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Veröffentlicht am 27.02.2019

Rezension: All in - Zwei Versprechen

All In - Zwei Versprechen
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Inhalt:
Jonah ist tot. Und so sehr Kacey auch versucht ihr Leben weiter zu leben, so versinkt sie immer mehr in der Trauer. Jonahs Bruder Theo ist der Einzige, der sie aus dem Loch holen kann. Aber dafür ...

Inhalt:
Jonah ist tot. Und so sehr Kacey auch versucht ihr Leben weiter zu leben, so versinkt sie immer mehr in der Trauer. Jonahs Bruder Theo ist der Einzige, der sie aus dem Loch holen kann. Aber dafür müssen sie die Nähe des anderen zu lassen und bereit sein ihre Versprechen Jonah gegenüber zu erfüllen.
 
Zum Buch:
Ich hab dem Buch eher skeptisch gegenüber gestanden. Der erste Band war so großartig, dass ich befürchtete, der Nachfolger würde mich enttäuschen. Trotzdem habe ich mich sehr gefreut, es als Rezensionexemplar über Netgalley zu Verfügung gestellt bekommen zu haben und meine Sorge waren auch vollkommen unnötig. Das Buch war emotional, berührend und packend. Die Geschichte wirkte in keiner Weise gezwungen, sondern als weiterer Teil, der einfach dazu gehört.

"Immer, wenn ich glaube zu zerbrechen, hältst du mich zusammen."
 
Die Geschichte schließt fast unmittelbar an den ersten Band an und man wird wiedervon dem Schmerz erfasst. Man begleitet Kacey und Theo auf ihrem Weg der Trauerverarbeitung und kann sich gut in sie hinein versetzen. Kacey ist trotz aller Bemühungen quasi wieder auf dem Stand angekommen bevor sie Jonah kennengelernt hatte. Sie hat sich vollkommen in der Trauer und dem Schmerz verloren. 
 
"In jener Nacht hatte sie mich vernichtet oder gerettet. 
Ich wusste nicht, was von beidem." 
 
Theo ist wohl mit der Einzige, der ihre Gefühle nachempfinden kann und tut alles, um Kace zu schützen und ihr zu helfen. Wir haben zwar schon in Band eins ein paar kleine Eindrücke von ihm erhalten, aber hier lernen wir ihn wesentlich besser kennen. Die Kapitel sind unter anderem aus seiner Sicht geschrieben, was hilft seine Gedanken und Handlungen besser nachzuvollziehen. Er wirkt auf den ersten Blick ruhig und verschlossen, aber es steckt viel mehr in ihm. Er ist liebevoll, selbstlos und gelassen, versucht stets einen kühlen Kopf zu bewahren und kann auch durchaus witzig sein.
 
"Wo ein Semikolon steht, könnte ein Autor den Satz beenden. [...] Aber
er tut es nicht. Die Geschichte geht weiter. Es ist ein Symbol der Hoffnung.
Ein Symbol dafür weiterzumachen." 
 
Das Buch ist authentisch, echt und emotional. Es zeigt wie Unterschiedlich man mit Trauer, Schmerz und Verlust umgehen kann. Aber auch wie sehr die Meinung anderer unser eigenes Glück verhindern kann. An ein paar Stellen hatte ich das Gefühl, dass es minimal zu dramatisch war. Und obwohl ich mitfiebern konnte und eine Achterbahn der Gefühle mitgemacht hatte, konnte mich der erste Band noch mehr berühren.
 
Fazit:
Eine gelungene Fortsetzung, die nur wenig kleinere Schwächen hat. Eine berührende Geschichte über Trauer und Hoffnung, Schmerz und Liebe, die einen nicht kalt lässt.

Veröffentlicht am 20.02.2019

Rezension: Someone New

Someone New
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Inhalt:
Als Micah erfährt, dass ihr Nachbar Julian ist, kann sie es kaum fassen. Denn Julian hat sie erst ein paar Wochen zuvor auf einem gesellschaftlichen Event ihrer Eltern kennengelernt, wo er gekellnert ...

Inhalt:
Als Micah erfährt, dass ihr Nachbar Julian ist, kann sie es kaum fassen. Denn Julian hat sie erst ein paar Wochen zuvor auf einem gesellschaftlichen Event ihrer Eltern kennengelernt, wo er gekellnert hat. Und dort hat er auch seinen Job verloren -ihretwegen. Nun hat Micah endlich die Gelegenheit sich zu entschuldigen, doch Julian will nichts davon hören und geht ihr aus dem Weg. Davon angestachelt, versucht sie an ihn heranzukommen und bemerkt, dass er scheinbar mehr zu verstecken versucht.
 
Zum Buch:
Das Buch wurde schon lange vor dem Erscheinen stark umworben, aber alleine wegen des Covers hätte ich schon gekauft. Ich liebe die Pastelltöne und den Farbverlauf. Es ist so schlicht gehalten und dennoch so schön, dass ich es einfach nur ansehen könnte.
 
"Ich mache mir ständig Gedanken darum, was andere Menschen von mir denken.
Wen sie in mir sehen. Und ich hinterfrage alles, was ich sage und tue.
Aber nicht mit dir. Wenn ich bei dir bin, kann ich ganz ich selbst sein."
 
Ich bin schnell in die Geschichte reingekommen und die Protagonisten haben mich schon im ersten Kapitel auf ihrer Seite gehabt, weil sie so sympathisch wirkten. Die Chemie zwischen Julian und Micah stimmte sofort und es hat Spaß gemacht, von den beiden zu lesen. Auch die Anspielungen auf Alltagssachen, wie diverse Serien und Superhelden, brachte mir das Buch und die Handlung näher. Dadurch wurde es realer und ich konnte mir leicht vorstellen, dass sich die Geschichte irgendwo so auf der Welt abspielt.
 
"Weil Kunst uns fühlen lässt. Du kannst sie nicht ohne Herz erschaffen, und du
kannst sie auch nicht ohne Herz betrachten. Sie wird immer etwas in dir
auslösen. Wenn du dir Zeit dafür nimmst."
 
Micah ist einfach mega sympathisch und ich konnte mich gut mit ihr identifizieren. Sie hat eine ehrliche, direkte Art, einen tollen Humor und eine Vorliebe für Superhelden. In ihr steckt ein kleines Fangirl und ich wünschte mir so manches Mal, dass sie mit mir befreundet wäre. Zwar ist sie in der High Society aufgewachsen, aber sie ist werde arrogant, noch versnobt. Man merkt, dass sie sich nie Sorgen um Geld machen musste, aber sie lässt es nicht raushängen, und trotz allem ist sie bodenständig. Ich finde es bewundernswert wie verständnisvoll und wenig nachtragend sie ist.

"Ich habe keine Ahnung, was bei deiner Mutter und diesen anderen Menschen
von denen du redest, falsch läuft, aber sie irren sich. Du bist nichts von alldem,
was sie behaupten. Du bist das Beste, was mir seit Langem passiert ist."
 
Julian ist etwas schwieriger einzuschätzen, weil er verschlossener ist und seine Geheimnisse gut bewahrt. Trotzdem hat er eine herzensgute Seele. Er ist mehr als nur hilfsbereit und jemand, der andere zum Lächeln bringen möchte.
 
Die anderen Charaktere haben alle ihre eigene Geschichte und es gibt gar nicht genug Seiten, um diese auszuführen. Daher ist es umso besser, dass einige ein eigenes Buch bekommen werden.
 
"Habe den Mut, du selbst zu sein. Es ist ein Prozess, mit dem du jederzeit
anfangen kannst." -  Anabelle Stehl
 
Neben der Liebesgeschichte, thematisiert das Buch ein paar Aspekte, die unglaublich wichtig und schwerwiegend sind. Ich habe wirklich noch ein paar tage später intensiv darüber nachgedacht. In erster Linie geht es um Respekt und Toleranz. Ob Homosexualität oder Rassismus, die Menschen sollten so akzeptiert werden, wie sie sind. Wir leben in einer so offenen und modernen Welt und dennoch ist sie noch so voreingenommen und verurteilt so schnell. Es ist ein sehr schwieriges und heikles Thema und ich finde Laura Kneidl hat dieses wunderbar umgesetzt und in eine Geschichte verwandelt, die echt und berührend ist. Humorvoll, aber dennoch tiefgründig, mit sympathischen Protagonisten, die man nur gern haben kann. Denn wer will denn bitte keine Höhle aus Kartons und Lichterketten?
 
Fazit:
Laura Kneidl hat mit Someone New ein Buch geschrieben, dass mehr ist als eine Geschichte. Es könnte genauso aus dem Alltag gegriffen worden sein. Ein gefühlvolles und witziges Buch, dass aber besonders zum Nachdenken anregt und einen nicht so schnell aus dem Kopf geht.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Rezension: Broken Beautiful Hearts

Broken Beautiful Hearts
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Inhalt:
Für Peyton scheint alles perfekt zu laufe, bis zu dem einen Moment, der scheinbar alles zerstört. Peyton ist verzweifelt, flieht aus der Stadt und zieht zu ihrem Onkel. Der Abstand soll ihr helfen ...

Inhalt:
Für Peyton scheint alles perfekt zu laufe, bis zu dem einen Moment, der scheinbar alles zerstört. Peyton ist verzweifelt, flieht aus der Stadt und zieht zu ihrem Onkel. Der Abstand soll ihr helfen sich neu zu sammeln und ihr Leben wieder in geordnete Bahnen zu bringen. Das Letzte was sie gebrauchen kann, ist Owen, der sich allmählich in ihr Herz schleicht.

Zum Buch:
Das Buch hatte mich durch sein Cover angezogen und wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Das schlicht gehaltene Cover wirkt durch den Kontrast zwischen rosa und den klaren geometrischen Formen, interessant und schön.
Die Kapitel sind ziemlich kurz gehalten, weshalb man schnell durch die Seiten fliegt, jedoch war es mir schon zu kurz. Es konnte keine richtige Spannung aufgebaut werden. Auch die Handlung trug nicht wirklich dazu bei.

Peyton ist nicht die typische Protagonistin. So spielt sie beispielsweise für ihr Leben Fußball, was sie direkt interessant macht. Das ist aber auch mit das einzige Untypische. Es wird fastjedes klischeehafte Highschool-Drama aufgefasst, was es gibt. Von Zickenkrieg über den eifersüchtigen Ex, bis hin zu den aufgeblasenen Sportlern, ist alles vertreten.
Auch ziemlich extrem ist die Gewaltbereitschaft. Bei jeder Kleinigkeit wird mit Gewalt reagiert und vor keiner Prügelei zurückgeschreckt. Was ich gar nicht richtig nachvollziehen kann, da die Autorin ja gerade das zu einem großen Kritikpunkt macht. Anscheinend ist es aber in Ordnung, wenn Männer sich untereinander prügeln.

Mit Peyton konnte ich nicht ganz warm werden. Sie ist sehr zielstrebig, hat ihr Herz auf der Zunge liegen und kämpft für ihre Freunde. Aber sie ist auch sehr zickig und reagiert oftmals überzogen. 

Insgesamt wirkt das ganze Buch übertrieben. Ob es Reeds Reaktion zu Anfang ist oder die Überfürsorglichkeit von Cam und Christian, auf alles scheint noch ne Schüppe drauf zu kommen. Die Handlung wirkt unecht und nur bis zu gewissen Punkten realistisch. Gerade weil es ein Herzensthema von Kami Garcia ist, verstehe ich nicht, weshalb das so ist. Wegen des persönlichen Bezugs, müsste das Buch eigentlich viel nahbarer sein.

Fazit:
Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Es ist ein wichtiges und tiefgründiges Thema und die Hintergrundgeschichten der Protagonisten sind interessant, aber auf mich wirkte alles übertrieben und unrealistisch.

Veröffentlicht am 30.01.2019

Rezension: All in - Tausend Augenblicke

All In - Tausend Augenblicke
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Inhalt:
Kacey ist mit ihrer Band kurz vor dem großen Durchbruch. Sie sollte nicht glücklicher sein, aber das genaue Gegenteil ist der Fall. Sie hat das Gefühl kurz vorm Zerbrechen zu sein. Da trifft sie ...

Inhalt:
Kacey ist mit ihrer Band kurz vor dem großen Durchbruch. Sie sollte nicht glücklicher sein, aber das genaue Gegenteil ist der Fall. Sie hat das Gefühl kurz vorm Zerbrechen zu sein. Da trifft sie auf Jonah. Dieser ist genau im richtigen Moment am richtigen Ort und fängt sie auf. Er bietet ihr ein paar Tage ab vom ganzen Trubel und in dieser Zeit kommen sie sich näher als beabsichtigt.



Zum Buch:
Auch ich kam nicht um den Hype dieses Buches um herum und ich muss sagen: Ich bin absolut verliebt! Die Geschichte vom Rockstar auf Abwegen, der vom netten, freundlichen Gegenüber runtergeholt wird, ist nicht neu, aber bisher habe ich es nur andersrum gelesen. Eine Frau als Rockstar war für mich eine neue Sichtweise. Allerdings nimmt dies nur einen Teil der Geschichte ein und der andere Teil ist wesentlich tiefsinniger. Es war ziemlich schnell klar worauf das ganze hinausläuft und wie es enden wird und trotzdem habe ich die Geschichte von Kace und Jonah gebannt verfolgt. Ich habe gebangt und gehofft, gelacht und geweint - und wie ich geweint habe! Selbst als ich das Buch beendet hatte, konnte ich mich gar nicht mehr beruhigen. Es ist so berührend und emotional. Abgrundtief traurig und zeigt dennoch wie wichtig das Leben ist, seine Bedeutung, Momente, Menschen mit denen man sie teilt, Freundschaft, Glück, Hoffnung und das, was wirklich zählt. 
 
"Wir haben vielleicht keine Monate oder Jahre, aber wir haben Augenblicke.
Tausende und Abertausende davon. Lass uns jeden Moment leben, ihn
nutzen und bis zum Letzten auskosten. Okay?"

Die beiden Protagonisten sind auf den ersten Blick total gegensätzlich, aber sie ergänzen sich perfekt.
Kacey ist zunächst einfach kaputt. Sie ist am Ende angekommen, tröstet sich mit Alkohol und Partys, aber im Grunde sucht sie einfach nach ihrem Glück. Sie ist so viel besser, als sie glaubt und hat viel mehr Liebe verdient, als sie bekommt. Insbesondere von ihren Eltern. Kacey ist großherzig, witzig, gut und mutig. Sie stellt sich ihren Ängsten und versucht das Richtige zu tun. Sie tritt dem Leben entgegen und versucht ihm stets was Gutes abzugewinnen.

Jonah ist der typische Junge von nebenan. Höflich, liebenswert und zuvorkommend. Mit seinem Schicksal vor Augen, versucht er das Beste daraus zu machen. Er probiert andere zu schützen und ihnen einen Teil ihres Schmerzes zu nehmen, ohne darauf zu achten wie es ihm dabei geht. Er ist einfach unglaublich tapfer und zielstrebig. Ich bewundere ihn so sehr für seinen Mut, dafür, dass er so gefasst ist und sich nicht runterziehen lässt. Ich denke, das Ziel, dass er sich gesetzt hat, hilft ihm dabei, den Boden unter den Füßen nicht zu verlieren.

"Sterben, das hatte ich gelernt, war kein Mannschaftssport. Es war ein
einsames Unterfangen. Alle, die ich liebte, standen am trockenen Ufer, während
ich allein in einem Boot saß, das sich langsam von der Küste entfernte, und
niemand konnte etwas tun. Sie konnten nur dabei zusehen."

Die beiden tun einander unglaublich gut. Sie retten sich gegenseitig, unterstützen sich, spenden sich Mut, Trost und Hoffnung und sind der Anker für den anderen. Sie erleben etwas Besonderes, mit dem sie nicht gerechnet hätten.

Fazit:
Dieses Buch hat mir das Herz gebrochen und ich habe so gelitten. Es hat mich zerstört, aber es war zeitgleich unbeschreiblich schön, emotional und bedeutend. zwei wundervolle Protagonisten, die zeigen, dass es die Menschen und Momente sind, auf die es ankommt, und dass man jeden Moment genießen sollte. Denn es kann sich alles viel zu schnell ändern. Einfach grandios.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Rezension: Heliopolis - Magie aus ewigem Sand

Heliopolis (Band 1) - Magie aus ewigem Sand
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Inhalt:
Als Prinzessin von Heliopolis, weiß Akasha genau wie ihre Zukunft aussehen soll. Sie als Herrscherin und Riaz als ihr Gemahl an ihrer Seite. Doch als sie eines der magischen Zeichen erhalten soll, ...

Inhalt:
Als Prinzessin von Heliopolis, weiß Akasha genau wie ihre Zukunft aussehen soll. Sie als Herrscherin und Riaz als ihr Gemahl an ihrer Seite. Doch als sie eines der magischen Zeichen erhalten soll, steht ihr Leben auf der Kippe, denn sie erhält nur das Leere Zeichen, der Magielosen. Als wäre dies nicht genug des Guten, soll sie nun auch noch den unausstehlichen Dante heiraten. Ihr einziger Ausweg: Eine Reise zur Erde - von der bislang kaum jemand zurückgekehrt ist.
Auf dieser hat Hailey gerade ein Schulprojekt über Artefakte. Das merkwürdige ist nur, dass sie scheinbar die Einzige ist, die plötzlich die komischen Schriftzeichen auf den Artefakten lesen kann. Und was haben die Version auf sich, die sie immer öfter hat?
 
Zum Buch:
Oft hat man Bücher, bei den ausgelutschte Ideen mehr oder weniger gut neu aufgegriffen werde. Doch bei Heliopolis gibt es eine komplett neue Idee mit einer neuen Welt. Ein Mischung aus Fantasy und Dystopie bietet eine magische und spannende Geschichte, die es so bisher nicht gab. Das Setting ist unglaublich interessant und ich hoffe, dass wir im zweiten Band mehr davon zu sehen bekommen.
Es viel mir zunächst etwas schwer in die Geschichte einzufinden. Was nicht am Schreibstil gelegen hat, sondern weil ich mich schlicht in der Welt einfinden musste. Es gibt acht verschiedene Häuser, die in Heliopolis vorherrschen. Diese werden auch gut und detailliert beschrieben, dennoch konnte ich mir nicht merken welches welches Haus ist und auch zum Ende des Buches musste ich immer wieder nachdenken. In sich ist das Buch gut gegliedert und man kann sich einfach in die verschiedenen Sichten von Hailey und Akasha einfinden.

Im ersten Teil des Buches kamen mir lauter Fragen auf. Wer genau ist Hailey? Wie passt sie zu Akashas Geschichte und was hat es mit ihren Anfällen auf sich? Und auch zu Akashas Geschichte hatte ich einige Fragen. Die wurden nach und nach alle aufgeklärt und bilden ein schlüssiges Gesamtbild.

Akasha ist eine ziemlich starke und kämpferische Protagonistin. Sie kann zwischen richtig und falsch unterscheiden und kämpft für ihre Welt. Sie ist aber auch liebevoll und emotional. Sie erlebt innerhalb der Geschichte mehrmals Verrat, wodurch sie aber gestärkt hervorgeht.

Die anderen Charaktere finde ich schwierig richtig einzuschätzen, vor allem bei Riaz habe ich meine Probleme. Er scheint mutig und gut zu sein und nur das beste für Akasha zu wollen, aber mir persönlich war er schon fast etwas zu glatt.
Am interessantesten finde ich Dante. Obwohl Akasha ihn nicht leiden kann, weil er immer auf einer anderen Seite als sie steht, kann ich ihn nicht als böse oder gemein bezeichnen. Viel mehr glaube ich, dass diese kalte Art von ihm lediglich eine Fassade ist. 
 
In der zweite Hälfte des Buch ging dann vergleichsweise alles etwas schnell. Das Finale war relativ heftig, aber es ging ziemlich rapide vonstatten. Die Bedrohung ist nun zwar beseitigt, aber es scheint, als wäre es nur eine Kostprobe gewesen. Als wäre es eine lange Vorgeschichte, bevor Akasha und Co sich der eigentlichen Gefahr entgegenstellen müssen.

Fazit:
Das Buch war magisch, spannend und mit der richtigen Dosis Liebe. Allerdings kam es mir eher vor wie die Vorbereitung auf die eigentlichen Probleme. Daher bin ich umso gespannter wie es in Teil zwei weitergeht.