Zeitgeschichte
Die Freiheit so nahAus dem Klappentext
Eine Beerdigung führt 2016 den Rostocker Kay und seine Clique aus Schulzeiten wieder zusammen. Erinnerungen werden wach: an die unbeschwerte Jugend Anfang der 80er Jahre, aber auch ...
Aus dem Klappentext
Eine Beerdigung führt 2016 den Rostocker Kay und seine Clique aus Schulzeiten wieder zusammen. Erinnerungen werden wach: an die unbeschwerte Jugend Anfang der 80er Jahre, aber auch an geplatzte Träume und die Enge des DDR-Systems.
Die acht Freunde galten als unzertrennlich, vertrauen einander zutiefst – bis der erste aus der Clique wegen versuchter Republikflucht verhaftet wird. Weitere Festnahmen folgen und bald taucht der Verdacht auf, dass der Verräter in den eigenen Reihen zu suchen ist.
Das Buch ist wirklich spannend und vermittelt ein Stück Zeitgeschichte, die man als Westdeutscher nicht erlebt hat. Ich hatte oft das Gefühl von Beklemmung und habe mich bei dem Gedanken ertappt, wie hättet du reagiert, wie verhalten, wie hättest du gelebt, wenn du in dieses Regime geboren worden wärest, statt im Westen mit all seinen Freiheiten.
Anfangs tat ich mir zwar etwas schwer in die Geschichte reinzukommen, aber dann hat sie mich bis zum Schluss festgehalten.
Die Charaktere waren wirklich sehr gut ausgearbeitet. Jeder war voller Leben und einer eigenen Persönlichkeit.
Wer sich für die deutsche Geschichte hinter der Mauer interessiert, sollte dieses Buch auf jeden Fall lesen.
Es regt zum Nachdenken und zur Dankbarkeit an.