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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.08.2019

Gelungene Fortsetzung, bei der sich alles aufs Finale hin verdichtet

Zorn der Engel
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In „Zorn der Engel“ dem zweiten Teil der Angelussaga von Marah Woolf muss Moon beweisen, dass sie eine der 19 Schlüsseltrögerinnen ist. Wird sie diese Aufgabe meistern können und sich den Prüfungen der ...

In „Zorn der Engel“ dem zweiten Teil der Angelussaga von Marah Woolf muss Moon beweisen, dass sie eine der 19 Schlüsseltrögerinnen ist. Wird sie diese Aufgabe meistern können und sich den Prüfungen der Erzengel stellen?

Zeitweise hätte ich Moon echt schütteln können, wie sie so selbstbezogen durch den Plot stolperte und sich nicht für die politischen Entwicklungen der Engel Interessierte. Sie hat sich doch sehr von ihren Gefühlen leiten lassen. Aber zum Schluss wurde es wieder richtig spannend und ich fiebere dem dritten Teil entgegen.

Auf jeden Fall ist dieseltest eine würdige Fortsetzung, bei der sich Feinde als Freunde herausstellen und nichts so zu sein scheint wie es ist.

Veröffentlicht am 07.08.2019

Guter Start mit viel Potential für die kommenden Teile

Rückkehr der Engel
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Marah Woolf ist ja bekannt für geniale YA fantasy und mit der Angelussaga, speziell dem ersten Teil „Rückkehr der Engel“ ist ihr wirklich ein toller Coup gelungen.

Schon alleine das Cover verführt einen ...

Marah Woolf ist ja bekannt für geniale YA fantasy und mit der Angelussaga, speziell dem ersten Teil „Rückkehr der Engel“ ist ihr wirklich ein toller Coup gelungen.

Schon alleine das Cover verführt einen dazu, dieses schön gestaltete Buch in die Hand zu nehmen. Dazu dieser Klappentext und man steigt direkt in die Geschichte um Moon und ihre Zwillingsschwester Star ein.

Und was für eine Idee, die Engel wieder die Erde bevölkern zu lassen! Und ihnen so unterschiedliche Charaktereigenschaften zuzuweisen. Auch die Beschreibungen der Szenen und der Charaktere ist überzeugend. Vor allem die Intrige hinter dem offensichtlichen macht das Buch für mich zu einem Leseerlebnis, denn ich denke, bzw. hoffe, dass die Autorin noch einiges für uns auf Lager hat und nicht alles so ist, wie es scheint.

Ich bin gespannt auf den zweiten Teil...

Veröffentlicht am 29.07.2019

genau die richtige Lektüre für den Sommer

Love from Abroad
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"Love from abroad: Quinn &Philip" ist ein neuer Roman von Mirka Mai, den ich mir direkt nach Erscheinung als eBook gekauft habe.

Die 16jährige Quinn freut sich auf das neue Schuljahr, welches sie gut ...

"Love from abroad: Quinn &Philip" ist ein neuer Roman von Mirka Mai, den ich mir direkt nach Erscheinung als eBook gekauft habe.

Die 16jährige Quinn freut sich auf das neue Schuljahr, welches sie gut durchgeplant hat. Sie weiß ganz genau, was sie alles erleben möchte, hat ihre bucket list geschrieben und will nun endlich mit ihrem Schwarm Lukas zusammenkommen.
Doch sie hat nicht mit ihren Eltern gerechnet, die schon organisiert haben, dass die Familie für ein halbes Jahr Zuwachs in Form einer Austauschschülerin aus GB erfährt.

Und so wird Quinns Plan ordentlich durcheinander gebracht. Auch dass ihr Schmollen nicht auf Verständnis bei ihren Freundinnen trifft ist anfangs für Quinn schwer nachzuvollziehen.

Als erstes möchte ich vorweg schicken, dass das Buch für eine Zielgruppe für Jugendliche geschrieben wurde. Quinns verhält sich teilweise ziemlich sprunghaft und irrational. Offensichtlich Eigenschaften, die die Autorin in Teenagern sieht. So alles konnte ich nicht wirklich nachvollziehen, denn ich denke, dass man dieser Zielgruppe ruhig mehr zutrauen kann. Auch fand ich das Verhalten der Eltern nicht ganz stimmig. Denn bitte, wer entscheidet heutzutage noch, dass eine weitere Person aufgenommen werden wird, ohne alle
Familienmitgliedern ins Boot zu holen.
Aber dieses sind nur kleine Anmerkungen am Rande.

Als ich mit der Geschichte und den Charaktereigenschaften der Protagonisten warm geworden bin, also einige, für mich irrationale Verhalten als individuelle Züge akzeptiert habe, war es eine kurzweilige Geschichte. Genau das Richtige für den Urlaub. Daher vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 27.07.2019

einfühlsame Geschichte um die Freundschaft zweier völlig unterschiedlichen Mädchen

An Nachteule von Sternhai
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„An Nachteuel von Sternhai“ von Holly Glodberg Loan und Meg Wolitzer und übersetzt von Sophie Zeitz und erschienen beim Carl Hanser Verlag ist wirklich eine wundervolle Geschichte zweier Mädchen, die aufgrund ...

„An Nachteuel von Sternhai“ von Holly Glodberg Loan und Meg Wolitzer und übersetzt von Sophie Zeitz und erschienen beim Carl Hanser Verlag ist wirklich eine wundervolle Geschichte zweier Mädchen, die aufgrund der Freundschaft ihrer Väter zueinander finden und sich näher kennenlernen. Das Besondere an dem Buch ist, dass der Leser ausschließlich durch deren Mailverkehr von der Geschichte erfahren. Die Beiden teilen sich ihre Gedanken und Erfahrungen mit. Anfangs haben sie keine Lust die jeweils andere kennenzulernen, werden aber durch ihre Väter, die sich auf einem Kongress kennengelernt haben und nun eine Fernbeziehung quer durch die Staaten führen regelrecht dazu gezwungen, ihre Ferienzeit miteinander in einem Feriencamp zu verbringen.

Der Schreibstil des Buches ist einfach herrlich, da die beiden Mädchen so unterschiedlich sind. So leidet Avery, die in New York lebt und sich auch Nachteule nennt, unter vielen Zwängen und Ängsten. Bett, hier der Sternhai, ist dagegen ganz anders, recht burschikos und draufgängerisch. Dennoch schaffen es die Beiden, sich anzunähern und das Gute in dem jeweils anderen herauszukitzeln. So ist deren Freundschaft eine klare win-/win Situation.

Das einmalige, von Irmela Schautz gestaltete Cover ist ein wahrer Hingucker und lädt dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen.

Das Autorinnenduo behält uns einige unvorhergesehenen Entwicklungen bereit und insbesondere das Ende hält eine Überraschung bereit, was mir gut gefallen hat. Für dieses schöne Leseerlebnis vergebe ich 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.07.2019

ein sehr interessanter Einblick in ein völlig unvorhersehbares Jahr

Stadtnomaden
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„Stadtnomaden – wie wir in New York eine Wohnung suchten und ein neues Leben fanden“ von Christina Horsten und Felix Zeltner, erschienen im Benevento Verlag ist ein wundervolles Buch, welches uns mit ins ...

„Stadtnomaden – wie wir in New York eine Wohnung suchten und ein neues Leben fanden“ von Christina Horsten und Felix Zeltner, erschienen im Benevento Verlag ist ein wundervolles Buch, welches uns mit ins Abenteuer dieser Familie nimmt, die aus der Not eine Tugend machte und ein Jahr lang jeden Monat eine neue Wohnung bezog.

Für jeden Aufenthalt in einem der vielen Gegenden New Yorks gibt es ein eigenes Kapitel und gerade der Anfang hat mich in den Bann gezogen und dazu gebracht, unbedingt dieses Buch lesen zu wollen. So konnte ich die Gefühle der jungen Familie gut nachvollziehen, als sie aus ihrer ursprünglichen Wohnung rausgeschmissen wurden und dann als Konsequenz des Wohnungsmarktes dieses Experiment starteten.

Ein Thema begleitete die Familie und uns als Leser immer mehr bei diesem Projekt und das ist die Gentrifizierung. Die vielen Aspekte und die Entwicklungen in der Stadt machten es zum immerwährenden Gegenstand, welcher das Leben jedes Einzelnen beeinflusst(e). So hätte ich mir im Laufe der Zeit gewünscht, dass die Autoren auch weiterhin andere Aspekte ihres Alltags mit uns geteilt hätten, kann aber verstehen, dass diese Problematik daily business war/ist.

Insgesamt finde ich diesen besonderen Erfahrungsbericht gelungen und kann mich vor der Offenheit der beiden Autoren in Bezug auf neue Stadtteile, Menschen und Situationen nur verneigen. So einige Aspekte – wie das Reduzieren von Dingen oder diese Offenheit bei dem Kennenlernen von Mitmenschen – werde ich mir gerne zu Herzen nehmen.

Für diesen einmaligen Versuch vergebe ich 4 von 5 Sterne.