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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2020

Bildgewaltig

Edward Hopper
1

Bildbände zu beurteilen finde ich immer schwer. Denn Kunst in Büchern ist oft nicht so gut zu erfassen, als würde man die Bilder in echt sehen. Doch der Vorteil ist - man kann sie sich ganz in Ruhe zu ...

Bildbände zu beurteilen finde ich immer schwer. Denn Kunst in Büchern ist oft nicht so gut zu erfassen, als würde man die Bilder in echt sehen. Doch der Vorteil ist - man kann sie sich ganz in Ruhe zu Hause ansehen. Ohne sich mit anderen Menschen in einem Museum davor drängeln zu müssen und es gar nicht richtig wirken lassen zu können. Und das kann ich hier mit diesem Bildband sehr gut. Die Bilder sind sehr schön dargestellt. Neben den Bildern und Zeichnungen gibt es zudem Informationen zu Hopper selbst und zu den Bildern. Man kann sie sich ganz in Ruhe ansehen und die Texte dazu lesen.

“Hoppers weltberühmte Gemälde sind Ausdruck eines einzigartigen Blicks auf das moderne Leben.” Dem kann ich nur zustimmen. Beim ansehen habe ich mich oft in den Bildern verloren und mir meine ganz eigenen Gedanken und Geschichten dazu ausgemalt. Ich werde mir auf jeden Fall noch mehr von ihm ansehen und den Bildband in Ehren halten.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Gelungener Serienauftakt

Die Stimme des Zorns
1

Eine neue Reihe beginnt. Nachdem wir in den "Ich bin..." Büchern den Weg vom skrupellosen Serienkiller hin zu einem wichtigen Teil beim FBI verfolgen konnten ist Francis Ackerman Jr. nun selbst als Agent ...

Eine neue Reihe beginnt. Nachdem wir in den "Ich bin..." Büchern den Weg vom skrupellosen Serienkiller hin zu einem wichtigen Teil beim FBI verfolgen konnten ist Francis Ackerman Jr. nun selbst als Agent angestellt. Was allerdings nicht heißt das er seine Lust an Gewalt verloren hat - er lebt sie nun nur nicht mehr an Unschuldigen aus, sondern an anderen Mördern und Verbrechern.

In seinem ersten Fall als Sonderermittler des FBI trifft Ackerman auf einen Täter, der seinesgleichen sucht: Das sogenannte "Alien" hinterlässt sezierte Leichen in Kornkreisen und hat gerade eine Expertin für Außerirdische entführt.

Rezension:

Auch wenn man die Vorgänger nicht kennt, kann man gut einsteigen. Es wird einiges wiederholt bzw wird es sehr gut in die laufende Geschichte eingegliedert, sodass man gute Hintergrundinformationen erhält. Für das vollumfängliche Verständnis würde ich jedoch empfehlen die erste Reihe zu lesen. Der Fall ist wahnsinnig spannend und das Buch habe ich in sehr kurzer Zeit gelesen. Ich konnte und wollte es nicht beiseite legen. Auch der gewisse Humor ist geblieben und man kann sich gut in die Geschichte und Protagonisten einfühlen. Ein toller und spannender, kurzweiliger Thriller!

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Veröffentlicht am 26.01.2018

Ein rasanter Krimi ohne Tiefe

In eisiger Nacht
1

Inhalt:

Ein Kühllaster und 12 erfrorene Frauen - damit beginnt dieser Krimi von Tony Parsons. Detective Max Wolfe und seine Partner müssen nun herausfinden, wer diese schreckliche Tat zu verantworten ...

Inhalt:

Ein Kühllaster und 12 erfrorene Frauen - damit beginnt dieser Krimi von Tony Parsons. Detective Max Wolfe und seine Partner müssen nun herausfinden, wer diese schreckliche Tat zu verantworten hat. Alles deutet darauf hin, dass sie von Schleusern illegal ins Land geschafft wurden, doch es befinden sich nicht 12, sondern 13 Pässe bei den Leichen. Wer ist Nummer 13 und können die Ermittler sie lebend finden?

Rezension:

Es ist der vierte Krimi in Tony Parsons Reihe rund um den Detective Max Wolfe. Für mich jedoch war es der erste Teil, den ich je von ihm gelesen habe. Doch das war für mich kein Nachteil, denn die Figuren werden einem so gut beschrieben, dass man sie auch ohne Vorkenntnisse kennenlernen kann. Sicher fehlen hier und da ein paar Details aus dem Leben, doch das drückt die Stimmung nicht und der Fall kann unabhängig davon gut verfolgt werden.

So gut gewählt das Thema in der heutigen Zeit ist, ist der Krimi an sich zu schnell gestaltet. Manche Themen werden kurz angerissen und schon wieder verworfen. Es gibt viele Verdächtige und teilweise zu konstruierte Zufälle. Sicher muss ein Autor seinen Weg in die richtige Richtung lenken, doch darf der Leser nicht mitbekommen, dass manches nur deswegen geschieht, damit man in der Handlung weiterkommt. Es muss sich, trotz des Wissens ein Buch und somit eine fertige Geschichte zu lesen, zufällig anfühlen.

Es werden Themen und Vorgänge angerissen um sie innerhalb von 2 Seiten schon wieder zu beenden und abzuhaken. Eine Ermittlung an sich ist kaum gegeben oder man bekommt sie als Leser nicht mit und wird dann vor vollendete Tatsachen gestellt.

Ich hätte mir hier ein bisschen mehr Tiefe gewünscht, denn an sich ist das Thema und die Handlung spannend und man fiebert teilweise mit (an den Stellen, an denen der Autor es zulässt)
Liegt es an der geringen seitenzahl? Wäre es dann nicht von Vorteil gewesen hier ein bisschen mehr Raum und Luft zu schaffen? Wenn nicht mehr Seiten möglich waren, dann hätte auf ein paar Nebenhandlungen verzichtet werden müssen. Hier wurde aus meiner Sicht viel Potenzial verschenkt. Wer auf schnelle und rasante Kromis und Handlungen nicht verzichten möchte, ist hier gut aufgehoben. Für alle, die jedoch gern mitfiebern und raten ist dieses Buch nichts.

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Veröffentlicht am 09.12.2017

Ein bisschen Horror

Die Blutschule
1

Inhalt:

Die Brüder Simon und Mark müssen aus der Großstadt raus und in ein abgelegenes Dorf ziehen. Doch die Sommerferien stehen bald an und damit ein bisschen ersehnte Freiheit. Der Vater jedoch hat ...

Inhalt:

Die Brüder Simon und Mark müssen aus der Großstadt raus und in ein abgelegenes Dorf ziehen. Doch die Sommerferien stehen bald an und damit ein bisschen ersehnte Freiheit. Der Vater jedoch hat andere Pläne mit ihnen und so nimmt sie mit auf einen Ausflug zu einer ganz besonderen Schule. EIne iensame Insel und eine versteckte Schule mit einem grausamen Lehrplan, nach dem sonst nur in der Hölle unterrichtet wird.

Rezension:

Das Buch, geschrieben von Sebastian Fitzek und seinemr Figur Max Rhode, ist ganz anders als seine "eigentlichen" Bücher.

Das liegt daran, dass es um ein Buch im Buch geht. In seinem Buch "Das Joshua-Profil" geht es eben auch um dieses Buch "Die Blutschule".

Man kann es aber auch unabhängig voneinander lesen.

Man muss jedoch damit leben, dass hier der Horror eine größere Rolle spielt uns eben kein typischer Fitzek Thriller ist. Dennoch habe ich das Buch gern gelesen und finde auch dieser Stil steht ihm gut.

Gerade als Autor ist es sicher schwer, sich in ein anderes Genre einzufinden.

Veröffentlicht am 11.09.2017

Gemischte Gefühle

Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr
1

Ich habe mit voller Freude auf den neuen Moers Roman gewartet. Ich war sogar richtig happy, den Roman schon am freitag vor Veröffentlichung zufällig in meiner Bücherei gesehen zu haben. Also gekauft, und ...

Ich habe mit voller Freude auf den neuen Moers Roman gewartet. Ich war sogar richtig happy, den Roman schon am freitag vor Veröffentlichung zufällig in meiner Bücherei gesehen zu haben. Also gekauft, und das Wochenende mit lesen verbracht. Nun ja, die Geschichte als solche war schön beschrieben und mit dem Nachwort auch sehr nachvollziehbar. Die Illustrationen haben für mich auch gepasst und die Fantasie noch zusätzlich anregen können - doch so richtig überzeugen konnte es mich nicht. Man war eben nicht in Zamonien. Es gab so gut wie keine anderen Akteure, als die Hauptakteure. Nur sie haben sich zu 90% miteinander unterhalten und alles andere waren kleine Randfiguren. Ich empfehle ihn Moers Fans dennoch und möchte ihn auch nicht missen gelesen zu haben, doch wenn Jemand diesen als Einstiegsbuch in diese Welt nimmt, wird er vermutlich keine weiteren der Reihe/der Welt lesen wollen.