich es für ein durch und durch gelungenes Buch.

Fazit:

„Sheriff Peng: Weihnachten in der Kaktuswüste“ versucht auch den Kleinsten den Sinn des Schenkens zu übermitteln. Ein tolles Buch um die Vorweihnachtszeit zu genießen, und nicht zu vergessen, dass am Ende nicht das Geschenk, sondern die Geste des Schenkens und aneinander Denkens zählt.

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Veröffentlicht am 25.01.2021

Weg von dem Altbekannten...

Kaleidra - Wer das Dunkel ruft (Band 1)
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Meinung:

In „Kaleidra: Wer das Dunkel ruft“, eröffnet sich Emilia eine neue faszinierende Welt. Vieles ist neu. Die Logen sowie auch die Materie und deren Kräfte. Einiges hat sich zwar vor ihren Augen ...

Meinung:

In „Kaleidra: Wer das Dunkel ruft“, eröffnet sich Emilia eine neue faszinierende Welt. Vieles ist neu. Die Logen sowie auch die Materie und deren Kräfte. Einiges hat sich zwar vor ihren Augen verborgen und doch erschließen sich ihr ganz neue Möglichkeiten, – mit eingebunden allerlei Gefahren. Drei verschiedene Orden; Gold, Silber und Quecksilber. Jeder Orden hat seine ganz eigenen Ziele, und dann ist da noch das sagenumwobene Voynich-Manuskript. Doch was verbringt sich dahinter, und wem kann Emilia eigentlich vertrauen?

Emilia mochte ich als Protagonistin sehr. Sie ist clever, und doch braucht sie Zeit, all das Neue zu verarbeiten. Ihre Fähigkeiten und Auffassungsgabe hat mir sehr gut gefallen, wie auch ihr Drang Rätseln nachzugehen. Sie hat außerdem einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und ist sehr tough.

Ben ist selbstsicher und Teil der neuen Welt, die Emilia noch so fremd ist. Er wirkt kühl und überlegen mit einem verborgenen Kern an Weichheit. Früh hat er sich seine Ziele gesteckt und sie nie aus den Augen verloren.

Die chemischen Reaktionen überschlagen sich manchmal innerhalb der Geschichte. Ich denke gerade „Chemie-Liebhaber“ würden sich über so ein Fantasy Häppchen freuen. Mir gefällt die Geschichte trotzdem, ich hinterfrage einfach nicht wie eine „Zauberformel“ oder ein „Zauberspruch“ funktioniert, und so fällt es leichter sich darauf einzulassen. Mir gefiel diese Andersartigkeit der Geschichte.

Der Leser muss im ersten Band einiges verarbeiten. Die chemischen Elemente, die diese Geschichte beinhaltet, machen sie zu etwas Besonderes. Ein Buch mit einer solchen „Magie“, in dem Fall mit einer chemischen Komponente, habe ich bisher noch nicht gelesen. Auch gibt es einiges über die Orden zu lernen. Wir entdecken diese bisher verborgene Welt mit Emilia gemeinsam.

Mir hat der Handlungsverlauf sehr gut gefallen, auch wenn er durch die Einführung in die Orden und deren Besonderheiten manches Mal einen kleinen „Dämpfer“ verpasst bekommen hat. Ich bin aber überzeugt davon, dass es in Band 2 sicher dafür schneller vorangehen wird. Auch der Schreibstil der Autorin macht es durch ihre klaren Beschreibungen einfach, sich auf die Geschichte einzulassen. Mit dieser Autorin hätte man sicher mehr Spaß auf Klassenausflügen gehabt. Humor kam auch nicht zu kurz.

Fazit:

Weg von dem Altbekannten in ein neues Abenteuer mit einer ganz für mich noch unbekannten Magie, der „Chemie“. Wer auf der Suche nach etwas Neuem ist, dem dürfte „Kaleidra: Wer das Dunkel ruft“ sehr gefallen. Die Geschichte besticht durch Geheimnisse, Magie, Chemie und den Hauch des Unbekannten. Auch der Zeitverlauf der Vergangenheit stachelte mich als Leserin auf, mehr Erfahren zu wollen. Am Ende sind so viele Fragen offen, und diesen Cliffhanger habe ich so nicht kommen sehen. Ich brenne darauf herauszufinden wie es mit Emilia weitergehen wird.

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Veröffentlicht am 12.11.2020

Der geheimnisvolle und wundersame Glimmerwald wird es den kleineren Lesern ganz bestimmt besonders antun.

Lichterland 1. Die Suche nach dem magischen Amulett
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Meinung:

In „Lichterland: Die Suche nach dem magischen Amulett“ von Carolin Jelden erwartet junge Leser ein bezauberndes Abenteuer und eine innige Freundschaft zwischen Karla und Frederik.

Karla ist ...

Meinung:

In „Lichterland: Die Suche nach dem magischen Amulett“ von Carolin Jelden erwartet junge Leser ein bezauberndes Abenteuer und eine innige Freundschaft zwischen Karla und Frederik.

Karla ist supersympathisch, und man hat sie mit Freude begleitet. Karla ebenso wie Frederik hat ein wundervolles Herz. Da macht es keinen Unterschied, aus welchem Teil der Gesellschaft der jeweilige andere kommt. Es fällt leicht, mit den beiden mitzufiebern, weil sie doch so viel gemeinsam haben.

Lichterland könnte düster und dunkel sein, doch in jedem Winkel erhellt ein Leuchten die Nacht. Wundersame Wesen gibt es zu entdecken. Darunter sind auch solche von denen der ein oder andere bisher vielleicht noch nichts gehört hat. Es wird in Lichterland garantiert nicht langweilig und schon gar nicht, wenn man sich auf eine doch sehr gefährliche Suche begibt.

Die Geschichte an sich war leicht spannend, und man konnte Lichterland durch die detaillierten Beschreibungen und Bilder besonders gut kennenlernen. Also perfekt für die jüngere Zielgruppe. Der geheimnisvolle und wundersame Glimmerwald wird es den kleineren Lesern ganz bestimmt besonders antun. Er weckt schon nach den ersten Seiten die Fantasie.

Der Schreibstil ist einladend und dem Alter entsprechend leicht. Die Illustrationen von Laura Bednarski runden die Geschichte perfekt ab und lassen Lichterland erscheinen, und die Wesen selbst für die jüngsten Leser lebendig werden. Farbenfroh und bunt sind die Bilder, und ich mochte die Zeichnungen sehr.

Fazit:

Eine magische Geschichte zum selbst Lesen oder zum Vorlesen ab 5 Jahren. Für Abenteurer und Entdecker, die keine Angst vor einer abenteuerlichen, munteren Suche und der Begegnung mit fantastischen Wesen haben. Solltet ihr euch dennoch in der Dunkelheit des Glimmerwaldes fürchten: Lasst euer Schutzlicht hell erleuchten! Aber eigentlich bin ich davon überzeugt, dass ihr es gar nicht brauchen werdet, weil ihr in diesem Buch innere Stärke und das Licht einer mutigen Freundschaft entdeckten werdet, das zu eurem eigenem werden wird und euch den Weg erleuchten wird.

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