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Veröffentlicht am 07.05.2019

Fesselnder Kriminalroman

Unsterblich
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Zum Inhalt

Der junge Extremsportler Raven Adam kann nicht glauben, dass der plötzliche Tod seines Bruders ein Unfall war. Als er beginnt, Nachforschungen anzustellen, erreicht ihn der verzweifelte Hilferuf ...

Zum Inhalt

Der junge Extremsportler Raven Adam kann nicht glauben, dass der plötzliche Tod seines Bruders ein Unfall war. Als er beginnt, Nachforschungen anzustellen, erreicht ihn der verzweifelte Hilferuf von Mirja Roth. Sie absolviert ein Praktikum in einer Dschungelklinik am Amazonas und macht dort erschreckende Beobachtungen: Menschen verlieren ihre Erinnerung oder verschwinden spurlos. Schnell erkennt Mirja, dass sie nicht zufällig in dieser Klinik gelandet ist. Ihr Leben ist in großer Gefahr. Bald darauf muss Raven feststellen, dass auch der Tod seines Bruders eng mit diesen Ereignissen verwoben ist ...

Meine Meinung

Ich lese immer wieder gerne Bücher von Thomas Franke. Bücher wie "Das Licht scheint in die Finsternis" und "Das Tagebuch" haben mich begeistert! Aus diesem Grund habe ich mich sehr auf seinen ersten Thriller gefreut. Umso mehr, weil Thriller zu meinem Lieblingsgenre gehören. Im Gegensatz zu den anderen Büchern von dem Autor ist das Cover dieses Mal total anders. Dies finde ich jedoch gar nicht schlimm, weil Thomas Franke selbst gesagt hat, dass es sich bei diesem Buch mal um etwas anderes handelt. Und auch vom Inhalt her konnte mich dieses Buch überzeugen! Die Geschichte fängt rasant und spannend an und Thomas Franke schafft es wirklich sehr gut diese Spannung auch zu halten! Die merkwürdigen Ereignisse im Dschungel sind wirklich spannend und auch der geheimnisvolle Verfolger von Raven macht die Sache sehr mysteriös. Eine Sache, die diesen Thriller für mich ganz besonders macht ist, dass er christlich ist. Christliche Bücher im Genre Spannungsliteratur gibt es leider viel zu wenig und ich finde, dass die christlichen Verlage ihr Angebot dort vergrößern sollten.

Das christliche Thema in diesem Buch ist auf jeden Fall Hoffnung und ich finde, dass dem Autor die perfekte Mischung aus Spannung und geistlichen Input gelungen ist. Denn mich konnte Thomas Franke von der ersten bis zur letzten Seite fesseln und trotzdem hat er mich immer wieder zum Nachdenken gebracht. Wieder mal konnte mich Thomas Franke überzeugen und ich freue mich schon jetzt auf das nächste Buch von ihm, dass gerne wieder ein Thriller werden kann. Ein gelungener Thriller, denn ich nur empfehlen kann!

Veröffentlicht am 07.05.2019

Fesselnder Kriminalroman

Die Blüten von Pigalle
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Zum Inhalt:


Paris, 1945. Im Hotel Lutetia wird die Leiche eines Mannes gefunden, daneben die Druckplatte einer englischen Banknote. Gemeinsam mit Inspektor Jean Ricolet begibt sich die junge Kunststudentin ...

Zum Inhalt:


Paris, 1945. Im Hotel Lutetia wird die Leiche eines Mannes gefunden, daneben die Druckplatte einer englischen Banknote. Gemeinsam mit Inspektor Jean Ricolet begibt sich die junge Kunststudentin Pauline Drucat auf die Spur dieses rätselhaften Mordfalls. Ihre Ermittlungen führen sie in die höchsten Kreise der Pariser Gesellschaft. Doch dort gibt es jemanden, der ihre Ermittlungen mit allen Mitteln zu sabotieren versucht. Dass er dabei vor nichts zurückschreckt, ahnen sie erst, als Pauline in Gefahr gerät ...


Meine Meinung:


Der Roman spielt in der Nachkriegszeit und nach Büchern wie "Trümmerkind", "Deutscher Frühling" und "Morgenland" finde ich diese Zeit für einen Krimi sehr interessant. Dieses Mal spielt das Buch jedoch nicht in Deutschland, sondern in Paris. Dies war mal eine nette Abwechslung und die beschriebenen Orte sind authentisch und realistisch beschrieben. Das Buch ist außerdem sehr bildlich geschrieben, sodass man sich wirklich so fühlte, als wäre man selbst vor Ort. Die Charaktere wirken einem auch sehr durchdacht und ausgearbeitet, sodass das Lesen immer Spaß macht und die Personen einen auf Anhieb sympathisch sind. Besonders würde ich dieses Buch Leuten empfehlen, die gerne die etwas "unblutigen" Krimis mögen. Brutal ist dieses Buch nämlich eher nicht und es wird mehr Wert auf die Ermittlungsarbeit durch Dialoge gelegt. Deswegen könnte auch für manchen Thriller Leser in diesem Buch keine Spannung aufkommen, doch die steht extra nicht im Mittelpunkt des Buches. Trotzdem konnte ich das Buch irgendwann nicht mehr aus der Hand legen, weil die Autorin mich so durch ihren Stil überzeugt hat und das Buch wirklich angenehm zu lesen war. 


Fazit: Ein toller Krimi mit tollem Umfeld, fesselnder Story und spannenden Charakteren! Eine klare Leseempfehlung an Leute, die gerne historische oder "gemäßigte" Krimis lesen!


Die Original Rezension erschien hier:

https://www.bookexplorer-fynnliest.com/post/die-blüten-von-pigalle-von-michelle-cordier-rezension

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 18.04.2019

Auserwählt

Auserwählt
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In dem Buch „Auserwählt“ beschäftigt sich Stefan Haas mit Bibelstudien über die Auserwählung des Volkes Israel. Er möchte dadurch auf den wachsenden Antisemitismus aufmerksam machen, der sich seiner Meinung ...

In dem Buch „Auserwählt“ beschäftigt sich Stefan Haas mit Bibelstudien über die Auserwählung des Volkes Israel. Er möchte dadurch auf den wachsenden Antisemitismus aufmerksam machen, der sich seiner Meinung nach immer mehr unter uns Christen verbreitet.

Ich finde es sehr interessant, dass Haas ausgerechnet Bibelstudien zu diesem Thema heranzieht und nicht etwa Erlebnisberichte aus der heutigen Zeit. Viel mehr verweist er auf viele Bibelstellen im Alten Testament. Er beschäftigt sich aber auch mit Versen aus dem Neuen Testament, was ich sehr wichtig finde.

Negativ aufgefallen ist mir, dass er in manchen Kapiteln zu viele Verse untereinander aufgereiht hat und nichts weiter zu ihnen erklärt. Wiederum an anderen Stellen waren zu viel Erklärungen und zu wenig Bibelstellen. Ansonsten hat mir aber der Schreibstil des Autoren sehr gut gefallen und indirekt lädt er dazu ein, mal wieder sich ein bisschen mehr mit dem Alten Testament zu befassen.

Das Buch gibt außerdem eine neue Denkweise und ich glaube, es ist für viele der erste Schritt anders über Gottes Volk zu denken und sich damit auch weiter zu beschäftigen.

Vorschläge wie man sich weiter damit beschäftigen kann, gibt er am Ende des Buches. In manchen Kapiteln ist mir aufgefallen, dass Stefan Haas oft mehrdeutig schreibt und man deswegen sehr genau lesen muss, um die Grundbotschaft des Kapitels zu finden.

Was das Lesen besonders erleichtert hat, war, dass der Autor seine Anmerkungen, die er durch kleine Zahlen markiert hat, nicht alle in den Anhang gepackt hat. Stattdessen konnte man die jeweilige Anmerkung immer unten auf der Seite finden. Das hat das Lesen stark vereinfacht und man musste nicht immer hin und her Blättern, um die Anmerkung zu lesen.

Ich würde das Buch nur Leuten empfehlen, die sich schon mit der Bibel auskennen und keine „Anfänger“ mehr sind. Ansonsten könnten für „Anfänger“ nämlich viele Missverständnisse entstehen. Beispielsweise schreibt Stefan Haas in einer Stelle, dass der Auftrag von Jesus zuerst exklusiv für das Volk Israel war, doch er sagt für mich nicht eindeutig genug, dass die Apostel danach auch in die ganze Welt gesandt wurden um das Wort auch unter den Heiden zu verkünden. Wer das noch nicht weiß, könnte leicht auf den Gedanken kommen, dass wir Jahrtausende lang auf der falschen Spur waren und das Evangelium immer noch exklusiv an das Volk Israel gerichtet ist. Und wir Christen wissen ja, das es nicht so ist und jeder Gottes Wort hören kann.

Veröffentlicht am 18.04.2019

Seid laut

Seid laut!
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In seinem neuen Buch „Seid laut!“ wirbt Burkhard Hose für ein politisch engagiertes Christentum. Ihm ist es wichtig, dass wir Christen uns politisch positionieren und nicht unpolitisch sein wollen. Für ...

In seinem neuen Buch „Seid laut!“ wirbt Burkhard Hose für ein politisch engagiertes Christentum. Ihm ist es wichtig, dass wir Christen uns politisch positionieren und nicht unpolitisch sein wollen. Für sein Anliegen greift er aktuelle Themen auf, wie zum Beispiel die Debatte um das Kreuz als Wahlkampfsymbol oder den Politikstil von Donald Trump. Das finde ich sehr spannend und das macht das Buch sehr aktuell. Er schreibt aber auch viel über die Zeit des Nationalsozialismus und das etwas in dieser Art nie wieder passieren darf. In den Vordergrund stellt er hierbei das Fehlverhalten der Kirchen und was wir heute als Christen anders machen können.

Sehr gut finde ich von dem Autor, dass er in seinem Buch nicht vorschreibt, welche Partei ein Christ wählen muss, damit man sich richtig positioniert, sondern welche Werte diese Partei haben muss und was man vielleicht selbst zur politischen Situation beitragen kann. Dadurch versucht er die Leser nicht auf irgendeine Art zu beeinflussen.

Schade finde ich, dass das Buch so schnell zu Ende war. Das Buch ist zwar sehr handlich (ideal für unterwegs) aber das hat leider den Nachteil, dass es ein bisschen zu kurz ist. Mich hätte es nämlich wirklich gefreut, wenn Burkhard Hose über noch mehr politische Themen diskutiert hätte, denn sein Schreibstil ist wirklich sehr angenehm und seine Texte regen zum Nachdenken an.

Was das Buch so interessant machte war, dass Burkhard Hose auch sehr persönlich geschrieben hatte. Er sagte zu vielen Themen offen seine eigene Meinung und erzählte auch viel aus seinem eigenen Leben. Manchmal liest sich das Buch wie eine Biographie. Außerdem luden die meisten Argumente dazu ein selbst aktiv zu werden. Dadurch wurde man richtig dazu eingeladen nicht nur innerkirchlich als Christ zu stehen, sondern auch sich öffentlich mehr zu engagieren.

Veröffentlicht am 18.04.2019

Der Zorn Gottes

Der Zorn Gottes
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In dem Buch „Der Zorn Gottes – Denkanstöße zu den Feiertagen“ setzt sich Heribert Prantl mit verschiedenen Themen und Fragen auseinander, die sich sowohl Christen als auch Atheisten stellen. Zu jedem Thema ...

In dem Buch „Der Zorn Gottes – Denkanstöße zu den Feiertagen“ setzt sich Heribert Prantl mit verschiedenen Themen und Fragen auseinander, die sich sowohl Christen als auch Atheisten stellen. Zu jedem Thema hat er hierzu einen Leitartikel geschrieben, der schon vor einiger Zeit veröffentlicht wurde. Diese Leitartikel sind durchschnittlich vier Seiten lang. Die Kürze der Kapitel hat den Vorteil, dass diese als Denkanstöße dienen und der Leser sich weitere Gedanken zum jeweiligen Thema machen kann. Leider hat das aber auch den Nachteil, dass die Fragen nicht ausreichend beantwortet werden und es so scheint, als fehlten Aspekte.

Heribert Prantl hat dieses Buch in drei Teile eingeteilt: Weihnachten, Ostern und Gott und die Welt. Das macht das Werk interessant. Die zwei ersten Teile lassen sich zudem gut um die jeweiligen Feiertage herum lesen. In den verschiedenen Kapiteln schreibt der Autor immer sehr unterschiedlich. Manchmal erzählt Prantl sehr sachlich, später auch sehr persönlich. Bei den sachlichen Teil empfand ich es als etwas störend, dass Prantl immer nur von „der Kirche“ oder „den Christen“ schreibt. Das hat aber vielleicht auch den Vorteil, dass dieses Buch auch für Atheisten interessant ist, weil sich der Autor wirklich kritisch mit den Ängsten aller Menschen auseinandersetzt. Trotzdem finde ich, dass man manche Aussagen in diesem Buch nicht ganz kritiklos stehenlassen darf. Beispielsweise setzt der Autor sich in einem Kapitel nur mit dem Zorn Gottes auseinander, aber erwähnt dort mit fast keinem Wort die Liebe Gottes.

Sehr gut finde ich aber, dass Heribert Prantl sich zum einen mit etwas älteren Problemen auseinandersetzt, zum anderen aber auch sehr aktuelle Themen anspricht. Hierbei macht er einige sehr wichtige Aussagen, die durchaus hörenswert sind.