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Veröffentlicht am 22.04.2019

Rezension: Das Reich der sieben Höfe - Frost und Mondlicht

Das Reich der sieben Höfe – Frost und Mondlicht
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Inhalt:
Der Krieg mit Hybern ist vorüber und nun müssen Feyre, Rhys und ihre Freunde die zerstörte Stadt aufzubauen. Zeitgleich versuchen sie sich im Alltag wieder zurechtzufinden. Das Fest der Wintersonnenwende ...

Inhalt:
Der Krieg mit Hybern ist vorüber und nun müssen Feyre, Rhys und ihre Freunde die zerstörte Stadt aufzubauen. Zeitgleich versuchen sie sich im Alltag wieder zurechtzufinden. Das Fest der Wintersonnenwende ist geeignet um die Sorgen zumindest für einen Tag hinter sich zu lassen. Doch die Konsequenzen des Krieges tragen tiefere Spuren mit sich als alle zugeben wollen und diese lassen sich nur schwer verdrängen.

Zum Buch:
Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen. Durch die einzigartige Welt, die die Autorin geschaffen hat, war es nie ein Problem sich voll und ganz darauf einzulassen und mitzufühlen. So ist auch diese Zwischengeschichte ein Wiedersehen alter Freunde und einem Ort an dem man sich zu Hause fühlt. Voller Vorfreude bin ich erneut in die Welt eingetaucht, leider war das Auftauchen nicht so schön. Die Sehnsucht ist eher weitergewachsen und ich musste die Reihe erstmal als Hörbücher neu starten. Aber kommen wir zum eigentlichen Buch.
 
Das Cover finde ich mittlemäßig. Die Farben gefallen mir und auch den Effekt durch den transparenten Einband mag ich nach wie vor. Allerdings gefällt mir die Abbildung von Feyre und Rhys nicht. Irgendwie wirkt es für mich unstimmig.
 
Man muss sich bewusst sein, dass das nur ein Zwischenband ist. Dafür sind das schon viele Seiten, aber es bleibt halt ein Zwischenband. Von daher hatte ich von Anfang an nicht zu viel an Ereignissen erwartet. Unter diesem Aspekt wurde ich auch keineswegs enttäuscht, wie ich es bei anderen mitbekommen habe.
Es passieren keine dramatischen oder spannenden Sachen, aber die Geschichte ist süß und unterhaltsam.

Der Kampf mit Hybern setzt allen auf unterschiedliche Weise zu und jeder muss auf seine Art mit den Konsequenzen leben. In der Geschichte stehen Schmerz und Verlust im Vordergrund, aber auch Hoffnung, Liebe und das Leben. Es ist toll dem Geplänkel des Inneren Zirkel beiwohnen zu können und dass man mehr über die Vergangenheit von Mor erfährt.
Allerdings weiß ich nicht wie ich Tamlin gegenüber stehen soll. Ich mag ihn nicht, konnte sein Handeln aber immer etwas verstehen, wenn auch nicht gutheißen. Jetzt allerdings habe ich einfach Mitleid mit ihm.
 
Die Leseprobe für den kommenden Band war bittersüß. Jetzt bin ich nämlich richtig fixiert auf dieses Buch das irgendwann in hundert Jahren erscheinen wird und mich in der Zwischenzeit leiden lässt. Vielen Dank, Sarah!
 
Fazit:
Wer dieses Buch liest, sollte sich klar darüber sein, dass es nur ein Zusatzband ist. Man darf keine spannende und fesselnde Geschichte erwarten wie in den ersten drei Bänden. Wer aber einfach etwas mehr von Velaris, Feyre, Rhys und Co haben und ein paar Schmunzler mehr möchte, der wird sein Vergnügen haben. Für Fans der Reihe ist es so oder so ein Muss.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Rezension: Magisterium - Der golddene Turm

Magisterium
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Inhalt:
Callum beginnt sein Abschlussjahr. Aber er hat nicht nur mit den Beschuldigungen seiner Mitschüler zu kämpfen, ihm steht auch ein richtiger Kampf bevor. Denn Alex Strike kehrt aus dem Chaos zurück ...

Inhalt:
Callum beginnt sein Abschlussjahr. Aber er hat nicht nur mit den Beschuldigungen seiner Mitschüler zu kämpfen, ihm steht auch ein richtiger Kampf bevor. Denn Alex Strike kehrt aus dem Chaos zurück und sein Plan besteht weiterhin darin an die Macht zu gelangen. Anscheinend können nur Callum und seine Freunde ihn besiegen, die Frage ist nur Wie?
 
Zum Buch:
Die Reihe hatte mich ursprünglich durch den hübschen bunten Buchschnitt in den Bannd gezogen. Ich hatte mich auch schon wirklich darauf gefreut sie alle zusammen zu sehen. Allerdings war ich da noch davon ausgegangen, dass Der goldene Turm auch einen goldenen Buchschnitt haben wird, und keinen schwarzen. So wird man enttäuscht. Aber da bin ich eventuell auch ein wenig kleinlich.
 
Obwohl der vierte Band schon etwas zurückliegt, konnte ich gut in den letzten Teil reinkommen. Auch Calls Gedanken, die gegen Call sich wegen der Vergangenheit macht, helfen sich an das ein oder andere Detail zu erinnern. Insgesamt konnte mich aber auch der Band nicht vollends überzeugen.
 
Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen wie gewohnt. Man merkt, dass die Charaktere älter geworden sind, sie sind reifer und verhalten sich auch dem entsprechend. Da bin ich auch leider schon am Ende mit den besonderen Hervorhebungen.
 
Im Prinzip kamen die gleichen Konflikte vor, wie auch in der vorherigen Bänden, nur neu aufgebaut. Die Lösung des Problems kam auch ziemlich schnell, so wurde nicht viel Spannung aufgebaut. Auch der finale Kampf selbst fiel ziemlich kurz aus. Er war unspektakulär und langweilig.
Zudem hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte um etwas Aaron gezwungen wirkte. Als hätte die Autorin gemerkt, dass sein Tod ein Fehler war und sucht jetzt nach einer Lösung um ihn zu begleichen.
 
Fazit:
Insgesamt wirkt das Buch auf mich eher oberflächlich. Auch wenn es mir besser gefallen hatte, als der vierte Band, fehlte mir Tiefgang. Ich denke, man hätte weniger Bände machen können, sodass die Geschichte mehr Spannung hat.

Veröffentlicht am 24.03.2019

Rezension: Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen

Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen.
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Inhalt:
Leni ist in ihrem letzten Schuljahr und geht mit großen Schritten auf den Abschluss zu. Doch plötzlich scheint alles so viel und die Last scheint sie zu begraben. Sie leidet und Panikattacken und ...

Inhalt:
Leni ist in ihrem letzten Schuljahr und geht mit großen Schritten auf den Abschluss zu. Doch plötzlich scheint alles so viel und die Last scheint sie zu begraben. Sie leidet und Panikattacken und schafft es kaum durch den Tag. Auch die benötigte Hilfe, scheint da nichts dran ändern zu können. Dann begegnet sie Matti, der ganz andere Probleme hat. Gemeinsam versuchen sie ihr Leben wieder ins Lot zu bringen.
 
Zum Buch:
"Zwischen Alles und Nichts liegt ganz schön viel dazwischen, 
wenn du mich fragst."
 
Ich bin erneut erstaunt, dass Ava Reed es mal wieder geschafft hat, mich schon mit der Widmung und dem Vorwort für sich zu gewinnen. Diese Frau weiß einfach wie man Worten umgeht und die Leser berühren kann. Sie spricht sowohl die Seele, als auch den Verstand an. Ava Reed schreibt leicht, angenehm und flüssig ohne den Ernst der Thematik zu verlieren. Und auch dieses Buch ist wieder toll gestaltet, mit wunderschönen Tagebucheinträgen, die liebevoll gestaltet sind. Und können wir bitte kurz erwähnen wie schön Avas Handschrift ist?
 
"Genieße jeden Tag deines Lebens, jede wundervolle Minute und jeden
schönen Augenblick, denn du hast keine Ahnung, wann sich Wolken 
vor deine Sonne schieben und alles verdunkeln können." 
 
Die Tagebucheinträge helfen dabei sich besser in Leni hineinversetzen zu können. Aber auch so sind ihre Gedanken und ihre Gefühlwelt gut beschrieben und nachvollziehbar und man kann leicht mit ihr mitfühlen. Leni ist eine sympathische Protagonistin. Ein ganz normales Mädchen mit Alltagsproblemen, die jeder hat, bis es eben nicht mehr so ist. Man lernt die Krankheit mit ihr zusammen kennen, die Höhen und die Tiefen und fühlt sich mit ihr verbunden. Sie ist unglaublich stark, denn egal wie oft sie scheinbar ganz unten angekommen ist, sie versucht immer wieder aus diesem Loch zu kommen. Mal hat sie mehr Erfolg, mal weniger, aber sie gibt nicht auf und kämpft.
 
"Es ist immer eines da. Immer. In jeder Dunkelheit brennt ein Licht.
Man muss es nur finden, Leni." 

Matti ist ziemlich gegensätzlich zu Leni. Er will die Welt sehen, was erleben und Abenteuer erleben. Teilweise ist sein zwischenmenschlicher Umgang ziemlich fraglich, was aber durch seine Vergangenheit bedingt ist und nachvollziehbar ist. Er hat einfach nie richtig gelernt, wie man sich in bestimmten Situationen zu verhalten hat. Aber eben das macht ihn auch authentisch. Er ist er selbst und verstellt sich nicht. Matti hat mit ganz anderen Sachen zu kämpfen als Leni, die aber in ihrer Weise ebenso schwer sind. Er kämpft ebenso gegen seine Krankheit und für Normalität wie Leni es tut.
 
"Fehler zu machen ist normal und nur tragisch, wenn wir nichts
aus ihnen lernen können." 
 
Die Geschichte it emotional und bewegend und bringt den Leser mit Themen in Berührung, die nicht unbedingt ins tägliche Umfeld gehören. Vielleicht hätte der ein oder andere Klassenkamerad von Leni auch zu diesem Buch greifen sollen. Denn wenn man bedenkt, dass die im Abijahr sind, haben die sich extrem kindisch, unreif und unfair verhalten.
Es ist eine wichtige Geschichte, die uns viel über Akzeptanz und auch über Selbstakzeptanz beibringen kann. Die uns Aspekte der Krankheit zeigt, die man als Außenstehender gar nicht unbedingt versteht und vielleicht dem ein oder anderen die Augen öffnet und ihn offener werden lässt, ihn mehr Verständnis entgegen bringen lässt.
 
"Wenn du dein Päckchen nicht mehr alleine tragen kannst, 
dann such dir jemanden, der mit anpackt." 

Fazit:
Dieses Buch ist berührend, ernst, aber auch unglaublich schön. Es erzählt eine Geschichte, die aus dem Alltag stammt und dennoch noch unbedingt vertraut ist. Ava Reed bringt uns die Wichtigkeit psychischer Erkrankungen näher, ohne sie uns aufzudrängen. Zusammen mit Leni und Matti gehen wir auf eine Reise, die voller Höhen und Tiefen ist und zeigt, dass man nicht aufgeben darf, sondern kämpfen muss. Die zeigt, dass es immer irgendwo Hoffnung gibt.
 
"Jammern wird euch nicht voran bringen. Damit meine ich nicht, dass es nicht mal
Tage geben darf, die nicht gut laufen. Das ist okay. Danach geht es aber weiter!
Euer Leben ist das, was ihr daraus macht."

Veröffentlicht am 17.03.2019

Rezension: Heliopolis - Die namenlosen Liebenden

Heliopolis (Band 2) - Die namenlosen Liebenden
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Inhalt:
Akasha kehrt zusammen mit ihren Freunden nach Heliopolis zurück um ihr Volk zu heilen und die Magie zurück zu bringen. Doch nicht jeder scheint ihre guten Absichten zu teilen und man legt ihr Steine ...

Inhalt:
Akasha kehrt zusammen mit ihren Freunden nach Heliopolis zurück um ihr Volk zu heilen und die Magie zurück zu bringen. Doch nicht jeder scheint ihre guten Absichten zu teilen und man legt ihr Steine in den Weg. Die Frage ist, wer auf ihrer Seite steht und wer ein falsches Spiel mit ihr treibt. Denn selbst Riaz, ihre große Liebe, scheint nicht der zu sein, für den sie ihn gehalten hat.
 
Zum Buch:
Im ersten Band haben wir uns überwiegend auf der Erde aufgehalten, jetzt können wir die Welt rund um und in Heliopolis besser kennenlernen. Band eins hatte mir gut gefalle, allerdings hatte ich ihn eher als Vorbereitung für seinen Nachfolger angesehen und demnach waren meine Erwartungen höher. Und ich durfte Recht behalten. Dieser Band war wesentlicher spannender und actionreicher als sein Vorgänger. Es gab zahlreiche Wendungen und Geheimnisse und man weiß nicht wem zu trauen ist.
 
Auch in diesem Band sind die Kapitel wieder aus zwei Sichtweisen geschrieben. In Band eins hatten wir Akasha und Hailey, hier finden wir Akasha und Ea vor. Und wieder fragt man sich erst einmal um wen es sich bei Ea handelt und was es mit ihr auf sich hat. Im Endeffekt ist es aber interessant und aufschlussreich für die Geschichte.
 
Ash ist ein ziemlich vielseitiger Charakter. Sie bewahrt stets Haltung, ist mutig, selbstlos und wünscht sich nur das Beste für ihr Volk. Aber hat auch Selbstzweifel. Sie weiß nicht wem sie trauen kann und muss scheinbar in kürzester Zeit eine Lösung finden, wobei sie auf sich allein gestellt ist.
 
Auch die männlichen Protagonisten zeigen verschiedene Seiten von sich, die zu einem spannender Verlauf beitragen und Akasha in ihrem Handeln beeinflussen. Ich möchte gar nicht großartig näher auf die Herren eingehen, weil es zu viel vorweg nehmen würde, aber ich hatte von Anfang an das richtige Gefühl. 
 
Die Welt, die Stefanie Hasse erschaffen hat, ist vielschichtig, neu und fantastisch. Ihr Schreibstil ist sehr bildlich und man kann sich die verschiedenen Orte gut vorstellen. Die Magie und der orientalische Einschlag tun ihr restliches, ein großartiges Setting zu schaffen.
 
Fazit:
Man muss das Buch aufmerksam Lesen, weil sonst wichtige Details in den Hintergrund geraten können. Dennoch liest es sich schnell und flüssig. Heliopolis ist voller Magie, Spannung und Geheimnissen und auch eine Portion Liebe darf nicht fehlen. Eine gute Mischen, die in eine zauberhafte Welt entführt.

Veröffentlicht am 06.03.2019

Rezension: Batman - Nightwalker

Batman – Nightwalker
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Inhalt:
Als Bruce Wayne auf eigene Faust einen Verbrecher verfolgt, ahnt er nicht, dass er als Strafe Sozialstunden ableisten muss. Und zwar im Gefängnis von Gotham. Dort trifft er die Gefangene Madeleine, ...

Inhalt:
Als Bruce Wayne auf eigene Faust einen Verbrecher verfolgt, ahnt er nicht, dass er als Strafe Sozialstunden ableisten muss. Und zwar im Gefängnis von Gotham. Dort trifft er die Gefangene Madeleine, die der Terrorgruppe Nightwalker angehört. Merkwürdigerweise ist Bruce der Einzige, der zu ihr durchdringen kann. Oder spielt sie einfach nur mit ihm?
 
Zum Buch:
Batman ist der dritte Band aus der DC-Icons Reihe und gibt neue Einblicke von Bruce Wayne. Wir kennen fast alle den Superhelden Batman, der in Gotham im Feldermauskostüm gegen die Verbrecher Gothams kämpft. Den meisten ist wohl auch bekannt wie es dazu kam und was in seiner Kindheit mit ihm geschehen ist, doch hier haben wir eine neue Sichtweise auf Batman. Wir lernen den jugendlichen Bruce kennen, bevor er zu Batman geworden ist.

"Du hälst dich ständig zurück. Willst immer allem und jeden eine zweite 
Chance geben. Armer kleiner, sentimentaler Junge." 

Schon zu diesem Zeitpunkt besitzt er einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit und möchte anderen helfen. Dabei überschreitet er oftmals Grenzen, hält sich jedoch stets an seine Moralvorstellungen. Er könnte aber nicht so handeln, wie er es tut, wäre er nicht so clever und intelligent. Er ist stark, kann kämpfen und besitzt ein gutes detektivisches und logisches Denken, wodurch er problemlos mit der Polizei mithalten kann.

"Für jemanden, der alles hat, scheint dir das Herz ziemlich schwer zu sein."
 
Antagonistin in dem Buch ist die Gefangene Madeleine. Sie ist wirklich interessant, weil sie überaus schwierig zu durchschauen ist und man einfach nicht hinter ihrem Plan steigt. Es dauert lange ihre Motive zu verstehen. Sie gibt sich geheimnisvoll und gibt nur die Informationen preis, die sie möchte. Man weiß nie wann sie die Wahrheit sagt, aber würde ihr gerne glauben. 

"Um jemanden zu täuschen, muss man die Lüge in Wahrheit verpacken."

 
Man kann nicht nur mitfiebern, sondern auch miträtseln was die Geschichte sehr spannend macht. Durch den leichten Schreibstil verfliegen die Seiten im Nu und man ist gefesselt von der Geschichte. Man darf nicht erwarten, den Batman aus den Filmen oder so zu treffen, weil das Buch eine andere Seite zeigt. Aber wir treffen dennoch auf bekannte Figuren aus Gotham, wie Alfred oder Lucius Fox. Ein wenig Romantik und jede Menge Drama und Spannung machen eine optimale Mischung, die das Buch absolut lesenwert macht.
 
Fazit:
Marie Lu zeigt uns hier eine neue Version des jugendlichen Bruce Wayne. Die Geschichte ist unterhaltsam und fesselnd, sodass ich sie in kurzer Zeit beendet hatte. Mir hat das Buch gut gefallen und ich freue mich schon auf den letzten Band aus der DC Welt.