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Veröffentlicht am 18.04.2022

Rezension: A Song of Wraith and Ruin

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia
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Inhalt:
Alles zehn Jahre findet das große Turnier in Sonande statt, zudem aus allen Teilen des Königreichs Bewohner anreisen um diesem beizuwohnen. Doch für Prinzessin Karina und dem Reisenden Malik geht ...

Inhalt:
Alles zehn Jahre findet das große Turnier in Sonande statt, zudem aus allen Teilen des Königreichs Bewohner anreisen um diesem beizuwohnen. Doch für Prinzessin Karina und dem Reisenden Malik geht es bei diesen Spielen um viel mehr. Denn der Preis eines geliebten Leben, fordert von beiden den Tod eines anderen. Dabei kreuzen sich beider Wege, allerdings können nicht beide das Spiel gewinnen.

Zum Buch:
Das Buch hat im Englischen ziemlich viel Aufmerksamkeit bekommen, die sich durch die sozialen Medien auch nach Deutschland verbreitet hat. Auch das hübsche Cover und der besondere Farbschnitt haben schon vorab zur Bekannt- und Beliebtheit beigetragen. Vorneweg möchte ich sagen, dass das Buch mich leider etwas enttäuscht hat. Das Turnier selbst kam etwas zu kurz und fand mehr im Hintergrund statt. Es wurden mehr die eigenen Aufgaben und Ziele beschrieben und die Wettkämpfe nur in knapper Ausführung.

Karina ist ein eher rebellischer Charakter, der nicht die Erwartungen der anderen erfüllt, sich selbst aber treu bleibt. Sie ist eher von fröhlicher Natur, hat aber viel Biss und Kampfgeist.
Mit Malik konnte ich zuerst nicht warm werden. Er wirkte wie ein schwache, angsterfüllter Teenie. Aber im Laufe hat er bewiesen, dass er, wenn es darauf ankommt, Stärke zeigt.
Die Lovestory der beiden war für mich leider nicht fassbar. Wären die Freunde oder Verbündete geworden, hätte ich es sofort geglaubt, aber für romantische Gefühle fehlte mir irgendwie die Basis.

Das Worldbuilding war extrem komplex, detailliert und neu. Die afrikanischen Einflüsse, sowohl in der Kultur, aber auch in der Welt an sich, habe ich so noch nicht erlebt. Allerdings waren es schon zu viele Begriffe, Beschreibungen, Gottheiten, bei denen ich einfach nicht durchblicken konnte.
Auch den Spannungsbogen fand ich eher flach gehalten. Probleme, Kämpfe und spannende Szenen wurden schnell gelöst, wodurch die Spannung relativ schnell wieder auf niedrigerem Niveau war.

Fazit:
Vielleicht lag es an meinen Erwartungen durch den vorherigen Hype, aber das Buch konnte hat mich nicht vollends überzeugen können. Die Idee und die Ansätze waren wirklich gut, aber für mich ist noch viel Platz nach oben, das nicht ausgeschöpft wurde. Und auch die Protagonisten sind noch ausbaufähiger. Ich weiß nicht, ob es mich neugierig genug gemacht hat, um den zweiten Band auch zu lesen.

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Veröffentlicht am 04.04.2022

Rezension: Die sieben Mänenr der Evelyn Hugo

Die sieben Männer der Evelyn Hugo
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Inhalt:
Monique Grant hat endlich die Chance beruflich aufzusteigen. Stilikone und Hollywood-Star Evelyn Hugo möchte, dass ausgerechnet Monique ihre Memoiren verfasst. Monique ist unklar, weshalb Evelyn ...

Inhalt:
Monique Grant hat endlich die Chance beruflich aufzusteigen. Stilikone und Hollywood-Star Evelyn Hugo möchte, dass ausgerechnet Monique ihre Memoiren verfasst. Monique ist unklar, weshalb Evelyn gerade sie auserwählt hat, aber die Gelegenheit kann sie sich nicht entgehen lassen.

Zum Buch:
Ich habe schon so viele Lobeshymne aus dem Englischen für dieses Buch gelesen, dass mir schon letztes Jahr klar war: sobald es erscheint, muss ich es lesen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass netgalley und der Ullstein Buchverlag mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.
Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht.

Bei so gehypten Büchern habe ich immer etwas Angst, dass sie meinen Erwartungen nicht gerecht werden können. Aber das war hier zum Glück nicht der Fall. Das Buch war interessant, spannend und vielschichtig. Sowie auch unsere Protagonistin.
Man wird entführt in eine Welt, die wir gar nicht kennen. Man lernt das Hollywood zu seinen Anfangszeiten kennen und dessen Entwicklung, mitsamt seinem Glamour und Glanz, den Machtspielen, Intrigen und Schattenseiten.

Die Autorin spricht ernste Themen an, gesellschaftlicher Ruin, die Probleme der LGBTQ+ Gemeinde in früheren Jahren, die Rolle der Frau, und dennoch ist das Buch leicht zu lesen. Es wirkt natürlich, nicht gezwungen und man glaubt jedes Wort, das man liest.

Moniques Geschichte war für mich in diesem Buch nur zweitrangig und ich habe mich immer auf die Rückblenden gefreut, in denen man mehr über Evelyn erfuhr. Evelyn wusste ganz genau welche Auswirkung sie auf Männer, aber auch Frauen hatte und wie sie sich zu verhalten hatte, um ihre Ziele zu erreichen. Auch wenn sie dafür ein Stück von sich selbst aufgeben musste. Es war wahnsinnig interessant ihre Entwicklung und Geschichte zu lesen und es fühlte sich an, als würde man sie af ihrem Weg begleiten.

Fazit:
Eine ganz klare Empfehlung an alle, die etwas Hollywood-Luft schnuppern wollen und doch tiefer gehen möchte. Eine mitfühlende und fesselnde Geschichte.

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Veröffentlicht am 12.12.2021

Rezension: Ich, Ariadne

Ich, Ariadne
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Inhalt:
Ariadne, Prinzessin von Kreta und Schwester des Minotaurus, kann nicht länger mit ansehen, wie eben diesem Jahr um Jahr 14 Kinder Athens zum Opfer dargeboten werden. Als Theseus als einer dieser ...

Inhalt:
Ariadne, Prinzessin von Kreta und Schwester des Minotaurus, kann nicht länger mit ansehen, wie eben diesem Jahr um Jahr 14 Kinder Athens zum Opfer dargeboten werden. Als Theseus als einer dieser Kandidaten nach Kreta kommt, beschließt sie ihm zu helfen den Minotaurus zu besiegen und mit ihm zu fliehen.

Zum Buch:
Als Fan von Mythologie, ob griechisch oder nordisch, hab ich mich riesig gefreut, das Buch als Rezensionsexemplar von netgalley zur Verfügung gestellt bekommen zu haben.
Ich bin relativ unwissend an das Buch rangetreten. Mir war grob die Geschichte von Theseus und dem Minotaurus bekannt, aber mehr auch nicht. Daher wusste ich auch nicht was genau mich erwartet, wie die geschichte verlaufen und vor allem was davon in den Mythen weitergegeben und was Jennifer Saint von sich aus dazu erfunden hat.

Ich muss gestehen, dass ich ein, zwei Kapitel gebraucht habe, mich an den Erzählstil zu gewöhnen. Ariadne und ihre Schwester Phädra erzählen die Geschichte abwechselnd aus ihrer Sicht aus. An sich nichts ungewöhnliches, aber doch was anderes für Mytholgien. Ich fand das Buch war relativ einfach zu lesen. Man kam gut in die Geschichte rein und durch einen etwas moderneren Erzählstil war es auch nicht so trocken wie man Geschichten zu der Thematik sonst so vorfindet.

Gefallen hat mir auch die Darstellung der Götter. Dass sie nicht nur verehrt, sondern auch gefürchtet und teils im Stillen verurteilt wurden. Die Geschichte nimmt, für Leute, die den Mythos nicht kennen, ein, zwei Überraschende Wendungen.
Es ist aber immer noch griechische Mythologie. Man sollte keine großen Charakterbeschreibungen oder actiongeladene Szenen erwarten.

Fazit:
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil ich einfach ein Fan der ganzen Thematik bin. Wenn man mit griechischer Mythologie allerdings nichts anfangen kann, sollte man wohl auch besser nicht zu dem Buch greifen.

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Veröffentlicht am 27.11.2021

Rezension: Nightsky full of Promises

Nightsky Full Of Promise
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Inhalt:
Als Sydney und Luke sich zum ersten Mal begegnen, wissen sie sofort, dass da eine gewisse Verbindung zwischen ihnen ist. Leider hat Luke vorerst andere Verpflichtungen, deshalb vereinbaren sie ...

Inhalt:
Als Sydney und Luke sich zum ersten Mal begegnen, wissen sie sofort, dass da eine gewisse Verbindung zwischen ihnen ist. Leider hat Luke vorerst andere Verpflichtungen, deshalb vereinbaren sie sich in einem Jahr wieder zu sehen. Doch Luke kommt nicht. Sydney kann ihn nie ganz vergessen - und dann steht er Jahre später vor ihr, ohne jegliche Erinnerung an sie.

Zum Buch:
Nachdem ich in letzter Zeit überwiegend Fantasybücher gelesen habe, kam Nightsky full of Promise genau richtig. Daher bin ich sehr froh, dass netgalley.de und Lyx mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben.

Die Geschichte konnte mich vom ersten Moment an für sich einnehmen. Zum einen weil der Schreibstil leicht und flüssig ist und man einfach durch lesen kann. Aber auch weil die erste Begegnung zwischen Sydney und Luke so perfekt war. Die beiden haben sofort miteinander harmoniert und es wirkte alles absolut echt. Nach dem Prolog hat meiner Begeisterung leider etwas abgenommen.
Mich hat Sydneys Verhalten etwas gestört. Sie hat Luke für etwas bestraft, von dem er nichts wusste und ihn oftmals angezickt. Ich finde sie hätte klare Fronten schaffen müssen oder sich ihm gegenüber fairer Verhalten.

Gut gefallen hat mir, wie die unterschiedlichen Verhältnisse innerhalb der Familie dargestellt wurden. Sydneys Oma ist einfach wunderbar und ein riesen Schatz. Sie ist so großartig. Und im Gegenzug sieht man aber auch wie toxisch auch die Beziehung zur eigenen Familie sein kann.
Die Nebencharaktere waren alle sehr unterschiedlich und doch hatte man das gefühl genügend Einblick zu erhalten, um sie ganz gut kennenzulernen.

Fazit:
Das Buch hatte hier und da zwar ein paar Schwächen, aber insgesamt konnte es mich gut unterhalten und ist ein schönes Buch für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 09.09.2021

Rezension: Der dunkle Schwarm

Der dunkle Schwarm
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Inhalt:
In der Zukunf können die Menschen ihr Bewusstsein über Implantate teilen. Diese Hive-Minds werden unter anderem von Atlas programmiert. Was niemand weiß: Nachts handelt sie unter ihrem Alias Oracle ...

Inhalt:
In der Zukunf können die Menschen ihr Bewusstsein über Implantate teilen. Diese Hive-Minds werden unter anderem von Atlas programmiert. Was niemand weiß: Nachts handelt sie unter ihrem Alias Oracle mit Erinnerungen aus den Hives. Doch dann wird sie beauftragt einen Mörder zu finden, nur dass sämtliche Erinnerungen in den Hives gelöscht wurden.

Zum Buch:
Nachdem ich ziemlich begeistert die Neon Birds Reihe von Marie Grasshoff gelesen habe, habe ich mich wirklich auf das neue Sci-Fi-Abenteuer aus ihrer Feder gefreut und bin sehr dankbar, dass Netgalley.de mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Ich muss gestehen, dass ich die technischen Aspekte nicht immer ganz verstanden hat. Man merkt, dass die Autorin sich umgehend zu dem Thema informiert hat und es erscheint mir als Laie alles schlüssig und korrekt. Und obwohl es relativ einfach und verständlich beschrieben ist, bin ich trotzdem nicht immer ganz mitgekommen. Was aber nicht weiter schlimm ist, weil man es auch ohne alle Details versteht.
Das Buch ist sehr spannend und faszinierend. Allerdings hätte es für mich auch mit etwas weniger Tempo getan. Die Handlung ging sehr rasant voran, wobei ich mich immer gefragt habe, worauf das Ganze hinauslaufen wird.

Die Idee der Recherche, ein bisschen Detektivarbeit, hat mir sehr gut gefallen. Und Atlas als Protagonistin war sehr sympathisch. Badass und tough, aber äußerst clever.
Hätte ich nicht gewusst, dass Julien ein Android ist, wäre ich da nicht drauf gekommen, weil er so menschlich wirkt und alles für Atlas opfern würde.
Julien wirkt etwas unbeholfen, aber sehr liebevoll und beharrlich.

DIe Verbindung zwischen Atlas und Noah wirkt sehr natürlich und authentisch. Wobei man mit etwas mehr Tiefgang besser hätte nachvollziehen können, wie genau sie zueinander stehen.

Fazit:
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Die Idee, die Welt und die Charaktere sind gut durchdacht und konnten mich durchweg unterhalten. Ein paar Kleinigkeiten haben mich gestört, aber über die kann man gut hinwegsehen.

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