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Veröffentlicht am 29.05.2021

Tiefgang fehlt

Sterben war gestern. Aus dem Leben eines Jugendforschers
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Dr. Johannes Lohmer, ein in die Jahre gekommener Jugendforscher, bekommt den Auftrag über die „Generation Greta“ zu schreiben. Was diese denkt, was sie bewegt sprich was sie ausmacht. Mit dieser Gruppe ...

Dr. Johannes Lohmer, ein in die Jahre gekommener Jugendforscher, bekommt den Auftrag über die „Generation Greta“ zu schreiben. Was diese denkt, was sie bewegt sprich was sie ausmacht. Mit dieser Gruppe kann Lohmer so gar nicht auffangen, muss jetzt eine Studie über sie schreiben uns stürzt sich so in die Suche nach passenden Probanden- möglichst jung, die er befragen kann. Doch so recht wird er nicht fündig. Eher verliert er sich, verliebt sich, geht ins Kloster und beginnt plötzlich die Jungend, über die er schreiben soll, zu hassen.

Fazit: Als Leser wußte ich erst mal nicht, soll das lustig sein. Ist es mit Absicht so überspitzt oder nimmt der Autor, die heutige Jugend so wahr, dass er einen alten weißen Mann auf Jagd nach der Generation Greta schickt. An manchen Stellen ist es amüsant, an vielen anderen fand ich Lohmer einfach nur anstrengend. Er, der alles erreicht zu haben scheint, jagt einem Phantom nach, an das er selbst nicht glaubt. Dabei steht er sich und seinem Alter im Weg, verbiegt sich dabei so sehr, dass er sich lächerlich macht, wie dies nur alte, weiße Männer tun.

Unterhaltsam, mit hat der Tiefgang gefehlt….
3 STERNE.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

wie alles begann

Wie alles begann und wer dabei umkam
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Vorweg, für dieses Buch braucht der Leser Geduld, viel Geduld…
denn die Idee ist gut, der Erzählcharakter anders, böse, erzählt er dem Leser doch direkt, in welchen Punkten er seine Großmutter für schuldig ...

Vorweg, für dieses Buch braucht der Leser Geduld, viel Geduld…
denn die Idee ist gut, der Erzählcharakter anders, böse, erzählt er dem Leser doch direkt, in welchen Punkten er seine Großmutter für schuldig erklärt, diese schikaniert immer seine Mutter, und wie man das juristisch angehen sollte.

Das ist amüsant, wer hat schon nicht mal in kindlicher Wut sich etwas mehr Macht gewünscht. Doch je mehr ich laß, umso weniger konnte ich über den Humor, oder besser die juristischen Spitzfindigkeiten, lachen. Denn irgendwann, weiß man nicht mehr so genau, wo will dieser namenlose Erzähler, Held - seines Zeichens intelligenter Jurastudent, mit dem Leser hin. Folgt man ihm noch ganz gut in sein Studium und wie er sich dort schlägt, so ließ mich der Rest etwas ratlos zurück.

Auch wenn man Zwischendurch ahnt, dass sich alles um alternative Rechtsprechung dreht, so hätte es dem Buch gutgetan, ein paar Passagen zu streichen. Denn für Nichtjuristen, die nicht so tief verbalen Spitzfindigkeiten drinstecken, ist es schwer die Witze und Winke des Autors zu verstehen. Und so war der Mittelteil des Buches für mich sehr anstrengend und kostete sehr viel Geduld, an dem namenlosen Erzähler und seinem Leben dranzubleiben.
Wenn ich beim Lesen abschweife, am liebsten das Buch aufhören möchte, ist das ein Zeichen, hier hätte man den Text straffen können. Schade…denn wie schon gesagt, der Erzählcharakter hat etwas und auch die unkühlte Art, wie der Autor, Simon Urban, ihn sein Leben und die Personen darin erzählen läßt hat mir gefallen.
Wie gesagt, man braucht Geduld, und vielleicht haben Juristen mehr davon als ich.



3 STERNE

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Veröffentlicht am 15.05.2021

Wie wach bist du?

Vom Ego zur Erleuchtung
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Vom „Ego zur Erleuchtung“ dafür braucht es 10 Fragen, die dich selbst aufwecken und dich deiner Erleuchtung näher bringen sollen.
Zu jeder Frage gibt es mehrere Seiten mit möglichen Antworten, die dem ...

Vom „Ego zur Erleuchtung“ dafür braucht es 10 Fragen, die dich selbst aufwecken und dich deiner Erleuchtung näher bringen sollen.
Zu jeder Frage gibt es mehrere Seiten mit möglichen Antworten, die dem Leser erläutern und gleichzeitig erkennen lassen, wie viel er von der Frage schon beantworten kann. Denn zur Erleuchtung ist ein Weg zu gehen, doch wo steht man.
Von daher geht es bei den 10 Fragen immer, wo komme ich her, wo stehe ich und wo will ich hin.
Darauf muss man sich einlassen, will man wahrscheinlich auch, sonst würde man dieses Buch ja nicht lesen.

Fazit:
Den Titel und die Fragen fand ich sehr interessant, die Antworten sind mir zu spirituell und esoterisch.
Wenn man bereit ist erwacht man ganz allein und leuchtet.

3 STERNE

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Veröffentlicht am 12.05.2021

keine leichte Kost

Das kann uns keiner nehmen
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Hans hat es geschafft, sein halbes Leben lag, wollte er schon auf den Kilimandscharo um endlich mit sich ins Reine zu kommen und eine alte Schuld zu begleichen. Doch ausgerechnet jetzt, hier bei der Erfüllung ...

Hans hat es geschafft, sein halbes Leben lag, wollte er schon auf den Kilimandscharo um endlich mit sich ins Reine zu kommen und eine alte Schuld zu begleichen. Doch ausgerechnet jetzt, hier bei der Erfüllung seines Wunsches, wird er geerbt von diesem Ur-Bayer Tscharli, ein Kerl laut, ungehobelt, respektlos. Kurz unerträglich. Doch ein Schneesturm in der folgenden Nacht, schweißt die Beiden zusammen und so begeben sie sich gemeinsam auf die Rückreise. Öffnen sich dabei und lernen, dass selbst große Gegensätzlichkeiten mehr gemeinsam haben, als es auf den ersten Blick scheint.

Fazit: Gegensätzlicher können Charaktere in Geschichten gar nicht sein. Zurückhaltender Hamburger trifft auf lauten Ur-Bayer. Und genau das macht es einem zum reinkommen in die Geschichte nicht leicht. Denn komisch und amüsant ist es nicht, was Tscharli da an Kommentaren macht, wie er sich aufführt, war für mich oft zum Fremdschämen. Das klappte dann im zweiten Teil, wenn die beiden Männer durch Afrika reisen, oder besser Tscharli Hans sein Afrika zeigt. Auch wenn ich da auch immer mal wieder den Gedanken hatte, warum tut Hans sich das an. Denn das klärt sich für den Leser erst im dritten Teil der Geschichte, in dem man erfährt, warum es für Hans so wichtig war auf den Berg zu kommen und wem er dies versprochen hatte.
Als Leser braucht man sehr viel Geduld. Denn weder die Charaktere, noch der etwas andere Sprach-und Schreibstil des Autors machen es einem leicht in dieses Buch reinzukommen. Diese andere Welt Afrika, wie es funktioniert und was seine Probleme sind, versteht man erst im letzten Teil des Buches. Alles in allem keine entspannte, leichte Lektüre….
3 STERNE

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Veröffentlicht am 05.05.2021

Glück, wie geht das

Glück und andere Kleinigkeiten von absoluter Wichtigkeit
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Glück und andere Kleinigkeiten möchte das Glück greifbarer machen in dem es erstmal Dinge wie:

Glück allgemein
Emotionen & Leidenschaft
Fantasie
Liebe
# Weisheit

definiert und jeden dieser Begriffe ...

Glück und andere Kleinigkeiten möchte das Glück greifbarer machen in dem es erstmal Dinge wie:

Glück allgemein

Emotionen & Leidenschaft

Fantasie

Liebe
# Weisheit

definiert und jeden dieser Begriffe mit bekannten und unbekannten Geschichten begreifbarer für den Leser macht. So bekommen die Definitionen Tiefe und man begreift, was wirklich dahinter steckt, wann man selbst schon man Glück erlebt und gefühlt hat.

Mich hat das Lesen eher ermüdet, als angeregt oder erheitert.
Den wie schon viele Beschreibungen, Geschichten kamen mir bekannt vor…ja man kann das Glück und seine Definition nicht neu erfinden, doch wenn mal wieder der kleine Prinz als Beispiel auftaucht, dann ist mir das zu bekannt und zu langweilt mich.
Kurzweilig und gut lesbar ist das Buch dennoch, da man leicht springen oder einfach Weiterblättern kann, ohne den roten Faden zu verlieren.

Alles in allem ganz nett, leider nicht mehr.

3 STERNE.

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