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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2020

Hätte für uns besser sein können

Cleanland
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Cleanland ist unser erstes Jugendbuch von Martin Schäuble. Wo es von handelt sagt bereits das Cover aus, denn mit Mundschutz müssen wir uns hier seit einiger Zeit auch abplagen. Das Buch startet dann sofort ...

Cleanland ist unser erstes Jugendbuch von Martin Schäuble. Wo es von handelt sagt bereits das Cover aus, denn mit Mundschutz müssen wir uns hier seit einiger Zeit auch abplagen. Das Buch startet dann sofort mit den fünf Gesetzen der absoluten Reinheit, die in Cleanland nur kurz GaR genannt werden, aber streng eingehalten werden müssen. Hygienemaßnahmen gibt es bei uns ebenfalls zu beachten. Martin Schäuble hat die ganze Sache aber noch ausgeweitet. Hoffen wir mal, dass es uns hier am Ende nicht auch noch so ergeht. Das ganze wird aus der Sicht der 15jährigen Schilo erzählt, die in dieser sterilen Welt aufgewachsen ist. Leider konnten wir uns mit dem Charakter nicht so ganz anfreunden. Für uns hätte es ruhig alles ein wenig emotionaler sein können - obwohl der Schreibstil und die Charaktere zu der Geschichte passen. Es ist sehr fantasievoll ausgedacht und man kann sich die Dinge lebhaft vorstellen. Trotzdem konnte sie uns nicht so ganz erreichen

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Veröffentlicht am 05.10.2020

Tolle Erlebnisreise

China, wer bist du?
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"Meine Räucherstäbchen kann man auch essen!" Das sagt Frau Shi, eine Dame, die das alte chinesische Handwerk des Räucherns wiederbelebt. In der Tai - Chi - Kommune habe ich sie kennengelernt, nun treffe ...

"Meine Räucherstäbchen kann man auch essen!" Das sagt Frau Shi, eine Dame, die das alte chinesische Handwerk des Räucherns wiederbelebt. In der Tai - Chi - Kommune habe ich sie kennengelernt, nun treffe ich sie in ihrem eigenen Institut. Zitat eines der Porträts von Simone Harre. In dem Buch China, wer bist du? finden sich 50 verschiedene Porträts von Menschen die in China leben und arbeiten, z.B. Dolmetscher, Aktivisten, Manager, Millionäre, Straßenverkäufer, Bauern, Wanderarbeiter, Jadehändler, Taxifahrer usw. Es ist ein Buch, mit dem man sich wegen der gelungenen Darstellung einer jeden Person länger beschäftigt. Anfangs befindet sich eine Landkarte, bei der mir erst so recht bewusst wurde, wie großflächig dieses Land doch ist. Simone Harre hat mich als Leser auf ihren China Reisen mitgenommen, ich habe Land, Leute und ihr Alltagsgeschehen kennenlernen dürfen. Durch den angenehmen Schreibstil und das Foto eines jeden Porträtierten hatte ich das Gefühl dem Menschen direkt gegenüber zu sitzen. Es ist ein lebendiges Buch, in dem ich mich sehr wohlfühlen konnte und mit dem ich mich noch öfter beschäftigen werde.

Wer China, seine Mitmenschen und deren Alltagsgeschehen kennenlernen möchte, sollte sich dieses aufwändig gestaltete Buch nicht entgehen lassen.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Wieder sehr empfehlenswert

Fetenmord in Neuharlingersiel. Ostfrieslandkrimi
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Und schon wieder einmal befinde ich mich in meiner Lieblingsurlaubsregion und kann mit den Kommissaren Nina Jürgens und Bert Linnig sowie ihrem Team einen misteriösen Fall lösen. Das Paar ist mir aus vielen ...

Und schon wieder einmal befinde ich mich in meiner Lieblingsurlaubsregion und kann mit den Kommissaren Nina Jürgens und Bert Linnig sowie ihrem Team einen misteriösen Fall lösen. Das Paar ist mir aus vielen vorangegangenen Bänden bereits bekannt und als sehr sympathisch in Erinnerung geblieben. Auch dieses Mal werde ich hier nicht enttäuscht. Es geht um einen ermordeten DJ und sehr viele misteriöse Geschehnisse. Die Kommissare ermitteln und lassen mich wie immer schön daran teilnehmen. Landschaftlich und Veranstalterisch führt Rolf Uliczka mich nebenbei in viele bekannte Gefielde und selbstverständlich kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Ich habe die 155 Seiten auf meinem ebook Reader an zwei Abenden durchgelesen, da die Auflösung, wie es sich für einen spannenden Krimi gehört, erst zum Schluss statt fand.

Auch der 11.Band dieser Reihe ist wieder sehr empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Hier gibt es einiges zu lachen

Hilfe, mein Handy ist ein Superschurke!
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Rüdiger Bertram ist uns bereits aus einigen Büchern der Coolman und ich Reihe bekannt gewesen. Aufgefallen ist uns allerdings zuerst das Cover. Es ist relativ einfach, aber trotzdem ein totaler Hingucker. ...

Rüdiger Bertram ist uns bereits aus einigen Büchern der Coolman und ich Reihe bekannt gewesen. Aufgefallen ist uns allerdings zuerst das Cover. Es ist relativ einfach, aber trotzdem ein totaler Hingucker. Es verspricht gute Unterhaltung mit Witz. Man guckt auf Franzi und ihren sehnlichsten Wunsch, endlich ein Handy zu erhalten um in der Schule nicht mehr die einzigste ohne eines zu sein. Sie erhält aber nicht nur ein einfaches normales Handy, es redet, hat jede Menge Flausen im Kopf und bringt Franzi stets in Schwierigkeiten.

Rüdiger Bertram ist hier auf eine tolle Idee gekommen, um nicht nur die Kinder zu unterhalten. Sein Schreibstil ist einfach, witzig und kindgerecht, vermittelt werden auf angenehme Weise Themen wie Mobbing, Ausgrenzungen und Geldknappheit. Unterstützt wird alles durch die herrlichen schwarz weiß Illustrationen im Comic Stil von Ka Schmitz. Die waren sogar ein echtes zusätzliches Highlight für meine Mitleser und haben uns so manchen Lacher entlockt.

Ein sehr empfehlenswertes Buch für ab 8jährige, denn es lässt sich durch die reichhaltige Bebilderung auch von etwas ungeübteren Lesern gut lesen.

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Leider überhaupt nicht mein Ding

Unter uns das Meer
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Schade, so ein wirklich tolles Cover, toller Einband, interessanter Klappentext, gute Leseprobe, aber bis auf wenige Textpassagen gähnend langweilig.

In erster Linie geht es hier um Beziehungsprobleme ...

Schade, so ein wirklich tolles Cover, toller Einband, interessanter Klappentext, gute Leseprobe, aber bis auf wenige Textpassagen gähnend langweilig.

In erster Linie geht es hier um Beziehungsprobleme einer Ehe. Die Charaktere, Juliet und ihr Mann Michael erzählen jeweils die Erlebnisse aus ihrer Sicht. Juliet aus der Vergangenheit und Michael in Form von Logbucheinträgen. An sich eine gute abwechslungsreiche Idee. Die Logbucheinträge fand ich ziemlich interessant und spannend. Ebenso die Beschreibungen der Landschaften, die sich während der Reise ergaben. Das war es dann aber auch schon. Mit Juliet als Charakter konnte ich mich bis zum Schluss nicht anfreunden. Sie ist schwierig und depressiv und so klingen auch ihre Erinnerungen.

Eines der wenigen Bücher, für die ich keine Empfehlung ausspreche.

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