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Veröffentlicht am 19.02.2018

Spannender Thriller für Anfänger dieses Genres

Bloody Weekend. Neun Jugendliche. Drei Tage. Ein Opfer
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Ich habe das Buch in verschiedenen Kategorien bewertet, damit Einzelheiten besser zu erkennen sind :

Idee:
Zunächst kann man sagen, dass die Idee des Buches und das behandelte Thema gut durchdacht und ...

Ich habe das Buch in verschiedenen Kategorien bewertet, damit Einzelheiten besser zu erkennen sind :



Idee:
Zunächst kann man sagen, dass die Idee des Buches und das behandelte Thema gut durchdacht und ausgeführt sind. Der Inhalt bietet viel Abwechslung, da ein Buch wie dieses etwas auf dem Büchermarkt noch nicht vorhandenes (oder nur knapp) darstellt. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass es ein eher "harmloser" Thriller ist, was besonders für Leser mit wenig Erfahrung in diesem Genre ein guter Anfang ist. Aber auch für Leser, die Thriller mögen könnte es ein gutes Buch sein, das im Vergleich zu intensiven, schockierenden Thrillern ein sanfter Ausgleich ist.

Inhalt:
Der Inhalt des Buches ist gut strukturiert und leicht nachzuvollziehen.
Greer hat ein Stipendium für eine "Upper-Class"- Schule bekommen, auf der sie zunächst keine Freunde finden kann. Niemand spricht mit ihr, bis sie eine Einladung von dem begehrtestem Schüler erhält. Sie willigt natürlich ein, teils aus Freude und Hoffnung, neue Freunde zu finden, teils weil sie in diesen Jungen verliebt ist. Die neun Jugendlichen, 6 Freunde, die andere 3, allesamt Außenseiter, eingeladen haben, fahren zusammen zu einem großen Anwesen in der Natur, um dort das Wochenende mit "Jagen, Schießen, Fischen" zu verbringen. Jedoch geschehen schon bald schlimme Dinge...
Das Buch ist insgesamt sehr spannend geschrieben, was durch die im Buch teilweise verwendete Umgangssprache noch verstärkt wird.
Allerdings muss ich dem Buch den kleinen Abzug von 1,5 Sternen geben, da, wenn man selbst mitdenkt, schnell erfahren kann, was als nächstes geschieht und warum dies passiert. Auf diese "Motive" kommen die Protagonisten leider erst später, wodurch sich manche Passagen etwas ziehen und vorübergehend langweilig erscheinen können.
Dennoch ist dies nur ein kleiner Abzug, da das Buch schlussendlich sehr harmonisch geschrieben ist und man sich auch gut in die Charaktere hineinversetzen kann. Auch beinhaltet der Roman sehr viele Cliff-Hanger, wodurch man zum Weiterlesen motiviert wird.

Lesbarkeit:
Das Buch ist sehr gut und schnell lesbar, da die Sätze nicht zu lang sind und die verwendeten Wörter nicht zu kompliziert gewählt wurden. All dies mit einem leichten Touch von Umgangssprache ermöglicht ein flüssiges Lesen mit viel Spaß.

Länge:
Die Länge des Buches ist meiner Meinung nach perfekt, da es keine Stellen gibt, die unnötig lang gezogen wurden, aber auch keine Stellen, die viel detaillierter beschrieben werden müssten, als sie bereits sind. Insofern ist es nicht zu kurz und nicht zu lang, was ein motiviertes, Spaß machendes Lesen ermöglicht.

Alles in allem ist das Buch sehr packend geschrieben und bereitet auf Grund der leichten Lesbarkeit viel Freude. Es ist zwar eher für unerfahrene Thriller-Leser gedacht, kann aber auch gut von Thriller-Lesern gelesen werden. Meine einzige Kritik ist, dass das Buch teilweise etwas vorhersehbar ist, was den Roman aber nur zu einem geringen Teil verschlechtert. Dennoch ist es von meiner Seite aus eine Leseempfehlung!