Zukunft im Märchenformat
Zeiten neuer HoffnungMit diesem Buch schließt Gabriele Sonnberger ihre Böhmen-Trilogie ab. Es wird das Leben der Erika und ihrer Familie/Freunde von 1968 bis 2000 begleitet. Dabei ist Erika nicht wie auf dem Buchrücken geschrieben ...
Mit diesem Buch schließt Gabriele Sonnberger ihre Böhmen-Trilogie ab. Es wird das Leben der Erika und ihrer Familie/Freunde von 1968 bis 2000 begleitet. Dabei ist Erika nicht wie auf dem Buchrücken geschrieben steht eine starke Heldin, sondern eher eine schwache Person, die die Männer wechselt wie andere die Unterwäsche. Als keiner mehr verfügbar ist, geht sie zu ihrem Ex-Mann zurück. Die Gefühle anderer interessiert sie dabei nicht. Eine derartige Person kann man nicht als Heldin vorstellen.
Ihre Cousine Kamilla wird bis sie 91 Jahre alt ist als Haushaltshilfe ausgenutzt. Für Erikas Tochter Billie läuft es trotz Schicksalsschlag unrealistisch gut. Das ist doch z.T. wirklich eher ein Märchen und hat nichts mit dem Sudetendeutschen zu tun. Hat Frau Sonnberger übrigens "vergessen" über die Entschädigung für die verlorenen Häuser zu sprechen. Dichterische Freiheit ist schön, aber die geschichtlichen Tatsachen sollten schon stimmen. So hat mir das Lesen nur bedingt gefallen.