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Veröffentlicht am 16.10.2017

Mehr erhofft

Sie zu strafen und zu richten
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Der Inhalt:

Es ist der vierte Band der Reihe um den DI Sean Corrigan. Eine Liveübertragung beginnt und wie es in der Natur der Menschen liegt, schaut man sich an was da passiert. Doch es geht nicht um ...

Der Inhalt:

Es ist der vierte Band der Reihe um den DI Sean Corrigan. Eine Liveübertragung beginnt und wie es in der Natur der Menschen liegt, schaut man sich an was da passiert. Doch es geht nicht um die neuste Mode oder eine geheimnisvolle Ankündigung eines neuen Telefons – Nein, es soll entschieden werden ob eine real existierende Person live getötet werden soll. Das Ergebnis liegt nun an den Abstimmungen der Zuschauer. Eine Stimme und man kann helfen Jemanden zu retten oder Schuld am Tod eines Menschen zu sein.Wie würde man selbst entscheiden?

Der Autor:

Luke Delaney ist das Pseudonym eines ehemaligen Detectives. Er hat in den späten 1980er-Jahren seinen Dienst beim Metropolitan Police Service begonnen bevor er dem Uniformed Estates Policing Unit und später dem Criminal Investigation Department (CID) zugeteilt wurde. Beim CID war er unter anderem für die Aufklärung von Mordfällen zuständig. Er hat also all seine Informationen aus erster Hand und kann seine Erlebnisse verarbeiten.

Rezension:

Die Idee des Buches finde ich sehr spannend.
Heutzutage ist so etwas ja kaum abwegig. So gut wie Jeder hat Zugang zum Internet, eine Kamera aufgestellt und schon kann Jeder seine Gedanken und eben auch Abscheulichkeiten mit der Welt teilen. Das man dann den Zuschauer noch dazu animiert selbst zu entscheiden, kann man in einem normalen Video als schöne Interaktion sehen, doch in diesem Fall ist es eine Entscheidung, die abgegeben werden soll. Natürlich unter dem Deckmantel, dass man ja der gute Rächer ist und alles nur für das Allgemeinwohl macht.

Ich muss zugeben, dass es mein erster Band der Reihe war und ich daher Probleme hatte Personen und Hintergründe direkt zuordnen zu können. Auch werden Charaktere oft mal mit den Vor- und dann wieder mit dem Nachnamen beschrieben. Da musste ich doch des öfteren überlegen wer denn nun gemeint ist. Auch wird mir persönlich zu oft das Geschehen der vorherigen Bücher in den Vordergrund gerückt. Sicher machen das viele Autoren, die Reihen schreiben, doch ist es mir hier stark aufgefallen.

Wer der „Rächer“ ist bleibt wirklich sehr lang verborgen, doch hatte ich an einem bestimmten Punkt eine Vermutung und lag damit richtig – doch das man es nicht direkt rausbekommt, finde ich super und lässt einen mit rätseln.

Der Aufbau des Buches und die allgemeine und grammatische Erzählweise finde ich gut gelungen. Man ist immer dabei und muss nicht ewig dauernde Schachtelsätze lesen, bei denen man am Ende gar nicht mehr weiß wie er begonnen hat.

Zusammengefasst, ist es ein Buch mit einer wirklich tollen Idee, die dann jedoch wegen persönlicher und alter Handlungsstränge etwas ausgebremst wird. Wer die alten Bände gelesen hat und mit allem vertraut ist, für den ist es garantiert eine spannende Fortsetzung. Allen anderen würde ich raten, die Vorgänger zuerst zu lesen.

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Veröffentlicht am 11.09.2017

Gemischte Gefühle

Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr
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Ich habe mit voller Freude auf den neuen Moers Roman gewartet. Ich war sogar richtig happy, den Roman schon am freitag vor Veröffentlichung zufällig in meiner Bücherei gesehen zu haben. Also gekauft, und ...

Ich habe mit voller Freude auf den neuen Moers Roman gewartet. Ich war sogar richtig happy, den Roman schon am freitag vor Veröffentlichung zufällig in meiner Bücherei gesehen zu haben. Also gekauft, und das Wochenende mit lesen verbracht. Nun ja, die Geschichte als solche war schön beschrieben und mit dem Nachwort auch sehr nachvollziehbar. Die Illustrationen haben für mich auch gepasst und die Fantasie noch zusätzlich anregen können - doch so richtig überzeugen konnte es mich nicht. Man war eben nicht in Zamonien. Es gab so gut wie keine anderen Akteure, als die Hauptakteure. Nur sie haben sich zu 90% miteinander unterhalten und alles andere waren kleine Randfiguren. Ich empfehle ihn Moers Fans dennoch und möchte ihn auch nicht missen gelesen zu haben, doch wenn Jemand diesen als Einstiegsbuch in diese Welt nimmt, wird er vermutlich keine weiteren der Reihe/der Welt lesen wollen.

Veröffentlicht am 08.09.2024

Anders als erwartet

Love Letters to a Serial Killer
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Anders als erwartet

Ich dachte, ich lese einen Thriller mit einem kleinen Augenzwinkern, was so manche Frauen in Gefängnisinsassen sehen. Ein kleiner gesellschaftskritischer Krimi, der aber dennoch unterhaltsam ...

Anders als erwartet

Ich dachte, ich lese einen Thriller mit einem kleinen Augenzwinkern, was so manche Frauen in Gefängnisinsassen sehen. Ein kleiner gesellschaftskritischer Krimi, der aber dennoch unterhaltsam ist.

Denn Hannah findet in einem Internet-Forum für True-Crime eine aufregende neue Beschäftigung. Genervt von all den Familien, um sie herum, sucht sie selbst etwas Aufregung. Die Community hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Morde an vier Frauen aufzuklären und dann kommt es, wie es kommen muss, und Hannah beginnt einen Schriftverkehr mit dem mutmaßlichen Mörder.

Und das ging dann doch in eine Richtung, die ich nicht lese. Eine Protagonistin, die völlig naiv einem Mörder vertraut und dann wird es zu einer Art Liebesgeschichte.

Da bin ich wohl leider mit falschen Erwartungen rangegangen. Daher für mich persönlich kein Buch, das ich weiter empfehlen möchte.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Schwere Kost

Die Unbezwingbare
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Schwere Kost

Ich hatte mich eigentlich sehr auf das Buch gefreut, denn das Thema rund um das Leben in einem Reservat wurde bisher kaum angefasst. Auch der Konflikt der Hauptprotagonistin hätte sicher ...

Schwere Kost

Ich hatte mich eigentlich sehr auf das Buch gefreut, denn das Thema rund um das Leben in einem Reservat wurde bisher kaum angefasst. Auch der Konflikt der Hauptprotagonistin hätte sicher eine gute Umsetzung werden können. Denn als halb halb Finnin, halb Ojibwe wird sie von beiden "Seiten" als Außenseiter angesehen. Doch leider nutzt die Autorin eine - für mich - recht schwierige Sprache, der ich nicht lange und intensiv folgen konnte.

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Veröffentlicht am 17.06.2017

Kein guter Nachfolger

Die Stille vor dem Tod
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Ich hatte mich sehr auf das neue Buch gefreut. Ich hatte so einen inneren Zwiespalt von "sofort lesen" und "liegen lassen um länger was davon zu haben"

Hatte mich dann doch für lesen entschieden und wurde ...

Ich hatte mich sehr auf das neue Buch gefreut. Ich hatte so einen inneren Zwiespalt von "sofort lesen" und "liegen lassen um länger was davon zu haben"

Hatte mich dann doch für lesen entschieden und wurde leider enttäuscht.

Der Anfang war wie auch vorher. Spannend, mitreißend und blutig.

Doch dann kam die im Titel benannte Stille. Es passiert nichts mehr. Es wurde viel gesprochen, ein bisschen gerätselt, aber die Spannung war weg. Ich habe Teile nur überflogen und habe dennoch nichts verpasst.

Ob diese Stille nun gewollt war und der Titel auch darauf hingewiesen hat oder ob es doch an der Krankheit und einer Änderung des Schreibstils beim Autor liegt weiß ich nicht. Doch ich hätte es wohl einfach liegen lassen sollen und mir somit diese Enttäuschung sparen können.