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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2019

Konnte mich leider nicht so begeistern

Nachtschwärmer
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Auf dieses Buch hatte ich mich wirklich gefreut. Das Cover ist toll und die Kurzbeschreibung klang vielversprechend. Doch je mehr ich in die Geschichte eintauchte, desto enttäuschter wurde ich. Weder waren ...

Auf dieses Buch hatte ich mich wirklich gefreut. Das Cover ist toll und die Kurzbeschreibung klang vielversprechend. Doch je mehr ich in die Geschichte eintauchte, desto enttäuschter wurde ich. Weder waren mir die Protagonisten sonderlich symphatisch, noch fand ich den Schreibstil besonders ansprechend und die Geschichte plätscherte ohne Höhen und Tiefen vor sich hin. Die teilweise doch recht derben Beschimpfungen taten dann noch ihr übriges. Richtig schlecht war das Buch jetzt nicht, ich hatte einfach irgendwie andere Erwartungen. Mehr als drei Sterne kann ich daher leider nicht vergeben.

Veröffentlicht am 21.10.2019

Tolle Fortsetzung

My Second Chance
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Lorn ist schon lange heimlich in Theo verliebt. Doch als Theo Lorn dann zum Schulball einlädt, kann sie sich nur mäßig darüber freuen, denn Theo sieht in ihr nur die beste Freundin und wollte mit der Einladung ...

Lorn ist schon lange heimlich in Theo verliebt. Doch als Theo Lorn dann zum Schulball einlädt, kann sie sich nur mäßig darüber freuen, denn Theo sieht in ihr nur die beste Freundin und wollte mit der Einladung hauptsächlich die anderen Mädchen loswerden. Doch dann benötigt Lorn Theos Hilfe und die beiden kommen sich näher...
Klingt nach einer süßen Liebesgeschichte und das war es auch, allerdings steckt in dieser Geschichte noch so viel mehr. Ich fand es einfach richtig toll, dass hier nicht nur die Liebesgeschichte im Vordergrund steht, sondern der Fokus auch auf Familie und Freundschaften gelegt wird. Lorn ist ein sehr symphatisches Mädchen. Manchmal handelt sie etwas unüberlegt und impulsiv, doch wenn es um ihre eigenen Gefühle geht, ist sie eher etwas zurückhaltend. Sie nimmt eine tolle Entwicklung im Laufe des Buches und lernt, dass es auch mal völlig okay ist, ein wenig egoistisch zu sein und auf seine eigenen Gefühle Rücksicht zu nehmen. Die Botschaft am Ende des Buches finde ich besonders für junge Menschen wichtig: zu erkennen, dass man auch in einer Beziehung immer noch ein eigenständiger Mensch bleibt und sich selbst nicht aufgibt.

Für mich war "My Second Chance" eine wunderbare Fortsetzung - die aber auch völlig unabhängig von "My First Love" gelesen werden kann - mit einer schönen Liebesgeschichte, die aber nicht zu viel Raum einnimmt, sondern noch Platz lässt für andere wichtige Dinge wie Freundschaft und Familie.

Veröffentlicht am 21.10.2019

Gute Unterhaltung

Dear Logan
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Logan ist der Sohn des Präsidenten der Vereinigten Staaten, Maddies Vater Mitarbeiter des Secret Service. Die beiden waren als Kinder die besten Freunde und haben das Weiße Haus unsicher gemacht. Nach ...

Logan ist der Sohn des Präsidenten der Vereinigten Staaten, Maddies Vater Mitarbeiter des Secret Service. Die beiden waren als Kinder die besten Freunde und haben das Weiße Haus unsicher gemacht. Nach einem Zwischenfall quittiert Maddies Vater seinen Dienst und zieht mit ihr in eine abgelegene Hütte in Alaska. Der Kontakt zu Logan bricht ab und Maddie kann es nie richtig überwinden, dass Logan ihr auf keinen ihrer Briefe geantwortet hat. Sechs Jahre später steht Logan dann plötzlich vor ihrer Tür und Maddies Gefühle stehen Kopf. Doch bevor sie sie auch nur ansatzweise geordnet bekommt, wird Logan entführt.

Der Schreibstil der Autorin konnte mich von Beginn an fesseln und war zu keinem Zeitpunkt langatmig. Die Geschichte war spannend und der leichte Humor war ganz nach meinem Geschmack. Maddie ist ein toughes Mädchen und kommt ganz gut alleine klar. Geprägt durch den Job ihres Vaters macht sie sich direkt auf, um Logan zu retten. Denn sie weiß genau, dass sie in der Einsamkeit Alaskas vergeblich auf Hilfe warten würde. Logan war mir sehr sympathisch, auch wenn ich seine Gründe für den Kontaktabbruch zu Maddie nicht so ganz nachvollziehen kann. Ein paar Kleinigkeiten haben mich gestört, weil ich sie etwas unrealistisch fand. Den Spaß an der Geschichte hat es mir aber trotzdem nicht genommen. Ganz besonders gut fand ich, dass es wenig Nebencharaktere gab und man sich so ganz auf Maddie, Logan und die Einsamkeit Alaskas einlassen konnte. Für mich eine gelungene Story, die mich sehr gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 21.10.2019

Emotional

Dear Evan Hansen
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Evan Hansen leidet unter sozialer Phobie. Er verbringt seine Zeit am liebsten alleine in seinem Zimmer, in der Schule ist er quasi unsichtbar. Als Therapiemaßnahme soll Evan aufmunternde Briefe an sich ...

Evan Hansen leidet unter sozialer Phobie. Er verbringt seine Zeit am liebsten alleine in seinem Zimmer, in der Schule ist er quasi unsichtbar. Als Therapiemaßnahme soll Evan aufmunternde Briefe an sich selber schreiben. Einer dieser Briefe landet in Connor Murphys Händen. Kurz darauf ist Connor tot. Evan und Connor hatten kaum etwas miteinander zu tun, doch Evans Brief wird plötzlich zu Connors Abschiedsbrief und Connors Familie denkt, er und Evan wären enge Freunde gewesen. Evan will diese Lüge aufdecken, kann sich aber nicht dazu durchringen. Er hat ein furchtbar schlechtes Gewissen deswegen, doch er merkt auch, dass diese Lüge der Familie bei der Trauerbewältigung hilft und Evan auch selbst davon profitiert. Plötzlich wird er "gesehen" und steht im Mittelpunkt, statt nur am Rand.
Die Geschichte wird hauptsächlich aus Evans Sicht erzählt, was dem Leser einen guten Einblick in Evans Gefühlswelt gibt und seine innerliche Zerrissenheit ist deutlich spürbar. Einige Stellen waren daher sehr emotional. Gut gefallen hat mir ebenfalls, dass es auch einige Kapitel aus Connors Sicht gibt. Dadurch bekommt man auch einen besseren Blick auf diesen Charakter.
Ich kenne das Musical nicht, muss aber sagen, dass die Geschichte für mich auch sehr gut als Buch funktioniert hat. Durch den angenehmen lockeren Schreibstil ist die Geschichte leicht zu lesen und wird, trotz der ernsten Themen, nicht zu schwer.
Eine sehr berührende Geschichte die aufzeigt, wie schnell sich Lügen verselbständigen und wie wichtig es ist, zu seinen Fehlern zu stehen - besonders vor sich selbst.

Veröffentlicht am 21.10.2019

Liebenswert und humorvoll

Was so in mir steckt
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Dies war mein erstes Buch von Barry Jonsberg und es wird bestimmt nicht mein letztes gewesen sein. Das Buch war schon auf den ersten Seiten so humorvoll, dass es mich von Beginn an gepackt hat und ich ...

Dies war mein erstes Buch von Barry Jonsberg und es wird bestimmt nicht mein letztes gewesen sein. Das Buch war schon auf den ersten Seiten so humorvoll, dass es mich von Beginn an gepackt hat und ich es ziemlich flott gelesen hatte. Rob ist ein sehr sympathischer Protagonist, der mir aber teilweise viel älter als 13 vorkam.
So richtig angetan hat es mir in der Geschichte aber Robs Großvater. Die beiden verbringen ziemlich viel Zeit miteinander und haben ein sehr enges Verhältnis. Das hat mir richtig gut gefallen. Pop, wie Rob seinen Großvater nennt, redet wie ihm der Schnabel gewachsen ist, was immer wieder zu witzigen Gesprächen und Szenen führt.
Wer bei dieser Geschichte eine süße Liebesgeschichte erwartet, könnte ein bisschen enttäuscht werden, denn in diesem Buch geht es vielmehr darum, wie Rob zu sich selbst findet, lernt, über seinen Schatten zu springen und zu sich selbst zu stehen. Es war ganz wunderbar mitzuverfolgen, wie er über sich selbst hinauswächst. Dies ist dem Autor hier ganz toll gelungen, auch wichtige Themen wie Klima- und Tierschutz fließen wie selbstverständlich in die Geschichte ein und so dem Leser näher gebracht, ohne den bösen Zeigefinger hochzuhalten.
Das Ende hat mich dann auch noch einmal ziemlich überrascht. Ich kannte lediglich die Kurzbeschreibung und hatte ansonsten keine Informationen zu dem Buch, deshalb hatte ich damit überhaupt nicht gerechnet. Was das genau ist, werde ich an dieser Stelle natürlich nicht verraten.