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Veröffentlicht am 18.02.2023

Gute Übersichten & Einblicke in die Thematik

Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?
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Die Autorin Sara Weber ist Deutsch-Amerikanerin und u. A. freie Journalistin. Sie hat ihr Werk selber eingelesen und durch ihre angenehme Stimmlage lässt es sich gut hören & verfolgen. Ich fühlte mich ...

Die Autorin Sara Weber ist Deutsch-Amerikanerin und u. A. freie Journalistin. Sie hat ihr Werk selber eingelesen und durch ihre angenehme Stimmlage lässt es sich gut hören & verfolgen. Ich fühlte mich öfter verstanden & abgeholt. Vieles war für mich eine Auffrischung, aber natürlich gab es auch einiges was ich bisher nicht kannte. Es gab einige englische Begriffe aus der Arbeitswelt und deren Kosmos, einige davon waren mir bisher unbekannt. Sie wurden aber immer gut erklärt. Es gab viele Themen rund um die Arbeitswelt, wie z.B. Arbeitsformen, Stundenpensum, Fachkräftemangel, Erwerbsarbeit, Carearbeit, Burnout und Diversität. Diese wurden durch viele unterschiedlichen Quellen untermauert und es gab dadurch teilweise neue Einblicke und Erkenntnisse. Mir kam allerdings das Thema Klima zu kurz, leider, wo man es doch mit dem Titel, oder spätestens mit der Inhaltsangabe verbindet. Interessant fand ich für mich die Aussage, das man sich nicht nur vom Sinn und der Leidenschaft für eine Arbeit blenden lassen soll, denn diese führe zur Überarbeitung und dem Gefühl keine andere Wahl zu haben. Für mich ist dieses Werk allerdings eher etwas für Menschen die sich mit der Thematik Arbeitswelt noch nicht so großartig auseinander gesetzt haben, als das es viele neue Erkenntnisse bringt, schade für mich. Zusammenfassend sagt sie und ich finde es bringt es auf den Punkt: Im Vordergrund des Arbeitsleben sollten Menschlichkeit, Gerechtigkeit, Wohlbefinden und Klimaschutz stehen. Jede Arbeit sollte eine gute Arbeit sein und diese ist ein Menschenrecht. Punkt.

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Veröffentlicht am 25.05.2022

Wohlfühlhörbuch

Ein unendlich kurzer Sommer
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Was für ein poetisch vielversprechender Titel & das Cover passt auch gut dazu. Es ist eine Geschichte wie aus dem Leben gegriffen. Nach einem kurzem Einstieg war ich auch ziemlich schnell im Geschehen ...

Was für ein poetisch vielversprechender Titel & das Cover passt auch gut dazu. Es ist eine Geschichte wie aus dem Leben gegriffen. Nach einem kurzem Einstieg war ich auch ziemlich schnell im Geschehen & bei den Figuren angekommen. Es ist eine eher ruhige Erzählung, aber sie ist ehrlich & authentisch. So vielschichtig wie Menschen nun einmal sind, wird uns hier ein Potpourri an Charakteren präsentiert. Ich mochte das Zusammenspiel der Protagonisten, das langsame Entblättern ihrer Lebensgeschichten und ihrer tapsigen Schritte zurück ins Leben. Vanida Karun gab diesem liebeswerten Werk ihre facettenreiche Stimme, ich habe ihr mal wieder sehr gerne gelauscht, denn sie hat dieses Werk lebendig werden lassen. Von mir gibt es eine klare Hörempfehlung. :) Für Menschen die ins Leben eintauchen wollen mit allen ihren Höhen & Tiefen. Die sich auch vor Melancholie & Trauer nicht scheuen.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Koreanische Sagen im Fantasygewand

Kings & Thieves 1: Die Letzte der Sturmkrallen
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Das farbig gut gestaltete Cover passt meines Erachtens trefflich zu der Geschichte, aber nun erst einmal zum eigentlichen Werk. Es gibt mehrere Erzählebenen, vorwiegend die Gegenwärtige, aber auch eine ...

Das farbig gut gestaltete Cover passt meines Erachtens trefflich zu der Geschichte, aber nun erst einmal zum eigentlichen Werk. Es gibt mehrere Erzählebenen, vorwiegend die Gegenwärtige, aber auch eine Vergangene. Wir begleiten Lina auf ihrer Reise durch gefährliche Welten. Sie ist eine Assassine und vielen als Schnitterin der Sturmkrallen bekannt, kommt allerdings überwiegend unsicher herüber. Im Reich der Dokkaebi von König Ri, der mich an den Rattenfänger von Hameln erinnerte, läuft einiges ganz anders als Lina dachte. Sie trifft auf eine Rebellengruppe und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Für mich war es schwierig die Namen richtig zu schreiben, da ich mit koreanischen Sagen bisher nicht in Berührung kam. Die mythischen Wesen fand ich spannend und hätte gerne noch viel mehr davon erfahren und erlebt. Die Figuren konnten mich leider nicht wirklich berühren und abholen. Auch die sich anbahnende Liebesgeschichte war für mich nicht wirklich nachempfindbar. Allerdings mochte ich die Realitätsaspekte wie z.B. Linas Verletzung sehr, da so etwas meist selten weiter Beachtung erhält. Insgesamt hat diese Geschichte bedauerlicherweise viel Potential verschenkt, ich hätte mir mehr Tiefe, Ausarbeitung und Spannung gewünscht. Letztere kam erst ziemlich spät auf. Die Synchronsprecherin Johanna Zehendner gefiel mir durch ihre sanfte Stimme gut, man muss nicht immer alles so kraftvoll betonen das es seine Wirkung erzielt.

«Der Tod stirbt nicht, und du auch nicht, Shin Lina.»

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Veröffentlicht am 27.03.2024

1x Wolkengucken bitte

Die Wolkengucker
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Wie bringt man unterschiedliche Menschen aus verschiedenen Lebensumfeldern zusammen? Man hängt einfach einen Aushang aus, in dem man zum Wolkengucken einlädt. Es ist für mich eine Art Wohlfühlroman gewesen, ...

Wie bringt man unterschiedliche Menschen aus verschiedenen Lebensumfeldern zusammen? Man hängt einfach einen Aushang aus, in dem man zum Wolkengucken einlädt. Es ist für mich eine Art Wohlfühlroman gewesen, dem etwas mehr Realität und Tiefe in der Umsetzung nicht geschadet hätte. Trotz schwieriger Themen und Lebenssituationen, fügt sich alles zu leicht ineinander. Es wurden Themen wie Trauer, Depressionen und Mobbing aufgegriffen. Die Figuren von Wilma und Matt gefielen mir am besten, da ihre Empfindungen und Verhaltensweisen für mich mit am deutlichsten heraus gearbeitet wurden und somit auch gut nachempfunden werden konnten. Der Schreibstil lies sich leicht weg lesen. Die Autorin Kristina Fritz jene hier unter einem Pseudonym schrieb, kannte ich vorher noch nicht.

«Du hast gefroren, und ich habe dir mein Schultertuch gegeben. Immer wenn du es trägst, soll es sich wie eine Umarmung von mir anfühlen.»

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Orakelaufregung

Philine und das Orakeldesaster (1)
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Philine kann ihren 11. Geburtstag gar nicht erwarten, denn dann erfährt sie endlich was für ein Orakel sie sein wird. Ein Tier,- Stein,- oder doch ein Blumenorakel? Allerdings verläuft es in ihrem Fall ...

Philine kann ihren 11. Geburtstag gar nicht erwarten, denn dann erfährt sie endlich was für ein Orakel sie sein wird. Ein Tier,- Stein,- oder doch ein Blumenorakel? Allerdings verläuft es in ihrem Fall alles Andere als glatt. Zudem verhält sich ihre geliebte Oma auf einmal ganz seltsam und es geschehen allerlei Missgeschicke innerhalb ihrer Familie. Dank ihren Freunden und ihren tierischen Begleitern Söckchen und Chaka übersteht sie diese ungewisse Zeit sehr gut und erlebt viele aufregende Abenteuer in den Ferien. Glückskekse helfen dabei genauso, wie unerwartete Zeichen. Dieses Buch ist ein Auftakt zu einer neuen Kinderbuchreihe für Kinder ab 8 Jahre. Es wurde zudem liebevoll illustriert von Simona Ceccarelli. Insgesamt empfand ich das Buch als witzig, abenteuerlich und etwas magisch, also eine Geschichte genau richtig für interessierte Kinder der besagten Altersgruppe.

«Hey, Sommerregen war doch mein Lieblingsregen!»

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