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Veröffentlicht am 14.08.2017

Sterne, Magie und Legenden

Die Legenden von Mond und Sonne
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Zu ihren Füßen breitet sich ein brennendes Tal aus;blutige, leblose Erde.

Zitat aus Naris, S. 21

Klappentext laut Piper Verlag:

Niemand kann seinem Schicksal entfliehen. Bei der Zeremonie zum Eintritt ...

Zu ihren Füßen breitet sich ein brennendes Tal aus;blutige, leblose Erde.

Zitat aus Naris, S. 21

Klappentext laut Piper Verlag:

Niemand kann seinem Schicksal entfliehen. Bei der Zeremonie zum Eintritt in die Gesellschaft der Erwachsenen geschieht etwas Unvorstellbares: Ein heiliges Artefakt zerbricht unter der Berührung der jungen Kyndra. Kurz darauf verwüstet ein Sturm ihr Dorf und die Bewohner geben dem Mädchen die Schuld an all dem Unglück. Die Situation droht zu eskalieren – bis zwei Fremde auftauchen und Kyndra mit Kräften, die seit Jahrhunderten nicht mehr gewirkt worden waren, in Sicherheit bringen. Gemeinsam fliehen sie zu der versunkenen Festung Naris, doch hier erwarten sie Intrigen, Fanatiker und Rebellen. In den unterirdischen Hallen findet Kyndra aber auch ihr wahres Ziel, und sie muss Verrat und Wahnsinn bekämpfen, um sich letztlich ihrem Schicksal zu stellen.

Mein Meinung:

In dem Buch Naris - Die Legenden von Mond und Sonne geht es um die Geschichte der Kyndra Vale. Sie ist nicht die typische Heldin, denn sie möchte lieber wieder nach Hause und auch manchmal Angst. Nediah, Bregenne, Kait und Medavle sind von vorne rein sehr geheimnisvoll und man erfährt nur häppchenweise was von ihren Geheimnissen. Von anderen Charakteren hätte ich gerne mehr erfahren, da sie ein bisschen neben Kyndra verblassten. Ich hoffe ja das ich im nächsten Teil mehr über die anderen Charaktere erfahre.

Richtig toll an diesem Buch war die Karte von Mariar vorne drin, dabei konnte man sich beim lesen, dieses Land und deren Schauplätze in der Fantasie bildlich vorstellen. Die Beschreibungen von der Autorin sind sehr detailliert und bildhaft beschrieben. Die 9 Galerien die spiralförmig in die Tiefe führten mit ihren großen Toren, der Beutel mit dem lebendigen roten Sand und den Envoi konnte ich mir, dadurch bildlich gut vorstellen, während des Lesens.

Der Schreibstil der Autorin Lucy Hounsom ist ziemlich flüssig und angenehm zu lesen. Den Spannungsbogen konnte Lucy Housom in ihrem Buch bis zum Schluss aufrecht erhalten, durch die vielen Wendungen/Geheimnisse, die man während des Lesens erfährt. Was ich sehr toll fand das, man am Ende des Buches auf die meisten offenen Fragen auch die Antworten bekommen hatte.

Fazit:

Naris – Die Legenden von Mond und Sonne bekommt von mir 5/5 Sternen. Somit gebe ich für diesen All Age Fantasyroman eine klare Leseempfehlung weiter.

Veröffentlicht am 10.06.2024

Solides High Fantasy Abenteuer

Flammenlied
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Flammenlied hat mich gut unterhalten, obwohl ich Anfangs leichte Schwierigkeiten hatte in die Geschichte zu kommen. Das Problem war hier nicht der Schreibstil aber das Sprachliche, denn Wörter wie verratzt ...

Flammenlied hat mich gut unterhalten, obwohl ich Anfangs leichte Schwierigkeiten hatte in die Geschichte zu kommen. Das Problem war hier nicht der Schreibstil aber das Sprachliche, denn Wörter wie verratzt oder Gemarkung kannte ich nicht. Daher störte das auch manchmal meinen Lesefluss. Beschreibungen wie die Schmiede bzw. die unterirdische Stadt der Zwerge haben mir aber trotzdem großartige Bilder im Kopf beschert.
Zu der Welt Selachis erfährt man immer mal wieder etwas durch die Charaktere und ihrer Vergangenheit, ansonsten ist die Geschichte aber ganz auf die gegenwärtige Queste aus gerichtet.
Die Charaktere sind durch ihre Vergangenheit alle etwas verkorkst aber das sind mir die liebsten. Ich mochte die angespannte Situation zwischen ihnen und das jeder irgendwie auf der Hut vor dem anderen war. Ihre Feindseligkeit gegenüber den anderen war, während des Lesens immer spürbar. Das machte das Unterfangen den unnatürlichen Waldbränden auf den Grund zu gehen, besonders spannend. Aber auch die Wandlung von Feindseligkeit zu Freundschaft bzw. Respekt (für sein gegenüber) war deutlich zu spüren, gerade auch zum Ende des Buches hin.

Solide, unterhaltsame und spannende Abenteuergeschichte. Flammenlied ist für jeden etwas, der auf epische High Fantasy Abenteuer steht, die auch etwas ruhiger sein darf.

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Veröffentlicht am 14.02.2023

Lebe im Sattel. Stirb auf dem Keiler.

Die Grauen Bastarde
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Meine Meinung:

Jonathan French hat mit seinem Roman Die grauen Bastarde eine spannende Geschichte geschrieben. Spontan würde ich sagen, eine Mischung aus Sons of Anarchy und Herr der Ringe (man könnte ...

Meine Meinung:

Jonathan French hat mit seinem Roman Die grauen Bastarde eine spannende Geschichte geschrieben. Spontan würde ich sagen, eine Mischung aus Sons of Anarchy und Herr der Ringe (man könnte aber auch jeden anderen High Fantasy Roman nehmen). Die Geschichte selbst kommt ziemlich derb und mit großer Klappe daher, was natürlich von dem derbem Schreibstils Jonathan Frenchs herrührt. Es hätte meiner Meinung nach sogar noch etwas derber sein können. Mit dem Anfang der Geschichte hatte ich zu kämpfen, denn Namen wie Augenweide oder Schuhnagel irritierten mich doch sehr, dass legte sich schnell und ich bin recht gut in die Geschichte abgetaucht. Und auch die geteilten Lande konnten ich mir irgendwann doch recht gut vorstellen, allerdings lernt man diese immer nur Stück für Stück kennen. Man merkte schnell das es erstmal nur um den Lebensraum der Halborks ging.

Schakal/Jackal, Vollkorn/Oats und Augenweide/Fetching sind angenehme Halbork Charaktere, trotz ihrer derben Erscheinung. Es machte mir sichtlich Spaß sie auf ihre Reise zu begleiten. Allerdings waren alle anderen Charaktere ebenfalls angenehme Zeitgenossen, obwohl es Halborks waren. Ich muss aber tatsächlich gestehen, dass ich mir mehr Sichtweisen anderer Charaktere in der Geschichte gewünscht hätte. Nicht nur Schakals Sichtweise, gerade um die Handlungen anderer Charaktere besser zu verstehen. Das hätte der Geschichte vielleicht noch etwas mehr Tiefe und Emotionen gebracht, es gab nämlich Stellen, die ich zäh und langatmig fand.

Das Ende der Geschichte hat aber nochmal alles rumgerissen. Meine Fragen, die ich in Bezug auf Handlungen (ein Haufen Fragezeichen in meinem Kopf) anderer Charaktere hatte, wurden mir alle beantwortet. Auch die Fragezeichen in Bezug auf die Geschichte (Hintergründe etc.) wurden allesamt aufgelöst.

Mein Fazit:

Die grauen Bastarde waren spannend, derb und unterhaltsam.

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Veröffentlicht am 29.10.2024

Gelungener Trilogieauftakt

Das Schicksal der Fluchträger - Teil 1: Träume und Erinnerungen
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Ich durfte in die großartige, erdachte und komplexe Welt von Fionn und Kellen eintauchen. Und konnte sie mit all meinen Sinnen wahrnehmen. Nein im ernst die Welt des Großkontinents in der die beiden leben, ...

Ich durfte in die großartige, erdachte und komplexe Welt von Fionn und Kellen eintauchen. Und konnte sie mit all meinen Sinnen wahrnehmen. Nein im ernst die Welt des Großkontinents in der die beiden leben, hat mir auf Anhieb gefallen. Auch ich hatte beim lesen manchmal Herr der Ringe im Kopf gehabt, das störte mich aber wenig bis gar nicht. Denn bin ich mal ehrlich, ist es doch genau das was ich als epischer High Fantasy Fan lesen möchte. Durch das ausführliche Glossar was hinten im Buch ist, hatte ich auch keine Probleme mich in der komplexen Geschichte zurecht zu finden. Abzüge gibt aber meinerseits zu den Charakteren Fionn und Kellen, denn beide empfand ich beim Lesen als blass dargestellt. Daher fehlte mir auch ein bisschen die Sympathien für beide, ich hätte mir doch mehr Hintergrundinformationen zu Ihnen gewünscht, außer die, die im Glossar stehen. Ich gehe jetzt mal nicht weiter einzeln auf die restlichen Charaktere ein, denn hier gab es den einen oder anderen, der mich schon begeistern konnte und neugierig gemacht hat. Zum Schreibstil kann ich nur sagen, das er mir beim lesen keine Probleme bereitet hat. Schön war aber auch das der Schreibstil bildlich war und ich großartige Bilder im Kopf hatte.


Trotz einiger Abzüge in Bezug auf die Charaktere, war es doch ein verdammt geiler, epischer Ritt.

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Veröffentlicht am 31.12.2023

Solider Einstieg

Andorin 1 - Gottesflüstern
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Mira Valentin hat mit Andorin – Gottesflüstern eine rundum gelungene High Fantasy Welt erschaffen. In dieser Welt tummelten sich nicht nur die drei lebenden Völker Andorins sondern auch eine handvoll fantastische ...

Mira Valentin hat mit Andorin – Gottesflüstern eine rundum gelungene High Fantasy Welt erschaffen. In dieser Welt tummelten sich nicht nur die drei lebenden Völker Andorins sondern auch eine handvoll fantastische Kreaturen wie die Samroks, Echsenwesen die sowohl auf zwei Beinen als auch auf vier gehen können. Natürlich gab es auch Drachen.
Auch die Völker Andorin sind großartig gestaltet. Manjaka erinnerte mich an uns Deutsche/Europäer, bei Ilvenor dachte ich durch die Eitelkeit immer an Elben (obwohl es keine Elben sind) und Nyota hat für mich eine starke Richtung zum asiatischen Raum.
Zu den Charakteren werde ich soweit nichts sagen, außer das sie authentisch, tiefsinnig und liebenswürdig sind. Allerdings sind drei Charaktere auf ihre Art total kämpferisch, was mir ebenfalls gut gefallen hat.
Mit Mira Valentin’s Schreibstil konnte ich mich sofort anfreunden, denn die Geschichte ließ sich leicht und flüssig lesen, ohne holprig zu wirken. Nebenbei kam ihr Schreibstil bildhaft und lebendig rüber, was mir großartig gefallen hat.


Ein für mich rundum gelungener High Fantasy Roman mit großartig in Szene gesetzte Charakteren. Allerdings finde ich das es noch Luft nach oben gibt, vor allem in Bezug auf die Abenteuerelemente.

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