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Veröffentlicht am 15.09.2016

Der wundervolle Auftakt in eine neue Trilogie - Lasst euch von Mederia entführen...

Mederia
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Der Inhalt:
Die Junge Bardin Lana wird durch den Dämonenprinzen Gray gerettet, als ihre Heimatstadt angegriffen wird. Krieg droht auszubrechen und nun gilt es diesen zu verhindern. Doch wie kann eine einfach ...

Der Inhalt:
Die Junge Bardin Lana wird durch den Dämonenprinzen Gray gerettet, als ihre Heimatstadt angegriffen wird. Krieg droht auszubrechen und nun gilt es diesen zu verhindern. Doch wie kann eine einfach Bardin dem Prinzen helfen? Auf einmal überschlagen sich die Ereignisse, doch Lana ahnt noch nicht, dass sie das Schicksal des jungen Prinzen ist.

Rezension:
Das Cover ist einfach nur wundervoll und liebevoll gestaltet. Von der Autorin weiß ich, dass die Trilogie farblich den Sonnenaufgang, den Sonnenuntergang und die Nacht symbolisieren sollen. Die Idee ist wunderbar und ich bin gespannt, wie dies um Schluss aussehen wird! Dem Cover alleine würde ich fünf von fünf Sternen geben! Aber nun zum Inhalt ;)

Bevor man den ersten Satz des Buches lesen kann, fällt einem die Karte auf welche die Welt von Mederia zeigt. Diese ist toll ausgearbeitet und hilft super, sich zurecht zu finden! Und Karten sind sowieso immer klasse! Außerdem gibt es eine Übersicht über die Götter, welche meistens nur namentlich genannt werden. Dennoch kann man hier immer mal wieder nachlesen, das finde ich super! Aber auch ohne diese Illustration finden man sich im Buch zurecht. Also keine Sorge!!
Sabine Schulter hat hier eine wunderbare neue Welt erschaffen, mit Völkern, Göttern und Wesen! Und ich kann euch sagen, schon ziemlich zu Beginn ist euch eines klar: Ihr möchtet gerne ein Irrlicht haben! Ich war ganz enttäuscht, dass es diese tollen Wesen nicht in echt gibt. Während man liest, merkt man gar nicht bewusst wie viele Infos dem Leser über die Welt gegeben werden, da es alles super verpackt an den Leser weitergegeben wird. Man hat zu keinen Zeitpunkt das Gefühl, dass man den Überblick verliert oder nicht weiß, wer nun wer ist oder was genau wann passiert ist. Der Leser wird an die Hand genommen und durch die Welt Mederias geführt. Dadurch kann man komplett in die Welt abtauchen!
Ich liebe es einfach, wenn Autoren eine für uns fremde Welt erschaffen, die schon nach wenigen Seiten einem vertraut wirkt - und genau das ist hier der Fall!!
Außerdem bin ich super gespannt, was einem in den Folgebänden noch so begegnen wird.

Die Charaktere muss man einfach lieb haben! Lana ist eine junge Frau, die mit ihrem Gesang alle begeistern kann. Sie liebt die Welt um sich herum und würde vermutlich alles für andere tun. Trotzdem ist sich manchmal unsicher und zeigt Ängste, was sie aber sehr real macht. Sie ist eine ruhige aber auch liebevolle Heldin, welche ich gerne auf ihrer Reise begleiten würde.
Gray ist der Kronprinz der Dämonen und durch und durch ein gutmütiger, loyaler und starker Mann. Er will helfen wo es nur geht, auch wenn dies bedeutete, seine eigenen Wünsche hinten anzustellen. Stellenweise ist er mir fast zu nett, aber dennoch hat man ihn einfach lieb! Wie kann man auch nicht? Er kümmert sich so gut um Lana und die anderen.
Auch Lanas Entwicklung wird hier schon sichtbar. Sie zeigt sich mutig aber mit der Zeit wächst sie an ihren Aufgaben und lernt schnell dazu. Ich denke aber, dass sie sich im Laufe der Folgebände noch weiterentwickeln kann und wird.
Auch die Nebencharaktere sind schön ausgearbeitet und alle auf ihre Art besonders. Man gewinnt sie genau so gerne wie die Hauptcharaktere. Besonders Kimire mochte ich sehr gerne... für alle die Elben mögen: Sie ist eine! ;) Sie ist elegant, flink, geräuschlos kann sie sich bewegen und mutig. Sie mag zu Beginn eher kühl wirken, aber lasst euch nicht von ihrer Maske täuschen! Mehr verrate ich jetzt aber nicht ;)

Der Schreibstil ist wie immer bei der Autorin wirklich schön! Sie schafft es mit ihrer Art zu schreiben wundervolle Bilder zu erschaffen und dennoch einem genug Freiraum für eigene Gedanken zu bieten! Man fliegt nur so über die Seiten und ruck zuck hat man es durch. Ich kann eigentlich nur sagen: Ich mag ihren Schreibstil!
Das Buch wird übrigens aus der Erzählperspektive geschrieben aber dennoch schafft sie es, die Gefühle der der Charaktere super nahe zu bringen. Innerhalb dieser Perspektive wechselt sie zwischen Gray und Lana, aber es verwirrt nicht. Auch andere Sichtweisen wie die der Gegner tauchen ab und dann mal auf. So erfährt man auch, was diese so treiben und planen. Dies lässt einen oft mitfiebern, da man nicht möchte, dass es wahr wird und die Charaktere ahnungslos durch die Gegend wandern.

Von Anfang bis Ende fesselt die Geschichte und der Wechsel zwischen Spannung und ruhigeren Momenten ist sehr gut gewählt. Aber auch bei den ruhigen Stellen kann sie die Leser weiterhin zum lesen animieren. Vor allem, weil man einfach nie weiß was genau als nächstes passiert. Die Geschehnisse sind absolut nicht voraussehbar.

Das Ende ist sehr schön! Es ist kein riesiger Cliffhänger, sondern man geht mit einem Lächeln aus der Geschichte hervor. Trotzdem ist man neugierig und freut sich auf den 2. Band.

Fazit:
Das Buch hat mich vom ersten Satz an begeistert! Die wundervolle mit Herzblut erschaffene Welt und ihre Wesen und Bewohner haben es mir richtig angetan und ich bin neugierig, was ich noch so über die Welt erfahren kann. Man reist mit den Charakteren durch die Geschichte und ist stets mitten im Geschehen. Und nach wie vor möchte ich jetzt sofort ein Irrlicht haben!!! :(
Wer High Fantasy mag die auf derbe Sprache und typische Völker verzichtet, dafür aber eine neue tolle Welt bietet, sollte es auf jeden Fall lesen. Sie ist komplex aber wunderbar ausgearbeitet! Es lohnt sich ;)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine wundervolle Geschichte rund um das Schicksal, die Trauer und die Liebe.

Carhill Sisters - Emily & Jake
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Der Inhalt:
Emily hat schon früh ihren Ehemann Collin verloren und befindet sich seit diesem Tag in tiefer Trauer. Das ausgerechnet ein der Rennfahrer Jake O'Reiley ihr Herz erobern und ihr einen Weg in ...

Der Inhalt:
Emily hat schon früh ihren Ehemann Collin verloren und befindet sich seit diesem Tag in tiefer Trauer. Das ausgerechnet ein der Rennfahrer Jake O'Reiley ihr Herz erobern und ihr einen Weg in ein neues Leben zeigen soll, hat sie nie erwartet. Er ist draufgängerisch, selbstverliebt und überheblich - doch auch er hat eine Vergangenheit die ihn immer wieder einholt.

Rezension:
Das Cover finde ich richtig hübsch und passend. Man weiß sofort, dass es sich um einen Liebesroman handelt. Zu sehen ist ein Pärchen, welches vermutlich Jake und Emily darstellen soll. Die Farben erinnern an einen Sonnenuntergang - was, wenn man den Inhalt kennt, super passt!

Der Schreibstil ist echt super! Das Buch lässt sich schnell und flüssig lesen und so habe ich die knapp 241 Seiten des eBooks einfach nur verschlungen. Die Autorin schafft es die Emotionen an den Leser heranzutragen und einen ans Buch zu fesseln. Ich habe gelacht, geweint und war wütend! Auf Amazon gibt es eine Skala, die angibt wie Gefühlvoll, erotisch oder lustig das Buch ist und bei Witz stand recht wenig... Allerdings musste ich doch immer wieder über Jake und Emily, ihre Geschwister und ihren Vater lachen. Ich war gut unterhalten!
Auch die Länge des Buches finde ich sehr gut! Meiner Meinung nach hat es eine super Länge, sodass nicht zu viel aber eben auch nicht zu wenig passiert. Auch inhaltlich ist es meiner Meinung nach eine realistisch gehaltene Geschichte mit nicht zu viel Drama. Manchmal hat man ja Geschichten, bei denen man das Gefühl hat: "irgendwie passiert zu viel". Hier fand ich es einfach super durchdacht!

Der Einstieg gelingt super leicht und man hat sofort das Gefühl Teil der Geschichte zu sein und all die vielen Charaktere zu kennen. Man muss zwar erst mal durchblicken wer nun welche Schwester ist, aber sobald man die Namen im Kopf hat gelingt dies sehr gut! Längen habe ich im Verlauf der Geschichte keine gefunden. Ich fand das alles gut ineinander über ging und war nie gelangweilt. Das Ende fand ich auch toll! Ein gut abgerundetes Ende :) Mehr sage ich nicht, da ich nichts vorweg nehmen will.

Die Charaktere finde ich hier echt klasse!! Die Geschwister Carhill oder generell die Familie sind alle so wunderbar verschiedenen. Lucy, die unabhängige Frau die sich von keinem Mann unterbuttern lassen möchte, Mary die kreative Romantikerin, Luke der aufgeweckte schwule Bruder (er würde mich vermutlich nicht dafür mögen, dass ich schwul als seine Eigenschaft aufzähle :D man soll ja niemanden darauf reduzieren), die liebe und vom Schicksal gezeichnete Emily und ihr aufopfernder leicht chaotischer Vater. Sie alle hat man als Leser unheimlich lieb und möchte zu gerne mehr über sie erfahren. Zum Glück wird es noch mehr Bücher geben, in welchen es um genau diese Schwestern geht ;) Auch um Amy, welche in diesem Teil aber nicht vorkommt. Eine weitere Carhill Sister.
Eine Familie die super zusammenhält und bei der es ganz wunderbar wirkt. Man möchte am liebsten mit ihnen im Café sitzen und quatschen. Auch wen Lucy mich vermutlich genau so auf die Palme bringen würde, wie sie es manchmal bei Luke schafft.

Das Buch ist aus zwei Perspektiven geschrieben: Emily und Jake. Das finde ich super, da man so einen Einblick auf beide Gefühlslagen und Gedanken bekommt. Gerade im Hinblick darauf, dass beide von ihren eigenen Dämonen verfolgt werden und um beide verstehe zu können, ist dies einfach eine klasse Umsetzung. Ich glaube, wenn das Buch nur aus Emilys Sicht geschrieben worden wäre, dann hätte man Jake nicht so wertgeschätzt und viel schlechter über ihn gedacht.

Fazit:
Eine wunderbare Geschichte, die einfach toll geschrieben ist und den Leser von Seite 1 an fesselt. Ich war gut unterhalten und habe die Carhill Sisters sehr lieb gewonnen. Eine Familie die sich wohl viele wünschen. Ich bin gespannt auf die Folgebücher und kann jedem dieses Buch empfehlen, der gerne Liebesgeschichten liest.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Folge der Spur ins Schattenland!

Die Spur ins Schattenland
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Der Inhalt:
Charlie und Max sind beste Freunde und unzertrennlich. Doch dann meint es das Schicksal anders. Alle glauben Max sei ertrunken, doch Charlie weiß es besser. Sie sah, wie Max im Mühlsee von ...

Der Inhalt:
Charlie und Max sind beste Freunde und unzertrennlich. Doch dann meint es das Schicksal anders. Alle glauben Max sei ertrunken, doch Charlie weiß es besser. Sie sah, wie Max im Mühlsee von fremden Wesen in eine andere Welt gezogen wird. Nun macht sie sich auf die Suche, ihren Freund aus dieser Welt zu befreien - Der Schattenwelt.

Rezension:
Aufmerksam bin ich auf das Buch durch das hübsche Cover geworden. Es wirkt verträumt und ruhig auf den Betrachter. Es hat mich absolut begeistert und passt inhaltlich sehr schön zu dem Inhalt. Absolut gelungen. Ich kenne die anderen Bücher des Autors übrigens noch nicht.

Leider konnte mich der Inhalt nicht ganz überzeugen.

Insgesamt fand ich den Schreibstil des Buches echt schön. Er war flüssig zu lesen und sehr bildhaft. Besonders wenn es um eine fremde Welt geht finde ich das sehr wichtig. Ich konnte mir das Schattenland sehr gut vorstellen und finde die grundsätzliche Idee auch sehr gut.
Leider habe ich nicht so ganz nachvollziehen können "was" das Schattenland nun genau ist. Ist es die Welt nach dem Tod? Eine Traumwelt? Oder eine reale Welt? Ich habe das leider nicht ganz verstanden. Daher war mir auch das Ende des Buches echt unschlüssig. Ich hätte mir da einfach mehr Antworten gewünscht. Zudem finde ich das Ende echt etwas unbefriedigend und unpassend. Problem: Ich kann es nicht mehr erläutern ohne zu spoilern.
Aber ich kann euch auf jeden Fall eins sagen: es ist ein Ende, welches ihr nicht erwartet. Zufrieden war ich leider nicht ganz.

Auch mit Charlie bin ich nicht wirklich warm geworden. Ich finde ihr Charakter bleibt etwas farblos. Man erfährt nicht so viel über sie, da sie nur nach Max sucht. Ich glaube aber das ihr Verhalten allgemein gut darstellt, wie man sich in einer solchen Situation fühlt und wie manche mit Trauer umgehen. Dennoch hätte ich mir gerne einen etwas ja größeren Einblick auf Charlies Charakter gewünscht. Da fand ich ihren Bruder sympathischer.
Ich kann auch gar nicht genau sagen, wie alt sie wohl sein mag. Vom Klappentext her dachte ich so im Teenie Alter, aber ich glaube sie ist noch ein Kind.
Andere Charaktere wie z.B. dem Therapeuten hätte ich definitiv mehr Auftritte gewünscht. Es gibt eine Stelle, in welcher eine Art Bericht des Arztes erwähnt wird. Davon hätte ich mir gerne mehr gewünscht. So, was der Therapeut denkt. Glaube das wäre noch mal ein sehr interessanter Blick auf das Ganze gewesen. Leider gab es diese nicht.

Übrigens ist das Buch aus zwei Perspektiven geschrieben! Ich war etwas verwirrt, weil diese nicht gekennzeichnet sind und plötzlich dieser Wechsel drin war. Später merkt man aber sehr schnell, wer spricht. Zu der Geschichte passt diese Art der Umsetzung echt super! Man hat Charlies Sicht aber eben auch die Sicht ihres Bruder, der eben alles aus einem anderen Winkel sieht und sich um seine Schwester sorgt. Seine Sicht ist ein super Ausgleich zu der fantasievollen Sicht Charlies. Klasse!

Auch die Spannung kam meiner Meinung nach etwas zu spät. Zu Beginn war ich echt aufgeregt und hibbelig, aber dann zieht sich der Inhalt doch etwas. Zum Schluss hin wird es dann noch mal richtig spannend.

Grundsätzlich finde ich die Idee mit dem Schattenland echt toll. Eine Welt, in welcher Charlie in ihren Träumen abtauchen muss um Max zu finden. Eine Reise durch eine fremde Welt mit Verbindungen zu unserer. Das finde ich echt schön und glaube, man hätte mehr daraus machen können. Es plätscherte leider etwas vor sich hin.

Fazit:
Ein Buch, bei dem ich mir mehr Antworten und mehr Spannung gewünscht hätte. Dennoch finde ich die Thematik mit dem Schattenland, der Trauer und den Träumen sehr gut. Ich glaube das Buch ist aber eher für jüngere Leser geeignet ist.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Lächle bevor du stirbst! Eine interessante Thriller Geschichte!

Lächle, bevor du stirbst
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Der Inhalt:
Von Alpträumen geplagt glaubt Jazmin, dass ihrer Schwester Eileen etwas passiert ist und so macht sich Jazmin auf den Weg nach Boston um sie zu finden. Von einem Telefonat mit ihrer Schwester ...

Der Inhalt:
Von Alpträumen geplagt glaubt Jazmin, dass ihrer Schwester Eileen etwas passiert ist und so macht sich Jazmin auf den Weg nach Boston um sie zu finden. Von einem Telefonat mit ihrer Schwester weiß sie, dass sie einen Künstler kennengelernt hatte und so begibt sie sich in die Kunst-Szene Bostons. Wird sie ihre Schwester finden?

Rezension:
Das Cover finde ich echt toll. Es ist recht einfach gehalten aber passt echt gut. Schließlich geht es um einen Thriller, der in einer Kunst-Szene spielt. Daher finde ich die Zeichnung der Frau super passend und auch sehr gut gelungen. Insgesamt ein Cover, welches mich neugierig werden lässt.

Der Einstieg ist recht rasant und man steigt gleich in die Geschichte ein. Aber dann wurde es mir etwas zu schnell. Das Buch hat knapp 170 Seiten und ich glaube, ein paar mehr wären nicht schlecht gewesen. Der Einstieg, bei dem Jazmin von ihrer Schwester träumt und dann entschließt nach ihr zu suchen, war einfach zu rasant. Hier hätte ich mir noch ein paar mehr Seiten gewünscht um auch Jazmin besser kennen lernen zu können.
Jazmin war mir zu Begin insgesamt etwas zu dramatisch. Ich hätte mir hier einen etwas ruhigeren Einstieg gewünscht.

Sehr gut hat mir aber der Schreibstil gefallen. Er war klar, nicht zu "makaber" und sehr flott. Die 170 Seiten lassen sich wahnsinnig schnell lesen. Es fesselt einen und man möchte direkt nach einem Kapitel weiterlesen. Die verschiedenen Perspektiven der Kapitel (insgesamt zwei) sind deutlich zu erkennen. Hier wurde schnell klar, wer gerade spricht und die verschiedenen Charaktere kamen gut zu Geltung. Auch der krasse Unterschied zwischen den beiden wird sehr deutlich.

(Erst) zum Schluss hin wird die Geschichte echt spannend und man hofft, dass Jazmin ihre Schwester finden kann. Auch sie gerät immer mehr in Gefahr und man hofft, dass sie noch die Kurve kriegt und merkt, dass auch sie selbst in Gefahr schwebt.
Während der Anfang zu kurz war, hat der Rest der Geschichte eine angenehme Länge. Obwohl es immer wieder Stellen gab, bei denen ich mir mehr Input gewünscht hätte. Mehr Erläuterungen. Aber insgesamt fand ich es gut. Besonders das Ende war zwar rasant aber super!
Allerdings ist es keine Geschichte, bei welcher der Leser lange rätseln muss, denn dem Leser wird schnell klar was genau passiert ist und wer verantwortlich ist. Dafür bangt man um Jazmin, welche sehr ahnungslos und naiv scheint.

Abzüge gibt es von mir für den einfach zu schnell Anfang. Da hätte ich mir definitiv mehr Seiten gewünscht und insgesamt hat man zwar mitgebangt, aber etwas Spannung fehlte mir dennoch. Mich hat es nicht ganz packen können. Ich glaube die Geschichte hätte mit mehr Raum definitiv ein super Potenzial.

Fazit:
Das Buch hat mir insgesamt ganz gut gefallen. Die Geschichte an sich finde ich eine interessante Idee und auch der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Spannung kam bei mir leider erst etwas später auf, da es mir zu Beginn zu dramatisch und fast etwas zu unrealistisch erschien. Dennoch habe ich das Buch gerne gelesen und auf Grund der wenigen Seiten lässt es sich schnell zwischendurch lesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Klasse Auftakt zu einer neuen Dystopie-Reihe

Das Feuerzeichen
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Der Inhalt:
In einer durch Feuer, Krieg und Atomwaffen zerstörten Welt werden nur noch Zwillinge geboren. Doch nur eines der beiden hat keine körperlichen Fehlbildungen. So ist es auch bei Cass und Zach. ...

Der Inhalt:
In einer durch Feuer, Krieg und Atomwaffen zerstörten Welt werden nur noch Zwillinge geboren. Doch nur eines der beiden hat keine körperlichen Fehlbildungen. So ist es auch bei Cass und Zach. Nur das Cass als Seherin und somit ohne körperliche Auffälligkeiten geboren wird. Dennoch ist sie ein Omega und er ein Alpha und somit wird sie gebrandmarkt und verstoßen.
Doch um frei zu sein, müsste Zach sterben - und somit Cass selber. Denn wenn der eine stirbt, stirbt auch der andere...

Rezension:
Cover ist absolut klasse! Es passt einfach perfekt um Buch selber. Zu sehen ist das Brandzeichen der Omegas, welches scheinbar auf Papier gebrannt wurde. Es qualmt noch und scheint zu glühen. Ich finde es ist ein absoluter Hingucker!

Die Geschichte spielt in der Zukunft, bei welcher die Welt durch Feuer, Krieg und Atombomben zerstört wurde. Die Menschheit hat es aber geschafft zu überleben. Das Ganze ist also, deutlich zu erkennen, eine Dystopie.
Thematisch fand ich die Idee mit den Zwillingen echt interessant und auch die Tatsache, dass wenn einer stirbt der andere auch stirbt. Dennoch frage ich mich natürlich, wie das Ganze enden wird. Es folgen übrigens noch zwei weitere Bände. Ich denke ohne zu spoilern kann ich anhand des Klappentextes schon verraten, dass sich Cass gegen das System auflehnen wird. Und daher bin ich auch so neugierig. In der Regel muss das alte System fallen und normalerweise geschieht dies durch den Tod einer Person. Da aber in diesem Buch beide Seiten sterben, bin ich echt sehr auf die Folgebände gespannt!!
Daher finde ich die Idee schon mal super! Einfach etwas verworrener und komplizierter als bei den meisten Dystopien. Zumindest was die Lösung des Problems angeht ;)

Das Buch lässt sich sehr gut und schnell lesen. Es ist eine einfache aber zugleich sehr bildhafte Sprache. Ich konnte mir die Landschaften und die vielen furchtbaren und grausamen Dinge sehr bildlich vorstellen - nicht immer schön, aber beim Lesen echt super! Ich konnte mich gut in die Lage von Cass hineinversetzen und habe immer das selbe beklommene Gefühl wie sie spüren können. Immer auf der Flucht und mit der Angst, entdeckt zu werden.
Die Handlung selber fand ich übrigens nicht so vorhersehbar. Ein paar Dinge vielleicht aber sonst war ich oft überrascht über gewisse Aspekte... Besonders ... nein das sage ich nicht ;)

Das Buch ist nicht vollgepackt mit Action und Spannung, es gibt immer wieder Stellen in denen es eher ruhig ist. Gerade am Anfang hat es sich für mich etwas gezogen (daher 4/5). Ich habe tatsächlich 100 Seiten gelesen und war nicht so ganz überzeugt von dem Buch. Aber ich bin dran geblieben und die späteren ruhigen Stellen sind sehr gut in die Geschichte eingebaut und drosseln das Tempo positiv. Doch am Anfang war es mir eeeetwas zu langatmig. Hier hätte es ruhig etwas rasanter zugehen können bzw. einfach eher in die Hauptgeschichte einsteigen können. Aber, sollte es einem von euch auch so gehen, bleibt dran. Ich war auch echt nicht so motiviert zu Beginn. Das Tempo steigt aber gerade zum Schluss hin rasant an und es wird spannender und actionreicher. Und wieder mal ein Ende, bei dem man sofort den 2. Band lesen möchte! Das sage ich euch besser jetzt ;)

Die Charaktere finde ich toll! Warum? Nun es sind nicht ALLE perfekt. Alleine die Tatsache, dass es eben die Omegas und die Alphas gibt sorgt schon dafür, dass sie Macken haben. Egal ob körperlich oder nicht. Ich mag es, dass das Buch zeigt, wie man trotz einer Behinderung etwas leisten kann. Das man zu etwas Nütze ist! Finde ich einfach richtig gut. Cass ist mir sehr sympathisch, wenn ich auch manchmal nicht schlau aus ihr wurde. Ich kann viele ihrer Gedankengänge nachvollziehen aber ihre Einstellung gegenüber ihren Bruder fand ich immer etwas merkwürdig. Es macht natürlich durchaus Sinn (und ich weiß, es ist vll. schwer zu verstehen, wenn man das Buch nicht gelesen hat... aber ich möchte nicht spoilern), aber dennoch für mich nicht nachzuvollziehen. Aber eher auf menschlicher Basis, als logischer "das Buch macht kein Sinn" Basis. Hoffe das wird klar. Mir fehlen mal wieder die Worte es zu erklären.

Fazit:
Ich fand das Buch toll, nur der Einstieg war mir etwas zu langatmig. Dennoch eine tolle Idee mit den Omegas und Alphas und ich bin echt sehr gespannt, wie die Reihe weiter geht. Kann es also allen Dystopie Fans unter euch ans Herz legen ♥