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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2022

Geteilte Meinung

Some Mistakes Were Made
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Ich habe die Leseprobe förmlich verschlungen und war total Hyped auf dieses Buch.
Konnte es kaum erwarten mit der Geschichte zu starten.

Direkt zu Beginn lernt man zwei sympathische Charaktere kennen, ...

Ich habe die Leseprobe förmlich verschlungen und war total Hyped auf dieses Buch.
Konnte es kaum erwarten mit der Geschichte zu starten.

Direkt zu Beginn lernt man zwei sympathische Charaktere kennen, die einen sofort abholen und mit in die Story nehmen. Viele Fragen stehen im Raum, sodass mein ein gutes Interesse hat weiterzulesen. Man möchte unbedingt wissen, was genau vorgefallen ist und ob die eigenen Theorien bestätigt werden.
Der Cut zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit ist gut gestaltet, ohne die Sprünge in die Vergangenheit wäre das es definitiv um einiges schlechter, sie erhalten die Geschichte am Leben.
Ich weiß nicht, ob es beabsichtig war, aber die Leser werden zwischendurch ein bisschen auf die falsche Fährte geführt und das nicht, um den Leser zu verwirren, damit er nicht weiß wie es ausgeht, sondern um eine gekünstelte Spannung aufzubauen. Zumindest habe ich das so empfunden.

Leider habe ich nach der Hälfte, die Verbindung zu beiden Protagonisten verloren. Easton habe ich die meiste Zeit so oder so nicht verstanden, der war irgendwie nur ein kleines Beiwerk aber als Hauptprotagonist hätte ich ihn nicht gesehen.
Dazu kommt Elli, die mir im letzten Drittel wirklich nur noch auf die Nerven ging. Ihr Handeln und die Denkweise, waren unverständlich und ohne Sinn.
Die Emotionen und Gefühle zwischen den beiden, haben mich ebenfalls nicht abgeholt. Und das finde ich immer schwierig, da es ein Liebesroman ist, bei dem es um die Beziehung und Liebe zwischen den beiden geht. Egal, wie kaputt oder toxisch es sein mag, trotzdem sollten immer irgendwelche Emotionen beim Leser ankommen.

Ich weiß nicht, ob es an dem Schreibstil der Autorin liegt oder an der schlechten Übersetzung. Aber auch hier hatte ich manchmal das Gefühl, es fehlen Sätze bzw. Worte. Die Handlungen und Gespräche wirkten abgehackt und unflüssig.

Die Idee des Buches ist wirklich gut, auch die anfängliche Umsetzung. Bis zur Hälfte war ich noch von der Geschichte überzeugt, aber danach konnte es mich nicht mehr mitreißen.
Ich würde das Buch weder als schlecht, noch als gut beschreiben. Man kann es so nebenbei lesen, jedoch bleiben weder die Charakter, noch das Buch einem in Erinnerung. Es gibt bestimmt den ein oder anderen, dem das Buch super gut gefällt, aber eine Leseempfehlung würde ich persönlich auf Nachfrage nicht aussprechen.

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Veröffentlicht am 02.06.2023

Guter Start mit schlechten Ende

King of Battle and Blood
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Für mich ist es gerade schwer einen guten Anfang zu finden, da ich nicht mit etwas Negativen in die Rezension starten möchte. Aber leider konnte mich Scarlett St. Clair, ein weiteres Mal nicht überzeugen.

Ich ...

Für mich ist es gerade schwer einen guten Anfang zu finden, da ich nicht mit etwas Negativen in die Rezension starten möchte. Aber leider konnte mich Scarlett St. Clair, ein weiteres Mal nicht überzeugen.

Ich bin durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden, habe es allerdings direkt wieder beiseitegelegt aufgrund der Autorin. Ich hatte von ihr zuvor schon A Touch of Darkness gelesen, welches ich so schlecht und langweilig fand, dass ich es nicht mal zur Hälfte gelesen habe.
Durch die Lesejury bin ich dann nochmal auf die Leseprobe aufmerksam geworden und musste einfach einen Versuch starten.
Ehrlicherweise war ich wirklich absolut begeistert von der Leseprobe. Der Schreibstil war wesentlich besser, und die Charaktere viel interessanter aufgebaut.
Die Euphorie hielt allerdings nur bis zur Hälfte, ab da an ging es steil bergab.

Schon nach dem ersten drittel gab es mehrere Momente in den ich ein bisschen die Augen verdrehen musste.
Isolde ist eigentlich so eine starke Persönlichkeit, aber mit ihrem Gedanken und Handlungen Adrian gegenüber wirkte sie für mich nicht mehr so authentisch wie am Anfang. Ich habe in der Regel kein Problem mit spicy Szenen, jedoch muss die richtige Atmosphäre geschaffen werden. Bei Adrian und Isolde fehlte einfach dieser Funke, der diese Geschichte gut werden lässt.

Im Großen und Ganzen konnte Adrian mich nicht überzeugen. Sein Charakter wirkte blass und wie ein Mix aus vielen Charakteren von ähnlichen Geschichten nur, dass er diese Rolle nicht ausfüllen konnte.

Die Storyline hatte unglaublich viel Potenzial, die ich nach wie vor gut finde. Jedoch war das Ende vorhersehbar, unspektakulär und langweilig. Dazu gab es ein paar kleine Lücken, bei denen ich das Gefühl hatte als würden Zwischensätze fehlen oder ich hätte unaufmerksam gelesen.

Ich kann verstehen, warum Leuten das Buch gefällt, aber mich konnte es nicht überzeugen.

Zu guter Letzt noch eine weitere Kleinigkeit die mich gestört hat, das Cover wäre in Schwarz/Rot passender zum Buch gewesen.

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Veröffentlicht am 16.04.2020

Senkrecht Start mit anschließender Bruchlandung

All of Me
1

„Seine tiefe Stimme vibriert durch mein Blut und rüttelte alle Zellen wach. Verräter. Allesamt.“

Anhand des Klappentexts weiß man ziemlich genau, welche Geschichte einen erwartet und genau darauf hatte ...

„Seine tiefe Stimme vibriert durch mein Blut und rüttelte alle Zellen wach. Verräter. Allesamt.“

Anhand des Klappentexts weiß man ziemlich genau, welche Geschichte einen erwartet und genau darauf hatte ich richtig Lust. Das Buch fing gut an, beide Charaktere waren schlagkräftig und individuell. Es hat Spaß gemacht sie kennenzulernen und ihre ersten Begegnungen zu verfolgen.
Leider war der steile Anstieg nicht von Dauer, denn ab dem zweiten drittel ging es mit der Geschichte bergab. Was einst die selbstbewusste, taffe Frau (Willow) war, die immer einen frechen Spruch auf den Lippen hatte, war am Ende nur noch eine willenlose Hülle.
Ganz ähnlich ist es bei Shaw dem männlichen Protagonisten. Er mutiert von einem erfolgreichen, harten CEO zu einem dauererregten 16 jährigen. Selbst eine reine Sexgeschichte kann prickelnd und aufregend sein, aber hier ist es mehr Schein als Sein. Im Endeffekt hat eher einer der Nebencharaktere für den heißen Sexmoment gesorgt. Dazu kommt das ich Shaw nicht als dominant empfand sondern besitzergreifend und nervig.

Ein paar Nebencharaktere, wie Shaws bester Freund Noah oder Shaws Schwester waren super interessant. Sie haben der Story erfrischende Abwechslung geboten.
Zu guter Letzt hat mich gestört, dass es ein paar Zufälle zu viel waren. Dabei geht es um die Geschichte im Hintergrund, z.B. wie er dazu kommt sie zu engagieren, womit seine Firma ihr Geld macht, der Zusammenhang zwischen den beiden Familien, die Geschichte mit dem EX-Verlobten, einfach das ganze Konstrukt dahinter ist mir too much.

Da es ein paar positive Aspekte gab und das Buch mit am Anfang wirklich Spaß gemacht hat, sind es noch knapp 2 Sterne geworden. Die Fortsetzung werde ich trotz Cliffhanger nicht lesen.

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Veröffentlicht am 13.02.2020

Oberflächlich und langweilig

Feel My Soul
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Der Klappentext und das Cover haben mich total angesprochen, weswegen ich es bei Netgalley als Rezensionsexemplar angefragt habe, in diesem Zuge vielen Dank für das Exemplar.

Feel my Soul war mein erstes ...

Der Klappentext und das Cover haben mich total angesprochen, weswegen ich es bei Netgalley als Rezensionsexemplar angefragt habe, in diesem Zuge vielen Dank für das Exemplar.

Feel my Soul war mein erstes Buch von den beiden Autorinnen und leider hat es mir überhaupt nicht gefallen. Die Geschichte war zwar ganz süß, aber es gab zu viele Punkte die mich gestört haben. Schon nach den ersten Kapiteln fiel mir das Lesen schwer. Wir erleben das Buch aus der Sichtweise von Mary und beginnen in der Vergangenheit, zum Zeitpunkt des Kennenlernens. Am Anfang passiert alles auf einmal, sodass die Situationen nur oberflächlich angeschnitten wurden um schnell die Geschehnisse zu erklären. Dadurch fiel es schwer mich in einen der beiden hinein zu versetzen. Es hätte mir besser gefallen, wenn es im Laufe der Geschichte immer wieder ein Kapitel als Rückblende eingebaut worden wäre.
Ich liebe Geschichten in denen es um Musik geht aber hier konnte ich keine Liebe oder Verbundenheit spüren. Gerne hätte ich Liedtexte oder beschriebene Emotionen beim Singen gehabt.

Ich weiß nicht ob es an zwei verschiedenen Autorinnen lag aber ich für mich war die schriftliche Umsetzung nicht gut. Es entstand kein richtiger Lesefluss, viele Handlungen in dem Buch sind Widersprüchlich und wirkten gestellt. Ich hatte ich nie das Gefühl, dass dort ein Gespräch zwischen zwei Menschen stattfindet, dazu war es vorausschaubar und oberflächlich.

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Veröffentlicht am 10.03.2021

Keine Leseempfehlung, enttäuchender Inhalt

Career Suicide
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Ok. Puh. Wo fange ich an?

Habe ich mit der etwas anderen Biografie gerechnet? Ja.
Mochte er sich mit dem Buch abheben? Ebenfalls Ja.
Ist ihm das gelungen? Meiner Meinung nach nicht wirklich.

Mir war ...

Ok. Puh. Wo fange ich an?

Habe ich mit der etwas anderen Biografie gerechnet? Ja.
Mochte er sich mit dem Buch abheben? Ebenfalls Ja.
Ist ihm das gelungen? Meiner Meinung nach nicht wirklich.

Mir war klar bei einem so speziell, polarisierenden Charakter wie Bill Kaulitz kann man einiges erwarten, aber überzeugen konnte er mich mit dieser Art nicht. Ich möchte noch kurz erwähnen Tokio Hotel war meine Jugend und meine erste Musikliebe, dass vieles nicht so war wie es verkauft wurde, war mir damals schon klar und somit nichts Neues für mich. Ich wollte die Geschichte dahinter, seine Geschichte erfahren, jedoch weiß ich nach dem Lesen eigentlich genau so viel wie vorher.

Ich hatte bisher nie den Eindruck das Bill dumm oder überheblich ist, allerdings macht ihn dieses Buch nicht unbedingt sympathischer. Ich weiß das, dass nicht seine Intension dahinter ist, und er möchte genau dieses Bild einem vermitteln, aber es wirkt oft krampfhaft und gestellt. Besonders gestört hat mich seine herablassende Art, wie er über andere Menschen spricht, die nicht zu seinem engeren Kreis gehören.

In dieser Biografie gilt Oberflächlichkeit als roter Faden. Oft erzählt er Dinge von bekannten und Menschen aus seinem Umfeld, besonders aus der Kinder- und Jugendzeit, die niemanden interessieren und daher mehr wie Lückenfüller wirken. Vielleicht um davon abzulenken, dass seine Kindheit doch nicht so anders war, als die vieler anderer Kinder.
Das extreme geprotzte und immer wiederholende Thema Geld und diverse teure Markenbezeichnungen, war mir too much. Ich hatte es bereits nach der zweiten Erwähnung verstanden. Außerdem fand ich die mehrfache Betonung auch Verharmlosung auf manche Dinge (z.B. Drogen, Partys, Exzesse) und schon etwas fragwürdig.

Hinzu kommt dann leider noch der wirre Schreibstil, jegliche Zeitformen wurden wild durcheinander gewürfelt. Auch die extrem, vulgäre Sprache mit den Vergleichen, hatte wenig mit schonungsloser Ehrlichkeit zu tun, sondern wirkte dezent übertrieben.
Ich meine „Die Musikwelt öffnete sich wie eine warme, feuchte M*se“ ist noch eines der harmloseren Zitate.

Bill ist zwischendurch doch sehr widersprüchlich und nicht so reflektierend wie er selbst von sich denkt.
Geht es darum, dass er sagt die Plattenfirma schubst sie von Termin zu Termin und er möchte nach 20 Stunden nicht noch mehr Interviews führen. Hat selbst aber die ganze Nacht zu gedröhnt gefeiert oder sagt er konnte damals selbst keinen freien Tag im Terminkalender lassen, weil er dachte sonst gerät er in Vergessenheit bzw. der Hype der Band könnte nachlassen.
Ebenfalls spricht er darüber, wieviel Geld sie doch unnötig ausgegeben haben und ob die denn nie hätte mal jemand beraten können. Hier bezweifle ich stark, dass die Jungs auf irgendwen gehört hätten. Denn laut eigenen Aussagen wussten sie ja nur selbst was das Beste für sie ist. Außerdem haben sie bis aus diesen Fehlern nicht wirklich gelernt, wenn man den weiteren Verlauf betrachtet.

Ich bin persönlich bin froh, dieses Buch als Rezensionsexemplar erhalten zu haben, denn 22 Euro wären mir im Nachhinein echt zu schade gewesen.

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