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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2022

Mitreißend und einfühlsam

The Sunrise in Your Eyes
1

Die Autorin, Kim Leopold, hat es wieder geschafft mich von ihrem 2 Band der California Dreams Reihe, zu überzeugen.

In diese, Buch begleiten wir den Fotografen Maverick und die Studentin Allegra. Allegra ...

Die Autorin, Kim Leopold, hat es wieder geschafft mich von ihrem 2 Band der California Dreams Reihe, zu überzeugen.

In diese, Buch begleiten wir den Fotografen Maverick und die Studentin Allegra. Allegra arbeitet nebenbei in Skid Row, ein Problemzirkel von Los Angeles. Und Maverick ist Hochzeitsfotograf, der jedoch das Leben in Skid Row fotografiert und auf Instagram dokumentiert. Beide Protagonisten haben ein großes Herz und wollen aufmerksam machen, auf die Missstände in Skid Row und möchten etwas gutes tun.

Ich mag es wie, mitreißend und einfühlsam Kim Leopold schreibt. Sie baut eine perfekte Spannung auf in dem man sehr gut ans Buch gefesselt wird. Es wird in beiden Perspektiven berichtet, wie ihre Gedankenwelt und Gefühle der Protagonisten entstehen. Welche kleinen oder großen Geheimnisse sie haben. Und ja das haben beide…

Das Cover hat mir auf Anhieb sehr gefallen. Die goldenen Elemente sind ein richtiger Hingucker. Somit passt dieses Buch perfekt in mein Bücherregal.

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Veröffentlicht am 10.06.2022

Für zwischendurch kann man dieses Buch sehr gern zur Hand nehmen.

Everything We Lost (Love and Trust 2)
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Der 2. Band der Love-and-Trust Reihe von Jennifer Bright, ist eine sich sehr langsam aufbauende Liebesgeschichte. Ich mag den Schreibstil der Autorin. Sie schreibt abwechselnd in der Sicht von Hope und ...

Der 2. Band der Love-and-Trust Reihe von Jennifer Bright, ist eine sich sehr langsam aufbauende Liebesgeschichte. Ich mag den Schreibstil der Autorin. Sie schreibt abwechselnd in der Sicht von Hope und Yeonjun. Es lässt sich flüssig lesen, somit konnte ich mich ganz auf die Story einlassen.

Aus Freundschaft wurde Liebe. Und so wunderschön dieses Setting ist, mit sympathischen Charakteren. Und traurig zugleich, die ganze Geschichte hinter Hope ist. Konnte mich dieses Buch nicht richtig packen. Ich hatte das Gefühl man dreht sich eine ganze Zeit nur im Kreis und die Geschichte wollte nicht so recht an Fahrt aufnehmen. Für zwischendurch kann man dieses Buch sehr gern zur Hand nehmen.

Das Cover passt natürlich bestens zum 1. Band. Beide Bücher kann man gut unabhängig voneinander lesen. Meine Ausgaben haben einen Farbigen Buchschnitt, was wunderschön im Regal aussieht.

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Veröffentlicht am 10.06.2022

Der Krimi-Roman trifft so sehr den Nerv der Zeit.

Die Kinder sind Könige
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Melanie wollte schon immer im Rampenlicht stehen. Und mit YouTube konnte sie vor allem ihre Kinder zu kleinen Stars heranwachsen lassen. Doch zu welchem Preis?

Die französische Autorin Delphine de Vigan ...

Melanie wollte schon immer im Rampenlicht stehen. Und mit YouTube konnte sie vor allem ihre Kinder zu kleinen Stars heranwachsen lassen. Doch zu welchem Preis?

Die französische Autorin Delphine de Vigan trifft mit ihrem Buch „Die Kinder sind Könige“ ein kontrovers diskutiertes Thema. Denn das Geschäft mit Kinder Influencern, gerade auf YouTube und auch Instagram nimmt eine erschreckende Form an.

In dem Buch geht es auf der einen Seite um Melanie, die schon immer Formate wie BigBrother und andere Reality Shows geschaut hat. Ihr größter Traum ist es, auch im Fernsehen zu sein und bei so einer Show mitzumachen. Als dies nicht klappt und sie Jahre später, mit der Geburt ihres 2. Kindes Langeweile bekommt. Entscheidet sie sich ihr Kinder zu filmen und dies bei YouTube rein zu stellen.
Mit der Zeit wird ihr Kanal immer erfolgreicher und der Druck der Kinder nimmt immer mehr zu. Ihr Leben wird nur noch von Social Media und ihrer Mutter bestimmt. Aber Melanie hat es geschafft, sie sind berühmt mit ihren Millionen von Followern. Doch eines Tages, verschwindet die 6 Jährige Kimmy spurlos. Sie war doch nur kurz mit ihrem Bruder und anderen Kindern im Garten spielen….

Auf der anderen Seite, spielt die Polizistin Clara eine große Rolle in dem Buch. Als Leser verfolgen wir jede Einzelheit zur Ermittlung vom verschwinden des Kindes.

Der Krimi-Roman trifft so sehr den Nerv der Zeit. Das ich es super spannend fand, mal so ein Thema in einem Buch zu lesen. Es ist einfach so unvorstellbar, das viele Familienblogger genauso ihr Kinder vermarkten. Warum kann man diese Kinder nicht schützen? Das Buch ist für mich eine große Empfehlung.

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Veröffentlicht am 31.05.2022

Dieses Buch hatte viele Emotionen in mir geweckt.

Ein unendlich kurzer Sommer
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Dieses Buch hatte viele Emotionen in mir geweckt. Am Anfang hat es einen sehr melancholischen Eindruck gemacht. Welches sich zwar immer wieder durch das Buch zieht. Dennoch gab es auch diese Momente vom ...

Dieses Buch hatte viele Emotionen in mir geweckt. Am Anfang hat es einen sehr melancholischen Eindruck gemacht. Welches sich zwar immer wieder durch das Buch zieht. Dennoch gab es auch diese Momente vom Sommerfeeling, Baden, Feiern, Liebe. Je mehr ich in diesem Buch gelesen habe, umso besser kam ich in die Geschichte rein. Das Setting, auf dem Campingplatz am See, hat mir ausgesprochen gut gefallen. Durch die tollen Beschreibungen, von der Autorin Kristina Pfister, stand ich mittendrin im Geschehen.

Es gab viele Charaktere die ich alle in mein Herz schließen konnte. Jeder hatte seine Geschichte und ich konnte mir alle sehr gut vorstellen. Vor allem die Story zwischen Christophe und Gustav ging unter die Haut. Auch wenn das Ende mich nicht ganz zufrieden stellen konnte. War es für mich ein gelungenes Buch, was mir viel Freude gemacht hat, es zu lesen.

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Veröffentlicht am 25.05.2022

Es ist viel Potential verloren gegangen…

Eine Frage der Chemie
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Elizabeth ist eine Wissenschaftlerin, und wir begleiten sie im Buch ab dem Jahr 1952-1961. Sie sieht die Geschlechterordnung sehr kritisch und ist für mehr Gleichberechtigung und Selbstbestimmung. Für ...

Elizabeth ist eine Wissenschaftlerin, und wir begleiten sie im Buch ab dem Jahr 1952-1961. Sie sieht die Geschlechterordnung sehr kritisch und ist für mehr Gleichberechtigung und Selbstbestimmung. Für mich ist Feminismus eine sehr gute und wichtige Thematik. Jedoch macht allein die Thematik kein gutes Buch daraus. Die Umsetzung muss für mich passen und da konnte mich das Buch leider nicht überzeugen und den Hype darum kann ich nicht nachvollziehen.

Ich versuche mich „kurz“ zu fassen, denn ich merke beim Schreiben, das ich eigentlich viel Redebedarf hätte. Und musste die Rezension um einiges kürzen.

- Zu viele Klischees, Männer werden als die Arschlöcher hingestellt, und Frauen sind natürlich die Guten. (Männer sind in dem Buch: Vergewaltiger, aggressiv Betrüger, bevormundend, Unterdrücker oder dumm)
- Auch eine Religiöse Bigotterie ist in diesem Buch zu finden. Jeder kann an das glauben was er möchte. Aber eine unreflektierte Form und auch eine intolerante Auffassung von Religion, spiegelt wieder das Schubladen Denken, der Charaktere.
- Das Wunderkind Mad liest mit 5 Jahren klassische Literatur und schreibt in den Sand lieber E=mc2 als mit Formen zu spielen. Das Kind hat eine Erwachsenen Rolle bekommen. Auch wenn ich weiß das es viele Hochbegabte Kinder gibt, hätte ich es in dieser Geschichte anders schöner gefunden.
- Anthropomorphismus bei Tieren passte für mich hüberhaupt nicht zu dem Buch. Die Gedankengänge vom Hund fand ich nur nervig. Und natürlich war das Tier auch ein Genie.
- Eine Kochsendung die anschaulich umgangssprachliche Kochvorgänge und chemische Formeln verwendet. Ich benutze natürlich im Alltag auch immer Begriffe wie Natriumchlorid (Salz) oder Eisenkohlestofflegierung (Pfanne).
- Unlogische Handlungen. Der Chef möchte die Sendung absetzen, obwohl er sieht welchen Erfolg er damit hat und wieviel Geld er damit machen könnte.
- Das Buch wurde als Humorvoll beworben. Ich weiß nicht ob damit die Abschnitte vom Hund beworben werden, jedoch finde ich die psychische und physische Gewalt in diesem Buch überhaupt nicht witzig. Allein die detaillierte Beschreibung der Vergewaltigung und anderen Dingen treffen nicht meinen Humor.
- Jeder kann Essen was er möchte, Fleisch oder nicht. Aber Pflanzen ebenfalls als Lebewesen auf eine Ebene mit lebenden und fühlenden Tieren zu stellen ist für mich grotesk.
- Ich konnte keine Emotionen zu einem der Charaktere aufbauen.
- Das Ende war vorhersehbar.

Es ist viel Potential verloren gegangen was Handlung, Entwicklung und allgemein was ein glaubhaftes Bild dieser fiktiven Lebenswirklichkeit angeht.

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