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Veröffentlicht am 06.02.2023

Rezension: Every little Lie

Every Little Lie
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Inhalt:

Als die Drohungen gegenüber Julie immer ernster werden, weiß sie nicht mehr wem sie vertrauen kann. Selbst Caleb gegenüber distanziert sie sich immer mehr. Als Menschen ernsthaft zu schaden kommen, ...

Inhalt:

Als die Drohungen gegenüber Julie immer ernster werden, weiß sie nicht mehr wem sie vertrauen kann. Selbst Caleb gegenüber distanziert sie sich immer mehr. Als Menschen ernsthaft zu schaden kommen, gerät sie in Panik. In ihrer Verzweiflung überlegt sie das Erbe auszuschlagen und den Kontakt zu Caleb zu beenden.

Zum Buch:

Der erste Band der Dilogie hatte mich relativ schnell begeistern können und mit dem Cliffhanger war direkt klar, dass Teil zwei auch her muss. Dank netgalley konnte ich diesen zeitnah zum Erscheinungstermin lesen. Leider hat meine Begeisterung bei Band nachgelassen.

Zum einen fand ich Julie einfach furchtbar anstrengend. Natürlich hat sie viel durchgemacht, weshalb sie bis zu einem gewissen Punkt Narrenfreiheit hat. Aber Julies Verhalten war für mich nicht nachvollziehbar. Sie hat Gespräche vermieden und alles mit sich ausgemacht und voreilige Schlüsse gezogen. Außerdem hat sie ziemlich viel Drama um nichts gemacht.

Die Auflösung fand ich tatsächlich ab einem gewissen Punkt ziemlich vorhersehbar und auch der große Höhepunkt war relativ schnell wieder vorbei. Ich hätte es mir noch etwas vorworrener vorgestellt und eventuell ein paar mehr Aspekte zum Aufdecken des Falles eingebracht.

Fazit:
Der Schreibstil von Kim ist wie immer einfach und flüssig, weshalb sie Geschichte schnell zu lesen ist. Dennoch musste ich an manchen Stellen einfach die Augen verdrehen und sie konnte mich einfach nicht wirklich überzeugen. Band eins war für mich defintiv stärker.

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Veröffentlicht am 31.12.2022

Rezension: Anatomy - Eine Liebesgeschichte

Anatomy
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Inhalt:

Hazel Sinnet lebt im Edinburgh des 18. Jahrhunderts. Als Lady der wohlhabenderen Gesellschaft ist es ihre Aufgabe Bälle zu besuchen und einen gut betuchten Mann zu ehelichen. Was Hazel aber eigentlich ...

Inhalt:

Hazel Sinnet lebt im Edinburgh des 18. Jahrhunderts. Als Lady der wohlhabenderen Gesellschaft ist es ihre Aufgabe Bälle zu besuchen und einen gut betuchten Mann zu ehelichen. Was Hazel aber eigentlich möchte, ist Chirurgin werden. Als Frau in dieser Zeit eine Unmöglichkeit. Sie bekommt aber die Chance die Prüfung zu absolvieren, allerdings darf sie vorher nicht am Unterricht teilnehmen. Um die Anatomie des menschlichen Körpers zu verstehen, lässt sie sich Leichen von einem Auferstehungsmann beschaffen. Doch werden Ungereimtheiten an den Leichen sichtbar, die auch Hazel zum Verhängnis werden können.

Zum Buch:

Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich tatsächlich durch das Cover, wobei mir anfangs gar nicht aufgefallen war, dass das Kleid wie ein Herz drapiert ist. Ich habe lediglich ein Herz gesehen, ohne Frau darin. Der Inhalt hat meine Interesse dann bestätigt und das Buch wurde mir freundlicherweise von netgalley.de zur Verfügung gestellt.

Der Schreibstil von Dana Schwartz ist sehr angenehm, wodurch das Buch wirklich schnell und einfach zu lesen war. Es ist sehr flüssig geschrieben, und auch, wenn mal nichts spannendes passiert ist, war es interessant und fesselnd genug um es nicht aus der Hand zu legen. Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass irgendwie gar nich so viel passiert ist. Zumindest nicht in den ersten beiden Dritteln.

Gut hat mir die Darstellung der Medizin gefallen. Das Praktizieren von Medizin zu diese Zeit kam mir durchaus realistisch vor, es wurde ziemlich detailliert beschrieben und das Interesse und die Hingabe von Hazel für die Medizin waren faszinierend. Hazel selbst fand ich als Protagonistin sehr sympathisch, wobei sie mit ihren Taten wohl eine Spur zu oft davon ungesehen davon gekommen ist. Dennoch war sie sehr stark und mutig. Die anderen Charaktere kamen mir eher blass vor. Sie kamen nur am Rand vor und ich hatte das Gefühl, sie waren eher oberflächlich gehalten.

Deshalb konnte ich die Liebesgeschichte zwischen Hazel und Jack auch nicht wirklich nachempfinden. Für mein Verständnis kannten sie sich viel zu wenig, als viel mehr als eine Anziehung oder Sympathie gegenüber des anderen zu entwickeln.

Fazit:

Alles in allem hat mir die Geschichte gut gefallen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und am Ende kam noch die ein oder andere Wendung mit der ich nicht gerechnet hätte. Etwas mehr Tiefgang hätte die Geschichte noch besser abgerundet.

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Veröffentlicht am 09.10.2022

Rezension: Das irrationale Vorkommnis der Liebe

Das irrationale Vorkommnis der Liebe – Die deutsche Ausgabe von »Love on the Brain«
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Inhalt:
Bee ist eine renommierte Neurowissenschaftlerin und soll an einem Projekt für die NASA mitarbeiten. Klingt perfekt? Ist es auch, wenn das nicht ihr Kollege wäre. Denn Levi und Bee sind schon seit ...

Inhalt:
Bee ist eine renommierte Neurowissenschaftlerin und soll an einem Projekt für die NASA mitarbeiten. Klingt perfekt? Ist es auch, wenn das nicht ihr Kollege wäre. Denn Levi und Bee sind schon seit Jahren verfeindet und können sich absolut nicht ausstehen. Doch für das Projekt reißt sie sich zusammen. Wie schlimm kann es schon werden?

Zum Buch:
Nachdem ich Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe förmlich verschlungen habe, wusste ich sofort, dass ich auch dieses Buch aus der Feder von Ali Hazelwood lesen muss. Und dank netgalley war dies sogar schon vor der Veröffentlichung möglich. Vorab möchte ich sagen, dass es nicht mit Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe mithalten konnte. Das war einfach ein fünf Sterne Buch für mich und da kam dieser Band nicht dran. Dennoch war es gut und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.

Ich habe wirklich keine Ahnung von den ganzen wissenschaftlichen Aspekten, aber ich hatte nie das Gefühl, den Faden zu verlieren oder mit der Thematik nicht mitkommen zu können. Alles war verständlich beschrieben und man hat einen guten Überblick behalten können. Dazu kommt, dass trotz eher schwieriger Themen, wie Neurowissenschaften, der Schreibstil dennoch sehr leicht und angenehm zu lesen war.

Mit Bee bin ich nicht zu hundert Prozent warm geworden. Sie ist nett, offen und hilfsbereit, aber an mancher Stelle fand ich sie einfach zu vorschnell und naiv. Aber Charaktere sind halt genauso wenig perfekt wie Menschen, von daher ist es haben doch auch realistisch.

Bei Levi dachte ich anfangs, dass er rauer sein würde, unnahbarer. Aber das war gar nicht der Fall, eher das genaue Gegenteil. Im Nachhinein glaube ich aber, dass die Geschichte zwischen ihm und Bee nur deshalb funktioniert hat.

Fazit:
Ich muss sagen, dass wirklich viele Sachen vorhersehbar waren. Dennoch war es eine unterhaltsame und leichte Geschichte, die Spaß gemacht hat.

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Veröffentlicht am 10.09.2022

Rezension: Every little Secret

Every Little Secret
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Inhalt:
Als Julie erfährt, dass sie im Testament ihrer Mutter berücksichtigt wird, wird ihre komplette Welt verändert. Nicht nur, dass sie bis zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, wer ihre Mutter war. Auch ...

Inhalt:
Als Julie erfährt, dass sie im Testament ihrer Mutter berücksichtigt wird, wird ihre komplette Welt verändert. Nicht nur, dass sie bis zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, wer ihre Mutter war. Auch die Konsequenzen des Erbes ändern alles. Um das Erbe anzutreten, muss sie ein Jahr lang in der Firma ihrer Mutter arbeiten. Das passt Caleb, den Adoptivsohn ihrer verstorbenen Mutter, gar nichts. Denn er sieht seine Position in der Firma, für die er hart gearbeitet hat, in Gefahr.

Zum Buch:
Nachdem ich Kim vor ein paar Jahren bei einer Lesung gesehen hatte, habe ich mir sofort ein Buch von ihr geholt, weil sie einfach total sympathisch war. Zum Glück war auch das Buch gut, deshalb habe ich nicht gezögert, als Every Little Secret bei netgalley als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Der Einstieg ins Buch ist sehr angenehm und hat direkt neugierig auf den weiteren Verlauf gemacht. Der Schreibstil war leicht und flüssig, wodurch man gut durch die Geschichte fliegen kann. Allerdings bin ich mit Ende etwas überfordert. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich mich einfach schwergetan habe, aber ich habe das Ende nicht ganz verstanden. Julie hat etwas angedeutet, aber ich wusste nicht worauf sie hinaus wollte. Ich hatte das Gefühl mir fehlt da eine Information.

Julie betrachte ich als Charakter etwas zwiegespalten. Auf der einen Seite kann ich verstehen, dass sie sich erst mit ihrem neuen Leben arrangieren muss und dafür hat sie sich wirklich gut gehalten, Mut und Stärke gezeigt und ist standhaft geblieben. Aber manchmal fand ich ihr Verhalten dann doch etwas naiv. Was aber auch an ihrem Alter liegen könnte. Tatsächlich war ich überrascht darüber, wie jung sie noch ist. Ich hätte sie ein paar Jahre älter geschätzt.

Caleb wirkt auf mich ziemlich offen und ehrlich. Ich verstehe, dass er sich von Julie bedroht fühlt und ihr gegenüber misstrauisch auftritt. Dennoch finde ich es bewundernswert wie entgegenkommend und hilfsbereit er sich auf der anderen Seite verhält.

Fazit:
Ich fand das Ende wirklich gemein, weil man absolut gar nicht weiß was passiert, von daher MUSS der zweite Band gelesen werden. Was aber bei der leichten Schreibweise und unterhaltsamen Geschichte keine Strafe ist.

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Veröffentlicht am 16.07.2022

Westwell - Heavy & Light

Westwell - Heavy & Light
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Inhalt:
Zwei Jahre ist der Tod ihrer Schwester Valerie und deren Verlobtem Adams her und Helena kehrt zurück nach New York. Doch immer noch ist der Verlust wie am ersten Tag. Da hilft es nicht, dass Adam's ...

Inhalt:
Zwei Jahre ist der Tod ihrer Schwester Valerie und deren Verlobtem Adams her und Helena kehrt zurück nach New York. Doch immer noch ist der Verlust wie am ersten Tag. Da hilft es nicht, dass Adam's Familie keine Chance verstreichen lässt, Valerie schlecht zu reden.
Während Helena versucht den Ruf ihrer Schwester wieder herzustellen, kreuzt sich ihr Weg nicht nur einmal mit dem von Adams jüngerem Bruder, was zu zusätzlichen Spannungen führt.

Zum Buch:
Ich war mir anfangs nicht ganz sicher, ob ich das Buch wirklich lesen möchte, weil mich die Don`t love me - Reihe von Lena Kiefer nur zu mittelmäßig überzeugt hat. Als ich aber die Möglichkeit hatte das Buch über Netgalley als Rezensionsexemplar zu lesen, habe ich diese ergriffen und muss sagen zum Glück! Mir hat der Auftakt der Reihe wirklich gut gefallen!
Auch wenn die Autorin wieder in dem Bereich reiche, einflussreiche Familien unterwegs ist, ist das Buch komplett anders.

Das Buch ist super einfach und flüssig zu lesen. Und vor allem kann man absolut mitfühlen. Ich hätte mir gewünscht, dass Helena und Jess sich noch etwas besser kennen lernen, bevor sie Gefühle entwickeln, aber es hat funktioniert und ich habe es geglaubt. Es wirkte echt, man hat die Anziehung gespürt und die beiden haben einfach super harmoniert. Es war das nötige Drama drin, um die Spannung zu halten, ohne dabei gezwungen zu wirken.

Die beiden ähneln sich charakterlich sehr stark. Beide scheinen nicht ganz zu der Gesellschaft zu gehören, in der sie hinein geboren wurden. Wahren aber trotzdem ihrer Familien Willen den Schein und stellen ihre Familie über alles. Außerdem leiden beide unter dem Verlust ihrer Geschwister.
Die wechselnden Kapitel zwischen Helena und Jess helfen dabei die beiden jeweils besser zu verstehen.

Fazit:
Lena Kiefer hat es geschafft ein Buch zu schreiben, dass ich in zwei Tagen verschlungen habe. Es ist spannend und gefühlvoll, tiefgründig, aber hat auch Humor und das Ende lässt das dringende Verlangen nach Band zwei da.

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