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Skadi

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2021

Ein gelungenes Debüt

Die Stille des Bösen
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Limestone Creek ist eigentlich ein beschauliches kleines Städtchen, bis vier Mädchen bei einer Wanderung mit ihrer Klasse spurlos verschwinden. Die Lehrerin, die bei ihnen war, wird zwar gefunden, doch ...

Limestone Creek ist eigentlich ein beschauliches kleines Städtchen, bis vier Mädchen bei einer Wanderung mit ihrer Klasse spurlos verschwinden. Die Lehrerin, die bei ihnen war, wird zwar gefunden, doch weil sie einen Schlag gegen den Kopf erhalten hat, erinnert sie sich an nichts mehr. Schnell gerät der Vater eines der Mädchen in Verdacht: der Drogendealer Murphy. Der hat allerdings nur im Sinn, seine Tochter Jasmine zu finden – um jeden Preis. Alles an dem Fall erinnert an die Ereignisse aus dem Jahr 1985, als ebenfalls mehrere Mädchen verschwanden und Opfer des sogenannten ‚Hungermanns‘ wurden.
Die vier Mädchen sind typische Teenager, die irgendwie versuchen, die Pubertät durchzustehen. Drei von ihnen sind Mitglieder der „Fab Four“: Jasmine, aus deren Perspektive eines der ersten Kapitel geschrieben ist und die teilweise genervt von ihren Freundinnen ist – insbesondere Madison –, Georgia, die von den Aboriginals abstammt und die sich dafür einsetzt, ihre Kultur und Geschichte den Menschen zu vermitteln und Cierra, Madisons Zwillingsschwester, die sich versucht optisch von Madison abzuheben. Ergänzt werden diese drei von Madison selbst, die als Influencerin über alles aus ihrem Leben Videos ins Netz stellt und dabei keine ethischen Grenzen kennt. Das vierte verschwundene Mädchen ist Bree, die den Suizid ihrer besten Freundin versucht zu bewältigen.
Murphy ist zwar Drogendealer und hat einen gewöhnungsbedürftigen moralischen Kompass, dennoch erscheint er beim Lesen nicht unsympathisch. Er ist ein liebender Vater, der bereit ist, im Zweifelsfall sein eigenes Glück zu opfern, um seine Tochter in Sicherheit zu wissen.
Die beiden Ermittler in dem Fall sind Con und seine Kollegin Gabby. Con ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, stellt durch sein Handeln aber schnell klar, dass er zu den Guten gehört. Er hört nicht auf die Kollegen der örtlichen Dienststelle, die ihre eigenen Gefechte auf dem Rücken des Falls austragen wollen. Gabby ist der durchgeknallte Teil des Duos – sie glaubt an diverse Verschwörungstheorien und somit auch an die Legenden des Hungermanns und magische Portale, die es in den Bergen geben soll.
Der Stil ist bildhaft und gleichzeitig locker. In den Dialogen kommen zahlreiche Flüche vor, alle Figuren haben einen lockeren und dadurch realistisch wirkenden Sprachgebrauch – ein Drogendealer wird greift eben auch mal auf eine derbe Wortwahl zurück. Von der ersten bis zur letzten Seite hat das Buch eine ganz spezielle, spannende und etwas unheimliche Atmosphäre – Gänsehaut in zahlreichen Szenen inklusive.
Ebenso packend ist die Handlung, die einen von der ersten Seite an vor Spannung nicht mehr loslässt. Der Fall der vermissten Mädchen lässt sich nicht so schnell durchschauen, es werden zahlreiche Verdächtige präsentiert, sodass man beim Lesen gut mitraten kann. Die tatsächlich Auflösung lässt sich kaum erahnen, sodass das Buch bis zum Schluss spannend bleibt. Denn eins ist sicher: in Limestone Creek ist nichts, wie es auf den ersten Blick scheint.
„Die Stille des Bösen“ ist das fulminante Debüt von Kyle Perry – ein Autor, den man definitiv im Blick behalten sollte, ich warte nun jedenfalls gespannt auf das nächste Werk aus seiner Feder.

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Veröffentlicht am 02.09.2021

Brillante Fortsetzung

Wir sind für die Ewigkeit
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Lucía, wie sich Mercedes inzwischen nennt, hat in dem kleinen Dorf Cadaqués ihr privates Glück gefunden. Sie hat ihr Hotel, eine große Familie und Luís an ihrer Seite. Doch dieses Glück ist so fragil wie ...

Lucía, wie sich Mercedes inzwischen nennt, hat in dem kleinen Dorf Cadaqués ihr privates Glück gefunden. Sie hat ihr Hotel, eine große Familie und Luís an ihrer Seite. Doch dieses Glück ist so fragil wie eine Glasfigur. Ihre Ehe mit Luís ist voller Schwierigkeiten – und das nicht nur Dank ihrer Konkurrentin Carmencita –, ihre Kinder entwickeln sich nicht immer in die, von ihr gewünschte, Richtung und auch im Hotel läuft nicht alles glatt. Dass sie internationale Konkurrenz erhält, hilft dabei auch nicht.
Gleichzeitig versucht ihre verlorene Tochter Felicidad ihren Platz im Leben zu finden. Verstoßen von ihren Adoptiveltern, schließt sie sich zunächst der ETA (einer baskischen Widerstandsvereinigung) an. Nach einem für Felicidad traumatischen Zwischenfall lässt sie die ETA hinter sich und baut sich ein neues Leben in Madrid auf. Doch die Schatten der Vergangenheit wollen sie nicht loslassen.
„Wir sind für die Ewigkeit – Erinnerung“ ist nach „Wir sind für die Erinnerung – Hoffnung“ der zweite Band der Spanien-Saga von Astrid Töpfner.
Wie auch der erste Band verfolgt der Roman die beiden Frauen über mehrere Jahre hinweg, sodass viele Einzelereignisse aufgegriffen werden, die teilweise in großem zeitlichem Abstand zueinanderstehen. Allerdings wirkt dies nicht abgehackt, wie man bei einer solchen Beschreibung vermuten könnte. Es ist leicht, der Geschichte zu folgen. Zahlreiche dramatische Wendungen führen dazu, dass es stets spannend bleibt und Neugierde auf das nächste Kapitel geweckt wird.
Lucía ist inzwischen älter und etwas weiser geworden, allerdings ist sie auch geprägt von ihrer Vergangenheit und versucht stets alles unter Kontrolle zu behalten. Sie handelt inzwischen lieber selbst als zum Spielball der Ereignisse um sich herum zu werden, ist dabei allerdings häufig rücksichtslos. Sie versucht ihre Familie – allen voran ihre Kinder – in ihre Vorstellungen zu pressen, auch wenn diese teilweise andere Ziele haben. Stellenweise ist es schwierig, sie so sympathisch zu finden, wie im ersten Band. Allerdings kann man ihre Beweggründe angesichts ihrer schweren Geschichte durchaus verstehen.
Felicidad ist zu einer tapferen jungen Frau geworden. Allerdings belastet sie die Ungewissheit über ihre Herkunft, weshalb sie fast permanent auf der Suche nach einer „neuen“ Familie ist und sich damit immer wieder in Schwierigkeiten bringt. Sie hat ein gutes Herz, weshalb sie einem so sympathisch erscheint wie Lucía im ersten Band. Jedes weitere Kapitel aus ihrer Perspektive ist wundervoll – wenn auch meist schmerzhaft, denn das Leben meint es auch mit Felicidad nicht besonders gut.
Der Schreibstil ist auch im zweiten Band gewohnt emotional, sodass man auf jeder Seite mit Lucía und Felicidad mitleidet. Durch seine Bildhaftigkeit kann man sich alles gut vorstellen und beim Lesen in die Geschichte Spaniens abtauchen. Wieder wird die Geschichte Spaniens geschickt am Rande eingebunden – die inzwischen gefestigte Franco-Diktatur ebenso wie die Geschichte des Baskenlandes, die als neuer Aspekt dank Felicidad hinzukommt.
„Wir sind für die Ewigkeit – Erinnerung“ ist eine durch und durch gelungene Fortsetzung. Ein wundervolles Buch über Liebe, Hoffnung und Schmerz. Theoretisch kann es wohl unabhängig vom ersten Band gelesen werden, aber beide Bücher sind so großartig, dass man sie als Fan von Historienromanen, die im 20. Jahrhundert spielen, definitiv lesen sollte!
Persönlich kann ich das Erscheinen des dritten Bandes kaum noch erwarten!

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Veröffentlicht am 01.09.2021

Ein ganz besonderes Buch

Träume und Kulissen
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Im Sommer 1936 wird eine Leiche im Hafen von Split gefunden. Doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn der Hafen der Stadt ist ein Drehkreuz für die Welt. Auch wenn hier fernab von Deutschland, ...

Im Sommer 1936 wird eine Leiche im Hafen von Split gefunden. Doch die Ermittlungen gestalten sich schwierig, denn der Hafen der Stadt ist ein Drehkreuz für die Welt. Auch wenn hier fernab von Deutschland, Frankreich und Großbritannien von der Stimmung in Europa nicht viel ankommt – dass ein Krieg droht, ist in der Stadt wohl wenigen klar. Doch nach und nach dringt auch die Politik in die „Perle des Meeres“ vor. Schleuser, die ihr Geschäft mit der Flucht von Kommunisten und Juden machen, Mussolinis Anhänger, die ihre politischen Parolen verbreiten und deutsche Filmteams, die die Stadt als Kulisse nutzen. Und diese Stimmung macht die Lösung des Falls nicht leichter …
„Träume und Kulissen“ ist kein gewöhnlicher Krimi. Er wartet nicht mit einer actionreichen Handlung und einem spektakulären Fall auf – im Gegenteil, die Krimi-Handlung ist relativ locker, ohne dabei ihren Ernst an irgendeiner Stelle zu verlieren, sie steht nicht unbedingt im Mittelpunkt des Buches.
Der Anfang ist schwierig und auch im Verlauf den Überblick zu behalten ist nicht so einfach. Es gibt zahlreiche Perspektiven und noch viel mehr Figuren, die alle namentlich auftreten. Die einzelnen Handlungsstränge springen schnell und leicht abgehackt hin und her, sodass teilweise kaum eine Chance besteh, sich richtig zu orientieren. Am Anfang erfordert dies viel Konzentration und der Einstieg ist schwer dadurch. Doch mit der Zeit lernt man all diese Figuren besser kennen. Sie werden mit all ihren guten und schlechten Seiten dargestellt und wachsen zu einem spannenden Gesellschaftsbild.
Das großartigste an diesem Buch ist aber definitiv der Stil! Er ist so bildhaft, dass er einen beim Lesen direkt ins Split des Jahres 1936 entführt. Die Beschreibungen der Stadt und des Hafens machen deutlich, warum die deutschen Filmteams sie als Kulisse benutzen. Dazu wird alles mit allen Sinnen beschrieben – ein absolutes Highlight sind die Gerüche, die die Geschichte erst richtig zum Leben erwecken. Es gibt viele Autoren und Autorinnen, die gut schreiben können, doch Alida Bremer bewegt sich meines Erachtens auf einem höheren Niveau.
Besonders spannend ist, der historische Hintergrund, der geschickt am Rande eingewebt wird. Nicht nur die Stimmung und Situation auf dem Balkan wird geschildert, auch die Situation in Deutschland und Italien wird immer wieder (am Rande) erwähnt.
„Träume und Kulissen“ ist ein in vielerlei Hinsicht „anders“ – etwas Besonderes. Ein Buch, das aus den bekannten Genrekonventionen ausbricht. Wer einen klassischen (historischen) Krimi lesen will, ist hier an der falschen Adresse. Für diejenigen, die Spaß an sprachlich anspruchsvolleren Büchern haben, ist dieses allerdings genau das Richtige!

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Ein neuer Blick auf die Artussage

Elayne (Band 1): Rabenkind
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Elayne von Cobernic lebt mit ihrem Vater, König Pelles, im Norden Britanniens. Der König ist besessen von einer Vision, die Elaynes Mutter kurz vor ihrem Tod hatte: Elayne soll einmal die Mutter des größten ...

Elayne von Cobernic lebt mit ihrem Vater, König Pelles, im Norden Britanniens. Der König ist besessen von einer Vision, die Elaynes Mutter kurz vor ihrem Tod hatte: Elayne soll einmal die Mutter des größten Helden aller Zeiten werden. Doch Elayne will vor allem eins: selbst ein aufregendes Leben und vor allem nicht ihr Leben lang unter dem Pantoffel ihres Vaters stehen. Als ein junger Barde auftaucht und den Winter bei Elayne und ihr verbringen wird, gerä ihr sonst so friedliches Leben langsam aus den Fugen …
„Rabenkind“ ist der Auftakt der Reihe um Elayne, eine Nebenfigur aus der Artussage, der Jessica Bernett mit ihren Büchern eine ganz eigene Geschichte schenkt.
Elayne ist eine tapfere junge Frau. Einerseits ist sie Prinzessin und weiß, wie sie sich als solche zu verhalten hat. Andererseits ist sie kein verzogenes Gör und in der Lage, sich selbst zu retten – zumindest meistens. Ihr Verhalten ist jederzeit stimmig und ihre generelle Lebenseinstellung macht sie zu einer gleichzeitig liebenswerten und ebenso bewundernswerten Hauptfigur. Ebenso liebevoll gestaltet sind die anderen Figuren, sie alle haben Stärken und Schwächen und wirken dadurch durch und durch realistisch.
Der Stil ist bildhaft, sodass man sich beim Lesen die gesamte Umgebung gut vorstellen kann – eine kleine Reise weit in die Vergangenheit. Besonders die Beschreibungen der alten und zugigen Burg sind sehr gut gelungen. Aber auch die Szenen im Wald beinhalten wunderschöne Beschreibungen. Darüber hinaus lässt sich der Stil flüssig lesen, ohne dass man ins Stocken gerät.
Die Handlung plätschert meist friedlich vor sich hin, was nicht bedeutet, dass nicht auch Spannung darin steckt. Diese liegt aber weniger in schnellen Actionszenen – wobei es diese durchaus auch gibt – als den Geheimnissen, die gelüftet werden wollen. Die eingewobene Liebesgeschichte ist zuckersüß und wird mit einer bitteren Note garniert, doch jedes Wort mehr dazu, wäre ein heftiger Spoiler.
„Elayne – Rabenkind“ ist eine wundervolle Mischung aus Liebesgeschichte, Fantasy und Historischem. Die Artussage selbst mag inzwischen irgendwie ausgelutscht sein, doch Jessica Bernett hat einen gelungenen neuen Ansatz gefunden, Bezug dazu zu nehmen. Ein großartiger Auftakt einer Reihe, die ich definitiv weiter verfolgen werde!

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Veröffentlicht am 08.08.2021

Sechs Jahre nach dem Krieg

Bündnis der Hoffnung
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Bündnis der Hoffnung
Der zweite Weltkrieg ist seit sechs Jahren zu Ende, als Gertrude kurz nach ihrem 16. Geburtstag beschließt, nach Frankreich von reisen. Ihre Familie scheint zu zerbrechen und alles ...

Bündnis der Hoffnung
Der zweite Weltkrieg ist seit sechs Jahren zu Ende, als Gertrude kurz nach ihrem 16. Geburtstag beschließt, nach Frankreich von reisen. Ihre Familie scheint zu zerbrechen und alles im Chaos zu versinken. Gertrudes einzige Hoffnung: Gilbert, der französische Zwangsarbeiter, der einst bei ihnen auf dem Hof in einem kleinen schwäbischen Dorf gearbeitet hat. Gilbert soll der Familie helfen, wieder zur Normalität zurückzukehren. Denn Gilbert war einst in Gertrudes Schwester Klara verliebt, die inzwischen mit Ferdinand verheiratet ist. Ferdinand ist Künstler und ertränkt seine eigenen Sorgen gerne im Alkohol. Zu allem Überfluss kam auch seine Mutter mit ihm auf den Hof – eine jener Frauen, die auch zu Beginn der 50er Jahre immer noch glauben, Hitler sei am Leben und das dritte Reich würde wieder aufleben. Also reist Gertrude nach Frankreich, in ein Land, in dem ihr vor allem Hass entgegen schlägt. Einzig und allein wegen ihrer Herkunft.
Die Geschichte wird aus zahlreichen Perspektiven erzählt. Im Zentrum steht hierbei Gertrude, aus deren Sicht der Großteil des Buches geschrieben ist. Allerdings werden einzelne Teile auch aus Perspektive von weiteren Familienmitgliedern geschildert. Hierdurch erhält man beim Lesen auch einen Eindruck davon, was in Gertrudes Heimat passiert, während sie in Frankreich unterwegs ist. Hierdurch kommen Spannung und Abwechslung auf und die Geschichte erhält mehr Tiefgang.
Die Figuren sind allesamt interessant charakterisiert. Von Gertrude über ihre Familie hin zu den Menschen, denen sie in Frankreich begegnet. Gertrude selbst eine mutige junge Frau, die sich blindlings in ihr Abenteuer stürzt und dabei immer wieder über sich selbst hinauswächst.
Ferdinand ist das Gegenteil davon. Feige flüchtet er sich in den Alkohol und wird zwischen Klara, seinen Träumen und seiner durch und durch unsympathischen Mutter zerrieben. Er ist zwar kein Sympathie-Träger, für mich persönlich war er nach Gertrude allerdings die spannendste Figur, weshalb ich ihn an dieser Stelle nochmal besonders hervorhebe.
Der Stil ist fesselnd und einfühlsam. Sibel Daniel ist es gelungen, die Stimmung der fünfziger Jahre und die Haltung vieler Franzosen gegenüber Deutschen einzufangen. Gefühlvoll beschreibt sie, wie es Gertrude mit dem Hass, der ihr entgegenschlägt ergeht. Die Hilflosigkeit und die Wut – denn Gertrude hatte mit den Verbrechen des Nationalsozialismus‘ nicht zu tun, war sie doch gerade mal 10 Jahre alt, als der Krieg ein Ende fand. Hier ist es der Autorin gelungen, in Worte zu fassen, was viele Menschen nicht mal richtig begreifen können.
„Bündnis der Hoffnung“ war seit langem mal wieder ein Buch, das ich nicht zu Ende lesen wollte, weil ich die Geschichte für immer hätte weiter lesen können. Obwohl es nach „Bündnis der Herzen“ der zweite Band der Reihe war, war es kein Problem, das Buch unabhängig davon zu lesen. Wobei mich das Buch in allen Bereichen so sehr überzeugt hat, dass ich Band 1 definitiv auch noch lesen werde.
Dieses Buch ist ein kleines Juwel, bei dem ich unglaublich froh bin, darauf gestoßen zu sein.

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