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Veröffentlicht am 06.11.2022

mehr Storyline als erwartet und positiv überrascht darüber

On a cosy Winter Night
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Ein Café, in dem man dem man der weihnachtlichen Stimmung entkommen kann, das ist genau das Richtige für Jonathan als er nach einem Auftrag, bei dem er einen großen Verlust hat, zurück in die Staaten kommt ...

Ein Café, in dem man dem man der weihnachtlichen Stimmung entkommen kann, das ist genau das Richtige für Jonathan als er nach einem Auftrag, bei dem er einen großen Verlust hat, zurück in die Staaten kommt und sich nicht vorstellen kann, einfach an den Alltag anzuknüpfen.
Auch Marley verschlägt es nach einem Schicksalsschlag ins Blue Café und so lernen sich die Beiden kennen. Allerdings ist eine Regel des Cafés anonym zu bleiben und so kennen die Beiden nicht ihre echten Namen und haben auch keine Kontaktdaten ausgetauscht…

Bei dem Klappentext und den ersten Kapiteln von „On a cosy Winter Night“ von Helen Paris fing sehr vielversprechend an und anfangs dachte ich, dass sich die Geschichte recht schnell entwickeln und dann innerhalb weniger Tage zum Abschluss kommen würde. Doch ich wurde eines Besseren belehrt und die Zeit, die die Autorin der Entwicklung des Plots gegeben hat, gereicht ihr zum Vorteil! Es ist so schön, mehr über die Beiden zu erfahren, sie besser kennenzulernen. Auch die ganzen Figuren rund um die Zwei sind so vielschichtig und liebevoll kreiert, dass es eine wahre Freude ist, das Buch zu lesen.

Wer auf der Suche nach einer gefühlvollen Geschichte mit vielen Ups and Downs ist, die dabei ein positives Gefühl ausstrahlt, ist hier genau richtig! Der Schreibstil lässt einen nur so durch die Seiten fliegen und auch wenn einige Entwicklungen manchmal etwas überzeichnet sind, so hat mir das Buch rundum gut gefallen!

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Veröffentlicht am 11.09.2022

Anderen Fokus erhofft

Vega – Der Wind in meinen Händen
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„Vega - der Wind in meinen Händen“ von Marion Perko, die auch als Lektorin und Schreibcoach tätig ist, ist der erste Teil einer Serie für eine Leserschaft ab 12 Jahren.

Die Protagonistin Vega lebt in ...

„Vega - der Wind in meinen Händen“ von Marion Perko, die auch als Lektorin und Schreibcoach tätig ist, ist der erste Teil einer Serie für eine Leserschaft ab 12 Jahren.

Die Protagonistin Vega lebt in der nahen Zukunft und muss sich mit den Folgen des Klimawandels auseinandersetzen. Dazu kommt, dass sie über die besondere Fähigkeit, das Wetter beeinflussen zu können, verfügt. Dabei gerät sie in den Fokus einer Organisation, die für die Manipulation des Wetters verantwortlich ist, muss fliehen und bekommt unerwartet Hilfe.

Auch wenn Murder Idee und der Schreibstil gut gefallen haben, so musste ich mich dennoch erst mal daran gewöhnen, dass die Geschichte im Präsens erzählt wurde. Dazu kommt, dass mir einige elementaren Entwicklungen eher unlogisch erschienen und der Plot sich hauptsächlich um die Flucht oder um eine aufkeimende Liebesgeschichte drehten, die ich nicht ganz nachvollziehen konnte. Ich hatte mir mehr von dem Thema Klimawandel und dessen Umsetzung im Rahmen der Geschichte erhofft und war entsprechend ratlos. Allerdings gehe ich davon aus, dass im zweiten Teil der Faden aufgenommen und der Plot vorangebracht wird, denn noch sind nicht alle Fragen beantwortet. Ich bin gespannt, wie es weiter gehen wird.

Für diesen Auftakt vergebe ich 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Auch der zweite Fall hält viele unvorhersehbare Wendungen bereit

Berlin Monster - Ein Dieb kommt selten allein
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„Berlin Monster – Ein Dieb kommt selten allein“ von Kim Rabe ist der zweite Teil dieser außergewöhnlichen Urban Fantasy Reihe, die in einer alternativen Welt in Berlin spielt. Durch eine Explosion 1989 ...

„Berlin Monster – Ein Dieb kommt selten allein“ von Kim Rabe ist der zweite Teil dieser außergewöhnlichen Urban Fantasy Reihe, die in einer alternativen Welt in Berlin spielt. Durch eine Explosion 1989 wurden alle Mythen und Fantasien real und Berlin liegt im Mittelpunkt dieser neuen Welt, in der diese zum Leben erwachten Figuren – auch Stifs genannt – versuchen ihren Platz in der Gesellschaft zu finden.

Die Protagonistin, Lucy, eine Privatermittlerin, hat die besondere Gabe, Stifs spüren zu können und so ist sie die Ermittlerin im Milieu, auch wenn sie sich damit kaum über Wasser halten kann. Da kommt der Auftrag des Pergamon Museum, mystische Artefakte zu überprüfen, gerade zur rechten Zeit. Dass sie dadurch zur Zielscheibe wird und sehr schnell zur Hauptverdächtigen in einer Diebstahlserie avanciert, macht es nicht gerade leichter, die wahren Täter ausfindig zu machen. Dass sie sich immer mehr in Machenschaften der verschiedenen Gruppierungen innerhalb der Stifs verstrickt, macht es ihr nicht leichter, diesen verworrenen Fall aufzulösen.

Auch diese Mal bin ich wieder begeistert von den Ideen, die die Autorin für Lucy und ihre Freunde hat. Einerseits ist diese Welt, in der Lucy lebt, doch recht trostlos, da sie immer wieder ums Überleben kämpft. Dafür hat sie Freunde, die ihr zur Seite stehen und die einen Lichtblick darstellen. Auf der anderen Seite ist dort die Welt der Stifs, die so unglaublich ist und bei der mir vor allem die Beschreibungen so gut gefallen haben. Sowohl die strahlende Welt, als auch deren Schattenseite hat die Autorin so authentisch vermittelt, dass ich mir das richtig gut vorstellen konnte, dass es in Berlin dieses alternative Universum gibt.

Zudem hat mich die Entwicklung des Plots überzeugt, da ich einige Twists nicht vorhergesehen habe. Ich wurde richtig gut unterhalten und die Spannung stieg immer weiter an.
Sicherlich ist es sinnvoll, den ersten Teil zu kennen, auch wenn man hier einsteigen könnte. Allerdings kann man dann einige Nuancen nicht ganz so gut einordnen. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, auch wenn man merkt, dass eine gewisse Rahmenhandlung seit dem ersten Teil über diesen hinaus für den dritten Teil entwickelt wurde, was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat.

Ich bin einfach von der Idee rund um die Stifs und die kreative Art, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt sehr positiv überrascht worden. Für mich ist die Reihe ein Highlight in diesem Jahr und ich freue mich sehr auf einen dritten Teil.

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Veröffentlicht am 05.09.2022

Magie steht über allem

Dark Sigils – Was die Magie verlangt
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Nachdem ich schon von der vorangegangenen Reihe von Anna Bennings begeistert war, war es klar, dass ich auch "Dark Sigils - Was die Magie verlangt" kennenlernen wollte.

Die Protagonistin Rayne ist clever, ...

Nachdem ich schon von der vorangegangenen Reihe von Anna Bennings begeistert war, war es klar, dass ich auch "Dark Sigils - Was die Magie verlangt" kennenlernen wollte.

Die Protagonistin Rayne ist clever, tough und nicht auf den Mund gefallen. Sie verfolgt einen Plan, um sich und ihre Freundin aus deren prekären Lebenssituationen zu befreien, doch es entwickelt sich alles anders als gedacht. In dieser Welt, in der es eine ganz besondere Art von Magie gibt, die durch bestimmte Artefakte, Sigils genannt, gesteuert werden, erlebt sie viele Überraschungen. Nicht nur, dass ein Riss durch die Gesellschaft geht, so werden die verschiedensten Gruppierungen dargestellt, deren Intentionen, erst nach und nach zu Tage treten und die äußerst spannend beschrieben wurden.

Alles in allem ein gelungener Start in dieses Fantasy Abenteuer, bei dem auch ein gewisser Schuss an Romantik nicht fehlt.
Ich bin gespannt wie es weiter geht und die Sprecherin Martha Kindermann hat die Geschichte, die übrigens ungekürzt beim Argon Verlag erschienen ist, so atmosphärisch eingesprochen, dass es eine wahre Freude war zuzuhören!

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Veröffentlicht am 31.08.2022

Die Ideen zur Plotentwicklung haben mir gefallen

Emily Seymour, Band 1: Totenbeschwörung für Anfänger (Bezaubernde Romantasy voller Spannung und Humor)
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Auch dieses Mal ist Jennifer Alice Jager ein sehr guter Einstieg in ein neues Abenteuer für eine Leserschaft ab ca. 12 Jahren gelungen. Gesprochen wird das Hörbuch von Uta Dänekamp, der ich gerne zugehört ...

Auch dieses Mal ist Jennifer Alice Jager ein sehr guter Einstieg in ein neues Abenteuer für eine Leserschaft ab ca. 12 Jahren gelungen. Gesprochen wird das Hörbuch von Uta Dänekamp, der ich gerne zugehört habe.

Emily wird ziemlich stiefmütterlich von ihrer Familie behandelt, da sie keine Anzeichen an nekromantischen Fähigkeiten zeigt und zudem ihr sehr häufig Ungeschicke passieren. Inzwischen hat sie sich damit arrangiert, muss aber dennoch als Handlangerin fürs Grobe herhalten, was ihr nicht wirklich Freude bereitet, dass sie eh meist der Sündenbock ist, wenn etwas schief geht.

Es kommt also noch schlimmer und sie versucht auf eigene Faust ihren vermeintlichen Fehler zu beheben. Dabei erlebt sie das Abenteuer ihres Lebens und löst so manches Rätsel.

Die ganzen Ideen rund um diese magische Welt, die neben unserer existiert, haben mir sehr gefallen. Die Ungeschicklichkeit der Protagonistin dafür weniger, den sie wirkte dadurch für mich einfach unrealistisch und wesentlich jünger, als sie in der Geschichte war. Das hat sich zum Glück etwas gelegt, war zum Schluss aber wieder sehr präsent.

Dafür war das Ende sehr genial und hat mich rätselnd zurück gelassen.

Insgesamt hat mir die Gesichte, die viele gute Ideen hatte sehr gut gefallen und ich freue mich auf den abschließenden Part.

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