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Veröffentlicht am 27.07.2018

Ich bin jetzt sowas von einem Fangirl

No Return 1: Geheime Gefühle
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Ich denke, ich habe bereits irgendwann einmal erwähnt, das ich Gay Romance liebe. Doch wie in jedem anderen Genre gibt es hier gut und weniger gute Beispiele. Hier haben wir eindeutig eine Gutes bis sehr ...

Ich denke, ich habe bereits irgendwann einmal erwähnt, das ich Gay Romance liebe. Doch wie in jedem anderen Genre gibt es hier gut und weniger gute Beispiele. Hier haben wir eindeutig eine Gutes bis sehr Gutes. Ich habe mich auf der LBM sogar dazu hinreißen lassen, zu behaupten – das es echte Romantik nur noch im Gay Romance gibt, und dabei wusste ich von diesem Buch damals noch nicht. OK, das war vielleicht etwas übertrieben. Aber ganz ehrlich, wer sich nicht in

antoninlove verliebt, dem ist einfach nicht mehr zu helfen.

No Return ist eine Boyband. Sie machen bereits seit einigen Jahren sehr erfolgreich Musik, habe No 1 Hits und jetzt geht es auf Europatournee. Was sich eine Abenteuer für die 5 Jungs anhört, ist zumindest für 2 von ihnen keines. Tony Ward ist der vermutlich ruhigste der 5 Jungs von Wrong Turn. Im Mittelpunkte stehen Tony und Andrew. Sie kennen sich seit sie 12 Jahre alt sind und haben das berühmt werden zusammen erlebt. Sie waren gegenseitig Halt und Erdung. Doch ihre Freundschaft erscheint in der Öffentlichkeit als mehr – als eine ganz besondere Liebe – als

antoninlove.

Doch Tony sieht tatsächlich mehr in Andrew las nur seinen Freund, doch seine erzkatholoische Eltern und das Management der nehmen sie Gerüchte nicht ganz so leicht. Sie steigen den Beiden „auf Dach“, versuchen sie zu trennen. Jennifer erzählt die Geschichte eines Jungen, der seinen Weg zur Liebe nicht finden kann. Seine Eltern halten nicht hinter dem Berg, wenn es um gleichgeschlechtliche Liebe geht, die Managerin wird nicht müde die Konsequenzen für die Band aufzuzählen und auch innerhalb der Band scheint es vor behalte zu geben.

Ich finde, die Autorin hat die Ängste und die Unsicherheiten Tonys, aber auch Andrews gut rüber gebracht. Man leidet mit ihnen, man freut sich für sich und man spürt ihre Angst alles und jeden zu verlieren. Eine so komplexe Geschichte ist natürlich nicht in 226 Seiten erzählt und man möchte sich auch von keinem der Jungs nach so kurzer Zeit trennen, deshalb gibt es eine 2. Geschichte die im August erscheinen wird und nach der die Beiden hoffentlich glücklich bis an ihr ende leben werden. Doch jetzt müsst ihr erst einmal lesen, wir sie für IHR leben kämpfen, wie sich sich davor verstecken wollen und wie sie doch glauben wollen, jede jede Chance.

Fazit: No Return: Geheime Gefühle ist ein wunderbarer Roman über das Erwachsen werden, über die Angst und die Hoffnung der Liebe und über Toleranz & Intoleranz. Ich bin eindeutig PRO ANTON.

Veröffentlicht am 27.07.2018

#antonforever

No Return 2: Versteckte Liebe
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Oh mein Gott! – Endlich nach schier endlosen 2 Monaten des endlosen Wartens geht es weiter. Endlich darf ich auf mein Happy End hoffen, darf Drew und Tony wieder in meine Arme schließen, sie trösten, mit ...

Oh mein Gott! – Endlich nach schier endlosen 2 Monaten des endlosen Wartens geht es weiter. Endlich darf ich auf mein Happy End hoffen, darf Drew und Tony wieder in meine Arme schließen, sie trösten, mit ihnen hoffen, mit ihnen weinen und dabei sein, wie sie hoffentlich ihren Weg finden. Endlich findet die Geschichte von Anton ihren Abschluss.
Ihr merkt schon – ich bin ein totaler Fan! Schon mit dem 1. Teil Geheime Gefühle hat mich die Autorin eingefangen. Und Andrew und Tony sind im 2. Teil noch besser. Gerade Tony entdeckt trotz aller Verletzungen, aller Ängste und den Lawinen, die ihm in den Weg gelegt werden, seine Stärke und findet endlich den Mut für sich einzustehen, erkennt wer seine wahre Familie ist und wie seine Zukunft aussehen kann. Dabei bleibt er aber ganz der süße Tony, den wir aus dem ersten Teil kennen. Alle Jungs, nicht nur Drew und Tony, werden im 2. Teil erwachsen. Sie befreien sich von ihren Fesseln und stehen, für sich und ihre Freunde/ihre Zukunft ein.

Jennifer Wolf hat auch beim 2. Teil der Geschichte voll mein Herz getroffen. Bevor ich dies Rezension geschrieben habe, musste ich die Geschichte 4 x lesen, weil ich regelrecht süchtig bin. Am liebsten würde ich euch hier meine Liebsten Szenen zitieren, aber ich will euch nicht die Vorfreude verderben. Nur soviel – wer ein schnelles Happy End erwartet, wird enttäuscht sein. Wer aber Spannung, Humor, Drama und jede Menge Gefühl sucht – der wird er genau hier finden.

Die Autorin schickt ihre Charaktere durch den Himmel und die Hölle und zurück. Tony und Drew müssen im Laufe der Geschichte die Scherben ihrer Gefühle, ihres Leben zusammen suchen und wieder zusammen setzen, doch sie dürfen auch Freundschaft und bedingungslosen Liebe kennen lernen, bevor sie am Ende dieser Geschichte sind und am Beginn ihres neues Lebens. Ich liebe es, wie die Autorin ihre Protagonisten durch eine Achterbahn der Gefühle geschickt hat und würde am liebsten noch eine neue Geschichte um die Jungs lesen, leider ist hier aber Schluss. Nach nur 2 Geschichten muss ich mich leider von den Jungs verabschieden.

Fazit: Diese Gefühlsachterbahn hat mich vom ersten bis zum letzen Wort gefesselt, hat mich überzeugt und ich will mich noch nicht verabschieden. No Return ist eine wunderbare Liebesgeschichte, die auf jeden Fall zu meinen Jahreshighlights gehören wird.

#antonforever
! Hinweis: Dies ist der 2. Teil und er muss in Reihenfolge gelesen werden, da diese Geschichte direkt an die Ereignisse in Band ein anschließt.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Hätte etwas mehr sein können

Irish Players - Keine Zeit für Spielchen
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Keine Zeit für Spielchen ist bereits der 3. Band der Irish Players. Die jedoch alle unabhängig von einander gelesen werden können -( ich hab auch erst mit dem 3. angefangen und keine Eingewöhnungsprobleme ...

Keine Zeit für Spielchen ist bereits der 3. Band der Irish Players. Die jedoch alle unabhängig von einander gelesen werden können -( ich hab auch erst mit dem 3. angefangen und keine Eingewöhnungsprobleme gehabt.

Buchreihen die sich um Sportteam drehen gibt es einige. Vorzeigebeispiel ist meines Erachtens Poppy J. Andersons N.Y. Titans, dann gibt es auch noch die Eishockeyspieler von Helena Huntings Pucked-Reihe und auch jeden Fall jetzt für mich auch noch die Rugbyspieler von Cosway & Reid. Denn sie müssen sich nicht wirklich verstecken. Sie sind Heiß, sie sind arrogant und sie werden von ihren Frauen auf ein „erträgliches“ Maß zurückgestutzt ^^

Die Geschichte von Bryan Leech und Eilish Cassidy ist heiß – oh ja, es funkt und knistert pausenlos – ist humorvoll – und doch steht ihre Geschichte unter keinem guten Stern. Während Eilish ein 4 jähriges Problem vor Bryan versteckt, versucht er ihr zu zeigen, das er nicht mehr der selbe Mann ist wie vor einigen Jahren. Und gerade als sie sich auf einem guten Weg befinden, mischen sie Personen ein, die alles noch einmal zum kippen bringen können.

Bryan ist einfach nur genial. Als wir ihn das erste Mal treffen, ist er ein Partytier. Und ohne alkohol geht gar nicht. 5 Jahre später ist aus ihm genau das gegenteil geworden. Obwohl erst knapp 30, verbringt er seine Abende am liebsten mit einer Tasse Tee und einen Buch in seiner Wohnung. Während Eilish ihre letzte Party vor 5 Jahren immer im Gedächtnis bleiben wird, so hat Bryan sie im Alkoholsumpf vergessen.

Zwischen schwierigen Familienverhältnissen und falschen Freunden, zwischen Liebe und Angst versuchen 2 Autorinnen ihre Protagonisten in eine glückliche Zukunft zu treiben. Das Ganze geschieht mit Humor und viel Gefühl. Wenn es auch ziemlich vorhersehbar ist, weshalb ich einen Punkt abgezogen habe. Ich hätte mich über ein bisher mehr Überraschungen gefreut.

Fazit: Die Irish Players haben mich mit dieser Geschichte überzeugt. Auch wenn ich mir ein paar mehr Überraschungen gewünscht hatte. Doch die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten und was will man mehr?

Veröffentlicht am 27.07.2018

Was soll ich sagen - es sind halt die Maysons !

Until You: July
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Ich liebe die Maysons einfach. Anders kann ich es wohl nicht sagen. Sicher könnte man die ein oder Kritikpunkt an der Geschichte von Asher ältester Tochter finden, doch ich will einfach nicht.

Die Autorin ...

Ich liebe die Maysons einfach. Anders kann ich es wohl nicht sagen. Sicher könnte man die ein oder Kritikpunkt an der Geschichte von Asher ältester Tochter finden, doch ich will einfach nicht.

Die Autorin hat July viele Eigenschaften ihrer Eltern mitgegeben. Sie ist eigensinnig wie ihr Vater aber auch weich und innerlich stark wie ihre Mutter. Auch den Humor der Until Love Reihe findet man in diesem Buch wieder. Natürlich war klar, das July nach dem sie mit Männer wie Asher, Nico und Cash in der Familie auf gewachsen ist, sich wohl nicht in einen Buchhalter verlieben würde.

Und so begegnet ihr Wes. Nachdem sie ihn fast von seinem Motorrad geholt hat (ganz aus versehen natürlich) ist Wes Feuer und Flamme. Doch sein „Job“ als Chef einer Motorradgang lässt ihm nicht viel Zeit für romantische Ausflüge. Doch falls er glaubt, das July wartet, bis er einmal zeit für sie hat, dann hat er nicht mit dem Dickkopf der Maysons gerechnet.

Genau das ist es was ich an den Figuren von Aurora Rose Reynold so mag. Die Frauen warten nicht, bis ihnen ihre Prinzen die Rosen vor die Füsse werfen – nein die kaufen sich ihre Blumen selbst. Doch erlauben sie ihren Herzensmänner, das sie sich als das starke Geschlecht in ihrer Nähe fühlen dürfen.

Die Geschichte ist nicht ganz so vorhersehbar, wie die Until Love Reihe zum Schluss, doch durch das Genre natürlich schon etwas beschränkt was überraschende Wendungen angeht. Doch trotzdem kann die Geschichte mit einigen Überraschungen aufwarten.

Fazit: Für einen Liebesroman sehr gut, für einen Aurora Rose Reynolds Roman sehr gut – ich war begeistert und ihr werdet es sicher auch sein.

Veröffentlicht am 27.07.2018

manchmal braucht es halt etwas

Goldkap
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Willkommen in Norwegen. Das Land der Fjorde begrüsst den geneigten Leser gleich erstmal mit einer Wasserleiche -urgg. OK, es ist ein Krimi – das da wohl eine Figur den Tod findet, ist fast wahrscheinlich. ...

Willkommen in Norwegen. Das Land der Fjorde begrüsst den geneigten Leser gleich erstmal mit einer Wasserleiche -urgg. OK, es ist ein Krimi – das da wohl eine Figur den Tod findet, ist fast wahrscheinlich. Und schon ist man drin und begegnet mit dem Kommissaren Annelie und Arne herrlich schrulligen Persönlichkeiten die vor Eigenheiten und Eigensinn nur so strotzen. Doch jeder der befragt wird hat irgendwie ein Geheimnis und/oder einen Grund und doch auch wieder nicht.

„… Ich habe den Eindruck, als würden ständig neue Spuren hineingestopft. Alles passt wunderbar zusammen … aber es führt zu nichts.“ (Quelle: Seite 188)

Das ist das Schöne an Krimis ist, das hier auch gern einmal in die Klischeekiste gegriffen werden darf. Dadurch wurde ein wurde die Stellenweise drückende Stimmung der Geschichte aufgelockert werden. Leider hat dies nicht auch für Tempo gesorgt. Und hat man immer wieder das Gefühl, das die Story hängt und sich zieht. Und so haben mich die ticky Story und die sympatischen Protagonisten nicht ganz über die Defizite es Geschichte hinwegtrösten können. Trotzdem war nicht enttäuscht. Die Goldjagd durch die Fjorde und Bunker, Familiengeheimnisse und -bande fand ich toll. Sogar auf den Täter bin ich nicht selbst gekommen. Mir ging es wie den Ermittlern – so viele Spuren, die überall hinführten – das fand ich Klasse – so Klasse das der 1. Band der Reihe schon auf meinem Kindle.

Wobei auch schon bei der letzten Frage wären: Kann man das Buch unabhängig von Band 1 lesen? – Ja, es gibt kurze Anmerkungen, welche sich auf die „Vorgechichte“ beziehen, aber nichts was diese Story tangiert.

Fazit: Goldkap hat mich etwas zwiegespalten. Ich brauchte etwas um mit dem Stil zurecht zukommen, aber dann haben mich vor allem die Nebencharaktere um den kleinen Finger gewickelt. Manche Geschichten brauchen halt etwas länger.