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Veröffentlicht am 06.07.2022

Diesen Ratgeber lege ich jedem "Schreiberlehrling" ans Herz.

Heute schon geschrieben?
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Inhalt:

Der Schreibratgeber ist in 5 Kapitel aufgeteilt und jedes einzelne behandelt ein separates Thema.

Kapitel 1 beinhaltet die Ideenfindung und die Strukturierung der Ideen. Auch das Thema „Talent“ ...

Inhalt:

Der Schreibratgeber ist in 5 Kapitel aufgeteilt und jedes einzelne behandelt ein separates Thema.

Kapitel 1 beinhaltet die Ideenfindung und die Strukturierung der Ideen. Auch das Thema „Talent“ wird hier genauer angeschaut, weil es immer wieder zu Diskussionen kommt. Selbst Themen wie Rituale, Arbeitsrhythmus und Organisation (darunter das Thema Normseiten) wird genügend Platz eingeräumt, um den Leser weiterzubringen.

Kapitel 2 wiederrum geht bereits stark in die Tiefe und behandelt die Figurenentwicklung. Hier werden Tipps zur Namensfindung gegeben und die verschiedenen Arten von Figuren (Antagonist, Protagonist, usw.) näher angeschaut. Auch das Thema Biografie der Figur ist hier stark verwurzelt.

In Kapitel 3 werden dem Leser die Erzählperspektiven nähergebracht. Hier wird ihm ebenso geholfen die richtige Perspektive für sich selbst zu finden.

Im Kapitel 4 wird der Ort der Handlung unter die Lupe genommen. Seien es Räume, Häuser, Länder oder Städte bis hin zu der Bedeutung von Farben und dem Wetter.

Zu guter Letzt behandelt man, in Kapitel 5, das Thema Dialoge schreiben. Hier geht es aber nicht nur um die richtige Zeichensetzung sondern vielmehr auch um die Aufgaben die ein Dialog hat und die dementsprechenden Regeln.

Jedes einzelne dieser Kapitel wird durch eine Fortsetzungsgeschichte begleitet, die dem angehenden Autor das gelernte anhand eines Beispiels aufgezeigt werden soll. Nebenbei werden nicht nur Erfahrungen der Autorin an den Leser weitergegeben, sondern auch Schreibübungen zur Verfügung gestellt.

Meinung:

Dank den grellen Farben sticht das Buch sofort hervor, dies ist nicht jedermanns Geschmack. Ich hingegen finde es wirklich gelungen. Die Optik ist, bis auf die grellen Farben, sehr schlicht gehalten aber dafür einprägend. Der Inhalt ist ebenfalls mit schlichten Skizzen verziert, die zum Thema passen.

Der Aufbau des Buches empfinde ich als nachvollziehbar, wobei das Thema „Figuren entwickeln“ am falschen Ort untergebracht wurde und nach dem Thema „Dialoge schreiben“ besser aufgehoben wäre. Der Grund ist, dass sich das Thema „Figuren entwickeln“ bereits tief mit der Materie „Schreiben“ beschäftigt. Sozusagen steigt man in die Tiefe, nur um einige Seiten später wieder an die Oberfläche zu kommen und sich wieder mit Themen wie Erzählperspektive und Handlungsorte zu beschäftigen. Diese Themen beschäftigen sich besonders mit Hintergrundwissen, weshalb ich es als wichtig erachte diese zuerst zu verinnerlichen, bevor man mit der Figurenschmiede beginnt. Nichtsdestotrotz bauen die Kapitel aufeinander auf und geben dem Leser einen tollen Werkzeugkoffer in die Hand.

Das schöne ist, dass sich Diana Hillebrand nicht irgendwelchen Floskeln bedient. Nein, sie lässt den Leser an ihren eigenen Erfahrungen teilhaben. Sie nimmt ihm sogar die Angst und spricht ihm Mut zu. Ganz genial sind die Textbeispiele, die allesamt von ihr stammen – sowohl die positiven als auch die negativen. Doch es warten nicht nur Textbeispiele auf den Leser, sondern etliche Schreibübungen und auch das ein oder andere Quiz. Diese Übungen eignen sich hervorragend um das Wissen besser zu vermitteln und sich die Fähigkeit anzueignen.

Wenn wir gerade beim Thema „Figuren entwickeln“ sind, bleiben wir doch auch kurz dabei. Denn diesem Thema hätte mehr Tiefgang durchaus gutgetan, da es darüber noch einiges mehr zu berichten gegeben hätte. Auch eine kleine Vorlage wie man so etwas am besten in die Tat umsetzt, wäre sehr spannend gewesen. Trotzdem empfinde ich auch dieses Thema gut genug damit man damit arbeiten kann.

Was mir während dem Lesen aufgefallen ist, ist das die Autorin manchmal von einem Thema zum nächsten Hüpft und dabei den Schwerpunkt vergisst. So geschehen zum Beispiel beim Unterkapitel „Rolle der Figur“, den plötzlich steckt man mittendrin im Thema „Dinge sprechen lassen“.

Auch beim Thema „Orte der Handlung“ gibt es einen Kritikpunkt. Der vollständigkeitshalber wollte die Autorin das Thema „Welten erschaffen“ mit ins Boot holen. Ein Thema das insbesondere für Fantasy- und Science-Fiction-Autoren sehr spannend ist. Leider wurde dem Thema schliesslich zu wenig Beachtung geschenkt, weswegen man kaum eine richtige Welt anhand dieses Kapitels bauen könnte. Hier wäre es besser gewesen sich zu fokussieren. Trotzdem gibt auch dieses Kapitel einen kleinen Einblick.

Dank ihres sympathischen und leichten Schreibstils ist der Leser sofort mittendrin und kann den Ausführungen, auch als Laie, wunderbar folgen. Man fühlt sich als wäre man mitten in einem ihrer Kurse, den sie spricht den Leser oft direkt an und lässt dabei keine möglichen Einwände aussen vor. Daran sieht man dass sie schon einige Jahre als Schreibcoach auf dem Buckel hat und sich mit allen möglichen Einwänden beschäftigen muss.

Das Buch ist voller Highlights, und dazu gehört auch ihre Fortsetzungsgeschichte „Hannas WeGe ins Glück“, die in jedem Kapitel erscheint. Anhand dieser Geschichte wendet sie das gelernte an und veranschaulicht es für den Leser, was den Lerneffekt noch verstärkt.

Ebenfalls positiv empfinde ich dass die ehemals 10 dünnen Bände zu 2 dicken Bänden gebunden wurden und man so ein Rundum-Sorglos-Paket in den Händen hält.

Fazit/Empfehlung:

Ich bin begeistert. Mit „Heute schon geschrieben? Teil 1“ erhält der Leser umfangreiches Wissen für den Beginn des eigenen Romans.

Da dieses Buch sich an die Erfahrungen der Autorin anlehnt, die unter anderem erfolgreich Schreibkurse gibt, ist es eine perfekte Alternative zu einem richtigen Kurs. Natürlich mit dem Manko das man die Übungen nicht prüfen lassen kann, aber das ist nicht weiter schlimm. Wie Diana Hillebrand selber immer wieder betont ist „Üben, Üben, Üben“ der Weg zu einem erfolgreichen Roman.

Die obengenannten Kritikpunkte (Schwerpunkt ausser Acht gelassen, dem Thema „Figuren entwickeln“ zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt) sind, im Gegensatz zu dem Wissen das man dazugewinnt und den vielen Informationen, klein und kaum der Rede wert.

Ich bin richtig glücklich darüber den Ratgeber gefunden zu haben und möchte ihn nicht mehr missen.

Jedem angehenden Schriftsteller lege ich dieses Buch sehr ans Herzen. Für mich ist es ganz klar ein „Das-muss-in-jedem-Schriftsteller-Regal-sein“-Buch.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Schreibspiele für die Fantasie

Türen zur Fantasie
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Inhalt:

Dieser Schreibratgeber ist kein konventioneller Ratgeber, sondern ein Buch voller Schreibspiele.

Es beinhaltet 100 Schreibspiele für Kinder ab 6 Jahren und bringt den Kindern das kreative Schreiben ...

Inhalt:

Dieser Schreibratgeber ist kein konventioneller Ratgeber, sondern ein Buch voller Schreibspiele.

Es beinhaltet 100 Schreibspiele für Kinder ab 6 Jahren und bringt den Kindern das kreative Schreiben spielerisch bei.

Zudem geht jedes Schreibspiel mit einem Beispieltext einher.

Meinung:

Obwohl es sich dabei um Schreibspiele für Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche handelt, kann ein angehender Autor ebenfalls davon profitieren.

Sie kurbeln die Fantasie an und sind daher Ideal für Lockerungsaufgaben oder beim Überwinden von Schreibblockaden. Aber es kann durchaus auch eine neue Idee entstehen.

Die Übungen an sich sind verständlich erklärt und leicht und ohne grossen Aufwand umzusetzen. Anhand eines Inhaltsverzeichnisses kann man die gewünschten Übungen schnell wiederfinden. Zudem gibt es im Anhang ein weiteres Inhaltsverzeichnis das die Übungen anhand ihres Zeitaufwandes gliedert.

Fazit/Empfehlung:

Das Buch ist gespickt mit zahlreichen Schreibspielen, die die Fantasie ankurbeln und anhand derer man sogar neue Ideen entwickeln kann. Es ist also durchaus auch für Autoren geeignet die ihre Kreativität wieder in Schwung bringen wollen oder eine Lockerungsübung brauchen.

Ich empfehle das Buch jedoch mehrheitlich allen Deutschlehrern, Schreibcoaches und Lehrer für kreatives Schreiben.

Jeder Autor sollte für sich selbst entscheiden, ob er sich das Buch zulegen möchte oder nicht. Ich sage ehrlich, dass es überhaupt kein „Das muss in jedes Schriftsteller-Regal“-Buch ist. Dennoch ist es eine nette kleine Abwechslung.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Ein spannender Mix aus Legende, Science-Fiction, Wissenschafts- und Militärarbeit.

Wächter der Tiefe
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Klappentext:

12.000 Fuß unter der Meeresoberfläche.

Als Marinearzt Peter Crane auf die Bohrinsel «Deep Storm» beordert wird, erwartet ihn eine Überraschung: Die Plattform dient als Tarnung für ein geheimes ...

Klappentext:

12.000 Fuß unter der Meeresoberfläche.

Als Marinearzt Peter Crane auf die Bohrinsel «Deep Storm» beordert wird, erwartet ihn eine Überraschung: Die Plattform dient als Tarnung für ein geheimes Forschungslabor. Man vermutet, am Meeresgrund, auf die Überreste von Atlantis gestoßen zu sein.

Plötzlich erkranken Tag für Tag Besatzungsmitglieder. Angst breitet sich aus. Haben die Krankheitsfälle etwas mit dem Fund zu tun? Die Wissenschaftler warnen, die Gier des Militärs wächst. Und keiner weiß, welche Gefahr in der Tiefe lauert…

Meinung:

Wer Dan Browns Bücher (wie Sakrileg, Meteor, etc.) mag, der ist mit diesem Buch bestens bedient. Es bietet einen tollen Mix aus Legende, Science-Fiction, Wissenschafts- und Militärarbeit. Zudem müssen einige Codes entschlüsselt werden, um des Rätsels Lösung auf die Spur zu kommen, und der Weg dahin war wirklich spannend.

Leider muss ich zugeben, dass es einige Monate her ist, seit ich dieses Buch gelesen habe, daher fällt die Rezension wohl etwas dürftig aus. Ich bin leider ziemlich vergesslich. Dennoch kann ich sagen, dass ich wirklich sehr gut unterhalten wurde. Mich hat das Buch vollkommen in den Bann gezogen, sodass ich es kaum mehr weglegen wollte.

In einigen Szenen liest sich die Geschichte etwas zäh, weil viel Fachspezifisches erläutert und erklärt wurde. Trotzdem waren die Erklärungen durchaus auch spannend und für einen Laien gut begreifbar.

Der Protagonist Peter Crane ist sehr sympathisch und ich habe ihm gerne bei seiner Arbeit und seinen Entschlüsselungsversuchen über die Schulter geschaut.

Was mich jedoch ziemlich enttäuscht hat, war die 180 Grad-Wendung, weg von Atlantis. Das war wirklich schade.

Fazit/Empfehlung:

Man muss diese Arten von Geschichten mögen, um Gefallen an dem Buch zu finden. Daher empfehle ich diese Geschichte all jenen, die solche Arten von Büchern gerne lesen.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Ganz okay aber noch nicht überzeugend...

House of Night - Gezeichnet
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Klappentext:

Als auf der Stirn der 16-jährigen Zoey Redbird eine saphirblaue Mondsichel aufscheint, weiß sie, dass ihr nicht viel Zeit bleibt, um ins House of Night, das Internat für Vampyre, zu kommen. ...

Klappentext:

Als auf der Stirn der 16-jährigen Zoey Redbird eine saphirblaue Mondsichel aufscheint, weiß sie, dass ihr nicht viel Zeit bleibt, um ins House of Night, das Internat für Vampyre, zu kommen. Denn jetzt ist sie gezeichnet. Im House of Night soll sie zu einem richtigen Vampyr ausgebildet werden – vorausgesetzt, dass sie die Wandlung überlebt. Zoey ist absolut nicht begeistert davon, ein neues Leben anfangen zu müssen, so ganz ohne ihre Freunde – das einzig Gute ist, dass ihr unerträglicher Stiefvater sie dort nicht mehr nerven kann.

Aber Zoey ist kein gewöhnlicher Vampyr – sie ist eine Auserwählte der Vampyrgöttin Nyx. Und sie ist nicht die Einzige im House of Night mit besonderen Fähigkeiten.

Meinung:

Als ich die vielen 1-Sterne-Rezensionen zu diesem Buch gesehen habe, war ich tatsächlich etwas überrascht. Meiner Meinung nach ist das Buch zwar kein Meisterwerk aber auch nicht grottenschlecht. Vielleicht lag es daran, dass ich das Buch als gekürzte Hörbuchfassung gehört habe, wovon ich normalerweise kein Fan bin. Dennoch scheint es der Geschichte gutgetan zu haben, da viel Langatmiges und Langweiliges weggelassen wurde.

Zurück zum eigentlichen Thema: Der Erzählstil ist vor allem auf Jugendliche ausgerichtet, die auch die Zielgruppe der Buchreihe sind. Daher ist auch der Schreibstil eher umgangssprachlich und locker.

Die Charaktere sind wahnsinnig klischeehaft und sehr platt. Da gibt es den schwulen besten Freund, die trottelige aber liebenswerte beste Freundin, die blonde Oberzicke, usw. Klischees müssen nicht immer schlecht sein, aber Charaktere sollten deutlich mehr Tiefgang haben – insbesondere, wenn es sich um eine mehrteilige Buchreihe handelt. Wir sind doch auch nicht eindimensional und platt, oder? Die Hauptprotagonistin Zoey Redbird ist eine typische Mary Sue, wie sie im Buche steht: Jeder liebt sie und sie kann einfach alles, ohne Probleme. Da gefiel mir Steve Rea deutlich besser. Was ich zudem überhaupt nicht leiden kann, ist, wenn immer alle heiß und gutaussehend sind und das noch elendslange breitgetreten wird. Das konnte ich schon in „Götterleuchten“ nicht ausstehen. Warum muss immer alles und jeder perfekt sein? Ich versteh es wirklich nicht.

Die Handlung an sich ist ziemlich vorhersehbar und bietet keine großen Überraschungen. Zudem hätte der Geschichte etwas mehr Action sicher auch nicht geschadet.

Das Buch hat mich nicht wirklich überzeugt aber auch noch nicht ganz von sich weggestoßen. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich mir damals gleich alle 12 Bänder der Buchreihe gekauft habe, weil sie gerade im Ausverkauf waren. Tja, dumm gelaufen. Daher werde ich den zweiten Teil der Reihe bestimmt auch noch irgendwann lesen.

Fazit/Empfehlung:

Ich weiß noch nicht so recht, was ich von der Buchreihe halten soll...

Grundsätzlich muss ich aber sagen, dass ich die Reihe wohl eher Jugendlichen empfehle.

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Veröffentlicht am 06.07.2022

Kurzweilig und Rasant

Die Nacht der Acht
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Handlung:

Es ist Samstagabend und Quentin lädt zum Trinken und Feiern in die schicke Villa seiner Eltern ein. Abgeschieden in den Bergen gelegen, ist sie der perfekte Ort des heutigen Mottos: Wer sich ...

Handlung:

Es ist Samstagabend und Quentin lädt zum Trinken und Feiern in die schicke Villa seiner Eltern ein. Abgeschieden in den Bergen gelegen, ist sie der perfekte Ort des heutigen Mottos: Wer sich erschreckt, muss trinken!
Doch aus Spaß wird schnell bitterer Ernst. Die ersten blutigen Finger bringen die Gruppe noch zum Lachen, es wird ordentlich getrickst. Als der Geist einer tot geglaubten Mitschülerin auftaucht und die Telefonleitung plötzlich gekappt ist, läuft der Abend aus dem Ruder. Die Acht sind auf sich allein gestellt. Und alle stellen sich dieselbe Frage: Wer steckt hinter den mysteriösen Vorfällen? Die Nacht will kein Ende nehmen ...
Als dann auch noch einer nach dem anderen verschwindet, scheint keiner mehr dem Horror zu entkommen.

Meinung:

Ich wurde beim Lesen sehr gut unterhalten. Obwohl der Gruselfaktor ziemlich gering ist, weil der Horrorfaktor zu wenig ausgereizt wurde, war die Handlung mitreißend und das Buch ein echter Pageturner. Durch die rasante Handlung geschieht immer etwas, sodass man nicht zur Ruhe kommt und auch keine Langeweile aufkommen kann. Die Überleitung zwischen Spiel und Spaß zu bitterem Ernst, geschieht anfangs recht schleichend und unbemerkt und plötzlich befindet man sich mittendrin.

Die Charaktere an sich sind Stereotyp und bedienen die gängigsten Klischees. Zum Beispiel gibt es da die beliebte Schöne, den unterhaltsamen Dicken, den Schwulen, der selbstbewusste Aufreißer, usw. Obwohl ich solche Klischees und Stereotypen oft bemängle, hat es mich bei diesem Buch kaum gestört, weil es für die Geschichte vollkommen ausgereicht hat.

Was mich etwas gestört hat, war der sorgenlose und überbordende Umgang mit Alkohol und Drogen. Klar, viele Jugendliche testen ihre Grenzen immer wieder aus, aber der Konsum war dann doch etwas übermäßig. Ich denke jedoch, dass unsere Jugendlichen das Thema durchaus differenziert betrachten können und sich nicht gleich davon beeinflussen lassen. Denn Drogen sind nicht gut und Alkohol sollte man in gesundem Masse genießen, wenn überhaupt…

Auch das Ende fand ich etwas enttäuschend, daraus hätte man noch viel mehr herausholen können.

Fazit/Empfehlung:

Das Buch bietet eine kurzweilige aber gute Unterhaltung.

Ich empfehle das Buch allen, die sich an das Horror-Genre herantrauen möchten. Bei diesem Buch muss man definitiv keine Angst haben, nachts nicht mehr schlafen zu können.

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