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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2023

Toller Einstieg

Spiegelstadt. Tränen aus Gold und Silber
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Nach dem Tod der Großmutter kehrt Max in das Häuschen nach Berlin zurück. Nach diesem Verlust ist der junge Mann am Boden zerstört und zieht sich zurück, bis seine beste Freundin aus Kindertagen, Robin, ...

Nach dem Tod der Großmutter kehrt Max in das Häuschen nach Berlin zurück. Nach diesem Verlust ist der junge Mann am Boden zerstört und zieht sich zurück, bis seine beste Freundin aus Kindertagen, Robin, ihn zum Rausgehen überredet. Gemeinsam fahren sie in einen Club in dem eine zwanziger Jahre Party stattfindet. Hier lernt Max Lenyo kennen, der ihm gleich sympathisch ist, doch dann überschlagen sich die Ereignisse förmlich. Gemeinsam müssen sie flüchten, auch wenn Robin und Max zunächst keine Ahnung haben wovor und plötzlich stehen sie einem magischen Berlin voller Feenwesen und in einem Look der zwanziger Jahre.

Ein wunderschönes Cover, das sofort die Aufmerksamkeit auf sich zieht, ließ mich neugierig werden. Geschichten um Parallelwelten finde ich grundsätzlich spannend und damit war klar, das Buch muss ich lesen. Christian Handel und Andreas Suchanek ergänzen sich als Autoren sehr gut und ihr Schreibstil ist lebendig und leicht zu lesen. Die beiden Autoren schaffen es, ein detailreiches Bild der Spiegelstadt zu zaubern, so dass ein wunderbares Kopfkino entsteht.

Das Worldbuilding ist eine Mischung aus Urban Fantasy und einer magischen Welt in den Zwanzigern, die Figuren sind vielseitig und interessant. Die Autoren glänzen durch Ideenreichtum und die Handlung bleibt spannend und zieht den Leser in den Bann. Mich konnten sie auf jeden Fall immer mit Plottwists überraschen, die ich nicht vorausahnen konnte.

Gemeinsam mit den Figuren wechseln wir Leser zwischen unserem heutigen Berlin und dem magischen Berlin der Vergangenheit hin und her. Das gesamte Magiesystem wird gut dargestellt, so dass man als Leser in dieser Hinsicht keine Fragen mehr hat.

Das Tempo der Geschichte wechselt zwischen ruhigen Momenten zum Luft holen, Rückblicken aus der Vergangenheit von Max' Großmutter und actionreichen Szenen, dabei nimmt das Tempo zum Ende hin noch einmal richtig Fahrt auf und die Autoren lassen uns mit einem fiesen Cliffhanger zurück.

Erzählt wird das ganze aus wechselnden Perspektiven zwischen Max, Lenyo und der Königin der magischen Welt Tamyra. Dabei bekommt man als Leser einen guten Einblick in die Gedankenwelt der Charaktere und kann somit deren Handlungen gut nachvollziehen.

Die Zeichnungen der Charaktere hat mir gut gefallen, sie wirken glaubhaft und authentisch und gerade Protagonist Max und sein Loveinterest Lenyo sind mir sehr sympathisch. Man fiebert mit den beiden regelrecht mit und beobachtet dann auf der Gegenseite die dunklen Machenschaften Tamyras.

Mein Fazit. ein toller erster Band, der sich leicht und flüssig lesen lässt und für abwechslungsreiche Lesestunden sorgt. Ideen und Charaktere machen Spaß und lassen den Leser in eine gut durchdachte Fantasywelt abtauchen. Nach dem Ende, das einen fiesen Cliffhanger bereithielt, freu ich mich auf Band 2. Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 26.06.2023

Spannend

Der Feind
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Während einer Party in einem Club betritt ein Mann den Saal und schießt mit einem Maschinengewehr wahllos in die Menge. Gleichzeitig wird eine Toter aufgefunden, der an sein Bett gefesselt und sehr bizarr ...

Während einer Party in einem Club betritt ein Mann den Saal und schießt mit einem Maschinengewehr wahllos in die Menge. Gleichzeitig wird eine Toter aufgefunden, der an sein Bett gefesselt und sehr bizarr zur Schau gestellt wurde. Polizeichef Sandro Wagner ermittelt in dem Mordfall, als kurz darauf ein weiterer Toter gefunden wird, wird klar, ein Serienmörder ist unterwegs, doch was haben die Toten gemeinsam. TV-Reporterin Milla Nova ahnt ebenfalls eine große Story hinter dem Anschlag im Club und auch sie beginnt nachzuforschen und stößt auf eine Vereinigung, die voller Hass und Wut getrieben wird.

Das düstere Cover des Thrillers finde ich sehr passend und ich mag es sowieso, wenn Krimi und Thriller gleich ein wenig düster daherkommen. Auch der Klappentext liest sich spannend und genau das erhält man hier als Leser auch, einen spannenden Krimi.

Der Einstieg in den Krimi fällt leicht, da es gleich von Beginn an spannend wird und die Autorin mit einem leichten, flüssigen und doch detaillierten Schreibstil punkten kann. Die beschriebenen Szenen werden zu einem deutlichen Kopfkino und das Buch entwickelt einen Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann.

Bei Der Feind handelt es sich um den fünften Band einer Krimireihe. Da auch ich nicht alle Teile gelesen habe, kann ich hier guten Gewissens sagen, dass man vom Verständnis her keine Probleme bekommt. Die Privatleben der Protagonisten wird zwar weiter beschrieben, steht aber nicht im Vordergrund.
Autorin Christine Brand ist Reporterin und verbindet reale Ereignisse hier ganz geschickt mit in den Krimi ein, was mich persönlich wirklich erschrocken hat, da ich noch nie von dieser Szene gehört hatte. Es geht hier um die Incel Szene, eine Gruppe von Männern, die keine Chance bei Frauen zu haben scheinen und genau diesen dafür die Schuld geben, denn sie sehen es als ihr Recht an, eine Frau zu bekommen. Brand baut hier Texte aus originalen Interviews ein und genau das wirkt mehr als beängstigend, zumal ich z. B. noch nie von der Incel Szene gehört hatte. Mit Sicherheit ein Bereich, den man dringend im Auge behalten sollte.
Auch sonst liest sich dieser Krimi sehr spannend und flüssig, denn aus wechselnden Perspektiven erfährt man immer wieder Kleinigkeiten, die einen als Leser miträtseln lassen. Gerade auch die Ich-Perspektive aus der Sicht des Täters lässt einen so einige Vermutungen anstellen.
Die Charaktere sind bereist aus vorherigen Büchern der Reihe bekannt und für diejenigen, die alle Bände bereits verfolgt haben, gibt es hier mit Sicherheit auch sehr emotionsgeladene Augenblicke. Ansonsten kann ich nur sagen, dass mir die Hauptcharaktere, Milla, Sandro, Nathaniel etc. sehr sympathisch waren. Brand ist sehr geschickt darin, ihre Charaktere authentisch und glaubhaft agieren zu lassen, so dass man die Geschichte genau so auch abkauft.
Mein Fazit: ein spannender neuer Fall für die schweizer Ermittler bzw. TV-Reporterin und deren Kollege und Freunde. Mir hat der Krimi spannende Lesestunden bereitet und vor allem die realen Begebenheiten ließen mich doch absolut geschockt zurück. Mit welch einem Hass hier von den Männern über die Frauen gesprochen und geschrieben wurde, lässt den Leser sprachlos zurück. Hut ab für Frau Brand, die sich an dieses brisante Thema gewagt hat und in ihren Krimi wirkliche Chatverläufe und Interviews veröffentlicht hat. Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 21.06.2023

Starke Fortsetzung

Der Hexenzirkel Ihrer Majestät. Die falsche Schwester
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Um nicht zu viel zu spoilern, möchte ich hier ausnahmsweise mal keine Zusammenfassung des Buches von mir geben. Trotzdem kann es sein, dass es zu Spoilern zu Band 1 kommt.

Die Geschehnisse in diesem Band ...

Um nicht zu viel zu spoilern, möchte ich hier ausnahmsweise mal keine Zusammenfassung des Buches von mir geben. Trotzdem kann es sein, dass es zu Spoilern zu Band 1 kommt.

Die Geschehnisse in diesem Band setzen unmittelbar an den ersten Band an. Hier sollte man auch unbedingt Band eins gelesen haben, da man sonst weder bei den Charakteren noch beim Worlbuilding mitkommt.

Dieses Mal fiel mir der Einstieg unheimlich leicht, ich war aber auch so gespannt nach dem Cliffhanger, dass ich umgehend weiterlesen musste. Wie schon im ersten Teil gefällt mir Juno Dawsons Schreibstil unheimlich gut, sie erzählt bildhaft, aber ohne Abschweifungen, das Erzählte gibt umgehend ein Kopfkino und man fühlt sich beim Lesen als wäre man live dabei.

Was mir ganz besonders gut gefallen hat, ist aber ihre Art, auch Diversity und queere Charaktere einzubauen, ohne das es gestellt oder gezwungen wirkt. Juno Dawson besitzt hier natürlich auch eigene Erfahrungen, was aber die Geschichte umso authentischer wirken lässt.

Die Geschichte ist absolut spannend und hat so einige WTF-Momente. So gibt es hier Action, aber auch Momente zum Innehalten und Nachdenken. Auch hier liegen die Stärken der Autorin in Plottwists, die man absolut nicht vorausahnen konnte.

Wie auch schon Band 1 spielt auch dieser Teil in unserer Zeit, der Einstieg beginnt allerdings mit einem Rückblick. Mir gefällt es unheimlich gut, wie die Magie der Hexen in unsere Zeit eingebaut wird und wie logisch und glaubwürdig das ganze rüberkommt. Man zweifelt hier einfach nicht daran, dass es diese magische Welt mitten zwischen uns gibt.

Auch Band 2 wird aus wechselnden Sichten zwischen den Charakteren durch einen auktorialen Erzähler erzählt. Dieser lässt uns durchaus an den Gefühlen und Gedanken der einzelnen Personen teilhaben, ohne aber zu viel zu verraten. So weiß man z. b. bei einer Protagonistin wesentlich mehr als alle anderen Charaktere und genau das lässt einen immer wieder sprachlos zurück.

Neben dem gelungen Worldbuilding sind auch die Charaktere großartig gelungen. Sie wirken in ihren Handlungen glaubwürdig und authentisch. Hier wird es jetzt ganz schön schwierig, nicht zu viel zu verraten, doch wer den Cliffhanger von Band 1 kennt, weiß, wovon ich rede. Ich fand es unglaublich gut gelungen, wie dieser Charakter dargestellt wurde und konnte zwischendurch kaum glauben, dass es niemand merkt. Auch sonst gab es Charaktere, die einem ans Herz gewachsen sind und natürlich auch umgekehrt. Für mich hat es die Autorin richtig gut geschafft, dass man mit ihren Charakteren mitgefiebert hat.

Mein Fazit; diese Rezension war gar nicht so leicht zu schreiben, denn ich wollte möglichst wenig spoilern, da dieses Buch ein Leseerlebnis ist. Mit vielen unglaublich guten Ideen und authentischen Charakteren erzählt Juno Dawson eine intelligente und spannende Geschichte, die den Leser fesseln kann und in ihren Bann zieht. Ich freu mich auf jeden Fall schon auf Band 3, zumal es natürlich wieder einen Cliffhanger geben musste. Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 20.06.2023

Toller erster Band

Der Hexenzirkel Ihrer Majestät. Das begabte Kind
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Zehn Jahre ist es her, dass der Krieg unter den Hexen beendet wurde. Damals wurden viele Hexen und Hexer vernichtet und die profane Welt, die nicht magische Welt, bekam von all dem nichts mit. Die Freundinnen ...

Zehn Jahre ist es her, dass der Krieg unter den Hexen beendet wurde. Damals wurden viele Hexen und Hexer vernichtet und die profane Welt, die nicht magische Welt, bekam von all dem nichts mit. Die Freundinnen Niamh, Elle, Leonie und Helena kämpften damals für den HIM und dabei starben Niamhs und Helenas Männer. Doch seitdem herrscht Ruhe und die Hexen führen ein normales Leben unter den Profanen. Bis jetzt, denn plötzlich sagen die Orakel Veränderungen bevor und ein magisches Kind wird erscheinen, dass alle Hexen vernichten wird.

Bücher über Hexen ziehen mich magisch an und mit diesem wunderschönen Cover und einem spannenden Klappentext war gleich klar, dieses Buch muss ich lesen.

Der Beginn fiel mir noch nicht ganz leicht, wobei Juno Dawson ihre Leser hier sehr geschickt und auch mit logischen Erklärungen in die Welt der Hexen einführt. Alles ist komplett durchdacht und die Autorin stellt uns ihre Charaktere sehr gelungen vor.

Das gesamt Worldbuilding ist durchdacht und für alles liefert Dawson passende Erklärungen, so dass man als Leser in dieser Hinsicht keine Fragen offen hat. Auch die Spannung nimmt im Laufe der Geschichte immer mehr zu, je weiter man sich dem Ende nähert, desto kürzer werden die Kapitel, enden mit Cliffhangern und man gerät in den Sog der Geschichte.

Erzählt wird das Ganze aus den Perspektiven der vier oben genannten Hexen. Niamh lebt unter den Profanen als Tierärztin. Im Krieg verlor sie ihren Mann Conrad, doch nun scheint es zwischen ihr und dem Gemüsehändler Luke zu funken. Niamh gilt als eine der stärksten Hexen, denn als Adeptin hat sie gleich mehrere besondere Talente in sich vereint. Helena, deren Mann ebenfalls im Krieg umkam, ist die Hohepriesterin des HIM und als sie die Prophezeiung der Orakel hört, setzt sie alles in Bewegung, um zu verhindern, dass das magische Kind, das in Niamhs Obhut lebt, Macht erhält. Leonie lebt mit ihrer Lebensgefährtin zusammen und hat einen neuen Hexenzirkel gegründet, der für mehr Offenheit steht, denn die Ansichten des HIM sind völlig überholt und veraltet. Als letzte im Bunde steht Elle, diese lebt mit ihrem profanen Ehemann und ihren zwei Kindern scheinbar glücklich unter den Menschen, doch dann stellt sie fest, dass auch ihre Tochter eine Hexe ist. Einige Nebencharaktere sind ebenfalls wichtig für die Handlung, wie z.b. Theo, um die es hier in dem ersten Band auch geht. Insgesamt möchte ich nicht zu viel verraten, lest es unbedingt selbst.

Juno Dawson hat ein ganz besonderes Händchen für die Darstellung ihrer Charaktere, denn jeder einzelne wirkt nicht nur durchdacht, sondern absolut authentisch. Als queere Autorin weiß sie, vor welchen Vorurteilen und Problemen in der Gesellschaft stehen.

Mein Fazit: mit diesem Buch hat Autorin Juno Dawson einen spannenden ersten Band geschrieben, der den Leser tief in ihre Fantasywelt abtauchen lässt. Die Charaktere wirken lebendig, glaubwürdig und authentisch. Mit dem Cliffhanger am Ende hat die Autorin mich völlig zerstört und ich bin froh, direkt weiterlesen zu können. Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 19.06.2023

Bewegende Geschichte

Vom Ende der Nacht
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Für Rosie gibt es nichts Wichtigeres, als ihren Highschoolabschluß mit Bravour zu meistern. Doch dann lernt sie bei einem Lagerfeuer Will kennen. Während Rosie aus behütetem Hause kommt und alles andere ...

Für Rosie gibt es nichts Wichtigeres, als ihren Highschoolabschluß mit Bravour zu meistern. Doch dann lernt sie bei einem Lagerfeuer Will kennen. Während Rosie aus behütetem Hause kommt und alles andere als abenteuerlustig zu sein scheint, ist Will als Draufgänger bekannt. Trotzdem fühlen die beiden sich voneinander angezogen. Doch dann passiert etwas, was für beide ein großer Schock war und sie beschließen, getrennte Wege zu gehen. Aber genau das erweist sich als extrem schwierig.
Das Cover ist einfach wunderschön und die Geschichte klang nach einem sehr einfühlsamen Liebesroman. Der Einstieg fällt recht leicht, auch wenn ich sagen muss, dass Claire Daverly einen eher ungewöhnlichen Schreibstil hat. Ich hatte den Eindruck, dass bei ihrer Geschichte kein Wort zu viel ist, aber trotzdem wirken die gewählten Worte mit sehr viel Tiefe und Emotionen. Das war durchaus mal ein wenig anders und doch sehr flüssig zu lesen und mitreißend.
Die Geschichte um Will und Rosie klingt zunächst nach einer typischen Teenager Lovestory, doch hinter dieser Geschichte steckt sehr viel mehr. Auch schwerere Themen werden mit eingebunden, sei es der Einfluss, den die Familie auf die Entwicklung der Kinder nimmt, Depressionen, Zwangsstörungen, Verlust eines geliebten Menschen und noch mehr. Will und Rosie haben es beide nicht leicht aufgrund ihrer Vergangenheit. Auch wenn Rosie aus „gutem“ Elternhaus stammt, so scheint sie von ihrer Mutter, die sie ständig unter Druck setzt, alles andere als akzeptiert zu werden. Nichts, was Rosie macht, ist für sie gut genug und so wird Rosie zu einer jungen Frau, die selbst kaum Entscheidungen treffen kann.
Will hingegen wurde nicht nur von seinem Vater im Stich gelassen, sondern auch von seiner Mutter. Gemeinsam mit der jüngeren Schwester wächst er bei seiner Großmutter auf, die alles dafür tut, dass die Kinder behütet aufwachsen und trotzdem rebelliert Will. Drogen, Alkohol und ein unbändiger Drang, immer etwas zu tun, was ihn in Gefahr bringen könnte, lassen ihn nach dem Bad Boy schlechthin aussehen.
Scheinbar passen diese beiden überhaupt nicht zusammen, doch sie ergänzen einander und machen sich glücklich. Doch keiner von beiden glaubt wirklich an ihr großes Glück und nach einem tragischen Unglück gibt es scheinbar keine Zukunft für sie.
Wie man hier sieht, stehen natürlich Will und Rosie im Mittelpunkt und wir erleben die Geschichte der beiden Protagonisten abwechselnd aus der jeweiligen Sicht. Manchmal möchte man sie einfach packen und schütteln, warum sie nicht sehen, dass sie füreinander perfekt wären, doch die Reise der beiden ist lang und mühselig.
Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich die beiden so richtig mochte, Will definitiv ein wenig mehr als Rosie und doch konnte ich nicht aufhören, mit ihnen mitzufiebern, ob sie sich nicht doch noch bekommen. Nebencharaktere der Geschichte gibt es wenige, die dafür aber umso wichtiger für die Entwicklung der Protagonisten sind. Vor allem Wills Großmutter ist ein toller Charakter und wuchs mir schnell ans Herz.
Mein Fazit: wer Liebesgeschichten mit ein wenig Drama und auch Schwere mag, wird hier einen gefühlvollen Roman erhalten, der durch ungewöhnliche Sprache und tiefen Emotionen wirkt. Lesenswert.

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