Wie immer gut geschrieben
InselmordDie Rügen-Krimis von Katharina Peters habe ich alle gelesen. Auch "Inselmord" hat mir wieder sehr gut gefallen.
Klappentext:
An einem frühen Morgen Anfang Juni wird auf der Halbinsel Mönchgut eine weibliche ...
Die Rügen-Krimis von Katharina Peters habe ich alle gelesen. Auch "Inselmord" hat mir wieder sehr gut gefallen.
Klappentext:
An einem frühen Morgen Anfang Juni wird auf der Halbinsel Mönchgut eine weibliche Leiche entdeckt. Die fünfundzwanzigjährige Svenja ist offenbar erdrosselt worden. Kommissarin Romy Beccare steht vor einem Rätsel. Wo ist das Motiv? Die junge Frau ist nach Rügen gekommen, um sich einen Job zu suchen. Erst als klar wird, dass Svenja vor sieben Jahren schon einmal mit ihrer Schulklasse auf der Insel war, findet sich eine Spur. Damals ist eine Klassenkameradin erst verschwunden und dann ermordet aufgefunden worden – ganz in der Nähe von Mönchgut.
Romy Beccare ist eine sehr sympathische Ermittlerin und auch ihr Team gefällt mir sehr gut. Vermisst habe ich in diesem Band Ruth. Sie hat einige Ecken und Kanten und ist meine Lieblingsfigur. Ansonsten gibt es bei den Personen kaum Entwicklungen, was ich etwas schade finde.
Die Story ist gut, das Thema hat mich sehr mitgenommen. Allerdings ziehen sich die Ermittlungen ab der Hälfte des Buches etwas. Hier wechselt Peters die Perspektive. Anstelle von "Wer ist der Täter?" lautet die Frage jetzt eher: Wie kann er überführt werden? Und das ist gar nicht mal so einfach, denn alle Verdächtigen haben ein Alibi. Und so war es am Ende doch (fast) ganz anders.
Peters greift hier viele Themen auf. Vielleicht ist das alles ein wenig viel für ein einziges Buch.
Fazit: Für mich nicht der beste Band der Reihe. Aber auf jeden Fall ein interessanter Plot und eine spannende Geschichte. Wie immer super geschrieben.