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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.10.2018

Band 2 der atemberaubenden Trilogie von Ursula Poznanski.

Die Verschworenen (Eleria-Trilogie - Band 2)
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Die Story
Ria und ihre Freunde suchen Zuflucht in der Stadt unter der Stadt und schmieden verschiedene Pläne, um herauszufinden, warum sie von den Sphären verfolgt werden. Dadurch gelangen sie immer näher ...

Die Story
Ria und ihre Freunde suchen Zuflucht in der Stadt unter der Stadt und schmieden verschiedene Pläne, um herauszufinden, warum sie von den Sphären verfolgt werden. Dadurch gelangen sie immer näher an eine beängstigende und schockierende Wahrheit, die alles was man geglaubt hat zu wissen, auf den Kopf stellt.

Das Cover
Das Cover ist auch beim zweiten Band in zwei Teile geteilt und sieht dem ersten sehr ähnlich, wodurch man die Reihe immer als Zusammenhängend erkennt. Im oberen Bereich hat man ein schwarz-weiß Bild eines Baumquerschnittes, welcher aussieht, als ob man es durchgepaust hat. Der untere Teil ist weiß und hier befinden sich der Titel, der Name der Autorin und der Verlag. Auch der restliche Teil des Umschlages ist wieder in schwarz-weiß gehalten ist und bildet ein Bienenwabenmuster. Der Titel ist diesmal in Rot geschrieben, wodurch man die einzelnen Bände leichter unterscheiden kann.

Der Schreibstil
Das Buch knüpft sowohl inhaltlich als auch vom Schreibstil perfekt an den ersten Band an. Es ist genauso bildlich und emotional geschrieben und reißt einen vollkommen mit. In dem Band wird vor allem das Leben außerhalb der Sphären und im Clan der Schwarzdornen beschrieben und auch hier sind so viele Details verarbeitet, dass man sich automatisch in das Buch hineinversetzt.

Die Charaktere
In der Zeit außerhalb der Sphären und unter der Erde verändern sich die 5 Studenten zunehmend und das nicht immer zum Positiven. Sie haben auch unterschiedliche Pläne, wie sie nun weiter machen wollen. Durch die besondere Bindung, die man mit jedem Einzelnen aufgebaut hat, fällt es einem schwer zu zusehen, wie ihre Gruppe nach und nach zerfällt.

Fazit
Das Buch lässt einen genauso mit fiebern, wie Band eins und es enthält dazu noch ein paar unvorhersehbare Wendungen und erschreckende Wahrheiten, wodurch man es nicht aus der Hand legen kann.

Veröffentlicht am 09.10.2018

Der Auftakt zu einer atemberaubenden Trilogie von Ursula Poznanski.

Die Verratenen (Eleria-Trilogie - Band 1)
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Die Story
Ria führt ein Leben an der Spitze des Systems, doch mit einem Schlag ist sie auf der Flucht und muss um ihr Überleben kämpfen. Sie sucht verzweifelt nach der Erklärung, warum ihr und einer Handvoll ...

Die Story
Ria führt ein Leben an der Spitze des Systems, doch mit einem Schlag ist sie auf der Flucht und muss um ihr Überleben kämpfen. Sie sucht verzweifelt nach der Erklärung, warum ihr und einer Handvoll weiterer Jungendlicher Verrat vorgeworfen wird. Aber sie muss vorsichtig sein, denn jeder kann ein Verräter sein.

Das Cover
Das Cover ist in zwei Teile geteilt. Im Oberen Bereich hat man ein schwarz-weiß Bild eines Blattes, welches aussieht, als ob man es durchgepaust hat. Der untere Teil ist weiß und hier befinden sich der Titel, der Name der Autorin und der Verlag. Besonders spannend ist auch der restliche Teil des Umschlages, welcher auch in schwarz-weiß gehalten ist und ein Bienenwabenmuster bildet, welches das Buch zu einem Blickfang macht.

Der Schreibstil
Der Schreibstil ist sehr bildlich und emotional, sodass man die ganze Zeit mit den Charakteren gefiebert hat und genauso begeistert/verängstigt/schockiert war. Dazu kommt noch, dass die Story an sich und das Setting einfach unglaublich gut erschaffen wurden. Man hat ein komplettes Bild von Rias Leben und dem System vor Augen, welches sich im Laufe der Geschichte immer mehr wandelt.

Die Charaktere
Besonders gelungen sind die Charaktere, denn jeder ist einzigartig und besitzt besondere Stärken und Schwächen. Sie wirken alle sehr real, dadurch baut man mit jedem eine besondere Bindung auf.
Das Buch ist aus der Sicht von Ria geschrieben, wodurch man einen besonderen Einblick in ihre Gedanken erhält und sich mit ihr identifiziert. Sie ist auch diejenige, die als erstes von dem Verrat erfährt und versucht herauszufinden, warum sie verfolgt werden. Besonders faszinierend ist ihre Begeisterung für die Schönheit außerhalb der Glaskuppeln und ihre erstaunlich gute Menschenkenntnis.

Fazit
Ein fantastischer Auftakt für die Trilogie, die einen ab der ersten Seite mitreißt und am Ende einen aufschlussreichen Zweiten Band erahnen lässt.

Veröffentlicht am 27.09.2018

Kann nicht ganz überzeugen

ASH PRINCESS
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Die Story
Ash Princess ist der Auftakt einer Trilogie, in der es um Theo, der rechtmäßigen Herrscherin von Astrea geht. Theo war noch ein Kind, als die Kalovaxianer ihre Mutter, die Fire Queen, vor ihren ...

Die Story
Ash Princess ist der Auftakt einer Trilogie, in der es um Theo, der rechtmäßigen Herrscherin von Astrea geht. Theo war noch ein Kind, als die Kalovaxianer ihre Mutter, die Fire Queen, vor ihren Augen töteten und dann das Land unterwarfen. Wer Widerstand leistet, wird beseitigt. Theo wird als Symbol der Schande missbraucht und muss mit Hohn, Gespött und Bestrafung leben. Zehn Jahre lang lässt sie nur ein kleiner Hoffnungsfunke überleben, doch dann zwingt der Kaiser sie zu einer schrecklichen Tat, sodass Theo sich gegen ihn stellt und ihren Thron zurückerobern will.

Das Cover
Auf dem dunkelgrauen Hintergrund befindet sich eine filigrane Krone, welche mit Kristallen bestückt ist. Die Krone steht in Flammen und lässt Asche auf den Titel regnen. Dieser steht in goldenen Buchstaben direkt unter der Krone. Das Cover ist ansprechend gestaltet und zieht alle Blicke auf sich. Außerdem passt es gut zu der Story.

Der Schreibstil
Das Buch lässt sich angenehm lesen und hat eine düstere Seite, was zusätzlich Spannung erzeugt. Die schockierenden und teilweise brutalen Szenen braucht man aber auch, damit einem nicht langweilig wird. Denn im Vergleich zu den fantastisch beschriebenen Szenen ist die Handlung des Öfteren stockend, da die Protagonistin zwiegespalten ist.
Auch die Magie kommt hier zu kurz. Es wird am Anfang erläutert, was die Astreaner für magische Kräfte haben, aber benutzt wird es kaum. Im Buch werden die Szenen mit Magiersteinen nur kurz angeschnitten und nicht als besonders hervorgehoben. Das ist sehr schade. Die Magiersteine bieten fast unbegrenzte Möglichkeiten Magie in die Geschichte zu bringen, dass es ein leichtes wäre hier mehr Fantasy zu erzeugen.

Die Charaktere
Theo besitzt eine sehr starke Persönlichkeit, denn sie hat 10 Jahre unter Qualen überlebt und ist nicht daran zerbrochen. Sie ist aber auch unentschlossen, denn sie weiß selber noch nicht so ganz, was sie wirklich will und scheint zwei Persönlichkeiten zu haben - Theo und Thora. Das ist auf Dauer eher nervend und zieht die Handlung hinaus, sodass Langeweile entsteht.

Fazit
Das Buch ist ein guter Auftakt der Trilogie und verspricht eine ereignisreiche und spannende Fortsetzung. Aber leider konnte es nicht ganz überzeugen, da die Protagonisten durch ihre Unentschlossenheit die Spannung nimmt.

Veröffentlicht am 19.09.2018

Anders als erwartet

Luckiest Girl Alive
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Die Story
Ani lebt das perfekte Leben. Sie hat einen tollen Job, eine wunderschöne Wohnung und ist mit einem erfolgreichen Mann verlobt. Doch es gibt Geheimnisse in ihrer Vergangenheit, die ihr perfektes ...

Die Story
Ani lebt das perfekte Leben. Sie hat einen tollen Job, eine wunderschöne Wohnung und ist mit einem erfolgreichen Mann verlobt. Doch es gibt Geheimnisse in ihrer Vergangenheit, die ihr perfektes Leben bedrohen.

Das Cover
Im Vordergrund sieht man eine schwarze Rose. Der Hintergrund ist schwarz und an der Stelle, an der sich die Blüte der Rose befindet, ist ein Farbverlauf zu grau/weiß platziert, damit man diese besser erkennen kann. Hinter dem Rosenstil steht der Titel in knallgelben sowie der Autor in pinken Großbuchstaben. Der Titel klingt positiv und erzeugt durch die freundlichen Farben schöne Assoziationen. Das restliche Cover dagegen wirkt sehr düster und bildet somit einen starken Kontrast zu dem Titel. Das passt sehr gut zu dem Buch, denn Anis Geschichte hat viele düstere Abschnitte, die Ani durch einen Namen und Ruf verstecken will. Der einzige Makel an dem Cover ist der Kommentar am oberen Rand des Buches. Er nimmt zu viel Platz weg und dadurch wirkt der Rest ein bisschen gequetscht.

Der Schreibstil
Das Buch ist aus der Sicht von Ani geschrieben und spielt abwechselnd in der Vergangenheit und der Gegenwart. Dadurch erfährt man Stück für Stück von ihrem dunklen Geheimnis und wird quasi an das Buch gefesselt. Die meisten Szenen sind sehr ausdrucksstark beschrieben und haben mich mehr als einmal entsetzt schaudern lassen, aber es gab auch Stellen, an denen Ani nicht zum Punkt kommen wollte.

Die Charaktere
Am Anfang ist Ani ziemlich unsympathisch, da sie eingebildet und zickig wirkt. Doch je näher man sie kennen lernt und je mehr man über sie erfährt, desto mehr wächst sie einem ans Herz. Sie ist gerade in ihrer Kindheit viel zu gutgläubig und leichtsinnig, und wenn man dann erfährt was ihre Geheimnisse sind, ist man hin und hergerissen zwischen „Oh Gott“ und „Selber Schuld“. Dadurch wahrt man immer eine gewisse Distanz zu ihr und unterstützt sie nicht das ganze Buch über.

Fazit
Ich habe anhand des Klappentextes und des Titels etwas ganz anderes erwartet, aber so überrascht das Buch noch mehr und wirkt erst richtig. Es ist ausdruckstark und fesselnd geschrieben. Nur das Ende ist ein bisschen zu schnell, da hätte man auf noch viele offene Fragen und weitere Geschehnisse eingehen können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Geschichte
Veröffentlicht am 06.09.2018

Eine außergewöhnliche Story, die mit anschaulichen Beschreibungen zum Leben erweckt wird.

Atlantia
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Die Story
Nachdem auf der Erde Zerstörung und Verschmutzung herrscht, hat sich die Menschheit aufgeteilt. Es gibt nun ein Oben und ein Unten. Um geliebte Familienmitglieder in die sichere Unterwasserstadt ...

Die Story
Nachdem auf der Erde Zerstörung und Verschmutzung herrscht, hat sich die Menschheit aufgeteilt. Es gibt nun ein Oben und ein Unten. Um geliebte Familienmitglieder in die sichere Unterwasserstadt Atlantia schicken zu können, blieben viele Menschen „Oben“ auf der Erde und versorgen die „Unten“.
Viele Jahre später sieht Rio fassungslos zu, wie sich ihre Zwillingsschwester Bay für ein Leben auf der Erde bewirbt, obwohl sie für immer zusammenbleiben wollten. Doch warum hat sie diese Entscheidung getroffen und was war wichtiger als Schwesternzusammenhalt? Um das herauszufinden, versucht sie auch nach Oben zu kommen. Doch das ist schwieriger als es scheint, denn niemand darf Atlantia verlassen.

Das Cover
Das Cover ist in vielen verschiedenen Blautönen gehalten. Im Hintergrund sieht man ein Mädchen, welches im Wasser schwimmt. Dabei ist das Bild Unterwasser so aufgenommen worden, dass man Richtung Himmel schaut.Das verdeutlicht schon, dass es in dem Buch um das Leben unter der Wasseroberfläche gehen muss. Das Wasser bedeckt aber nicht das komplette Cover, sondern lässt einige Stellen erscheinen, als ob man normal gen Himmel schaut. Auch den Titel „Atlantia“, welcher in orangenen Großbuchstaben auf dem unteren Teil des Covers steht, assoziiert man mit der versunkenen Stadt Atlantis und somit wieder mit dem Leben unter dem Meeresspiegel.

Der Schreibstil
Die Geschichte ist sehr einfach und verständlich geschrieben, wodurch man sich mehr auf die Umgebung und die Handlung konzentrieren konnte. Ally Condie hat viele Probleme der modernen Welt in diese Geschichte eingearbeitet und dadurch eine Verbindung zu uns erschaffen. Die Idee sich in eine Unterwasserstadt zu retten ist sehr gut durchdacht und auch die Probleme, die Atlantia hat sind wichtig, um das Ganze glaubhaft und zu machen. Zudem wird alles sehr realistisch beschrieben und auch die Handlung ist durchgehend fesselnd. Schwierig finde ich allerdings das Ende, denn es kommt sehr plötzlich und überzeugt nicht 100%ig, da auch viele Reaktionen nicht so schön erklärt sind, wie am Anfang des Buches. Es wird hier eher einfach gehalten und sehr optimistisch an die Sache rangegangen.

Die Charaktere
Rio ist eine wahre Kämpfernatur, höflich und sympathisch. Sie setzt alle Hebel in Bewegung, um ihr Ziel zu erreichen und versucht jede Situation zu ihrem Vorteil zu nutzen. Dabei ist sie allerdings auch sehr leichtsinnig, denn sie geht ein hohes Risiko ein um an die Oberfläche zu kommen. Aber das macht sie alles um ihre Schwester im Oben wieder zu sehen. Insgesamt kann man sich gut mit ihr identifizieren.

Fazit
Das Buch besitzt eine außergewöhnliche Story, die mit anschaulichen Beschreibungen zum Leben erweckt wird. Trotz des schnellen Endes ist es dieses Buch auf jeden Fall wert gelesen zu werden.